Zitat von garakvsneelix
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Okay, hätte Peter David den ersten "Second Decade"-Roman geschrieben, hätten Geordi und Worf wahrscheinlich darüber gescherzt, wie stark sich die Türen der Bar und der Luftschleusen auf der Enterprise ähneln und dass Commander Madden ein Lied davon singen könnte - sobald seine Lungen irgendwann wiederhergestellt sind.
Sag ich doch, dass das Fosters Schuld ist
Ich bin aber einfach insgesamt nicht so scharf auf die Romane. Wie gesagt: mein Lieblingssetting ist es nicht. Ein wenig kommt natürlich auch die Angst vor Ungereimtheiten auf (als ich mal einen der früheren DS9-Romane gelesen habe, hat das für Jahre verursacht, dass ich kein ST-Buch mehr in die Hand genommen habe)
Mit den 120 Filmminuten und den Comics treten die Autoren wahrscheinlich jetzt nicht in ganz so große Fettnäpchen (lediglich Foster traue ich das zu ), aber ich sehe es auch eher positiv, dass die ersten Romane zur neuen Zeitlinie noch nicht erschienen sind.
Da versuche ich lieber, so nach und nach endlich mal Vanguard zu lesen.
Überhaupt will ich mit ST-Büchern wieder etwas runterschrauben. So werde ich mir wohl doch erstmal nicht wie zunächst vorgenommen die Double-Helix-Reihe "gönnen" (zumal ich von der nicht so viel tolles gehört habe), sondern nur den entsprechenden NF-Roman.
Und da sind wir wieder bei einem guten Beispiel für die überbordenende Verknüpfungen: Ich wollte ursprünglich nur die 4 "IKS Gorkon"-Romane von DeCandido lesen, davor sollte man aber wohl den TNG-Roman "Diplomatic Implausibility" lesen, wobei zeitlich davor wiederum die danach erschienenen DS9-Romane "The left Hand of Destiny 1+2" spielen. So werden aus 4 geplanten Romanen 7. Und natürlich bin ich dank des VOY-Romans "Full Circle" bereits ein bisschen für die DS9-Duologie und das Gorkon-Finale gespoilert.
Bitte was?
Na ja, trotz aller Liebe zu "Destiny" muss ich auch mal etwas Kritik ablassen. David Mack hat nämlich für mich auffällig häufig das wohl bekloppteste Stilmittel aller Zeiten benutzt: unsägliche Repetitionen eben (mensch, das ist doof, wenn man Germanistik studiert und beim einfachen Reden über Romane plötzlich im Geiste davon ausgeht, dass jeder die Erzähltheorie nach Genette kennt ), heißt: Immer und immer wieder passiert es, dass bei einem Perspektivenwechsel nochmal eine Passage, die bereits erzählt wurde, aus dieser neuen Perspektive nochmal erzählt wird.
Okay, jetzt ist mir die Repitition klar. Ist eine Weile her, dass ich "Destiny" gelesen habe, wirklich erinnern kann ich mich an solche Stellen nicht wirklich. Der einzige Roman, wo ich dieses Stilmittel in letzter Zeit wirklich als übertrieben und meistens unnötig eingesetzt empfand, war DS9s "Offenbarung - Teil 2".
Ja, zur Post-Nemesis-Ära würde ich die Post-Destiny-Ära zumindest zunächst noch hinzuzählen (wenn das irgendwann einmal auf eine ganz andere Größe gekommen ist, muss man hier wohl auch unterteilen, aber ich glaube eigentlich nicht, dass das ST-Buchuniversum jemals auf die Größe des SW-EU kommen wird).
Ja, das habe ich nun mehrmals gelesen. Ich muss sagen: Mir graust es fast vor dem Buch
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