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ARD-Report: "Mord im Kinderzimmer"

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    ARD-Report: "Mord im Kinderzimmer"

    Unter der Adresse: http://www.sirtwist.de/skandal/
    findet ihr das Video von dieser besagten Reportage.
    Ich kann mich der Seite nur anschliessen.

    Aber schaut selbst!!!

    #2
    Tjo, was die ARD zum Beispiel verzapft ist echt zum
    Wird Zeit das das öffentlich rechtliche Fernsehen eh verschwindet.
    naja is ne andere sache.
    Die Aktion wird aber sicherlich schnell wieder verhallen, sowas hat bei derartigen Sachen eh kaum was gebracht und ARD & Co sind generell stur und werden sich sicherlich nen Dreck drum scheren.

    Hmmm, komisch unter Autoren ist ein [FlaTClaN-T]Th3-B@st@rd eingetragen. Nunja, ich bin im FlaTClaN und mir es kein Member, geschweige denn Tryoutler, bekannt der einen derartigen Namen trägt. Ebensowenig mit so einer Mail-Addy, das sollte (zumindest meinem Clan) zu denken geben...
    OJF.de.vu - Webmaster
    "Nennen sich Christen, und unter ihrem Schafspelz sind sie reißende Wölfe." - Goethe

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      #3
      Oh Gott ich haße solche Berichte!!

      Da schneiten sie immer die Interviews und Szenen so zusammen das immer das schlechte kommt.
      Und schon allein der Titel Mord im Kinderzimmer, früher wars der Fernseher

      Ich stimme diesen Felix voll zu
      Even on a black and empty street ... if we go together ... we might one day find something ... like the moon that floats in the darkness [eva 3-18]

      Homepage: StarTrek-Pictures.com | StarTrekArchiv.com

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        #4
        Schwachsinn was die da veranstalten. Wenn ich das höre Ego-Shooter erhöt die Gewaltbereitschaft was is den mit Pokemon da wird ja wohl auch nicht grade zimperlich mit den Tierchen umgegangen, aber das ist ja überhauptnet schlimm is ja Fantasie.
        Es werden ja auch immer nur die Spiele dafür verantwortlich gemacht, aber was ist mit den Eltern die die Waffen daheim rumliegen haben. Die werden doch meißtens außen vor gelassen.
        Wenn Ego-Shooter brutal machen, machen Rennspiele einem dann zum Raser, dann müssten Spiele wie die Siedler, C&C oder AoE einen zum berechnenden Massenmörder machen oder?
        »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

        Läuft!
        Member der No - Connection

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          #5
          Jaja, diese Reportagen. Ich kenne einige von den und alle sagen sie das gleich aus! Aber in gewisser Hinsicht stimme ich schon zu: Die Spiele setzen einfach die Hemmschwelle herab. Da könnt ihr sagen was ihr wollt... Ich hab auch noch ein Video auf meiner Festplatte rumschwirren in dem ein Reporter auf einer "Lan-Party" versucht sich näher (den Zuschauern) mit der Materie vertraut zu machen. Dann kommen solche Spüche wie ähnliche gab es in userer Jugend auch... Er versucht dann auch selber TFC zu spielen (mit dem Nick: [ZDF]Mainzelmänchen)Jedoch bekommt der das nicht so auf die Reihe und so endet die Reportage mit einer Szene wo er das Spiel spielt was er kann: "Moorhuhn" Solche Reportagen sollte es öfter geben... die Rportage war zu *such* dem großen Beben und läst sich direkt von deren Website downloaden!

          Habe mir das Video (Mord im Kinderzimmer) noch mal downgeloadet und habe da noch mal eine indirekte Frage zu dem Video: Spult mal zur Stelle in vor in dem der Reporter vor Ort ist (45. Sekunde)! Was ist da für eine Musik im Hintergrund zu hören?

          GloriousWarrior

          [Edited by GloriousWarrior on 26-11-2000 at 12:53]
          --

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            #6
            Solche Reportagen gab es schon immer und wird es auch weiterhin geben. Im Jahre 92 also, als der Konfikt in Jugoslawien noch frisch war und die ganze Welt unter dem Trauma des Golfkrieges stand gab es eine Spitzenreportage in der Hörzu, die zum Beispiel die ASM oder die Power Play(Power Play #9/92) monatelang beschäftigte. Nun, es ist schön zu sehen das sich seitdem kein Stück geändert hat--- warum auch? Es ist viel einfacher Klischees zu bedienen als sich ernsthaft mit ihnen zu befassen. Kennen wir ja. Ich suche jetzt einfach mal ein paar Zitate nur um zu zeigen das man die Artikel nicht im Ansatz verändert hat seit mehr als acht Jahren (zur chronologischen Einordnung: ein PC hatte damals eine 80286er Prozessor/ 16 MHz/ VGA begann seinen Siegszug gegenüber der EGA-Grafik/ 4 MB RAM/ 60-80 MB Festplattenspeicher... so mussten wir damals spielen... ausserdem vergleiche man das zum 'Fotorealismus'):

            Also folgende Kommentare stamen von Herrn Klaus Möller, 3Sat Korrspondent und wurden in der Power Play 9/92 veröffentlicht:
            "Könnt ihr euch vorstellen in Sarajevo zu leben und einen Amiga mit einem Kriegs- oder Ballerspiel einzuschalten?"
            "[...] diese Ballerspiele mit kriegsverherrlichenden Inhalten"
            "[...] es wäre zu wünschen, dass all diesen Programmierern, die heute noch solche Menschen verachtenden Computerspiele herausbringen die Hände abfallen, um der 8000 Toten in Jugoslawien willen."
            "Wie können wir Spiele spielen, wenn auch [...] für unsere EG-Einfreiftruppen in den nächsten Jahren wieder in kriegerische Auseinandersetzungen geschickt werden?"
            "Wie kann man sich für den Frieden einsetzen und dann zuhause am PC den Golfkrieg nachspielen und Menschen grausamst abschlachten?"
            "Die Gewalt setzt sich nahtlos in der Realität fort, wenn in Hoyerswerda Asylbewerber brennen und Ausländer ermordet werden."
            So... dazu: ihr seht der ARD Bericht schockt mich gar nicht so, denn vor knapp acht Jahren wurde ich als 10jähriger PC-Spieler von diesem Herren als potentiell faschistoider und gewalttätiger Irrer abgestempelt. Da wurden direkte Vergleiche und Bezüge zwischen dem Jugoslawienkrieg, Golfkrieg sowie Rechtsradikalen-Übergriffen und Computerspielen hergestellt. So einfach war das damals schon.

            Das Folgende stammt aus der ASM 4/94 und bezieht sich auf die ARD-Reportagen (na, merkt ihr was?) "Flackerndes Inferno" und "Damit spielen ihre Kinder" (in Zusammenarbeit mir der TV Movie entstanden).
            "In der Virtual-Reality werden auf photorealistischste Weise Menschen gandenlos niedergemetzelt. In allen Einzelheiten werden Schlachten des zweiten Weltkrieges nachgespielt, eine Verhöhnug für Menschen die diesen Krieg überlebt haben und Millionen Tote Soldaten und Zivilisten, Opfer eines faschistoiden Systems."
            --- so, hier wird erstmal wieder (unbgegründet) mit der Nazi.Keule geschwungen. Ausserdem wird leciht übertrieben (Virtual-Reality und Photorealismus im Jahre 1994?).

            Und noch ein Abschluss aus einer HÖRZU im Jahre 93 (Zitate aus der ASM übernommen) die einen Bericht "Weltkrieg im Kinderzimmer" veröffentlichte, der sich besonders auf Chris Roberts (wing Commander) Action-Flugsimulator "Strike Commander" bezieht.
            "Sie töten tausende per Knopfdruck, denken nicht an weinende Hinterbliebene oder die Kinder die sie soeben zu weisen gemacht haben."
            "Es ist ihnen egal, dass die andere sich nur verteidigen, die Möglichkeit zu diskutieren gibrt es nicht, Mord ist die einzige Möglichkeit das Spiel zu bestehen."
            "Wer auf dem Bildschirm immer nur Gewalt sieht wird auch im richtigen Leben bald Gewalt als einziges Mittel zur Problemlösung sehen."

            Was will ich mit diesem Post zeigen? Nur das sich die Einstellung der Medien seit bald einer Dekade in Bezug auf Computerspiele nicht verändert hat. Die Spiele mögen wechseln, die Berichterstattung nicht.
            Also, denkt mal darüber nach, dass der Terrorist den ihr bei CS niederstreckt oder der Klingone aus Elite Force vermutlich Frau und Kinder hat die um ihn weinen und an seinem Grab stehen und das Gewalt Gegengewalt erzeugt [Vorsicht, Zynismus].

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              #7
              Was ich da noch anfügen will ist ich hab bei Wing Commander nie tausende getötet 100-150 vieleicht, aber 1000 niemals. Ich selber bin da auch oft genung gestorben. Also ich hab mir nix vorzuwerfen

              Glaubt ihr das der Klingone oder Terrorist darauf Rücksicht nimmt ob ihr selber Frau und Kind bzw Eltern und Geschwister habt das glaub ich nämlich nicht dh macht sie alle nieder und werdet Amokläufer
              »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

              Läuft!
              Member der No - Connection

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                #8
                Richtig Bastard. Genau das ist ja das abstruse. Das sind Vorstellungen die die Pressetypen da haben, würdest du bei jedem Spiel das du spielst hören wollen: "Glückwunsch, du hast soeben zwei kleine Klingonen zu Waisen gemacht, die vergeblich darauf warten das ihr Papa heimkehrt."? Ich nicht. Dann wäre es wirklich pervers oder widerlich sowas zu spielen, aber gerade die Anonymität der Gegner, das nicht real vorhanden sein macht diese Spiele aus. Es ist leicht eine 'schablone' zu töten, aber einen 'Character'?

                Achja, zu Wing Commander... das mit dem tausende töten bezofg sich auf Steike Commander, wenn da ne Rakete daneben geht und nen Hochhaus in die Luft fliegt (hat bei mir immer zu lustigen 'Ups...' Situationen geführt). Und wenn du bei Wing Commander nur um die 150 gekillt hast bist du entweder schlecht, oder du vergisst das auf den großen Kilrathi-Raumschiffen sicherlich so 200 bis 300 Fellbälle drauf sind.
                Ich gestehe übrigens auch mal meine Wingmen abgeschossen zu haben wenn sie mir mal wieder zu dumm geflogen sind (immer rein in die Gegnerscharen). Macht mich das jetzt zu einem schlechterem Menschen?

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                  #9
                  Jaja, das Wingman abschiesen! Das war schon immer so ne lustige Sache nur mich plagten danach immer Schuldgefühle!

                  GloriousWarrior
                  --

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                    #10
                    Gegen die Kilrathi musste ich nie Kämpfen hab nämlich nur en 4 Teil. Das ich so einige größere Schlachtschiffe zum Schrottplatz befördert habe ist wohl war. Noch eins was seid ihr für Unmenschen eure Wingmen zu killen sowas hab ich nie gemacht . Was ich aber toll fand wie sie immer Protestiert haben.

                    PS: Maniac zu killen hat mir besonders viel freude gemacht
                    »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

                    Läuft!
                    Member der No - Connection

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                      #11
                      wenn ich auch noch etwas beitragen darf , leider ist dieses Thema noch nicht untergegangen
                      es blüht momentan gerade auf , man hört/liest immer wieder
                      über die "gewaltfördernen Spiele"
                      meine Meinung dazu : besser man läßt seine aggression Virtuel als Real aus ( und über denn Tag baut man viel Aggressionen auf )
                      ^___^

                      An manchen Tagen läuft halt alles schief

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                        #12
                        Hatte auch nur Wing Commander 4! Meiner Meinung nach der Beste Teil! Ok, ich gebe es zu: Habe mich durch alle Missionen durch gemogelt! Aber nur um die Videos sehen zu können! Leider zu schade, dass nicht mehr solcher Aufwendig produzierten Spiele gibt. Der Trend hat sich leider in Richtung dieser "Comic"-Videos weiter entwickelt. Hat einer von euch den Film gesehen?

                        GloriousWarrior
                        --

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                          #13
                          Ich bemühe mich mal um eine differenzierte Betrachtung des Themas.

                          Es ist bestimmt nicht so, dass man automatisch zum Massenmörder wird, nur weil man dem Ego-Shooting frönt. Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass man an das "Schablonen-Shooting" wie es oben bezeichnet wurde, "gewöhnt" wird und durchaus bei labilen Charakteren die Chance besteht, dass sie auf "Schablonen" im richtigen Leben (eine anonymisierte Masse/einen anonymen Jemand) anfangen, zu schießen.

                          Ego-Shooter sind nicht Ursache für Amokläufer und Mörder, sie sind, nein, sie KÖNNEN es sein (und das ist das entscheidende) unter Umständen, eine Ursache unter vielen. Mit anderen Worten: Gäbe es keine Ego-Shooter, hätten vielleicht zwei Amokläufe oder drei nie statt gefunden.

                          Und das Abreagieren von RealLife-Frust in virtuellen Welten... ich bezweifle, dass das so gut wirkt, wie, den RealLife-Frust im RealLife auch loszuwerden (Punchingball malträtieren, laufen oder Fahrrad fahren bis zum Umfallen etc. etc.), eben wegen dem oben mehrfach betonten gehirninternen Trennung zwischen RealLife und der Virtualität.
                          LLP
                          Andi
                          http://beam.to/USSKennedy

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