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Wie funktioniert(e) die Impfung mit humanoiden Genen?

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    #16
    Nenne es "Lebensmüdigkeit"...

    Das scheint ja so ganz leicht auch schon bei den Asgard in Stargate durch: die sind so weit entwickelt, dass sie um nachdenken zu können ein Konzepot entwickelt haben, dass sie langlebig aber schwach macht, nahezu unsterblich aber unfähig zu zeugen.

    Wenn die ERSTEN ähnlich alt und weise gewesen sein sollten, wie die Asgard dargestellt wurden, könnten sie schlicht den Willen verloren haben, sich fortzupflanzen, die Art zu erhalten und so hinweggeschwunden sein. Das ist in der SF-Literatur gar nicht mal ein so seltenes Motiv.

    Wenn jeden Tag ein Tropfen unwiederbringlich verloren geht wird auch der größte Ozean im Lauf der Äonen verdunstet sein. So dürfte das VOlk der ERSTEN auch verschwunden sein. Hier ein Unfall, da ein natürlicher Tod ohne Nachkommen, und in den Jahrtausenden wird es weniger und weniger bis es nicht mehr zu sehen ist.

    Oder ein anderer Ansatz:
    Wer sagt, daß sie ausgestorben sind?
    Vielleicht sind sie gegangen, als ihre "Kinder" (also die humanoide Saat, die sie ausgestreut hatten) wuchsen und gediehen, vielleicht haben sie sich "versteckt" und wissen, wie sie eine Entdeckung verhindern können.
    Es gibt ja ein oder zwei Kandidaten, die aus den ERSTEN entstanden sein könnten. Völker wie die Q, die Douwd oder die Propheten, oder auch die "Bewahrer", die viele vom Aussterben bedrohte Rassen quer durch die Galaxis verstreuten, damit ihre Besonderheiten erhalten bleiben konnten.

    Man weiß zwar nicht genau, was aus diesem Saatvolk wurde, aber es ist nicht gesagt, daß es spurlos verschwand....
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #17
      Naja, ich bezweifle mal, dass alle ihren Willen auf Fortpflanzung verloren haben sollen. Dein Ozeanmodell funktioniert ja auch nr, wenn kein neues Wasser (oder Kinder) hinzukommt.

      Das mit dem Verstecken... Durchaus möglich, es gab ja einige sehr hochentwickelte Arten, aber daran glaube ich nicht. Die Q leben z.B. außerhalb der Zeit, ebenso die Propheten. Wie soll dies ein zuvor körperliches Wesen schaffen? Man muss ja auch bedenken, dass unsere biologische Evolution (zumindest vorläufig) zuende ist, da wir die totale Panmixie haben. Es kommt einfach nicht zur Auftrennung unseres Genpools. Mag sein, dass wir eines Tages durch künstliche Eingriffe wieder eine Evolution in Gang bringen, oder dass wir, wenn wir den Weltraum dereinst erobern werden, ausreichend lange getrennte Populationen haben, dass sich 2 unterschiedliche Arten gebildet haben (oder auch mehr).

      Im Moment stehe ich dem Ganzen allerdings noch recht kritisch gegenüber.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #18
        Naja, ich bezweifle mal, dass alle ihren Willen auf Fortpflanzung verloren haben sollen. Dein Ozeanmodell funktioniert ja auch nr, wenn kein neues Wasser (oder Kinder) hinzukommt.
        Wenn sich ab einem gewissen Zeitpunkt in jeder Generation ein Prozent sich nicht fortpflanzt, der Rest aber sich nicht stärker fortpflanzt bedeutet das doch real ein sinkendes Bevölkerungsprofil. (weniger Wachstum als in den Jahren/Generationen davor)

        Und sollte es irgendwann über 10% gehen, dann können die 90% das nicht mehr so ausgleichen. Die Bevölkerung sinkt.

        Wie sollen zB 5% ehe- und fortpflanzungswillige Paare die 100% der Bevölkerung aufrecht erhalten? Das geht nicht, wenn man kein Insekt oder Reptil ist...

        Wie gesagt in der SF wird oft Altes Volk und stirbt langsam aus in Zusammenhang gebracht.
        Das heisst nicht, daß es so gewesen sein muss. Aber es ist wahrscheinlicher als eine Katastrophe, weil das Volk nunmal sich über 100.000e Lichtjahre ausbreitet und kaum eine Katastrophe all diese Leute erfassen könnte (vor allem, wenn die Milchstraße weiter bewohnbar bleibt).

        Und denk dran: die Deutschen sterben auch aus Zumindest haben wir ein sehr heftiges Negatives Wachstum, bei dem Tempo wären es eher 100.000 Jahre als 1mio. bis keiner mehr da wäre.

        Außerdem gab ich ja noch die Möglichkeiten "Ausgewandert" und "Verstecken sich" angeführt, die genauso denkbar wären.
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          #19
          @ Sternengucker: Ich verstehe dein Modell, aber erstens funzt Stochastik bei sehr kleinen Zahlen nicht mehr in der Art und zweitens glaub ich kaum, dass eine Art freiwillig ausstirbt. Wenn sie doch sehen, dass ihre Anzahl bedrohlich schrumpft, warum werden sie dann nicht auf einmal doch willig, sich fortzupflanzen?
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            #20
            Nicht unbedingt.

            Wenn ihnen ihr Körper schon so wenig bedeutet, daß sie eine Abscheu vor den täglichen Verrichtungen entwickelt haben, mag es sein, dass sie einfach nicht bereit sind dafür diese eklige Tätigkeit zu unternehmen.

            Und daß Klonen und Genemanipulieren nicht unbedingt optimal laufen muss siehe gerade SG1, wo die Asgard ähnliche Probs haben.

            Es ist ja auch nicht unbedingt meine Idee, es kommt halt in diversen SciFi Romanen vor. (u.a. auch bei Perry Rhodan , afair bei Asimovs Foundation)
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              #21
              Original geschrieben von Sternengucker
              Und daß Klonen und Genemanipulieren nicht unbedingt optimal laufen muss siehe gerade SG1, wo die Asgard ähnliche Probs haben.
              Naja, aber denkst du nicht auch, dass eine Rasse, die etwas so komplexes schaffen kann, wie ein genetisches Programm, nicht auch in der Lage sein sollte, das Klonen und Genmanipulieren (denn nichts anderes ist das ja auch) so gut zu beherrschen, dass sie die Fehler hinreichend im Griff haben?
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                #22
                Vielleicht ist ihnen ihr eigenes Erbgut zu heilig um berichtigend einzugreifen?

                Oder vielleicht haben sie auch gesehen, was aus ihrer Schöpfung wurde und sich alle gemeinsam in ein Schwarzes Loch gestürtzt.
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                  #23
                  @ Sternengucker: lol, also ausschließen kann ich das natürlich nicht, bin ja kein Psychologe für lange ausgestorbene Rassen Bin ja schon froh, wenn ich welche finde.
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                    #24
                    ein paar Anmerkungen:

                    1) zum Thema ob die "ersten" auf Grund mangelnder Fortpflanzung ausgestorben sein könnten:
                    Eine Möglichkeit wäre auch, dass sie die von ihnen augesetzten keime neuen Lebens als ihre Nachkommen sehen bzw, sie es wirklich sind (wäre vielleicht grob vergleichbar mit bakteriellen Dauersporen) Ist natürlich klar das diese Nachkommen keine 1:1 Nachkommen, also die die gleichen Fähigkeiten wie die Vorfahren besitzen wären, aber das hindert sie vielleicht nicht daran so zu denken.

                    2) ja, im Foundationzyklus, genau genommen in "Das Galaktische Imperium" kommt eine Welt (Solaria) vor die von ihren Bewohner offiziell wegen Bevölkerungsschwund aufgegeben wurde.. das hängt auch mit der dortogen Gesellschaft zusammen der jede körperliche Berührung absolut zuwieder ist. Allerdings stellt sich heraus das die Welt schon noch bewohnt ist, Fortpflanzung aber duch klonen (+ genetische Veränderungen) stattfindet

                    Original geschrieben von Spocky

                    Das mit dem Verstecken... Durchaus möglich, es gab ja einige sehr hochentwickelte Arten, aber daran glaube ich nicht. Die Q leben z.B. außerhalb der Zeit, ebenso die Propheten. Wie soll dies ein zuvor körperliches Wesen schaffen? Man muss ja auch bedenken, dass unsere biologische Evolution (zumindest vorläufig) zuende ist, da wir die totale Panmixie haben. Es kommt einfach nicht zur Auftrennung unseres Genpools. Mag sein, dass wir eines Tages durch künstliche Eingriffe wieder eine Evolution in Gang bringen, oder dass wir, wenn wir den Weltraum dereinst erobern werden, ausreichend lange getrennte Populationen haben, dass sich 2 unterschiedliche Arten gebildet haben (oder auch mehr).
                    3) Evolution kann nicht nur stattfinden wenn es zwei genügend getrennte Populationen gibt. Sie findet immer statt (solange unser Fortpflanzungsmechanismus - auf genetischer Ebene - so funktioniert wie er es tut) " getrennte Populationen sind nötig damit es zur Differezierung verschiendener Arten oder Bildung von Subspezies kommen kann, doch das ist nicht die einzige Wirkungsweise der Evolution. Die Menschheit als ganze Art kann sich dennoch weiterentwickeln und tut das auch, obwohl dieser Prozess heute wohl langsamer abläuft weil die Umweltbedingungen (die wir uns selbst machen) heute weniger selektiv sind. Doch ganz zu stoppen ist der Prozess der Evolution wohl nie.
                    tempus fugit

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                      #25
                      Was für eine selektive Kraft wirkt denn noch auf die Menschen? Mal abgesehen von sehr schweren Behinderungen kann sich heute jeder Mensch fortpflanzen, egal, was für Gene er hat. Es gibt keinen Selektionsdruck mehr.
                      Da aber die Mutation des Genoms (z.B. durch die kosmische Strahlung) fortschreitet, und die "schlechten" Aspekte nicht mehr ausgelesen werden, werden gentechnische Methoden früher oder später zwingend werden.

                      Das gilt natürlich auch für dieses Volk. Vielleicht hatten sie ja Probleme, ihr Genom "zu korrigieren", und streuten stattdessen das Leben, um "in anderer Form" zu überleben...
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                        #26
                        Naja ganz so extrem würde ich es nicht sehen. Erstens werden _massive_ Gendefekte sehr wohl noch stark selektioniert, da sie den betroffenen, selbst wenn sie heute vielleicht nicht so schnell letal sind wie früher, immer noch kein normales Leben ermöglichen.
                        Zweitens gint es weiterhin die Selektion durch Partnerwahl. Zwar wird heute sicher nach anderen Faktoren (und auch nicht mehr so stark nach "Erbkrankheiten") selelektioniert, doch findet dennnoch eine Auswahl statt, die in Folge den Genpool beinflusst.
                        Wo ich dir rechtgebe, ist das heute wohl in viel geringerem Maße (zumindets in unseren Breiten siehe nächsten absatz) eine Evolution im klassischen (körperlich gesundheitlichen) Sinn von "Survival of the fittest" satt findet. Wie sich das vielleicht einmal auswirken wird muss man abwarten.. Dennoch findet wie schon vorhin begründet Evolution, also dynamishce veränderung des Genpools statt.
                        Was noch dazu kommt, ist das an anderen Orten der Welt, z.B. den Notregionen der 3. Welt natürlich viel stärker auch die Evolution im klassichen Sinn zu tragen kommt (und das ist Weltvbevölkerungs-/Genpoolmäßig ein nennenswerer Anteil)
                        tempus fugit

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                          #27
                          Original geschrieben von Atona
                          Die Menschheit als ganze Art kann sich dennoch weiterentwickeln und tut das auch, obwohl dieser Prozess heute wohl langsamer abläuft weil die Umweltbedingungen (die wir uns selbst machen) heute weniger selektiv sind. Doch ganz zu stoppen ist der Prozess der Evolution wohl nie.
                          Stimmt, die Menschheit entwickelt sich sogar, aber ich denke nicht, dass man sagen kann, dass sie sich weiterentwickelt. Viele Leute sehen unsere Nachfahren ja mit riesigen Köpfen. Faktisch ist aber genau das Gegenteil der Fall. Seit der Altsteinzeit nimmt die durchschnittliche Gehirngröße des Menschen stetig ab. Damals hatte der Homo sapiens noch ein Volumen von 1.800 cm³. Heute sind es gerade noch 1.350 cm³. Dieser Effekt ist sogar erklärbar. Etwas vulgär ausgedrückt bedeutet das "dumm fickt gut" (sorry, für meine Ausdrucksweise). Es ist nämlich so, dass sich weniger intelligente Menschen in einer kürzeren Generationenfolge fortpflanzen, als intelligentere. Dies liegt nicht nur daran, dass sie früher sexuell aktiv werden (die Tatsache, dass die Jugendlichen immer früher Geschlechtsreif werden ist nicht wirklich als positiv zu sehen. In der Entwicklungsgeschichte war es ja so, dass die Kindheit, also die Zeit vor der Geschlechtsreife umso länger dauerte, je höher die Entwicklung ging. Kinder lernen leichter, also war es nötig, länger Kind zu bleiben, um mehr zu lernen), sondern auch daran, dass sie sich weniger mit Verhütung und ähnlichen Dingen auskennen. Außerdem haben sie meist mehr Kinder, da viele gebildetere Menschen sich zeitlich (oder wegen der Karriere) kein zweites Kind leisten wollen.
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                            #28
                            Ich habe hier weiterentwickeln nur im Sinne von Verändern gemeint. Also nicht eine Entwicklung in Richtung stetige Verbesserung.
                            Aber was du ansprichst ist schon ein interessantes Phänomen. Die Gehirnvolumen betreffenden Daten waren mir zwar bisher nicht bekannt (wann hatte der H. sapiens sapiens 1800.. war das nicht der Neanderthaler) aber was die vermutlichen Gründe betrifft gebe ich dir recht.
                            tempus fugit

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                              #29
                              Der Neanderthaler hatte sogar 1850 ccm³. Ungefähr zur selben Zeit hatten wir ebenfalls unser Maximum. Ich müsste mal nachschauen, irgendwo hab ich noch sämtliche Daten dazu abgelegt. Wenns dich interessiert, kann ich sie dir ja mal geben.
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                                #30
                                wollte schon früher antworten dich das Forum hatte gestern irgendetwas..

                                Also das mit dem Neanderthaler 1800 ccm war nur größenordnungsmäßig gemeint. Ich hatte nämlich in Erinnerung dass der H.s.s. nur 1400 bis max. 1500 erreichte..
                                Ja du kannst mir gerne deine Daten schicken, den diese Themen interessieren mich wirklich..
                                tempus fugit

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