Subkontinent Indien im 24. Jh. - SciFi-Forum

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Subkontinent Indien im 24. Jh.

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    #46
    Orginal geschrieben von Bynaus
    so einfach ist es bestimmt nicht. Die Plattentektonik ist übrigens ein wichtiger Teil im Kohlenstoffkreislauf der Erde. Und das mit dem Abzug... Es ist eben so, dass die Erde sich mit den Vulkanen schon ihre eigenen Abzüge geschaffen hat - und zwar genau an den Stellen, wo dies nötig ist. Es ist viel besser, das ganze genau zu beobachten, und voraussagen über Erdbeben und Ausbrüche treffen zu können.
    Danke für die Erklärung, ich glaube so langsam begreif ich die Probleme dieses Themas. Erdbebenvorerhersage ist schließlich auch nicht schlecht.

    Außerdem bin ich sicher das man im 24.jhd Mittel und Wegen gefunden hat auf sanftere Weise solchen Naturkatastrofen entgegenzutreten. Lavamassen könnte man z.B. mit starken Kraftfeldern Eindämmen.
    Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

    Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
    John Le Caree

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      #47
      Vielleicht haben die Menschen auch einfach begriffen, dass man in vulkanisch aktiven regionen und insbesondere am Fuß von Vulkanen keine Siedlungen errichten muss. Platzprobleme hat die Erde wohl kaum mehr und so dürfte es möglich sein, Vulkane und ihre Umgebung zu gesperrten Schutzgebieten zu erklären und nur bei sehr starken Eruptionen, die schwerwiegende globale Auswirkunge hätten einzugreifen.
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        #48
        Stimmt die Menschen im 24jhd im Sol System leben auf dem
        (Erd)Mond, auf anderen Planeten, auf Raumstationen und sogar unter Wasser, da muss man nun wirklich nicht an einem gefährlichem Vulkan leben.

        Aber kann man sich immer so sicher sein, manchmal werden Vulkane erst nach Jahrzehnten wieder aktiv, moderne Messinstrumente hin oder her.
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          #49
          Original geschrieben von Starwatcher
          Frage vom Laie:
          Plattenstabilisierung? Warum nimmt man nicht einfach einen Phaser und schweißt damit die Platten zusammen man könnte ja auch gleich Vulkane und so zu Schweißen. Und wenn alles nix hilft saniert man das Ganze einfach mit einer Extrembeständigen Legierung oder so.

          Für die Hitze könnte man doch einfach nen Abzug machen.
          Das funktioniert definitiv nicht. Schon gar nicht mit einem Phaser. Damit löst du erst recht Vulkane und Erdbeben aus, da du das gestein aufschmilzt und aufgeschmolzenes Gestein überhaupt erst der Auslöser des Ganzen ist. Selbst wenn man Nähte schließen könnte, würden an anderer Stelle neue entstehen. Hast du eine Ahnung, wie viele Nähte man überhaupt bräuchte? Wenn du von der durchschnittlichen Störungsdichte (wobei nicht alle bis zur nächsten Magmenkammer reichen) ausgehst, dann müsstest du quasi jeden Meter was zuschweißen. Alleine das ist schon unmöglich.
          Man sollte lieber dafür sorgen, dass die Geowissenschaften in ihrer Bedeutung nicht weiterhin so unterschätzt werden und ihnen sämtliche Mittel gekürzt werden. Nur auf diese Weise kann man große Katastrophen vermeiden, denn eine katastrophe wird es erst, wenn das menschliche Wohl geschädigt wird (wobei das heute leider zumeist das Kapital bedeutet )

          Original geschrieben von Starwatcher
          Außerdem bin ich sicher das man im 24.jhd Mittel und Wegen gefunden hat auf sanftere Weise solchen Naturkatastrofen entgegenzutreten. Lavamassen könnte man z.B. mit starken Kraftfeldern Eindämmen.
          Auch das funktioniert nicht. Selbst wenn du ein Kraftfeld errichtest, schiebt sich dennoch neue Lava nach. Wie hoch soll denn der Lavapegel in dem Kraftfeld steigen? Selbst wenn das glücken sollte, entsteht auf den Untergrund ein starker Gravitationsdruck, da das zusätzliche Gewicht ausgeglichen werden muss. Das bedeutet, du würdest im am wenigsten negativen Fall ein starkes Erdbeben auslösen. Und frage nicht nach Sonnenschein, was sonst noch geschehen wird...
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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            #50
            Man muss ja nicht gleich den Lavastrom mit den Kraftfeldern aufhalten. Man muss ihn nur umleiten z.B: von bewohnten gebieten weg oder so.

            Außerdem hat man im 24jhd sicher auch noch andere Mittel und Wege Naturkatastrophen wie diese Einzudämmen. Bei Lavamassen könnte man z.B. die Abkühlung beschleunigen in dem man
            - 273°C kalte unter hohem Druck stehende Gase in und auf die Lava sprüht.

            Bei schnellfließenden Lavamassen oder püroklastischen Lavinen funktioniert letzteres wohl nicht.
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            John Le Caree

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              #51
              Original geschrieben von Starwatcher
              Man muss ja nicht gleich den Lavastrom mit den Kraftfeldern aufhalten. Man muss ihn nur umleiten z.B: von bewohnten gebieten weg oder so.

              Außerdem hat man im 24jhd sicher auch noch andere Mittel und Wege Naturkatastrophen wie diese Einzudämmen. Bei Lavamassen könnte man z.B. die Abkühlung beschleunigen in dem man
              - 273°C kalte unter hohem Druck stehende Gase in und auf die Lava sprüht.

              Bei schnellfließenden Lavamassen oder püroklastischen Lavinen funktioniert letzteres wohl nicht.
              Würde ebenfalls nicht funktionieren, da die magmenkammer von innen heraus weiter nachschiebt. Im Prinzip gibt es das ja schon, nämlich im Meer. Da erstarrt die Lava beim Kontakt mit dem Wasser augenblicklich, der Druck aus dem inneren lässt aber punktuell das erstarrte Gestein immer wieder aufplatzen, wodurch die typische knollige Kissenlava (Pillowlava) entsteht.
              Was man vielleicht schaffen könnte (zumindest haben das die Vulkanologen meiner Uni vor), ist, dass man in einzelne Lavaströme, die gefährlich nahe an bewohnte Gebiete rankommen große wassertanks wirft, die dann dort das gestein erstarren lassen und so eine Blockade in eine bestimmte Richtung darstellen. Da das dann weiter weg von der Quelle geschehen würde, wirkt der Schub des Magmas nicht mehr.
              Ganz verhindern kann man Ausbrüche aber definitiv nicht und das ist auch gut so, denn die Alternativen wären verherender. Vielleicht sollten die Menschen einfach nur lernen, auch mal der Natur ihren Freiraum zu gewähren, anstatt alles immer zuzubauen.
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                #52
                So in etwa hab ich mir das auch vorgestellt. Das man erst in einiger Entfernung versucht die Lava zu beeinflußen.

                Was den Freiraum anbelangt hast geb ich dir ebenfalls völlig recht. Es währe ja auch völliger Blödsinn im 24jhd wo es doch genug Platz gibt eine Siedlung auf den Kraterrand eines aktiven Vulkans zu bauen.
                Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

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