Verminung des Wurmloches in DS9 - SciFi-Forum

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Verminung des Wurmloches in DS9

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    Verminung des Wurmloches in DS9

    Hallo!

    In der Folge "Call to Arms" wurde ja bekanntlich das Wurmloch vermint. Ich habe kürzlich eine berechtigte Kritik in einem Episodenguide gelesen, und ich muss sagen, dass das im Prinzip genau die selben Fragen sind, die ich mir gestellt habe. Ich geb's mal weiter:

    " (...) etwas unklar ist auch das Prinzip der selbstreplizierenden Minen. Verständlich ist noch das System: Wird eine Mine zerstört, erzeugen die Minen im Umfeld eine neue Mine, indem sie sie replizieren. Nicht ganz einleuchtend ist jedoch, warum das Minenfeld erst aktiviert werden kann, wenn alle Minen positioniert sind. Auch muß die Frage erlaubt sein, warum sich dann nicht gleich das ganze Minenfeld selbst replizieren und ausbreiten kann, nachdem man die ersten Minen ausgesetzt hat. Weiterhin ist unklar, wie es möglich sein soll, daß die Minen sich immer wieder gegenseitig erneuern. Würde den Minen da nicht schnell die Energie ausgehen? In einigen Einstellungen sah es so aus, als wären die Minen höher als die Defiant. In einer Innenansicht der Defiant sah man jedoch, wie O'Brien neben einer Mine steht, und da reicht sie ihm nur bis zur Hüfte (...) "
    Ich modde alles und jeden, solange Armada draufsteht ;)

    #2
    Mit der Energie wird es wohl keine Probleme geben, da die Minen wohl über eigene Fusionsreaktoren verfügen. Warum die Minen sich nicht gleich vermehren ist mir auch unklar.
    Dr. Gillian: Wollen Sie sich das nicht doch aus dem Kopf schlagen?
    Spock: Ich sehe keinen Grund zur Selbstverstümmelung.

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      #3
      Naja, ich denke mal, dass ein paar Mienen nicht ausreichen, um das ganze Feld bevölkern zu können... dann wäre nämlich wirklich schnell der Saft aus.

      Ich sehe das so: Die Mienen haben ein Computerprogramm, durch das sie erkennen, wo eine fehlt. Es wird dann sofort von jeder einzelnen Miene etwas Energie bereitgestellt, sodass eine Projektions-Miene neben der Lücke Ersatz produzieren kann. So wird die Aufgabe schön verteilt.
      Da die Mienen nun aber gleich munter drauf los replizieren würden, wenn das Feld noch nicht fertig ist - es gehen ja welche ab! - kann man das System erst nach Vollendung des Feldes aktivieren.
      ~ TabletopWelt.de ~

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        #4
        Also das mit der Grösse ist leicht erklärt: das war wohl aus perspektivischen Gründen so. Ausserdem sieht man mal von hinten, wie die Defiant die Minen auswirft, und sie sind deutlich kleiner. Aber das mit der Energie ist tatsächlich ein Problem. Und die Fusionsreaktoren an Bord können dieses wohl kaum lösen. Um eine Mine zu replizieren, muss man ihre ganze Masse in Energieform bereitstellen. Mit E=mc2 kommt man schnell auf astronomische Energiemengen: Für eine Mine von sagen wir 50 kg bräuchte man also 4.5 Milliarden Gigajoule Energie. Da man aus der Wasserstoff-Helium Fusion jeweils höchstens wenige Prozent der Wasserstoffmasse in Energie umwandeln kann, müssten pro Mine ca. 1000 bis 5000 kg Wasserstoff zu Helium fusioniert werden. Und soviel hat auf der kleinen Mine sicher nicht Platz, vorallem weil jede replizierte Mine auch wieder denselben Vorrat aufweisen müsste, um dann ihrerseits weiter zu replizieren. Es braucht also tatsächlich eine externe Energiequelle.
        Eine mögliche Erklärung wäre, dass die Minen einfach riesige Energiespeicher an Bord tragen (obwohl es eigentlich keinen besseren Energiespeicher als Materie gibt, aber denken wir mal, es wäre möglich, noch mehr zu speichern), aber um wieder das Gesetz der Energieerhaltung zu bewahren, müsste jede replizierte Mine ein bisschen weniger Energie im Speicher haben. Irgendwann hätten sie überhaupt keine mehr. Vielleicht war am Anfang so viel Energie im Speicher, dass es für viele hundert Minengenerationen reichen würde, aber ein so gewaltiger Energiespeicher kann ich mir einfach nicht vorstellen...

        Aber natürlich sind die Minen eine coole Erfindung. Diesen Spass sollten wir uns nicht durch logische Überlegungen zerstören lassen... *iron*
        Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
        Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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          #5
          Ich weiß niht..aber mir ist es logisch das erst das Feld Komplett sein muß.
          Man muß erst mal den Mienen zu verstehen geben wie das Feld im Komplettzustand
          aussieht - sonst können die doch gar nicht wissen wo eine Miene fehlt.
          Aber ich hab damit einandres Problem: Ich dachte man kann keine Energie replizieren
          (also funktionierende Phaser ect...)

          Kara
          Chefingenieure sind schlimmer wie MacGyver sie basteln dir aus einem isolinearen chip und einem Kommunikator einen funktionierenden Warpantrieb! :geordi:

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            #6
            Eben das ist es ja. Man kann keine Energie "herstellen" man kann sie nur aus vorhandenen Ressourcen umwandeln. Ich habe versucht, in meinem Post diese Tatsache dadurch zu umschiffen, dass die Minen einen riesigen Energiespeicher haben und diesen nur zum Teil an die neue Mine weitergeben, so dass für sie was übrig bleibt und auch für die neue Mine, aber es wird wirklich sehr schwierig, die Funktionsweise des Minenfelds ohne äussere Energiequelle zu beschreiben!
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              #7
              Ein Vorschlag: Das Wurmloch gibt doch auch Energie, vor allem in Form von Tachionen, ab. Vielleicht hat man eine Möglichkeit gefunden diese um zu setzten. Das würde bedeuten das die Selbstreplizierendenminen nur in der Nähe eines Energieliferanten funktionieren können.

              Was das nicht replizieren von Energie betrifft: Ich denke eine neue Mine wird ohne Energie repliziert und danach von den Anderen über irgend einen Energiestrahl (welche Energieform weiss ich auch nicht, am logischten währe Laser) mit Energie versorgt .
              Spielleiter von Star Trek 25th Century (Auf Clans basierendes Star Trek RP ab 2401.)

              Live long and Prosper

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                #8
                @ Superstring: aber die Energie für den Laser? wo kommt denn die her?
                Ich hätte vielleicht noch einen Vorschlag: Abgesehen von der Tarnvorrichtung braucht das Minenfeld ja keine Energie, wenn es nichts zu replizieren gibt. Wenn nun ein Schiff auf eine Mine läuft, wird es von den Minen Stück für Stück an Bord gebeamt (bzw. die Trümmerteile), die Materie wird in Energie umgewandelt, und diese Energie wird dazu gebraucht, neue Minen zu replizieren. (so hätte man eine "äussere" Energiequelle in Form von Materie der Schiffe, die auf Minen auflaufen) Das hiesse, je grösser das Schiff ist, desdo grösser wird die "Ausbeute" sein, und desdo mehr Minen kann man replizieren. Da ein grosses Schiff wohl mehr Minen brauchte, würde dieses Konzept durchaus Sinn machen.
                Was denkt ihr? (jetzt ist nur noch das Problem mit der Tarnvorrichtung, die viel Energie frisst)
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                  #9
                  Dein Vorschlag ist auf den ersten Blick nicht schlecht. Auf den zweiten jedoch sieht man das es eine minusrechnung ist. Der Transport und Replizierungsvorgang braucht sehr viel Energie. Und die Teile die man Beamt können nicht einfach so in Energie für den Betrieb umgewandelt werden.

                  Was meinen Laser (oder was auch immer die Energie übertragt) anbelangt: Er würde nur Energie von bestehenden Minen zu neuen Minen bringen. Die sendenden Minenen würden also Energie aus ihrem Speicher dazu nutzen. Sie würden so lange senden bis das alle sendenden sowie die empfangende Minen gleich viel Energie im Speicher haben. Danach würde der Speicher langsam wider nachgeladen.
                  Spielleiter von Star Trek 25th Century (Auf Clans basierendes Star Trek RP ab 2401.)

                  Live long and Prosper

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                    #10
                    Bestimmt braucht es viel Energie, aber stell die mal die Grösse eines Jem'Hadar-Jägers im Vergleich mit einer solchen Mine vor. Er ist bestimmt so massiv wie 10000 Minen, und wenn man daraus (bei einer horrorenden Energieausbeute von 1%) nur 100 Minen replizieren kann, dann hat man den Verlust, den das Minenfeld durch den Jäger erlitt, längst kompensiert.
                    Man könnte ja übrigens die Teile einfach in einen Replikator beamen, wo sie dann zerlegt würden. Damit würde man das Problem der Inkompatibilität umgehen.
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                      #11
                      Aber wie wandelst du diese Materie in brauchbare Energie um?

                      Beim Transport ist sie schon zerlegt. Ist also sinnlos sie auch noch in einen Replikator zu beamen.
                      Spielleiter von Star Trek 25th Century (Auf Clans basierendes Star Trek RP ab 2401.)

                      Live long and Prosper

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                        #12
                        Die benötigte Energie wird tatsächlich aus dem Wurmloch gewonnen!
                        Und zwar sammeln alle Minen die Tachionstrahlung und verwandeln sie in nutzbare Energie, ähnlich wie eine Netzantenne, steht auch das Minenfeld ja direkt vor der Energiequelle!
                        Diese Energie wird an jede Mine abgegeben und ein Überschuss angelegt!
                        Der ständig benötigte Energiebedarf des Tarnfeldes wird auf dieselbe weise sichergestellt!
                        Wird eine oder mehrere Minen zu Explosion gebracht, wird mit dem Replikator eine neue "taube" (also Energielose) Mine hergestellt.
                        Ist sie Replieziert, wird sie aus dem "Energietopf" (der Energieüberschuss vom Einsammeln der Tachionstrahlung) versorgt.
                        Die gesammtenergiebilanz des Feldes sinkt zwar in diesem Moment um die zur herstellung und Energieversorgung der neuen Mine benötigten menge, aber da alle weiteren (und nun auch die neue Mine) weiterhin die Tachionstrahlung einsammeln und umwandeln, ist die gesammtbilanz des Energiehaushaltes des Feldes bald wiederhergestellt!

                        Somit würde allerdings auch die möglichkeit bestehen, ein solches Feld durch ständigen Durchbruchsversuch sämmtliche Energie, und somit aller Minen zu entziehen!
                        Aber nichtmal die Gründer könnten diese mengen an Schiffen und Jem'Hadar erzeugen die für diese, zugegebenermaßen Theoretische Chance, benötigt würden!

                        Lebt lange und in Frieden
                        Kuno
                        O' mein Gott!....es ist voller Sterne.
                        ----------------------------------------
                        Streite nie mit Idioten. Erst ziehen sie dich auf ihr Niveau herab, dann machen sie dich mit ihrer Erfahrung nieder!

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                          #13
                          Das Problem ist nur das: Materie ist ein soooooo gewaltiger Energiespeicher, er schlägt alles andere. Kein Phänomen in der Natur kommt in seiner Energieintensivität an diejenigen heran, die bei der Umwandlung von Energie zu Materie und umgekehrt spielen. Da liegen wirklich grössenordnungen dazwischen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Wurmloch derart gewaltige Energien (selbst in Tachyon-Form) abgibt. Ich meine, woher hat es denn die gewaltigen Energien? Warum ist es nicht schon längst zerstört, zerstrahlt, wenn es so viel Energie abgibt? Das passt für mich einfach nicht zusammen, ich sehe die Lösung nach wie vor in den wiederverwendeten Wrackteilen, da die auch Materie sind und demzufolge auch so genutzt werden können.
                          Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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                            #14
                            Juhu ich hatte recht! <-freudenhüpf (Nicht persönlich nehmen.)

                            @Bynaus Du kannst Materie nur einigermassen direkter Form in Energie umwandeln bei einer Kernspaltung, Kernfusion, oder M/A Reaktion. Doch das sich diese Metalle gut spalten lassen halte ich nicht für möglich. Fusionieren lässt sich nichts höher als Eisen. Antiwasserstoff reagiert nur begrenzt und "unsauber" mit diesen Metallen und es ist die einzige Antimaterie die sich komerziell herstellen lässt, und sie kann nicht mal nachgefüllt werden. Also wie willst du diese Metalle in Energie Umwandeln?
                            Spielleiter von Star Trek 25th Century (Auf Clans basierendes Star Trek RP ab 2401.)

                            Live long and Prosper

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                              #15
                              Wenn ich jetzt einfach schreibe, na die lösen wir im Replikator auf, das tut der doch dauernd, dann kaufst du mir es eh nicht ab, oder? Der Replikator verwandelt, meines Wissens, Energie in Materie und umgekehrt. Oder steht in irgend einem Manual etwas anderes?
                              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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