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Romulus und Remus

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    #16
    Zitat von Adm. K.Breit
    Was aber einmal pro "romulanischem Jahr" der Fall sein sollte.
    Wegen "Zwillingsplanet": Wäre ebenfalls eine Erklärung. Es heißt aber auch, dass Romulus und Remus die beiden Haupt- bzw. Zentralwelten sind. vor "Nemesis" hatte man den Eindruck, dass beide Planeten gleich wichtig wären. Romulus hat sich aber mehr oder weniger zum wirklichen Hauptwelt durchgesetzt.
    Wie gesagt: ich könnte mir eben vorstellen, dass beide früher mal "gleichberechtigt" waren und der Remus erst später unterdrückt wurde. Wer weiß, vielleicht gabs ja mal einen Bürgerkrieg oder sowas, immerhin hat sich das Imperium von 2311 bis 2364 mal vollkommen vom "Außenuniversum" isoliert. Vielleicht war der Grund ja massive interne Schwierigkeiten.

    Aber Nemesis muss man ja eh nicht für voll nehmen, wie wir jetzt wissen.

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      #17
      Zitat von Adm. K.Breit
      Wieso muss Remus eine Achsenrotation haben? Die hat er doch genau eben nicht. Sonst würde es nämlich Tag und Nacht geben. Luna hat auch keine Rotation im Sinne des Rotierens um die eigene Achse. Wir sehen immer nur eine Seite von ihm.
      Doch er muss eine Rotation haben, weil sonst würde je nach Umlauf ein Teil von der Sonne wegzeigen bzw. von der Erde beim Fall von Luna. Remus, sowie Luna, haben ihre Rotation ihrer Umlaufgeschwindigkeit angepasst, so dass immer die selbe Seite zum jeweiligen umrundeten Objekt zeigt. Das nennt man gebundene Rotation.

      Als Beispiel hier http://de.wikipedia.org/wiki/Mond#Mondrotation

      In der Antimation von Nemesis sieht man IMO sehr gut, wie Remus rotiert, um immer die selbe Seite der Sonne zuzuwenden. Planeten kann man nicht Bällen an einer Schnur vergleichen, so dass ohne Rotation immer die selbe Seite (die mit der Schnur) aufgrund des Umlaufs alleine zur Sonne zeigen würde. Ohne Rotation wäre das eher wie bei manchen Achterbahnen, wo die Gondeln relativ zum Boden sich nicht drehen, aber zur Bahn hin drehen. (Ist schwer nur mit Worten zu erklären, wie sich ohne Eigenrotation Mond und Remus verhalten würden.)
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        #18
        Zitat von SF-Junky
        Häh, also es ist doch bekannt, dass der Planet permanent eine Seite der sonne zuwendet, also es gibt keinen Tag und keine Nacht auf dem Planeten (Is ja klar, es ist ja auf einen Seite immer dunkle und auf der anderen hell ).
        ...ist es möglich, dass du da gerade Umlaufbahn mit Rotaion verwechselst?

        Als Umlaufbahn oder Orbit wird die Bahnkurve bezeichnet, auf der sich ein Objekt periodisch um ein anderes (massereicheres, zentrales) Objekt bewegt.
        Die Rotation ist die Drehbewegung eines Planeten/Objekts um seine eigene Rotationsachse.

        Zitat von SF-Junky
        Da sich der Planet aber um die Sonne dreht, muss er sich zwangsläufig auch um die eigene Achse drehen, denn sonst wäre o.g. Gegebenheit ja unmöglich.
        Ja Remus umläuft - dreht sich - in einer Umlaufbahn um das Zentrale Gestirn.
        Nein Remus besitzt keine Eigenrotation, denn wenn er das tun würde gäbe es Tag und Nacht. Da Remus aber, wie der Mond, keine Eigenrotation besitzt , weist eine Seite immer zur Sonne.

        Was ich auch interessant finde ist die Tatsache, dass erwähnt wird die Tag seite sei Aufgrund der Wärmeeinstrahlung unbewohnbar. Doch die Umlaufbahn von Romulus scheint näher an der Sonne zu sein. Wie konnte dann dort eine Zivilisation entstehen?

        Gruß Night...
        "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
        "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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          #19
          Ich verweise auf meinen Beitrag. Ohne Eigenrotation ohne die eigene Achse ist es bei einem Himmelskörper nicht möglich, dass er der Sonne bzw. der Erde immer die selbe Seite zuwendet.
          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
          Makes perfect sense.

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            #20
            Ich denke, Nightcrawler, du unterliegst grade dem selben Denkfehler, wie ich. Ich habs jetzt verstanden (denke ich zumindest ).
            Stichwort "Gebundene Rotation". Es sind zwei Rotationen, die aber wie EINE aussehen. Nämlich die Umlaufrotation (um seinen Umlaufszentrum) und die Eigenrotation (um die Achse), die solange dauert, wie ein vollständiger Umlaufzyklus. Hätte er tatsächlich keine Rotation, dann würde der Eindruck entstehen, dass er sich bei seinem Umlaufzyklus drehen würde, was er aber dann gar nicht täte. Die Planeten mit normaler Eigenrotation drehen sich in der Regel deutlich schneller und deutlich öfters am "Tag", als die scheinbar "rotationslosen". Ist in der Tat etwas kompliziert zu erklären...

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              #21
              Zitat von Nightcrawler
              Was ich auch interessant finde ist die Tatsache, dass erwähnt wird die Tag seite sei Aufgrund der Wärmeeinstrahlung unbewohnbar. Doch die Umlaufbahn von Romulus scheint näher an der Sonne zu sein. Wie konnte dann dort eine Zivilisation entstehen?
              Vielleicht liegt es daran, dass auf Romulus die Einstrahlung gleichmäßig erfolgt, also eine Seite während der Nacht abkühlen kann. Bei Remus wird permanent eine Seite gebrutzelt.

              Is wie beim Schnitzel: Wenn du das nicht mal umdrehst in der Pfanne ist die eine Seite verbrannt, während die andere noch roh ist. (ok, dummes Beispiel )

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                #22
                Wie sich Remus und der Erdmond ausrichten würden , wenn sie bei ihrem Umlauf keine Eigenrotation um die eigene Achse hätten ist eigentlich gar nicht so kompliziert .
                Macht sucht sich einfach als Beispiel einen bestimmten Stern am Nachthimmel .
                Würde sich der Planet , auf dem man sich befindet , nicht rotieren und auch keine Bahnneigung besitzen , dann würde sich der Stern an der scheinbaren Himmelskugel immer an den gleichen Koordinaten befinden .
                Demnach hätte man immer den gleichen Nachthimmel .
                Wenn man auf dem Erdmond ist , kann man , wenn man am gleichen Ort bleibt , entweder immer oder niemals die Erde sehen , obwohl der Erdmond um diese kreist .
                Würde der Erdmond dabei nicht rotieren oder in einer anderen Geschiwindigkeit rotieren , würde die Erde SCHEINBAR immer um den Mond rotieren .
                Wenn der Mond keine Eigenrotation hätte , gäbe es aus der Sicht eines auf dem Mond lebenden Individuums ausgehend von der Deklination nur Fixsterne , da sich deren Position nicht aufgrund der Eigenrotation verändern würde .
                Genauso ist es dann auch mit Remus .
                Auf einer Seite sieht man immer die Sonne und auf der anderen Seite niemals und auch die Sterne scheinen am Nachthimmel um den Planeten zu kreisen , entlang der scheinbaren Himmelskugel , wobei beides in Zusammenhang darauf schließen läßt , daß sowohl Remus in Bezug zu seiner Sonne , als auch der Erdmond in Bezug zur Erde exakt einmal je Umlauf uim die eigene Achse rotieren .
                Es ist eigentlich ebenso leicht vorstellbar wie erklärbar .
                Es stellt sich nur die Frage , ob ein anderer dies verstehen kann oder überhaupt verstehen will .
                Vielleicht geht es auch nur darum die Diskussion aufrecht zu erhalten .

                Das einzige , was offensichtlich an diesem Planetenmodel nicht stimmen kann , ist diese Größe der Planeten im Abstand zu deren Sonne und voneinander , aber das ist in Nemesis nicht das erste Mal geschehen .
                Diese Vermischung von Maßstäben dient aber auch nur der Veranschaulichung möchte ich denken , denn wenn man die Größe der Planeten dem Maßstab des Modells in Bezug auf die Umlaufbahnen anpassen würde , wären diese Planeten kaum noch identifizierbar .
                Würde man beispielweise ein holographisches oder sonst irgendein maßstabgetreues Model der Erdumlaubahn um die Sonne bauen , bei dem der mittlere Radius der Erdumlaufbahn etwa 2 Meter betragen würde , also 2 Meter nach dem Maßstab einer AE entsprechen würden , dann wäre die Sonne im mittleren Radius ca 9,3mm und die Erde im mittleren Radius sogar nur 0,085mm groß .
                Im Vergleich dazu , wäre bei diesem Maßstab die Plutoumlaufbahn im Radius 58,2m bis 98,6m , nur um ein sehr einfaches Bild zu veranschaulichen .
                Deshalb , so nehme ich an , wurden die Planeten , in diesem holografischen Model um ein Vielfaches größer dargestellt , als sie es maßstabsgetreu wären .

                Sorry , wenn einige meiner in diesem Beitrag erwähnten Angelegenheiten schon vorher geklärt wurden , aber die Berechnungen brauchten ein paar Minuten , um allein die verlässlichen Daten zu finden und zum Anderen wurde ich eine kurze Zeit durch den besuch meiner Eltern aufgehalten .
                Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                  #23
                  Zitat von J_T_Kirk2000
                  Das einzige , was offensichtlich an diesem Planetenmodel nicht stimmen kann , ist diese Größe der Planeten im Abstand zu deren Sonne und voneinander , aber das ist in Nemesis nicht das erste Mal geschehen .
                  Diese Vermischung von Maßstäben dient aber auch nur der Veranschaulichung möchte ich denken , denn wenn man die Größe der Planeten dem Maßstab des Modells in Bezug auf die Umlaufbahnen anpassen würde , wären diese Planeten kaum noch identifizierbar.
                  Ja. In dem Moment interessiert bei einer Besprechung auch niemand wirklich, wie große die Planeten jetzt tatsächlich sind und wie sie im System in realer Konstellation stehen. Es ist ein vereinfachtes Diagramm, dass auf verständlichem Wege den Kontext erklären soll. Anderes würde auch keinen Sinn ergeben und wäre nur für Kartographen und Astronomen von Interesse.

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                    #24
                    Genauso meinte ich das auch .
                    Die Planten sollten anschaulich und erkennbar sein und nicht im eigentlichen Maßstab des Models kaum identifizierbar .
                    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                      #25
                      Hallo,

                      Zitat von Adm. K.Breit
                      Ich denke, Nightcrawler, du unterliegst grade dem selben Denkfehler, wie ich. Ich habs jetzt verstanden (denke ich zumindest ).
                      Stichwort "Gebundene Rotation". Es sind zwei Rotationen, die aber wie EINE aussehen. Nämlich die Umlaufrotation (um seinen Umlaufszentrum) und die Eigenrotation (um die Achse), die solange dauert, wie ein vollständiger Umlaufzyklus. Hätte er tatsächlich keine Rotation, dann würde der Eindruck entstehen, dass er sich bei seinem Umlaufzyklus drehen würde, was er aber dann gar nicht täte. Die Planeten mit normaler Eigenrotation drehen sich in der Regel deutlich schneller und deutlich öfters am "Tag", als die scheinbar "rotationslosen". Ist in der Tat etwas kompliziert zu erklären...
                      Habe in der Zwischenzeit mal Bücher gewälzt und gehe mal davon aus es halbwegs gefressen zu haben.
                      Das ganze ist in der Tat etwas kompliziert. immer wenn man einen Prof Lesch braucht ist er nicht da...

                      Zitat von SF-Junky
                      Is wie beim Schnitzel: Wenn du das nicht mal umdrehst in der Pfanne ist die eine Seite verbrannt, während die andere noch roh ist. (ok, dummes Beispiel )
                      ...och das passt schon. Das ist das gleiche wenn du die Füße in den Backofen steckst und den Kopf in einen Eisschrank. Die Durchschnittstemeratur ist vollkommen richtig.

                      Gehe mal davon aus, dass es von der Neigung der Umlaufbahn, der spezifischen Neigung der Planetenachse und nicht zuletzt von der Strahlungsintensität der Sonne abhängig ist.

                      Gruß Night...
                      "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
                      "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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                        #26
                        @ AKB: Wenn der Mond keine Eigenrotation besäße, würde es für uns so ausschauen, als würde er rückwärts rotieren. Fakt ist aber, dass er rotiert und zwar im selben Maß, in dem er um die Erde läuft. sowas nennt sich dann gebundene Rotation und ist für alle Himmelskörper typisch, die ihren schweren Partner ziemlich nahe umlaufen.
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                        Klickt für Bananen!
                        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                          #27
                          Wo ist denn darin die Logik zu finden , daß dies für alle stellaren Objekte typisch ist , die ihre schweren Partner ziemlich nahe umlaufen ?

                          Vor allem in Bezug auf feste Objekte ist doch deren Schwerpunkt eigentlich auch immer das Massenzentrum und lediglich eine Gashülle könnte von der Schwerkraft des schwereren , nahen Himmelskörpers dermaßen angezogen werden , daß diese abgesogen würde .
                          Wenn die Schwerkraft noch mehr ins Ungleiche rücken würde , zwischen den beiden Himmelskörpern , bei entsprechend geringer Entfernung voneinander , würden sogar die Flüssigkeiten des einen auf den anderen übergehen , aber gleiches sehe ich nicht in Bezug auf die feste Materie des kleinen Objektes und auch nicht , daß diese sich zum Gravitationszentrum des schwereren Objekts ausrichtet , denn das müßte bedeuten , daß der Schwerpunkt des kleineren Objekts exzentrisch ist .
                          Auch das Magnetfeld würde hier eher eine scheinbar negative Rotation einleiten , da sich immer die entgegen gesetzten Pole tendieren würden , zu berühren , aber niemals die gleichen .

                          Ich sehe das eher als Zufall an , mit Ausnahme bei einem Stern , welcher relativ dicht um ein schwarzes Loch kreist , daß ein Objekt eine Eigenrotation entwickelt , die exakt seiner Umlaufzeit entspricht .
                          Denn im Falle des Sterns , wobei hier wohl die einzige Ausnahme wäre , da ja der gesamte Stern Plasmahaltig ist , wodurch die schweren Elemente ähnlich aus dem natürlichen Massenzentrum in Richtung des schwarzen Loches gezogen werden , aber diesen normalerweise dennoch nicht verlassen , sondern lediglich die äußere Materie des Sterns in die Akkretionsscheibe des schwarzen Lochs aufgenommen würde .
                          Die Beeinflussung ausschließlich eines Gasriesen oder eines Sterns , die durch ein noch wesentlich schwereres Objekt in geringer Entfernung beeinflußt werden , dürften die einzigen Himmelskörper sein , auf welche die gebundene Rotation immer zutreffen kann und im Laufe der Zeit eigentlich sogar muß .
                          Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                          Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
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                            #28
                            Ich denke nicht das man von Plutos Oberfläche zufällig immer die gleiche Seite Charons sieht. Das wären große Zufälle, weil wie am Beispiel Pluto und Charon oder Erde und Mond, dieses Phänomän oft auftritt. Wie schon gesagt könnte es an einer zwar nur geringen aber dennoch ausreichenden Unwucht eines Planeten oder Mondes liegen, die "schwerere" Seite zeigt immer zum Gravitationszentrum.
                            Auch die Erde wird langsamer in ihrer Eigenrotation, weil die durch die Mondgravitation erzeugten Gezeiten Energie in Form vom Reibung an den festen Untergrund abgeben und die Drehung abbremsen. Auf Millionen Jahre gerechnet können diesegeringen Kräfte große Veränderungen hervorrufen.

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                              #29
                              Dann hätte die Erde demnach vor Millionen von Jahren noch wesentlich schneller rotieren müssen , als sie es heute macht , und würde in ein paar Millionen Jahren noch wesentlich langsamer rotieren als sie es heute macht .
                              Auch wenn Materie an anderer Materie reibt , wie beispielsweise das Meerwasser bei Ebbe und Flut , eingeleitet durch die Anziehungskraft des Mondes , was zur Abbremsung der Erde durch den Mond führt , so spricht das bei einem gefrorenem Inneren eines Himmelskörpers aber noch lange nicht dafür , daß dieser entsprechend erkaltete Himmelskörper diesen Parametern folgen muß .
                              Die Erde beispielsweise ist , wie jeder eingentlich wissen dürfte , keinesfalls erkaltet , und besitzt eine Bewegungsfähigkeit im Kern , sowohl was die Rotation des Kerns , als auch seine Bewegungsfähigkeit in Folge anderer Gravitationsfelder betrifft , was sie auch anfällig für andere Gravitationsfelder macht .
                              Ähnlich ist es offenbar auch mit Remus , nur daß das System von Romulus und Remus offenbar wesentlich älter ist , wodurch es durchaus möglich ist , daß Remus aufgrund seines hocherhitzten , aktiven Kerns und das Gravitationsfeld von seiner Sonne in seiner Rotationsgeschwindigkeit auf die Umlaufzeit um die Sonne abgebremst bzw. beschleunigt wurde.
                              Bei einem Himmelskörper , welcher selbst im Inneren erstarrt ist und seine größte Dichte exakt in seinem Zentrum hat , dürfte dieser Effekt der Beeinflussung der Eigenrotation im Umlauf um ein nahes , schweres Objekt keine Auswirkung haben .
                              Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                              Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                              Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                                #30
                                Die Erde drehte sich in der Tat früher in nur 13 Stunden um die eigene Achse. Die Änderung der Drehbewegung lief aber nicht stetig sondern eher exponential ab. Deshalb ist die relative Negativbeschleunigung heute geringer. Die gebundene Rotation des Mondes wurde durch die Gezeitenwirkung auf der Erde verursacht, aber weil der Mond selbst keine Ozeane besitzt wurde seine Eigendrehung gestoppt und nicht umgekehrt, wie es bei der Erde irgendwann der Fall sein wird.
                                Das gleiche kann auch im Romulanischen System passiert sein, hier lösen die Planeten Gezeiten auf der Sonne aus und verlangsamen bzw. beschleunigen deren Drehung. Die Drehung dieser großen Masse wiederum beeinflusst die Drehung der Planeten und führte letztenendes zum relativen Stillstand des Remus.

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