Schiffsbau in Werften

[Roman]

Ich finde die "Wir müssen Spione abwehren!"-Hypothese etwas zu weit hergeholt.

Ein etwaiger Spion interessiert sich nicht für das Dock, wo das Schiff gebaut wird, sondern für die Konstruktionspläne.

Wenn er das Schiff von außen scannen wollte, müsste er sich dafür in ein anderes Vehikel und in die Nähe des Docks begeben: völlig sinnlos. Ein solches Vorhaben würde auffliegen, bevor es überhaupt beginnen könnte. Und selbst, wenn er es ungesehen bis vor das Dock schafft und scannen kann: Was soll er dabei herausfinden? Chemische Zusammensetzung? Waffenarsenal? Alles größtenteils nutzlos, wenn man nicht die genauen Konstruktionsunterlagen hat.

Und die bekommt man, stark vereinfacht, nur in einem Büro, und nicht von einem Abstecher zu einer x-beliebigen Werft.
Und selbst, wenn er das Dockpersonal unterwandern würde, um sich so einen Blick auf das Schiff zu verschaffen: Wieso braucht man dann von außen uneinsehbare Konstruktionseinrichtungen, wenn der Feind eh nur innen bekommt, was für ihn wichtig ist?

[Trekie92]

ehm, kommen wir auch mal auf die heutigen schiffe (oder die des 2. Wk.)
U-Boote für spezialeinsetzte, sonderanfertigungen etc. wurden alles in einer geschloßenen Werft gebaut, nicht wie normalerweise in einer offenen oder ?
und warum macht man dies nicht auch bei Raumschiffen ?
als beispiel kan man jetzt den (meiner meinung nach schönen) film "Jagt auf Roter Oktober" nehmen...
es wurden spionage fotos des U-Bootes gemacht, und eine unregelmäßigkeit entdeckt, die sich als "leiser antrieb" hereusstellte...
wen das jetzt bei Starships passieren würde, hätte das eine viel größere Tragweite, als der kalte Krieg sie hatte...
wenn die Romulaner durch eine gewisse Technick der Föderation überlegen währen, (vor Nemesis) würden sie diese mit sicherheit einsetzten und die UFP vernichten.

[Roman]

Offensichtlich hast du nicht ganz verstanden, was ich meine...

Wenn man in geschlossenen Docks baute, hätte man VIELLEICHT genau zwei Vorteile: Niemand sieht von außen, was drinnen passiert, und niemand kann von außen scannen, was drinnen passiert.

Aber das will ohnehin keiner. Diese oberflächliche Spionage nützt niemandem. Was man braucht, sind exakte Spezifikationen und Konstruktionspläne. Und die bekommt man in einer geschlossenen Werft ebenso(wenig?) wie in einer offenen.

"Jagd auf Roter Oktober" ist ja ein sehr guter Film, aber im 24. Jahrhundert nützt es dir einen feuchten Kehricht ein Vehikel wie ein Raumschiff von außen zu beobachten.
Wenn die Romulaner die Prometheus gesehen und gescannt hätten...hätten sie dann gewusst, was für eine Maximalgeschwindigkeit das Ding hat? Nein. Hätten sie gewusst, wie hoch der Maximaloutput der Schilde ist? Nein. Hätten sie gewusst, bis zu welchem Warpfaktor eine Trennung der drei Sektionen möglich ist? Nein.

Für all das braucht man genaue Konstruktionspläne, Spezifikationen und Testberichte.
Und denen ist es egal, ob sie aus einem offenen oder geschlossenen Werft-Komplex gestohlen werden.

Außerdem wäre es (und das habe ich in meinem vorigen Post ansatzweise auch schon gesagt) ja wohl mehr als dümmlich ,wenn irgendjemand, der die Sternenflotte ausspionieren wollte, überhaupt erst in die Nähe ihrer Werften kommt.
Ein getarnter Informant/Spitzel/et cetera kann das vielleicht, ja. Aber der ist dann ja auch in der Werft, und nicht außerhalb. Egal, ob geschlossen oder offen.

[Hades]

Zumal es völlig schwachsinnig ist, zu versuchen ein Schiff in einer geschloßenen Werft zu verstecken, da es spätestens beim verlassen der selbigen offen zu sehen ist.

[Trekie92]

als auf das mit en schilden hätte ich eine antwort...
wenn man den Deflektor scant, kann man auch dessen leistung erkennen, und damit auch die schildstärke
außerdem brigt es auch was zu wissen, das dieses schiff KEINE superwaffe oder sonstiges hat, wie beispiels weise die Scimita, die laut shinzon ja in einer geheimen Werft gebaut worden war.
weiter wurde auch oft in ST die stärke der Schiffe durch einensensorscan ermittelt, wie beispielsweise die der scimitar, mit ihren Disruptoren und Torpedolaunchern....

allerdings kann es sein, das die Hülle er Prometheus ein internes scanen verhindert, und fals dies der fall ist braucht man auch keine geschloßene werft mehr... esseiden die romulaner wollen das disign klauen

zu Erebos:
Und wenn das schiff getarnt ist ?
Dann gabs nie den Bau eines schifes und auch kein Schiff... keine Warnung für den Feind...passt aber weniger zur Födearation.

[Hades]

Die Superwaffe der Scimtar hat man aber auch nicht mit dem Standartscan erkannt, mir dem man die Disruptoren und Launcher entdeckt hat. Nur durch den kurzen Strahlungsanstieg im EM-Band wärend dem Enttarnen.

[Trekie92]

jop, aber man könnte eigentlich auch die Scimita als Superwaffen ansehen oder ?

[Hades]

Naja, ich bezog mich ja erstmal auf das was du selber gepostet hast:

(...)KEINE superwaffe oder sonstiges hat, wie beispiels weise die Scimita, die laut shinzon ja in einer geheimen Werft gebaut worden war.
weiter wurde auch oft in ST die stärke der Schiffe durch einensensorscan ermittelt, wie beispielsweise die der scimitar, mit ihren Disruptoren und Torpedolaunchern....

Klar, man könnte sagen die Scimitar ist eine Superwaffe. Aber wir redeten ja von nicht offensichtlichen, speziellen Technischen Eigenheiten von Schiffen, deren Existens oder Leistung man nur durch Pläne oder Infiltration bekommen kann.
Die Talaronwaffe war zum Beispiel gut versteckt, die Disruptoren und Launcher sind offensichtlch, die Talaronwaffe nicht.

Wenn die Föd wollte, könnte sie auch ein großen Superkreuzer bauen, mit dutzenden Banken und Launchern.

[Dax]

Die Scimitar ist keine Superwaffe. Der Thalaron-Generator ist eine. Die Scimitar ist einfach nur ein starkes Schiff, wäre aber gegen Battlegroup Omega IMO gnadenlos untergegangen.

[Messerschmitt]

stimmt, aber die Prometheus beispielsweise, bei ihr könnte ich mir vorstellen, dass sie in einem geschloßenem Dock gebaut wurde, nicht in soeinem käfig

Genau den Fall meine ich mit "hinter verschloßenen Türen", da das Schiff nun mal am höchsten entwickelt ist (in der UFP).

Der Geheimdienst der UFP hat sehrwohl eigene Schiffe, was man in einer Folge von DS9 (weiß nicht genau welche) erfährt.(Zumeist kleine, wendige, schnelle und schlagkräftige Schiffe)

sry für meine ungenaue Ausdrucksweise.

[Roman]

Der Geheimdienst der UFP hat sehrwohl eigene Schiffe, was man in einer Folge von DS9 (weiß nicht genau welche) erfährt.(Zumeist kleine, wendige, schnelle und schlagkräftige Schiffe)

Sonst noch was aus dem Bereich der Märchen und Fabeln? Der Geheimdienst der Sternenflotte ist nicht der Tal Shiar...

Wenn du dir so sicher bist, dürfte es dir keine Probleme machen die entsprechende Episode ausfindig zu machen und ausführlich Bericht über etwas zu erstatten, von dem ich persönlich noch nie gehört hätte.

[Riker 2]

Die Scimitar ist keine Superwaffe. Der Thalaron-Generator ist eine. Die Scimitar ist einfach nur ein starkes Schiff, wäre aber gegen Battlegroup Omega IMO gnadenlos untergegangen.

Wenn Scimitar keine Superwaffe ist, wie kommt es dann, dass 2 Romulanische Schiffe, und Enterprise so viele Schwierigkeiten haben ihn zu besiegen. Trotzt Tarnung hat Enterprise geschafft mit ziemlich viele Torpedos, und Phasern ihn zu trefen. Und Romulanische Schiffe auch so. Und am Ende sind seine Schilde auf 70%.

[Challenger]

Jo, drei Schiffe gegen ein Superschiff.. allerdings glaube ich dass die Dominion-Battleships aus what you leave behind in einer ähnlichen Liga in Sachen Feuerkraft spielen wie die Scimitar.

[thunderchild]

um nochmal auf das thema zusammenbau der schiffe zurückzukommen:

da gibts im ships of the line 40th anniversary ein bild von dem umbau der enterprise im dock zum refit... da sieht man wie die warpgondeln von umgebauten oberth-klassen gebracht werden... das müßte doch auch für schiffe wie die galaxy klasse möglich sein!

ich meine damit, dass die einzelteile wie zB beim airbus an verschiedenen orten gebaut und geliefert werden.

[Roman]

ich meine damit, dass die einzelteile wie zB beim airbus an verschiedenen orten gebaut und geliefert werden.

Definitiv sogar. Ich habe jetzt das TM nicht bei der Hand, aber die Diliziumkristall-Kammer der Enterprise-D, beispielsweise, wurde auf Seran T-1 - Memory Alpha, the Star Trek Wiki entworfen (und schätzungsweise auch dort gebaut).

Es ist nur logisch anzunehmen, dass es Einrichtungen gibt, die Einzelteile bauen, welche später in der Werft zusammengefügt werden.