Sicherheit an Board von Raumschiffen

[Narbo]

Die Föderation ist aber keine strafe Militärdiktatur, sondern offen für alles und jeden! Wenn nun jemand auf einem Schiff ist, soll er keine Festung vorfinden und da man IMHO positiv von einem guten Willen ausgeht ist dies auch verständlich! Und so oft wird ein Schiff ja nun auch nicht von Aliens geentert!

[endar]

Außerdem steht vor der Frage, wie man den Zugang zur Brücke regelt, erstmal die Frage, wieso das Flaggschiff der Föderation überhaupt einen Kindergarten mit sich herumführt, wenn es gegen Romulaner und die Borg antritt!

[Gul Wolkat]

Hier spricht niemand von einer Militärdiktatur, sondern von Reglen und Grenzen. Die gibt es auch in der heiligen Föderation. Ich kann ja auch nicht mal eben im Bundeskanzlerappatement spazieren gehen oder bei Siemens usw. Wenn alles so schön offen ist in TNG, dann bräuchts keine Ränge, keine Rechte, dann dürfte jeder alles. Schmarrn! Die Sternenflotte ( Militär!) ist eine hierarchisch gegliederte Gruppierung mit verteilten Rechten. Nur die Autoren wollen das der Story zuliebe hin und wieder vergessen damit es spannender wird.

[endar]

Originalnachricht erstellt von Gul Wolkat
Die Sternenflotte ( Militär!) ist eine hierarchisch gegliederte Gruppierung mit verteilten Rechten.

Eben! Und deswegen funktioniert es ja auch im Groben und Ganzen, eben weil alle ihre Rechte und Pflichten kennen und danach handeln. Star Trek ist eine positive Serie, die an das Gute im Menschen glaubt und nicht hinter jeden Plasmakontainer einen Verbrecher und Verräter stellt.

[Prometheus NX]

Gut OK! Lassen wir mal die Verräter aus den eigenen Reihen. Konzentrieren wir uns lieber auf folgende Punkte:
1.Warum wird es Eindringlingen (und die sind nicht hinter Plasmakontainern) so leicht gemacht wichtige Punkte im Schiff zu ereichen?
2.Wieso kann der Kindergarten oder sonstige Zivilisten einfach überall auf dem Schiff rumspazieren, Shuttles starten oder persönliche Infos abfragen? Ich kann ja auch nicht einfach auf die Brücke eines Kreuzfahrtschiffes, geschweige denn eines militärischen Schiffes gehen und dort rumgucken!

[Narbo]

Weil die Föderation offen und etwas naiv ist. Der gute Wille wird durch diese Nachlässigkeit gezeigt und IMHO hat auch kein Mensch mehr Interesse an kriminellen Taten. Und wenn der Captain seiner Besatzung, auch den Zivis, nicht mehr vertrauen kann, kann er sich gleich den Phaser in den Mund stecken!

Und gegen Feinde von Aussen kann man sich letztendlich eh nicht absichern! Das die Brücke aber so schlecht abgesichert ist, kann ich nicht leugnen.

Aber, wie gesagt, ist die Enterprise keine Festung!

[Prometheus NX]

Wenn du die Sicherheitspolitik der Föderation als naiv bezeichnest, ist das leicht untertrieben! IMHO ist das einer ihrer größten Fehler! Nicht umsonst stellt die Föderation für Agressoren ein (augenscheinlich) so leichtes Ziel da. Denn durch ihre naivität oder sogar dummheit verleitet sie feindliche Mächte dazu sie zu attakieren. Und dann kämpft sie wieder mal ums Überleben.
Ich verstehe deshlab nicht, wieso sie nicht endlich daraus lernen.

[notschefix]

Wobei man sagen muß, dass auf Schiffen anderer Rassen auch nicht soviel Sicherheitsmaßnahmen waren, bei den meisten anderen Schiffen der Romulaner gibt es viele Wachen, aber sonst...bei den Klingonen habe ich noch nie Sicherheitspersonal gesehen, da könnte man sich auch einfach einschmuggeln.

[Cpt.Korb]

Naja, bei den Klingonen wird es ja auch so gehandhabt, dass eigene Crewmitglieder getötet werden, das heißt, wenn sich einer einschmuggelt sind seine Überlebenschancen ja fast schon gleich null: Entweder er stirbt als enttarnter Spion oder als Crewmitglied, das einen Fehler nach Meinung des Commanders begangen hat...

[Prometheus NX]

Wahrscheinlich finden Klingonen Sicherheitssysteme nicht ehrenhaft, da sie ja auch etwas hinterhältig sind. Das ist bekanntermaßen nicht die Art der Klingonen.

[Gul Wolkat]

Um die Selbstzerstörung der Schiffes zu initieren brauch ich zwei Führungsoffiziere. Warum? Man kann diese Funktion doch offen für alle zur Verfügung stellen, wo die Föderation doch so offen und frei ist und allen vertraut.

Bitte Naomi spiel nicht mit der Automatischen Selbstzerstörung!!!

[Prometheus NX]

Ich glaub bei der Voyager reicht sogar nur der Captain. Aber egal: Immerhin muss Janeway nicht in den Maschienenraum rennen um die Selbstzerstörung zu aktivieren

Desweiteren stimme ich dir voll und ganz zu!! Wie schonmal gesagt: Wir haben die gleiche Subraumfrequenz

[Kuno]

Seht es doch mal sorum:
Die Besatzung und deren Angehörige werden erstens überprüft (bevor sie an Bord gehen) und zweitens wohl kaum ihr eigenes Schiff Kapern wollen!

Wenn es zu einer gefährlichen Situation kommt, werden die Schilde Hochgefahren, was ein Beamen in den meisten Fällen unmöglich macht. Daran würden auch Kraftfelder um die Brücke/Maschinenraum nichts ändern, denn wenn ich ein Schildsystem eines Schiffes überwinden kann, dann hindert mich (ein kleineres Schild/Kraftfeld) auch nicht daran einfach innerhalb des Kaftfeldes zu Materialiesieren.
Ganz abgesehen davon, das ich mit diesem Kraftfeld auch weitere eigene Kräfte aussperren würde.

Die Bedienungssicherheit der einzelnen Stationen ist unter dem selben Gesichtspunkt zu betrachten. Wenn der eigentliche Mann ausfällt, dann muss einfach ein anderer die Station übernehmen können, ohne erst großartig eine Freigabe zu beantragen. Wenn ich aber alle Besatzungsmitglieder in den Scanner eingebe (welcher sicher eine gute lösung für das unberechtigte Bedienen einzelner Stationen währe), dann kann ich ihn mir eigentlich gleich sparen!

Bleibt also nur die Situation, das es wirklich Eindringlingen gelingt, die Brücke zu betreten. Diese werden dann (oder sollten zumindest) von den Sicherheitskräften erkannt und Bekämpft werden.
Das sie dann in der Regel unterliegen, hat einzig und allein etwas mit der Story zu tun.

Im übrigen sind auch auf den heutigen Flugzeugträgern (oder anderen Schiffen) keine derartigen Sicherheitssysteme vorhanden. Ein eingeschalteter Arbeitsplatz (Station) ist schlicht und einfach von jederman zu bedienen (vorausgesetzt er weis, was er zu tun hat). Nur die Sicherheitskräfte (Wachen) überwachen den Zutritt!
Ist die Station nicht besetzt, so ist der Arbeitsplatz (in den meißten Fällen ein Terminal) natürlich mit einem Kennwort gesichert. Dies ist aber bei 24std Dienst (Wechselschichten) eigentlich nie der Fall.
(Ich beziehe mich hier z.b. auf die Feuerleitzentrale)

Lebt lange und in Frieden
Kuno

[Prometheus NX]

Sicher geht es im Prinzip um die Story. Aber hier ist doch eigentlich das Technik Forum. Hier wird gnadenlos alles hinterfragt. Und so ist es auch bei diesem Thema. Und es drängt sich nunmal die Frage auf, warum es keine ausreichenden Sicherheitssysteme gibt, obwohl es technisch sehr leicht möglich wäre.

[Narbo]

Wie bereits gesagt, wäre es:[list=1][*]nicht gemäss der Föderationsmentalität[*]nur hinderlich im Falle eines Kampfes[*]ein Eingeständnis der Unfähigkeit der eigenen Sicherheit[*]für den Normal-Betrieb auf einem Multifunktionsschiff überzogen[/list=1]
Ausserdem gibt es ja Worf, der eh jede Aktion hinterfragt und sehr misstrauisch ist. Ein Sondertraning der Sicherheitler wäre sicher auch nicht verkehrt. Trotzdem halte ich weiterhin daran fest, dass harte Sicherheitsvorkehrungen trotz der Vorteile, nicht zur SF passen und auch für die Routine hinderlich sein!