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Das Beamen aus Sicht der Physik

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    #31
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ja auch Star Trek Autoren leiden unter einem "Gott-Komplex"..

    Statt zu versuchen die Dinge möglichst einfallsreich und physikalisch plausibel zu lösen, braucht man immer "Deus Ex Machina"-Wesen ala Q, Cytherianer oder Proptheten um ein Problem zu umgehen.
    Das Problem ist halt, dass gerade Wurmlöcher wahrscheinlich ein Feld sind, bei dem der Wissensstand der 90er nicht ewig aktuell bleiben wird.

    Und irgendwo braucht man dann eben außerdem einfach seinen Heisenbergkompensator oder Prophet, wenn man eine gute Storyidee nicht nur deswegen verwerfen verwerfen möchte, weil sie physikalisch unmöglich ist.

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      #32
      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Das Problem ist halt, dass gerade Wurmlöcher wahrscheinlich ein Feld sind, bei dem der Wissensstand der 90er nicht ewig aktuell bleiben wird.

      Und irgendwo braucht man dann eben außerdem einfach seinen Heisenbergkompensator oder Prophet, wenn man eine gute Storyidee nicht nur deswegen verwerfen verwerfen möchte, weil sie physikalisch unmöglich ist.
      Das wäre mir aber manchmal lieber. Zumindestens hat man in Star Trek genug fiktive Hilfsmittel* um auch ohne "Gott" etwas zu erzeugen oder am Laufen zu halten.

      * welche physikalisch plausibel sind
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        #33
        Agent Scullie Zitat:
        nach dem heutigen Stand der Physik geht es gar nicht. Es muss schon noch eine neue Physik her.

        vielleicht gibt es eine solche neue Physik ja bis 2063.
        Richtig das hattest du schon mal geschrieben. Vielleicht erlebst du das Jahr 2063 noch? Die Medizin wird immer besser und aufgrund deines Berufes, wirst du dir die medizinischen Leistungen in der näheren Zukunft auch leisten können. Kleine Randbemerkung, wir haben schon heute eine 2 Klassen Medizin.

        Agent Scullie Zitat:
        das Szenario aus Contact, wo für die Außenstehenden gar keine Zeit vergangen ist, während für Jodie 18 Stunden verstrichen, wäre wohl noch realisierbar, das aus Der König von Narnia dagegen nicht: wenn für die Kinder Jahre vergehen, altern sie auch um Jahre, und werden bei der Rückkehr nicht plötzlich wieder "verjüngt".
        Du kennst den Film ja noch besser als ich. Gratuliere, das es genau 18 Stunden waren wußte ich nicht mehr. Meine DVD habe ich schon lange verkauft und warte nun sehnsüchtig auf die Blu-Ray Fassung.
        Nur noch kurz zum Film. Der Vorspann wird sicher, wie der von 2001 in die Filmgeschichte eingehen. Ich finde ihn einfach nur grandios und er zeigt sehr eindrucksvoll die geradezu unendliche Weite des Alls.
        Allerdings ist mir nicht wohl bei dem Gedanken, das eine unserer ersten Fernsehübertragungen, (die Eröffungsrede zu den Olympischen Spielen von 1936), von Adolf Hitler stammt. Und dieses Signal ist nun schon 73 Lichtjahre von der Erde entfernt.
        Vermute jedoch das von der eigentlichen Übertragung kaum noch etwas übriggeblieben ist.
        Rein theoretisch müßten wir mit unseren Radioteleskopen längst gesendete Fernsehübertragungen aus dem All wieder empfangen können, oder?

        Danke für den Link, leider weigert sich mein Windows Mediaplayer, die Videos abzuspielen.

        Gruß,
        Richard

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          #34
          Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
          Rein theoretisch müßten wir mit unseren Radioteleskopen längst gesendete Fernsehübertragungen aus dem All wieder empfangen können, oder?

          Gruß,
          Richard
          Sofern sie von irgendetwas reflektiert wurden.

          Ich hoffe irgendwie, dass ich bis 2063 noch lebe, dann wäre ich 81 Jahre alt.

          Allerdings ist die Chance, dass die Star Trek Zeitlinie nach 2063 Realität wird eher sehr gering. Vermutlich wird es im Verlauf des 22. Jh. eine Reihe STL-Flüge zu anderen Planeten geben.

          Wenigstens ist die Entwicklungsgeschwindigkeit in der Computertechnik deutlich schneller als von Star Trek erwartet, sodass ich hoffe noch die ersten holodeckähnlichen Projektionssysteme mit interaktiven Scifi-Geschichten erleben zu dürfen.

          In der virtuellen Realität ist Beamen ja eher kein Problem
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            #35
            Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
            Rein theoretisch müßten wir mit unseren Radioteleskopen längst gesendete Fernsehübertragungen aus dem All wieder empfangen können, oder?
            das Problem ist das Rauschen. Die Signalintensität nimmt mit der Entfernung ab, so dass sich das Signal-Rausch-Verhältnis immer weiter verschlechtert. Irgendwann ist dann das Signal nicht mehr zu erkennen.

            Ich weiß nicht, wie man das bei analogen Signalen rechnet, bei digitalen Signalen kann man die Shannon-Formel benutzen, nach der die maximale Datenübertragungsrate C (in Bit/s) eines Signals der Frequenzbandbreite B durch das Signal-Rausch-Verhältnis S/N begrenzt wird:

            C <= B log_2 (S/N + 1)

            Wird ein digitales TV-Signal mit einer bestimmten Übertragungsrate ausgestrahlt, so geht das Signal ab einer Entfernung, bei der S/N unter den nötigen Wert fällt, verloren. Man kann sich überlegen, dass es bei analogen Signalen analog sein wird (was für ein Wortspiel ).

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