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    Orbitales Dock vs. Bodenstation

    Der kleinen Debatte welche ich gestern mit Perplex hatte widme ich einen eigenen Thread (zu finden bei ST XI, Here she is).

    Es ging um die Vorteile/Nachteile einer Raumschiffkonstruktion im freien All, bzw. auf einem Planeten.

    Meine Grundgedanken:

    Raumschiffe auf Planeten bauen: macht schon Sinn, aber ich glaube nur bis zu einer gewissen Größe. Der Vorteil liegt klar in der vorhanden Atmosphäre, welche Druckanzüge völlig überflüssig macht.

    Raumschiffe im All bauen: bis ST XI wurden die Schiffe der Föderation immer in Raumdocks gebaut. Dies ist bei großen Objekten vermutlich sinnvoller, die großen Bauelemente lassen sich in der Schwerelosigkeit sehr leicht bewegen. Magnetstiefel und Raumanzüge schränken allerdings die Arbeiter ein. Sobald ein gewisses Grundgerüst vorhanden ist, können Kraftfelder das Schiff "dicht" machen - die Arbeiter können sich dann im Inneren ohne Anzüge bewegen.

    Eine Kombination aus beidem - die modulare Bauweise ist schon heute bei der ISS Gang und Gebe.

    Was haltet ihr, mal nüchtern betrachtet, für die sinnvollere Art ein Schiff von, sagen wir mal, ~300 metern (oder mehr) zu bauen?

    Diese Diskussion muss sich nicht zwingend nur auf ST beziehen.
    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

    #2
    Ein Schiff, dass nicht für's Landen auf Plantetn konzeptiert ist, auf einem Planeten zu bauen, ist idiotisch.

    Und wenn man auf die atembare Atmosphäre nicht verzichten möchte, sollte ein das ganze Schiff einschliende Konstruktion kein Problem sein. Man denke nur an das große Raumdock im Orbit der Erde. Darin haben recht viele Schiffe platz.

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      #3
      Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
      Raumschiffe im All bauen: bis ST XI wurden die Schiffe der Föderation immer in Raumdocks gebaut.
      Was so pauschal gesagt auch immer noch falsch ist Wir wissen z.B. das Galaxy-Class Schiffe ebenfalls modular gebaut wurden. Große Teile auf Planeten und im Orbit nur zusammengesetzt. Aber bevor hier wieder eine große idiotische Canondiskussion losbricht: Darum gehts hier nicht!

      Im Prinzip haben beide Varianten ihre Vor und Nachteile. Die Schwerelosigkeit ist der im All der große Nachteil und lustigerweise ist die Schwerkraft am Boden ebenfalls der größte Nachteil. Etwas vernünftig im All zusammenzubauen ist aus heutiger Sicht fast unmöglich, zumindest wenns keine 30 Jahre dauern soll. Träge Raumanzüge und bei der kleinsten Unachtsamkeit fliegt das Werkzeug oder irgendein Einzelteil in die Endlosigkeit.

      Der Bau am Boden geht sicherlich schneller, nur hat man dann das Problem das Schiff ins All zu bekommen. Dank Trantorstrahlen sehe ich da aber keine großen Probleme
      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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        #4
        Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
        [...] Raumschiffe auf Planeten bauen: macht schon Sinn, aber ich glaube nur bis zu einer gewissen Größe. Der Vorteil liegt klar in der vorhanden Atmosphäre, welche Druckanzüge völlig überflüssig macht.
        Wenn die Arbeiter eine gute Gewerkschaft haben, wird der Kahn auf dem Planeten gebaut Auch ist der ganze Weltraum-Müll nicht zu unterschätzen.

        Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
        Raumschiffe im All bauen: bis ST XI wurden die Schiffe der Föderation immer in Raumdocks gebaut. Dies ist bei großen Objekten vermutlich sinnvoller, die großen Bauelemente lassen sich in der Schwerelosigkeit sehr leicht bewegen. Magnetstiefel und Raumanzüge schränken allerdings die Arbeiter ein. Sobald ein gewisses Grundgerüst vorhanden ist, können Kraftfelder das Schiff "dicht" machen - die Arbeiter können sich dann im Inneren ohne Anzüge bewegen.
        Wenn man das Baumaterial von einem Planeten holen muss, ist das kein großer Vorteil. Anders sieht es aus, wenn man das Baumaterial aus dem Raum bekommt. Bei großen Bauelementen hat man zwar nicht das Problem mit der schweren Masse, aber mit der nach wie vor vorhandenen trägen Masse. D.h. massereiche Objekte muss man vorsichtig bewegen.

        In einem typischen Star Trek-Szenario ist es wahrscheinlich fast egal, wo man das Schiff baut. Mittels Technologie lassen sich Nachteile immer irgendwie kompensieren und man kann die Arbeiter im Prinzip abstimmen lassen.

        Sinnvoll ist aber ein Raumdock, um Reparaturen auszuführen, da ein beschädigtes Schiff eventuell nicht landen kann, oder eben nie für eine Landung gebaut wurde. Ein auf dem Boden gebautes Schiff hingegen ins All zu bekommen sehe ich auch nicht als großes Problem.

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          #5
          Wenn man ohne Energieprobleme bauen kann, kann man problemlos die Hülle auf dem Boden bauen. Wenn man Energieprobleme hat, ist es viel billiger, ein Raumschiff im Orbit aus orbitalem Material zu bauen.

          In ST gibt es keine Energieprobleme. Ergo: Völlig wurscht, wo man baut. Kann gut sein, dass die Enterprise Hülle im Orbit ausgerüstet wird, aber auf dem Boden gebaut, weil die Rohstoffe gerade da sind, aber im Orbit noch ein anderes Modell ausgerüstet wird.
          können wir nicht?

          macht nix! wir tun einfach so als ob!

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            #6
            Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
            [...] In ST gibt es keine Energieprobleme. Ergo: Völlig wurscht, wo man baut. Kann gut sein, dass die Enterprise Hülle im Orbit ausgerüstet wird, aber auf dem Boden gebaut, weil die Rohstoffe gerade da sind, aber im Orbit noch ein anderes Modell ausgerüstet wird.
            Ist die Erde in Star Trek nicht auch irgendwann ausgeplündert? Im 23. Jhd gab es ja keine Wale mehr, es gab etliche Konflikte, u.a. dritten Weltkrieg, und in der vierten ENT-Staffel sah man auch eine Bergbau-Kolonie auf dem Mond. Ist es nicht günstiger, Rohstoffe vom Mond in den Erdorbit zu bringen (und die gute alte Erde, die schon viele Wunden hat, zu schonen) als das Schiff mit in vermutlich tiefen Schichten liegenden Rohstoffen der Erde auf der Erde zu bauen?

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              #7
              Zitat von Leto Beitrag anzeigen
              Ein Schiff, dass nicht für's Landen auf Plantetn konzeptiert ist, auf einem Planeten zu bauen, ist idiotisch.
              Wieso das bzw. was hat das Landen denn damit zu tun? Man muss das Schiff doch nur in den Orbit bekommen.

              Einen Tanker an Land zu bauen, der fürs schwimmen konzipiert ist, ist doch auch nicht idiotisch^^

              Um in der Schwerelosigkeit arbeiten zu können, müssen Astronauten Stundenlang in Wassertanks jeden Griff und jede Bewegung trainieren. Das liegt weniger an der Sperrigkeit der Raumanzüge sondern am Medium des schwerelosen Raumes. Und der wird sich auch im 23. Jahrhundert nicht geändert haben. Wie mühselig und langwierig die Arbeit im Raumanzug ist sieht man gut in den Ausstiegspassagen von First Contact.

              Um ein einziges Sonnensegel anzubringen musste ein Astronaut der ISS geschlagene 6 Stunden im All verbringen
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                #8
                Ich denke das es Sinn macht so viele Arbeiten wie irgend möglich auf der Erde zu machen, vorausgesetzt man bekommt das Ding dann irgendwie in den Weltraum gehievt.

                Das dann noch etliche Arbeitsschritte im Weltall anfallen ist auch nicht abwegig. Z.B. der Innenausbau, vielleicht der Einbau des Warp Generator usw.

                Auch bei Schiffen wird noch einiges an Arbeit schwimmend erledigt.
                Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

                Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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                  #9
                  Eine weiterer ausschlaggebender Faktor ist die zur Verfügung stehende Technologie. Die etwas primitiveren Völker sind vermutlich stärker an den Boden gebunden als solche mit einer weitentwickelten Automatisierungstechnik. Wenn ein Volk erst einmal den technischen Standard der Reparaturstation (ENT "Todesstation/Dead Stop") erreicht hat, so ist es schon ziemlich sinnlos die Dinger am Boden zu bauen.
                  "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                  die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                  (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                    #10
                    Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                    Wieso das bzw. was hat das Landen denn damit zu tun? Man muss das Schiff doch nur in den Orbit bekommen.

                    Einen Tanker an Land zu bauen, der fürs schwimmen konzipiert ist, ist doch auch nicht idiotisch^^

                    Um in der Schwerelosigkeit arbeiten zu können, müssen Astronauten Stundenlang in Wassertanks jeden Griff und jede Bewegung trainieren. Das liegt weniger an der Sperrigkeit der Raumanzüge sondern am Medium des schwerelosen Raumes. Und der wird sich auch im 23. Jahrhundert nicht geändert haben. Wie mühselig und langwierig die Arbeit im Raumanzug ist sieht man gut in den Ausstiegspassagen von First Contact.

                    Um ein einziges Sonnensegel anzubringen musste ein Astronaut der ISS geschlagene 6 Stunden im All verbringen
                    Man baut also ein Raumschiff, dass nur im Weltraum fliegen wird und auch dort gewartet wird auf einem Planeten. Man konstruiert es so, dass es von einem Planeten starten kann, nur damit es ein einziges mal starten kann. Was für eine Verschwendung.

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                      #11
                      Zitat von Leto Beitrag anzeigen
                      Man baut also ein Raumschiff, dass nur im Weltraum fliegen wird und auch dort gewartet wird auf einem Planeten. Man konstruiert es so, dass es von einem Planeten starten kann, nur damit es ein einziges mal starten kann. Was für eine Verschwendung.
                      Warum sollte man das Raumschiff so konstruieren, dass es von der Oberfläche aus starten kann? Satelliten baut man heutzutage ja auch nicht so, dass sie von alleine in die Umlaufbahn fliegen können. Luxusdampfer haben auch keine Räder, damit sie vom Trockendock ins Wasser kommen können.
                      Es wird auch im 23./24. Jahrhundert sicherlich Trägerschiffe oder anderweitige Gerätschaften mit Traktorstrahl geben, welche das Schiff in den Weltraum befördern können.

                      (Mal ganz davon ab könnte je nachdem auch ein Raumschiff mit Startvorrichtung zu versehen billiger bzw. Ressourcenschonender sein als alles direkt im Weltraum zu bauen. Man weiß es nicht )
                      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                        #12
                        Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                        [...] Mal ganz davon ab könnte je nachdem auch ein Raumschiff mit Startvorrichtung zu versehen billiger bzw. Ressourcenschonender sein als alles direkt im Weltraum zu bauen. Man weiß es nicht )
                        Ich denke mal, dass vor allem die "Ressource Mensch" geschont wird, wenn das Ding auf der grünen Wiese entsteht. Menschen sind auch im 23 Jhd. keine Weltraumlebewesen, und die Star Trek Zukunft gilt doch auch als menschenfreundlich.

                        Hinzu kommt auch noch, dass ja nicht alleine nur das Baumaterial für das Schiff in den Orbit geschafft werden muss. Sondern auch eine Menge Verbrauchsmaterial. Und wenn man noch kein Dock im Weltraum gebaut hat, muss man das auch erstmal dahin bringen. Und auch die Schiffe, die das Material in den Orbit bringen, verbrauchen auch bei Leerflügen Treibstoff usw.

                        Wahrscheinlich ist es günstiger, dass Ding unten zu bauen und wenn es fertig ist, nach oben zu bringen. Die Alternative des Docks ist höchstens dann günstiger, wenn das Dock eine Menge Weltraumschrott recyclet, der eh schon oben ist.

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                          #13
                          Ja, das sind gute Gründe für eine Bodenstation. Fast jedes Schiff aus ST lässt sich am Boden bauen. Die extrem großen Pötte (Raumbasen, Voth-Stadtschiff) lassen sich allerdings nur im freien All bauen.
                          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                            #14
                            Selbst das Voth Stadtschiff dürfte sich am Boden leichter bauen lassen als eine Sovereign oder Galaxy. Von wegen grundfläche.

                            Also von wegen Ressoursen: das mit dem ins All transporteieren dürfte zur TNG Ära ein kleines Orpblem sein mit transporter und industriereplikator.

                            Bei Vakuum und schwerelosigkeit vs. Sauerstoff und Schwerkraft hät ich ein Kompromiss:

                            Abgeschlossene Werften wie den Starbase 01 Typ. Dort könnte man z.B. eine Schwerelose/leichtere g Umgebung mit Atmosphäre schaffen.
                            You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                            Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                            Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                            >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

                            Kommentar


                              #15
                              Bei einer entsprechenden Replikationstechnik ist es sowieso möglich ganze Flotten auf Knopfdruck entstehen zu lassen. Es wird nur nicht eingeführt - das es eine von diesen "Übertechniken" wäre die neue Geschichten verhindern würden.
                              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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