Star Trek XI: Rote Materie

[perplex]

Nein, seh ich nicht ein wieso der Zuschauer für die (eklatanten) Patzer der Autoren gerade stehen soll und dann ist ja alles nicht so schlimm.

Das ist nunmal hirnrissiger Blödsinn, denn was wir da gesehen haben war eine sich ausdehnende Sonnenoberfläche sprich Materie, die sich über Lichtjahre ausdehnen soll. Die Materie der Ausdehnungs-/Explosionswelle reicht sicher nicht über Lichtjahre, das ist einfach quatsch, was der Film da zeigt.

[MFB]

Nein, seh ich nicht ein wieso der Zuschauer für die (eklatanten) Patzer der Autoren gerade stehen soll und dann ist ja alles nicht so schlimm.

Das ist nunmal hirnrissiger Blödsinn, denn was wir da gesehen haben war eine sich ausdehnende Sonnenoberfläche sprich Materie, die sich über Lichtjahre ausdehnen soll. Die Materie der Ausdehnungs-/Explosionswelle reicht sicher nicht über Lichtjahre, das ist einfach quatsch, was der Film da zeigt.

Tja, dann sehen wir es unterschiedlich.

Unter Heranziehung von "Countdown" kann ich gut mit der Erklärung leben und wenn man es weglässt, ist klar, dass im Film nur das Notwendigste erzählt wird. Wie gesagt: Obiger Satz reicht mir als Erklärung.

War in ST6 ja mit der Subraumschockwelle auch nur eine Ausrede, damit ein Föderationsschiff die Vernichtung von Praixis auf der anderen Seite der Neutralen Zone mitkriegen kann. Ich persönliche kann auch gut damit leben, dass sie im Film keine Erklärung für eine im Normalraum sichtbare Subraumschockwelle gebracht haben. Was soll's. Is halt so.

[perplex]

ja eben, da war wenigstens eine Science Fiction Ausrede, weil die Autoren da so klever waren um zu wissen, dass eine Explosion sich keine Lichtjahre entlang ausdehnen und dann irgendwas beschädigen kann.

Die Supernova im Film zu schlucken wäre ungefähr so viel verlangt wie dass ich an würfelfärmige Planeten glauben soll, wenn Orci eine hanebüchene Erklärung dazu ins Drehbuch schreibt.

Die Erklärung in Countdown macht nämlich genauso wenig Sinn wie das Ereignis, das sie erklären soll. Schwachsinn wird hier mit Schwachsinn begründet.^^

[MFB]

Die Erklärung in Countdown macht nämlich genauso wenig Sinn wie das Ereignis, das sie erklären soll. Schwachsinn wird hier mit Schwachsinn begründet.^^

Wobei man das dem Comic nicht vorwerfen kann. Immerhin wird keine Erklärung für die seltsame Ausdehnung der Supernova gebracht. Nur, dass es halt so ist.

Ich habe ja schon einmal spekuliert, dass wenn man das Wort "Supernova" durch "Anomalie" ersetzt hätte (was eine so beschriebene Supernova ja eigentlich ist) die Leute weniger Probleme hätten.

[perplex]

Mit einer Subraumschockwelle oder irgendetwas, bei dem ich nicht weiß, wie es funktioniert, weil es fiktion ist ( und v.a. etwas, was ich nicht auf Wiki in 5 Sekunden nachprüfen könnte) hätte ich die wirklich nicht

[DragoMuseveni]

So bleibt es ein Plotdevice. Und Plotdevices sind in Ordnung, solange man nicht zuviele davon im Film hat und sie konsequent ihren eigenen, zu Beginn definierten Gesetzen folgen.

Eigentlich stimme ich zu, aber trotzdem verstehe ich nicht, wieso das weniger "Technobabble" sein soll. Es wird eine phantastische Substanz eingeführt, die erstaunliche Fähigheiten hat usw., mit ihr wird während der Story dann weiter etwas entwickelt. Wo ist nun der Unterschied, wenn die Figuren darüber reden, wie diese Dinge funktionieren?

Solange es keine völlig neuen Deus ex machina-Lösungen gibt, ist beides doch das selbe.

[MFB]

Eigentlich stimme ich zu, aber trotzdem verstehe ich nicht, wieso das weniger "Technobabble" sein soll. Es wird eine phantastische Substanz eingeführt, die erstaunliche Fähigheiten hat usw., mit ihr wird während der Story dann weiter etwas entwickelt. Wo ist nun der Unterschied, wenn die Figuren darüber reden, wie diese Dinge funktionieren?

Solange es keine völlig neuen Deus ex machina-Lösungen gibt, ist beides doch das selbe.

Naja, ich würde sagen, dass "Technobabble" der Versuch der Erklärung eines "Plot Devides" ist, der für die Handlung komplett irrelevant ist und der Zuseher sich nach dem Anhören dessen denkt "Jetzt wär ein guter Moment gewesen, mal aufs Klo zu sehen."

[DragoMuseveni]

Naja, ich würde sagen, dass "Technobabble" der Versuch der Erklärung eines "Plot Devides" ist, der für die Handlung komplett irrelevant ist und der Zuseher sich nach dem Anhören dessen denkt "Jetzt wär ein guter Moment gewesen, mal aufs Klo zu sehen."

Also einfach der schlechte Einsatz eines "Plot Devides"?

Das bedeutet dann, wenn man sagt, eine Serie enthält kein Technobabble, könnte man auch gleich sagen, dass die Serie "Plot Devides" geschickt einsetzt?

[MFB]

Also einfach der schlechte Einsatz eines "Plot Devides"?

Würde ich nicht unbedingt sagen. Das "Plot Device" würde nur oft auch ohne oder mit einem stark vereinfachten Technobabble funktionieren.

Das bedeutet dann, wenn man sagt, eine Serie enthält kein Technobabble, könnte man auch gleich sagen, dass die Serie "Plot Devides" geschickt einsetzt?

Ich würde sagen, modernere Serien haben den Vorteil, nicht so viel Fantasie-Technik erklären zu müssen. Stattdessen ist es inzwischen möglich, viel mehr zu visualisieren.

Gutes Beispiel wäre der Klingonen-Zeiteiler in ETP. Da gibt es zwar auch ein paar Sätze Technobabble, aber grlücklicherweise recht reduziert. Um was genau geht, sieht man ja selbst. Zwei Warpfelder verschmelzen zu seinem, ein Seil wird gespannt, Tucker krabbelt rüber, Enterprise schaltet eigenes Warpfeld ab, Columbia schleppt Enterprise in ihrem Warpfeld mit. Man repariert was im Maschinenraum, Enterprise kann wieder eigenes Warpfeld aufbauen, wieder zwei Warpfelder.

So "blöd" wie gerade eben von mir, kann man es aber in einer Serienfolge oder einem Film natürlich nicht ausdrücken, weil das müssen ja alles gescheite Menschen sein und was gescheites sagen. (Oder etwas, das gescheit klingt )

ETP hatte den Vorteil, mit tollen Effekten produziert worden zu sein, daher war es nicht nötig, was zu erklären. Möchte mir gar nicht vorstellen, wie die besagte Szene in TOS oder TNG ausgesehen hätte.

[DragoMuseveni]

Würde ich nicht unbedingt sagen. Das "Plot Device" würde nur oft auch ohne oder mit einem stark vereinfachten Technobabble funktionieren.

Das muss man sicher im Einzelfall entscheiden.
Es ist nur so, dass das, was man in einer Folge noch als phantastischen Effekt einführt, in der anderen schon normal sein kann und irgendwie muss man darstellen, dass es nun eine technisch/wissenschaftliche Erklärung geben soll.

Ich würde sagen, modernere Serien haben den Vorteil, nicht so viel Fantasie-Technik erklären zu müssen. Stattdessen ist es inzwischen möglich, viel mehr zu visualisieren.

OK.
Es fragt sich nur, warum man diesen Erklärungen unbedingt ausweichen muss...Solange es in Rahmen bleibt.