Warum keine neuralen Interfaces?

[Trekkie86]

Somit ist das neurale Interface eine schlechte Idee und darum hat es die Sternenflotte garnicht oder nur kurz zu Testzwecken verwendet^^ (Janeways Shutle)

[FltCaptain]

Oder sie wird nur als Unterstützung bzw. für einfachere Aufgaben verwendet. Als die Queen Janeway entdeckt hat, hat sie dem Computer ja gesagt das er das Interface deaktivieren, und die Panzerung aktivieren soll. Die Betonung liegt auf gesagt! Sie hing am Interface und hat dem Computer es nicht "gedanklich" befohlen (was in diesem Moment wohl besser gewesen wäre).

[EA-Loyalist]

Interessant wäre natürlich auch eine neurale Kontrolle für Handwaffen (wie die Vianer sie haben).

Das umständliche Abzugdrücken ist dann endlich hinfällig, gerade in diesem Bereich wäre Schnelligkeit ein enormes Plus. Auch könnte man die Leistungsstufen der Waffen neural umstellen.

Endlose Möglichkeiten...

[FltCaptain]

Das wäre natürlich eine Idee, aber die Gefahr bleibt beim Benutzer... ich denke nicht dass das Problem bei dem Interface ansich liegt, sondern an dem Benutzer. Sag einem er soll seine Waffe auf Betäubung "denken" wenn derjenige vielleicht gerade seine Kinder umgebracht hat. Es gehört soviel Willenskraft dazu das es sicher nur wenige schaffen sie so zu konzentrieren. Ein flüchtiger zu starker Gedanke kann die Technik irre Führen.

[Hazard]

Ebend mußte ich an Konsolen denken, die explodieren, wenn Schiffe Treffer abbekommen. Nun könnte man annehmen, daß diese Konsolen durch Sicherungen vor dem Explodieren geschützt sein müßten.

Angenommen neurale Interfaces würden ähnlich extrem auf Treffer reagieren, trotz dessen, daß man annehmen könnte, sie seien davor gefeilt. Wäre fies, wenn einem das Gehirn geröstet werden würde, oder?

EDIT: Übersehen: im Eröffnugnspost erwähnt...

[FltCaptain]

Ja... schon seltsam wie die Konsolen immer Explodieren und diejenigen die davorsitzen quer durch den Raum schleudern.
Aber hey... dafür kann das Schiff fast vollständig zerstört werden aber die Alarm-Rot Lichter blinken tapfer weiter, die scheinen extremst Robust zu sein.
Hast schon recht... es wäre wirklich unschön wenn beim 1. Treffer das Gehirn des Steuermanns gegrillt werden würde.

[Hazard]

Ja... schon seltsam wie die Konsolen immer Explodieren und diejenigen die davorsitzen quer durch den Raum schleudern.
Aber hey... dafür kann das Schiff fast vollständig zerstört werden aber die Alarm-Rot Lichter blinken tapfer weiter, die scheinen extremst Robust zu sein.

Dafür kann man sich aber auch nichts kaufen. Auf der guten alten NCC-1701 ging die Steuer-Navigations-Konsole in Rauch auf, nachdem der Treffer eines Bops den Automatisierungscomputer lahm legte. Die Brückenlichter funzten weiterhin, doch wurde das Schiff trotzdem gesprengt.

Jetzt stell dir mal vor es wär nicht die Konsole, sondern Sulus oder Scotts Hirn, das in Rauch aufgegangen wäre. (ST3) Denke, daß auch solch "geringe" Spitzen das Hirn in hohem Maße schädigen könnten.

[FltCaptain]

Geordi wäre ja auch fast gestorben als er mit einem Interface eine Sonde gesteuert hat. Ein Interface mag zwar schneller sein aber es ist wirklich viel zu unsicher. Vielleicht ist es auch gefährlich wenn einfach der "stecker" gezogen wird wärend man dranhängt.

[EA-Loyalist]

Vielleicht ist es auch gefährlich wenn einfach der "stecker" gezogen wird wärend man dranhängt.

So ähnlich wie in "Matrix"? Das wäre natürlich auch denkbar.

Die höchste Form des Interfaces waren wohl die aus B5, wo Pilot und (Schatten)Schiff eine Symbiose eingingen. Über die Kontrollen der Vorlonen ist nichts bekannt, aber da ihre Schiffe ebenfalls Lebewesen waren und sie selbst Telepathen, so ist eine Kommunkikation zwischen beiden sehr wahrscheinlich.

Man stelle sich nur ein intelligentes telepathisches Schiff mit einer telepathischen Crew vor - das ist tatsächlich kaum zu toppen.

[FltCaptain]

So ähnlich wie in "Matrix"? Das wäre natürlich auch denkbar.

Genau so ungefähr mein ich das. Als Barclays Gehirn von der Sonde gepimpt worden ist hat er auf dem Holodeck auch ein neurales Interface hergestellt. Ok, sein Bewusstsein war so gross das es nichtmehr zurück konnte in sein Gehirn, aber ich denke das sowas auch bei "normalen" Benutzern wäre.

Die höchste Form des Interfaces waren wohl die aus B5, wo Pilot und (Schatten)Schiff eine Symbiose eingingen. Über die Kontrollen der Vorlonen ist nichts bekannt, aber da ihre Schiffe ebenfalls Lebewesen waren und sie selbst Telepathen, so ist eine Kommunkikation zwischen beiden sehr wahrscheinlich.

Man stelle sich nur ein intelligentes telepathisches Schiff mit einer telepathischen Crew vor - das ist tatsächlich kaum zu toppen.

Stimmt, die Schattenschiffe haben einen Piloten gebraucht. Aber dieser Pilot musste "vorbereitet" werden damit das Schiff nicht "verrückt" wird wie das auf dem Mars. Aber die Menschen mit denen das gemacht worden ist wurde erstmal ein Gerät ins Gehirn implantiert und sie waren danach nie wieder sie selbst.
Die Vorlonen hatten für mich schon immer etwas von "Energiewesen", vergleichbar mit den aufgestiegenen Antikern. Es würde mich nicht wundern wenn sie "energiemässig" sich mit ihrem Schiff verbunden hätten.

Ein intelligentes telepathisches Schiff hatten wir doch schon mal, Gomtuu nämlich. Man weiss zwar nichts über die Spezies die Gomtuu gebaut/gezüchtet hat, aber so wies ausschaut waren sie auch Telephaten. Gomtuu hat sich ja direkt an Tam Elbrun gewand und er konnte antworten. Aber diese Technologie geht weit über technische neurale Interfaces hinaus.

[EA-Loyalist]

Aber diese Technologie geht weit über technische neurale Interfaces hinaus.

Absolut, zumal man Telepathen als Mannschaft braucht. Menschen können dieses Schiff also nicht verwenden. Schiff und Besatzung wären dann allerdings auch anfälliger gegen die Attacken anderer Telepathen.

[FltCaptain]

Absolut, zumal man Telepathen als Mannschaft braucht. Menschen können dieses Schiff also nicht verwenden. Schiff und Besatzung wären dann allerdings auch anfälliger gegen die Attacken anderer Telepathen.

Also ich glaube wenn das Schiff telephatisch ist und aus irgend einem Grund mitarbeiten möchte, dann könnte es auch ein Mensch bedienen. Es wäre natürlich bei weitem nicht so gut wie bei einem Telephat aber das Schiff könnte wohl die Gedanken (und damit Wünsche und Anordnungen) des Menschen lesen. Das Schiff könnte nur nicht auf dem gleichen Weg antworten was die Arbeit erschwerden würde. Das Schiff müsste alles Visuell dem Menschen zeigen, auf einem Bildschirm oder so zum Beispiel.

[Hazard]

Man braucht Telepathen für die Schattenschiffe? War Sheridans Frau etwa Telepathin? Desweiteren kann ich mich an Implantate erinnern, die man in Köpfen ehemaliger Piloten fand, sowie - dessen bin ich mir aber nicht ganz sicher - Anschlüssen am Hals, bzw. Hinterkopf, was eher gegen eine telepathische Steuerung spricht, oder?

[FltCaptain]

Nein, die Schatten waren anfällig gegen Telephaten, deswegen gibt es bei den Narn keine mehr, weil die Schatten im letzten Krieg so gut wie alle "Meister der Gedanken" ausgerottet haben.
Die Vorlonen haben in den anderen Völkern das Telepathiegen eingefügt und verstärkt für den nächsten Krieg. Die Schatten dachten das Telephaten in ihren Schiffen telephatische Angriffe abblocken könnten, aber soweit ist es dank Bester ja nicht gekommen weil Sheridan und Co. den Konvoi abgefangen und erobert hatten die die Telephaten zu den Schatten bringen sollte.
Die Schattenschiffe sind zwar organisch, aber für das Interface war keine telephatische Veranlagung notwendig. Nur die eben die Vorbereitung mit den Implantaten damit sie sich mit dem Schiff verbinden konnten.

[McWire]

Zu diesem Thema gab es neulich in einer meiner RPG eine Anfrage an meine Forschungsabteilung.

-> http://www.playstartrek.eu/board/ind...3454#post33454

Meine Antwort:

Aufgrund von Informationen aus der Datenbank der USS Voyager haben wir uns dazu entschlossen, dass wir vorerst keine neuralen Interfaces benutzen wollen.
Die Begründung liegt im wesentlichen in zwei Sicherheitsaspekten begründet:

1. Von einer direkten neuronalen Verbindung zwischen Lebewesen und KI des Bordcomputer gehe eine Gefahr für die Gesundheit des Nutzers aus. Im Logbuch der USS Voyager ist zu Sternzeit 53232,3 ein Vorfall vermerkt, bei der die KI eines außerirdischen Shuttles namens Alice mit dem Besatzungsmitglied Tom Paris verschmolzen ist und die psychische Kontrolle übernommen hat. Dieses Risiko besteht grundsätzlich immer, auch wenn Sternenflotten-KIs nicht so weit entwickelt sind, wie dieses Exemplar.
2. Ein neurales Interface leitet alle Gedanken seines Nutzers ungefiltert und direkt an den Bordcomputer weiter. Daraus entsteht die Gefahr, das unbedachte Gedanken zu ungewollten Handlungen des Systems führen können. Wenn z.B. ein taktischer Offizier wütend über einen Angriff auf sein Raumschiff wird und sich den Feind tot wünscht, kann es durchaus passieren, das das neurale Interface versehentlich die Waffen abfeuern lässt, während der KO eigentlich verhandeln wollte.

Insbesondere der zweite Punkt wurde hier noch nicht diskutiert. Der ist für meine Entscheidung aber der ausschlaggebendste gewesen.