Die Idee der gemeinsamen Herkunft von den unzähligen humanoiden Rassen ist eines der interessantesten Konzepte in der SF überhaupt. Leider wurde diese gemeinsame Herkunft nur einmal in TNG „Das fehlende Fragment“ erwähnt, was wirklich schade ist.
Zunächst einmal ist es unglaubwürdig, das erst im 24. Jahrhundert jemand auf die Idee kommt, gemeinsame Wurzeln zu vermuten, wenn fast alle Rassen humanoide Merkmale aufweisen können. Dann lassen diese Urhumanoiden auch nur eine lachhafte Holobotschaft zurück und wünschen alles Gute.
Was ist kanonisch sicher?
- vor 4 Milliarden Jahren setzen die Urhumanoiden, die wohl auf Vilmoran II ansässig waren, ihren genetischen Code in den Urozeanen vieler Welten aus
- diese Spezies ist mittlerweile ausgestorben, womöglich war dies eine besonders ausgefeilte Überlebensstrategie oder (wie in der Folge angedeutet) eine Art Mittel gegen die „Einsamkeit“ dieser Spezies
- die gemeinsamen Wurzeln führen zu „Basishumanoiden“, die sich aber von Planet zu Planet auch an die jeweilige Umgebung anpassen und so häufig vollkommen unterschiedlich aussehen
Was ist wahrscheinlich?
- Humanoide zu erschaffen ist eine Sache, aber einen passenden Planeten zu finden eine ganz andere
- es ist auffällig, dass die Welten der Humanoiden in ST allesamt ähnliche Umweltbedingungen aufweisen, was die Atmosphäre und die Schwerkraft angeht
- viele Welten sind ebenfalls völlig kompatibel für humanoides Leben, das heißt die Atmosphäre ist nicht toxisch und Mikroorganismen richten keinen Schaden an
- neben der Erschaffung von neuen Humanoiden muss ein umfangreiches Terraformierungsprogramm stattgefunden haben
- die Terraformierung einer Welt kann Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte dauern – dies vermittelt einen Eindruck von dem Umfang des Projektes
- es gibt auffallend viele Welten, die der Erde ähneln, aber die keine intelligente Rasse hervorgebracht haben, entweder ist die humanoide Spezies hier nicht zur Dominanz gelangt oder diese Welten wurden bewusst „leer“ gelassen, womöglich als Anreiz zur Raumfahrt
- McWire kam in einer Beispielrechnung mal auf ca. 15.000 Spezies in ST, davon werden mindestens zwei Drittel humanoid (eigene Schätzung) sein und von denen wohl einige Tausend die Warptechnologie besitzen, was ebenfalls für die Dimensionen des Projektes spricht
Fazit: Wir reden also über die Erschaffung von etwa 10.000 humanoiden Spezies auf einer entsprechenden Anzahl von Welten. Es kommen dann noch einige Tausend „leere“ Planeten mit hinzu, die ebenfalls terraformiert wurden.
Da drängen sich doch Fragen auf:
Was meint Ihr, wie lange dieses Projekt in Anspruch nahm, bis alle Welten „begrünt“ waren? Einige Jahrhunderte sicherlich oder doch eher einige hunderttausend Jahre?
Wie erklärt Ihr Euch den Umstand, dass die gemeinsame Herkunft erst im 24. Jh. entdeckt wird?
Hättet Ihr gerne mehr von dieser trekkschen „Frühgeschichte“ gesehen?
Das sich viele außerirdische Rassen in einem Bündnis vereinen ist alles andere als glaubhaft, aber die relative Ähnlichkeit macht dies schon wieder plausibel. In der Zukunftsvision eines Humanisten musste es wohl zwangsläufig so aussehen. Haltet Ihr die Humanoiden für das Konzept von ST für unentbehrlich?
BTW: für ein Spiel, für das ich und einige Freunde Moddpacks anfertigen haben wir diese Geschichte etwas umgeschrieben. Bei uns wurden „Protohumanoide“ auf vorher terraformierten Welten ausgesetzt, durch ihre angezüchtete höhere Intelligenz entwickelten sie sich relativ schnell weiter. Bei uns beginnt der Prozess aber erst vor ca. 8 Millionen Jahren, wir haben uns dabei an dem frühen Menschenaffen „Sahelanthropus tchadensis“ orientiert. Was natürlich Quatsch ist, da diese Spezies ebenfalls irdische Vorfahren aufweisen kann, aber als spielinterne Erklärung ist das sicherlich glaubhafter, als die humanoide Befruchtung der Urozeane.
Was haltet Ihr von dieser Fan-Variante der gemeinsamen Herkunft?
Noch etwas: ich habe mich für das Technik-Forum entschieden, da es hier primär um Biotechnik gehen wird.
Zunächst einmal ist es unglaubwürdig, das erst im 24. Jahrhundert jemand auf die Idee kommt, gemeinsame Wurzeln zu vermuten, wenn fast alle Rassen humanoide Merkmale aufweisen können. Dann lassen diese Urhumanoiden auch nur eine lachhafte Holobotschaft zurück und wünschen alles Gute.
Was ist kanonisch sicher?
- vor 4 Milliarden Jahren setzen die Urhumanoiden, die wohl auf Vilmoran II ansässig waren, ihren genetischen Code in den Urozeanen vieler Welten aus
- diese Spezies ist mittlerweile ausgestorben, womöglich war dies eine besonders ausgefeilte Überlebensstrategie oder (wie in der Folge angedeutet) eine Art Mittel gegen die „Einsamkeit“ dieser Spezies
- die gemeinsamen Wurzeln führen zu „Basishumanoiden“, die sich aber von Planet zu Planet auch an die jeweilige Umgebung anpassen und so häufig vollkommen unterschiedlich aussehen
Was ist wahrscheinlich?
- Humanoide zu erschaffen ist eine Sache, aber einen passenden Planeten zu finden eine ganz andere
- es ist auffällig, dass die Welten der Humanoiden in ST allesamt ähnliche Umweltbedingungen aufweisen, was die Atmosphäre und die Schwerkraft angeht
- viele Welten sind ebenfalls völlig kompatibel für humanoides Leben, das heißt die Atmosphäre ist nicht toxisch und Mikroorganismen richten keinen Schaden an
- neben der Erschaffung von neuen Humanoiden muss ein umfangreiches Terraformierungsprogramm stattgefunden haben
- die Terraformierung einer Welt kann Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte dauern – dies vermittelt einen Eindruck von dem Umfang des Projektes
- es gibt auffallend viele Welten, die der Erde ähneln, aber die keine intelligente Rasse hervorgebracht haben, entweder ist die humanoide Spezies hier nicht zur Dominanz gelangt oder diese Welten wurden bewusst „leer“ gelassen, womöglich als Anreiz zur Raumfahrt
- McWire kam in einer Beispielrechnung mal auf ca. 15.000 Spezies in ST, davon werden mindestens zwei Drittel humanoid (eigene Schätzung) sein und von denen wohl einige Tausend die Warptechnologie besitzen, was ebenfalls für die Dimensionen des Projektes spricht
Fazit: Wir reden also über die Erschaffung von etwa 10.000 humanoiden Spezies auf einer entsprechenden Anzahl von Welten. Es kommen dann noch einige Tausend „leere“ Planeten mit hinzu, die ebenfalls terraformiert wurden.
Da drängen sich doch Fragen auf:
Was meint Ihr, wie lange dieses Projekt in Anspruch nahm, bis alle Welten „begrünt“ waren? Einige Jahrhunderte sicherlich oder doch eher einige hunderttausend Jahre?
Wie erklärt Ihr Euch den Umstand, dass die gemeinsame Herkunft erst im 24. Jh. entdeckt wird?
Hättet Ihr gerne mehr von dieser trekkschen „Frühgeschichte“ gesehen?
Das sich viele außerirdische Rassen in einem Bündnis vereinen ist alles andere als glaubhaft, aber die relative Ähnlichkeit macht dies schon wieder plausibel. In der Zukunftsvision eines Humanisten musste es wohl zwangsläufig so aussehen. Haltet Ihr die Humanoiden für das Konzept von ST für unentbehrlich?
BTW: für ein Spiel, für das ich und einige Freunde Moddpacks anfertigen haben wir diese Geschichte etwas umgeschrieben. Bei uns wurden „Protohumanoide“ auf vorher terraformierten Welten ausgesetzt, durch ihre angezüchtete höhere Intelligenz entwickelten sie sich relativ schnell weiter. Bei uns beginnt der Prozess aber erst vor ca. 8 Millionen Jahren, wir haben uns dabei an dem frühen Menschenaffen „Sahelanthropus tchadensis“ orientiert. Was natürlich Quatsch ist, da diese Spezies ebenfalls irdische Vorfahren aufweisen kann, aber als spielinterne Erklärung ist das sicherlich glaubhafter, als die humanoide Befruchtung der Urozeane.
Was haltet Ihr von dieser Fan-Variante der gemeinsamen Herkunft?
Noch etwas: ich habe mich für das Technik-Forum entschieden, da es hier primär um Biotechnik gehen wird.
Kommentar