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    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Der entscheidende Punkt ist, dass sich die Höchstgeschwindigkeit von Fortbewegungsmitteln kontinuierlich weiter entwickelt bis eine technische oder wirtschaftliche Grenze erreicht ist.

    Das liegt einfach in der Natur menschlichen Denkens immer schneller und besser zu werden.

    Wird eine technische Grenze erreicht, kommt irgendwann halt mal jemand mit einer neuen Idee und diese ersetzt dann die alte Technik.

    Der Warpantrieb ist vergleichbar mit einer Dampfmaschine, die eben bis ungefähr Warp 9,99 steigerungsfähig ist und von allen Völkern weiterentwickelt wird, wobei die Föderation durch die Zusammenarbeit mehrerer Spezies da eine höhere Geschwindigkeit erreicht.

    Ab dann kommt halt ein Punkt, wo dem Warpantrieb eine Grenze gesetzt ist und dann kommt halt jemand mit künstlichen Wurmlöchern (Trill), Quantenslipstream (Spezies 116), Koaxialwarp (Benthaner), Transwarpkanal (Borg) oder sehr schnellem Überlichtbeamen (Nyrianer, Sikarianer, Iconianer, Kalandaner, ...) .

    Genauso wie die Voth irgendwann von Warp auf Transwarp umgestiegen sind, weils einfach schneller und ggf. wirtschaftlicher ist, so wird auch die Föderation und damit die Sternenflotte diesen Schritt wagen.

    Die Bewohner von Bilana III haben die Soliton-Welle erforscht, die Trill künstliche Wurmlöcher, beide Völker sind enge Partner der Föderation (oder sogar Mitglied?).
    Daher stellt sich eigentlich nicht einmal mehr die Frage ob die Abkehr vom Warpantrieb kommt, sondern nur die Frage nach dem wann und der Frage nach dem womit und von wen.
    Die Solitonwelle ist eine Alternative, von der wir nichts weiter wissen, außer das man mit ihr experimentell Geschwindigkeiten im unteren Warpbereich erreichen kann. Das Ding hat zudem auch den Nachteil, dass man die Flugrichtung nicht ändern kann. (ich hab mich während der Folge gefragt, wozu das Teil gut sein soll, wenn es mehr ist als ein bloßes Physikexperiment)

    Natürlich werden in Zukunft bessere oder andere Techniken kommen. Das ist aber alles kein Automatismus. Die Technik ist nicht auf einmal da, nur weil man sie gerade gut gebrauchen könnte. So ist es jedenfalls im wahren Leben.

    Jedenfalls würde ich diesen "Überallhinreisen-können ala Star Wars und Stargate" für kommende Serien und Filme aus genannten Gründen nicht begrüßen.
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      Zitat von perplex Beitrag anzeigen
      Die Solitonwelle ist eine Alternative, von der wir nichts weiter wissen, außer das man mit ihr experimentell Geschwindigkeiten im unteren Warpbereich erreichen kann. Das Ding hat zudem auch den Nachteil, dass man die Flugrichtung nicht ändern kann. (ich hab mich während der Folge gefragt, wozu das Teil gut sein soll, wenn es mehr ist als ein bloßes Physikexperiment)
      Mit der externen Solitonwelle entfällt der interne Warpantrieb . Ohne Warpantrieb wird sehr viel Platz in einem Raumschiff frei, da Warpkern, Antimaterielager (was aufgrund des Eindämmungssystem überproportional viel Platz verbraucht) und ein Teil des Energienetz entfällt.

      Man kann auf Hauptrouten Superfrachter verwenden, die eine große Ladekapazität haben. Wie aus der Folge heraus zu hören ist, so hat diese Welle auch keine Kapazitätsbeschränkung, sie kann im Prinzip sogar einen ganzen Planeten auf Überlichtgeschwindigkeit bringen. Das war ja das Gefahrenpotential, weswegen die Enterprise die Welle vor dem Planeten Lemma II zerstreuen musste.

      Die Solitonwelle ist halt nicht sehr ausgereift und erreicht zum Stand der 2360er nur geringe Warpgeschwindigkeit. Außerdem wird die Sternenflotte, die ja abseits der Hauptrouten operiert, nicht auf ein internes FTL-System ihrer Raumschiffe verzichten.

      Die künstlichen Wurmlöcher der Trill gehören ja auch in diese Kategorie der Beschleunigung auf bestimmten festgelegten Routen aber kein Ersatz für den Warpantrieb raumschiffintern. Trotzdem könnte man dann plötzlich jeden Punkt der Milchstraße erreichen, nur eben nicht jeden beliebigen Punkt.

      Für Deep Space Forschung aber trotzdem interessant, da sich ein Sternenflottenraumschiff mit dem Warpantrieb ja vom Zielpunkt großräumig entfernen kann.

      Ich denke die Föderation ist durch die polyzentrische Struktur, die aber auf sehr stark definierte Raumpunkt (Planetensysteme) beschränkt ist, ein idealer Kandidat für stargateähnliche Transportnetze, also Routentransport.

      Ich sehe die Zukunft der Föderation daher auch eher in stationären Überlichtantrieben, die den Warpantrieb erstmal ergänzen.
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        Okay, das mit den Frachtern etc klingt einleuchtend.

        War es mit der Soliton-Ding braucht ja außerdem auch eine zweite Station am Zielort, die das Ding wieder auflöst. Es eignet sich also wirklich nur auf festen Routen.
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          So recht bin ich von dem Solitron-Ding trotzdem nicht Überzeugt. Nicht nur das man eben eine Gegenstation braucht, der Frachter wäre auch total anfällig bei Störungen. Er könnte nicht selbstständig halten, auftauchenden Hindernissen ausweichen, bzw würden diese zusammen mit dem Frachter drauf gehen.

          Und nen Deflektor bräuchte man mEn immer noch, womit man aber immer noch nen Starken Reaktor braucht.
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            Man braucht aber keinen Warpantrieb mehr, was verdammt viel Platz spart. Bei einem Frachtschiff sind das einige Zehntausend Tonnen mehr Ladevolumen, was die Welle ökonomisch höchst interessant für die Inhaber von Frachtern machen dürfte.

            Wie gesagt, bei einem normalen Schiff ist die Welle nur bedingt sinnvoll, aber ein Frachter hat fast nur Vorteile.
            "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
            die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
            (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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              Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
              Man braucht aber keinen Warpantrieb mehr, was verdammt viel Platz spart. Bei einem Frachtschiff sind das einige Zehntausend Tonnen mehr Ladevolumen, was die Welle ökonomisch höchst interessant für die Inhaber von Frachtern machen dürfte.

              Wie gesagt, bei einem normalen Schiff ist die Welle nur bedingt sinnvoll, aber ein Frachter hat fast nur Vorteile.
              -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ton-welle.html

              Ich denke die Soliton-Welle scheidet als Transportkonzept für Langstreckenraumschiffe aus, da sie nicht schnell genug ist und man eine Gegenstation zur Zerstreuung benötigt.
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                Zumal sich bei längeren Strecken die potenziellen Risiken und Gefahren erhöhen, es ist schlicht schwieriger eine Freie Flugbahn zu bekommen und die Zielgenauigkeit zum Endpunkt zu erreichen.
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                  Volle Zustimmung.

                  In Star Wars gibt es keine Deflektorschüsseln.

                  Wenn ich mich nicht irre, führen durch die SW-Galaxis mehrere "sichere" Hyperstrecken, die relativ frei sind und wo der Schiffsverkehr gut koordiniert wird.

                  Bei ST müsste das dann ähnlich ablaufen.
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                    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                    In Star Wars gibt es keine Deflektorschüsseln.
                    Soweit komm ich noch mit, aber:

                    Wenn ich mich nicht irre, führen durch die SW-Galaxis mehrere "sichere" Hyperstrecken, die relativ frei sind und wo der Schiffsverkehr gut koordiniert wird.
                    Das dürfte daran liegen, wenn ich mich an Han Solos Schnellkurs für FTL Neulinge erinnere, das es sehr fatal wäre durch eine Sonne oder in ein Asteroidenfeld zu springen. Ich hab mich zwar noch nicht eingängig mit SW Hyperraum beschäftigt, aber der basiert doch darauf, dass das Schiff vollständig in den Hyperraum springt. Der Hyperraum ist zwar mit dem Normalraum verknüpft, starke Gravitationsquellen können Schiff aus dem HR ziehen und den Sprung hinein blockieren, aber dirket Partikel oder große Materieansammlungen gibt es nicht im Hyperraum oder? Dürfte es nach meinem Verständniss zumindest nicht geben.

                    Aber ganz ohne so etwas wie einen Deflektor kommt man nicht aus, zumindest müssen die Schiffsschilde Partikelschutz bieten, den selbst bei Sublicht mit hohen Geschindigkeiten können solche Brocken unangenehme Dinge anrichten wenn man mit 25%c drauf knallt.

                    ST Warpschiffe sind nur noch mehr auf einen speziellen Ramschild angewiesen, da dort auch bei FTL Materie aus dem Normalraum ins Schiff knallen kann.
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                      So eine Solition Welle könnte man aber trotzdem für eine Langstrecken Mission gebrauchen. Man fliegt auf dieser Welle zu einem weit entfernten Ziel und fliegt dann von dort zurück mit konventionellen Mitteln. Das wäre jetzt zwar nicht eine unglaubliche Revolution in der Forschung, jedoch müsste das Schiff dann nicht so viel Vorräte mitnehmen, und wenn diese Welle auf höheren Warpfaktoren stabil wäre, dann würde es auch Zeit sparen.

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                        Die Welle muss trotzdem neutralisiert werden, da sie sonst eine Gefahr dar stellt. Wenn in der Serie beschrieben wird, dass sie einen Planet auf Warp reißen kann (IMO total übertrieben) kann man die nicht einfach so davon treiben kann. Die einzige Idee die ich hätte, ein Schiff die für einige Minuten Hochwarp erreichen kann mit einer Neutralisationsphalanx aus zu statten. Wenn man dieses mit der Welle fort schickt könnte es die Welle eigenständig verlassen und sie unschädlich machen die die Ent-D in der Folge.
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                          Zitat von Masterhu Beitrag anzeigen
                          So eine Solition Welle könnte man aber trotzdem für eine Langstrecken Mission gebrauchen. Man fliegt auf dieser Welle zu einem weit entfernten Ziel und fliegt dann von dort zurück mit konventionellen Mitteln. Das wäre jetzt zwar nicht eine unglaubliche Revolution in der Forschung, jedoch müsste das Schiff dann nicht so viel Vorräte mitnehmen, und wenn diese Welle auf höheren Warpfaktoren stabil wäre, dann würde es auch Zeit sparen.
                          Es ist reichlich sinnlos ein Raumschiff mit eigenem Warpantrieb mit einer Solitonwelle zu transportieren.
                          Sie wurde ja gerade aus dem Grunde entwickelt, damit man auf einem Raumschiff Platz sparen kann, indem man den Warpantrieb und die gefährliche Antimaterie samt Eindämmungssystem weg lässt.

                          Außerdem braucht man eine Gegenwelle um die Solitonwelle zu stoppen, da ein Raumschiff nicht einfach so von sich aus aus der Welle ausscheren kann, da es sonst zerstört würde.
                          Das wäre ungefähr so, wie wenn man bei Warp das Steuer plötzlich herum reißen würde.

                          Ne, die Solitonwelle taugt nix für Langstreckenflüge, zumal sie ja auch langsamer als konventionelles Warp zu sein scheint.

                          Wenn, dann wird sich wohl irgendeine Transwarpform wie Quantenslipstream, Koaxial-Warp oder Transwarpkanäle durchsetzen.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          McWire schrieb nach 6 Minuten und 53 Sekunden:

                          Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                          Wenn in der Serie beschrieben wird, dass sie einen Planet auf Warp reißen kann (IMO total übertrieben) kann man die nicht einfach so davon treiben kann.
                          Das war aber nur bei dieser einen Welle der Fall.

                          Da sie instabil wurde, hat sie sich ständig vergrößert, da sie wohl irgendwie mit dem Subraum-Kontinuum merkwürdig interagiert hat. (Ist schon lustig, dass wenn etwas instabil wird, es schneller wird ).

                          Bei einer angenommenen Flugzeit von paar Tagen und einem exponentiellen Wachstum der Wellengröße, ist es durchaus vorstellbar, dass sie am Ende so groß wie ein ganzer Planet oder noch größer ist.

                          Nach einer Woche hätte sie dann vermutlich die Größe eines ganzen Planetensystems gehabt.
                          Zuletzt geändert von McWire; 09.12.2009, 08:26. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Da sie instabil wurde, hat sie sich ständig vergrößert, da sie wohl irgendwie mit dem Subraum-Kontinuum merkwürdig interagiert hat. (Ist schon lustig, dass wenn etwas instabil wird, es schneller wird ).

                            Bei einer angenommenen Flugzeit von paar Tagen und einem exponentiellen Wachstum der Wellengröße, ist es durchaus vorstellbar, dass sie am Ende so groß wie ein ganzer Planet oder noch größer ist.

                            Nach einer Woche hätte sie dann vermutlich die Größe eines ganzen Planetensystems gehabt.
                            Hoffen wir mal das kein Verrückter die Technologie in die Hände bekommt, die wär ja ne echte Killerwaffe in der Konstellation.
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                              Das könnte schon fast in den Superwaffen-Thread passen.

                              Allerdings kann man die Welle im kleinen Zustand ja recht problemlos unschädlich machen.

                              @Hades: Ich dachte immer, dass der SW-Hyperantrieb dem ST-Warpantrieb sehr ähnelt. Ich habe mich mit der Technik aber auch nie eingehend beschäftigt.
                              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
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                                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                                Das könnte schon fast in den Superwaffen-Thread passen.

                                Allerdings kann man die Welle im kleinen Zustand ja recht problemlos unschädlich machen.

                                @Hades: Ich dachte immer, dass der SW-Hyperantrieb dem ST-Warpantrieb sehr ähnelt. Ich habe mich mit der Technik aber auch nie eingehend beschäftigt.
                                Das einzige was beide Antriebsmethoden gemeinsam haben, dass sie einen übergeordnetes Subraum/Hyperraum-Zeit-Kontinuum benötigen.

                                Der Warpantrieb erzeugt über Subraumfelder eine Raumverzerrung und der Hyperantrieb schickt das Raumschiff direkt durch den höherdimensionalen Raum in einer Art Hyperraumtunnel... vergleichbar mit den durch Raumschiffe erzeugte Transwarpkanälen der Borg.
                                Mein Profil bei Memory Alpha
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