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Wiedergeburt oder Todesstoß

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    #16
    Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
    Warum hat man denn keinen Film für Fans gemacht - es wären doch immer noch hunderttausende Kinozuschauer zusammengekommen!
    Ein paar hunderttausend Kinozuschauer reichen nicht einmal, um eine drittklassige deutsche Komödie zu refinanzieren, geschweige denn einen Hollywood-Film. Selbst wenn der Film statt 150 Mios nur die Hälfte gekostet hätte, bedarf es Millionen von Zuschauern und DVD-Käufern weltweit, um diese Ausgaben wieder einzufahren.

    Letztlich geht es aber nicht nur um den Profit. Star Trek Filme haben langfristig, über Video/DVD-Verkäufe, Fernsehausstrahlungen, Merchandise, usw., immer einen Gewinn abgeworfen, selbst solche Ausrutscher wie ST:5 oder ST:10, die als Flop galten.

    Für eine große Firma wie Paramount geht es auch um das Ansehen. Man will keine viertklassigen Filme mehr abliefern und sich lächerlich machen, nur weil die Kuh noch Milch gibt. Anderenfalls hätte man an "Nemesis" im gewohnten Turnus weitere Filme dranhängen können, so daß wir nunmehr schon ST:13 sehen könnten.

    Wiedergeburt oder Todesstoß? Die Frage stellt sich aus meiner Sicht nicht. Wie sollte ST:11 das bisherige Star Trek Universum zerstören?

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      #17
      Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
      Warum hat man denn keinen Film für Fans gemacht - es wären doch immer noch hunderttausende Kinozuschauer zusammengekommen!
      Scheinbar nicht, wenn man den "Erfolg" von "Nemesis" und "Der Aufstand" betrachtet.
      "I was me but now he`s gone!"
      James Hetfield

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        #18
        Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
        Und wo sind die Crewmitglieder um Pike, die wir aus "The Cage" kennen?
        Die Crew hat es in der Film-Zeitlinie in dieser Zusammensetzung wohl einfach nicht gegeben.

        Und der Widersacher... Nero. Das ist ja schrecklich kreativ! Überhaupt schon wieder Romulaner... hatten wir die nicht im letzten Streifen? Außerdem finde ich diesen Nero nicht sehr überzeugend, klar ist man sauer, wenn einem die Heimatwelt durch eine Supernova hopps geht... aber gleich in die Vergangenheit reisen und den Lauf der Geschichte ändern? (Mit einem Minenschiff vor allem... einem Bergbaukutter..., der aussieht wie ein missglückte Motiongraphic.)
        Es ist ja immernoch nicht so ganz klar, ob Nero denn nun freiwillig in die Veergangenheit springt oder es doch ein Unfall ist.
        Und die Narada sah früher auch mal anders aus, sie wurde dann aber mit SPOILERBorg-Technologie etwas aufgewertet.

        Naja, Ende der Woche weiß ich mehr.

        Ganz interessant noch ein Bericht aus dem Spiegel:Neuer "Star Trek"-Film: Die beste Pyjamaparty im All - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur
        [...]
        Auf ideologisch neuem Kurs

        Nun war das Dilemma der "Star Trek"-Filme schon immer, dass Sternenflotte und Konsorten durch Wurmlöcher und Zeitanomalien reisen wie Pendler durch den Elbtunnel. Darum sorgt der eigentliche Plot samt Neros Anti-Materie-Gehuber auch allenfalls für wissendes Kopfnicken beim Publikum.

        Weit spannender als das Was ist daher das Wie: Neben knackiger Action und einem schnittigen Design, das bis zum Salzstreuer in Raumschiffform kein Detail auslässt, sorgt die ideologische Neuausrichtung des Trecks für Aufsehen.

        Der ist bei Abrams eher martialischer Kreuzzug denn friedliche Expedition, und entsprechend weicht Humboldtscher Forscherdrang einem deterministischem Schicksalsglauben: Kirk und Spock, die tragischen Halbwaisen und anfänglichen Antagonisten, müssen als verlorene Brüder zueinander finden, um gemeinsam die Galaxis zu retten. So will es jedenfalls ein neo-mythischer Weltenplan, der frappierend an die andere große Weltraumoper "Star Wars" gemahnt.

        Dort wurde regelrecht abgepaust: Nicht nur düst der rebellische Farmboy Kirk eingangs durchs staubige Iowa wie weiland Luke Skywalker auf Tatooine, nein, auf einem Eisplaneten (!) hat er obendrein ein ganz eigenes Obi-Wan-Kenobi-Erweckungserlebnis, als ihm der alte Spock seine Bestimmung offenbart.

        Zwischen Revolution und Restauration

        Allen, die sich über den Klau beim ebenfalls wild zusammenzitierten "Krieg der Sterne" aufregen mögen, sei gesagt, dass "Star Trek" genau das lustvolle, rasante und schnörkellose Prequel ist, das George Lucas seinen leidgeprüften Zuschauern in den drögen "Episoden I-III" vorenthalten hat.

        Flotter hat seit Joss Whedons grandioser Weltraum-Westernserie "Firefly" niemand alte Genrestandards an neue Sehgewohnheiten angepasst als Serienschöpfer Abrams, der gleich mehrere Konflikte und Charakterentwicklungen anreißt und damit etliche Aufhänger für mögliche Fortsetzungen bereithält.
        [...]
        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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          #19
          Ich denke, wenn Story und Darsteller überzeugen und natürlich auch die typische "Star Trek - Botschaft" übertragen wird, dann kann dieser Film ein Erfolg werden und vielleicht werden wir ins 2-4 Jahren dann sogar eine Fortsetzung zu sehen bekommen.

          Aber man sollte nicht den Fehler machen und jetzt wieder eine Serie fordern, sollte "Star Trek" ein Erfolg werden.

          Wenn man direkt (2-3 Jahre) danach eine Serie hinterher wirft wird es schief gehen.

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            #20
            Im Grunde kann ich J.J. keinen Vorwurf machen. Er hat einen mitreißenden Film abgeliefert - aber mich stört, wie mit einer 40jährigen Legende umgegangen wird. (Und ja: Die Schuldigen sitzen bei Paramount. Allerdings hat J.J. selbst das Projekt nur unter der Voraussetzung übernommen, eine 'gewisse' künstlerische Freiheit bei der Auslegung des Canons zu haben...)

            Aber warten wir erstmal ab! Am Ende ist alles nur ein Traum oder ein Paralleluniversum... soll es ja geben!

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              #21
              Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
              Im Grunde kann ich J.J. keinen Vorwurf machen. Er hat einen mitreißenden Film abgeliefert - aber mich stört, wie mit einer 40jährigen Legende umgegangen wird. (Und ja: Die Schuldigen sitzen bei Paramount. Allerdings hat J.J. selbst das Projekt nur unter der Voraussetzung übernommen, eine 'gewisse' künstlerische Freiheit bei der Auslegung des Canons zu haben...)

              Aber warten wir erstmal ab! Am Ende ist alles nur ein Traum oder ein Paralleluniversum... soll es ja geben!
              Das Problem an der Sache ist doch aber, dass die Zeiten, in denen man sich die Bezeichnung "Legende" erarbeitet und verdient hat, schon lange vorbei sind und ST nun schon seit einer Weile nurnoch davon lebte, was es einmal war. Man hätte höchstens nochw arten können, bis ST seinen Status selbst noch vollends demontiert hätte.
              When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                #22
                @Evi, hast du den Film schon gesehen? Nach deinen Aeusserungen denke ich ja aber es ist nicht ganz klar.

                Für mich war Kirk schon immer ein Draufgänger und ein auch der Shatner Kirk war in jungen Jahren sicher wilder als der Kirk den wir auf der 5 Jahresmission erlebt haben.

                Für mich ist es erst einmal wichtig das der Film unterhaltsam wird und neue Zuschauer auf Star Trek aufmerksam macht. Klassisch sind sowieso die Origin + 1 Filme die besten. Man hat das Feld bestellt und kann dann ernten.

                Den Tiefgang den hier so viele fordern, bekommen wir dann hoffentlich mit STXII geliefert.
                Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

                Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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                  #23
                  Zitat von Orkrist Beitrag anzeigen

                  Für mich war Kirk schon immer ein Draufgänger und ein auch der Shatner Kirk war in jungen Jahren sicher wilder als der Kirk den wir auf der 5 Jahresmission erlebt haben.
                  Nene, der junge Kirk war eher streberhaft.

                  Ein wandelndes Lexikon.

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                    #24
                    @ Okrist
                    Ahh Verdammtes StarTrek-Memory. Ich komm noch zu spät zur Arbeit Ich komm nicht unter vierzehn Zügen!!

                    @Leto
                    Kirk als Streber? Das einzige was ich bisher in Film/Fernsehen zu dem Thema gesehen habe, war die Kobayashi Maru-Geschichte. Die klingt zwar recht ehrgeizig, aber nicht wirklich äh streberhaft. Oder wurde Kirks Akademiezeit noch wo anders behandelt?

                    Ich oute mich mal als JJ-Lemming und denke der Film wird richtig gut. Hilft aber alles nix wenn nicht genug bunte Scheinchen über die Kasse wandern. Der Film hat also durchaus die Möglichkeit, (wie jeder andere Star Trek-Film auch) den Franchise ins Medienirvana zu schicken. Beides ist möglich, die endgültige Antwort gibt's in 1 bis 2 Wochen.
                    Time... lines??? Time is not made out of lines, it is made out of circles. That is wy Clocks are round

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                      #25
                      Manipulier mal ein sicherlich sehr aufwändiges Programm wie den Kobayashi Maru Test, ohne einer zu sein.

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                        #26
                        Zitat von Cave Beitrag anzeigen
                        Manipulier mal ein sicherlich sehr aufwändiges Programm wie den Kobayashi Maru Test, ohne einer zu sein.
                        Ok, Wiederholung. Wenn jemand soweit geht Tests zu manipulieren und fast alles tut um Karriere zu machen dann bezeichne ich sowas als "Ehrgeizig mit riesen Ego" und nicht gerade regelkonform.
                        Das klassische Streberhafte klingt doch sehr nach Bücherwurm und die Streber zu meiner Schulzeit (vielleicht ist es ja heutzutage anders) waren nicht nur permanent am lernen sondern eben auch überkorrekt.

                        Ok, will mich jetzt nicht an einem Wort aufhängen. Auslegungssache
                        Time... lines??? Time is not made out of lines, it is made out of circles. That is wy Clocks are round

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                          #27
                          Leto hat Recht, Kirk fühlte sich an einem Schreibtisch wohler, als im Weltraum. Mallory war sein Mentor, der ihn auch erst fit gemacht hat für die Sternenflotte...

                          Ich finde nicht, dass Star Trek in den letzten Jahren so schlimm gewesen ist: die letzten Staffeln von ENT haben klar gezeigt, dass Trek den meisten anderen so genannten SF-Serien überlegen ist. Allerdings habe ich schon damals kritisiert, die Handlung in den Vergangenheit zu versetzen. Hat mich auch von Anfang an bei XI gestört.

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                            #28
                            Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
                            Leto hat Recht, Kirk fühlte sich an einem Schreibtisch wohler, als im Weltraum. Mallory war sein Mentor, der ihn auch erst fit gemacht hat für die Sternenflotte...
                            Das war ja auch meine Frage vorhin, da mir eben nur der Kobayashi-Maru Test bekannt ist, wollte ich eben wissen wo es noch mehr Infos gibt über Kirk's "klassische" Akademiezeit.
                            Time... lines??? Time is not made out of lines, it is made out of circles. That is wy Clocks are round

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                              #29
                              Kirk mag an der Akademie ein Streber gewesen sein, aber ohne das, bringt man es halt auch nicht zum Offiziersanwärter. Auf der offiziellen Homepage zum Film gibt es auch ein Dossier zu Kirk:

                              Star Trek | Official Movie Site | In Theaters May 2009 | Star Trek Movie

                              James T. Kirk
                              Student / Starfleet Academy

                              Top of his class in survival strategies and tactical analysis. Assistant instructor in Hand-to-hand combat.

                              Treasurer of Starfleet Academy's Xenolinguistics club

                              Origin: Iowa - Earth.
                              Eine wildere Jugend sagt also nichts darüber aus, dass er nicht an der Akademie ein hervorragender Student war.

                              Und sogar in der alten Zeitlinie, wo Kirk ja ebenfalls so hervorragend war, galt allgemein die Auffassung, dass Kirk in seiner Jugend ein schlimmer Finger war. In vielen Romanen - allen voran sei hier "Best Destiny" genannt - wird er so beschrieben und das scheint. Wäre er von Kind an immer ein echter Bücherwurm gewesen, wäre aus ihm nicht der Captain geworden, der er war. Er wäre ein immer nach Vorschrift handelnder Captain gewesen, der nicht weiter auffällt. Im besten Falle wäre er noch ein Captain im Stile eines Jean-Luc Picards geworden.

                              Aber gerade sein Sinn fürs Verwegene und die ständige Bereitschaft, den Kodex immer zu seinen Gunsten zu beugen machten den Captain Kirk aus, den wir kennen. Ja, er ist intelligent, manchmal gibt er sich auch sehr belesen, aber im Grunde ist er nicht das, was man einen typischen - eher introvertierten - Bücherwurm nennt.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              MFB schrieb nach 3 Minuten und 58 Sekunden:

                              Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
                              Leto hat Recht, Kirk fühlte sich an einem Schreibtisch wohler, als im Weltraum. Mallory war sein Mentor, der ihn auch erst fit gemacht hat für die Sternenflotte...
                              Dank seiner Fürsprache wurde Kirk an der Akademie aufgenommen. Kein Wort, dass er ihn Fit für den Weltraum gemacht hat. Und wie wohl sich ein James T. Kirk hinter einem Schreibtisch fühlt, sehen wir ja in Star Trek 2.
                              Zuletzt geändert von MFB; 06.05.2009, 08:59. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                                #30
                                Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
                                Leto hat Recht, Kirk fühlte sich an einem Schreibtisch wohler, als im Weltraum. Mallory war sein Mentor, der ihn auch erst fit gemacht hat für die Sternenflotte...
                                Ich weiß nicht, aus welchem Buch diese Info kommt (Bücher sind non-canon). Auf alle Fälle ist es Schwachsinn. Wie wohl sich Kirk an einem Schreibtisch fühlt sah man in ST1 und 2. Auch lassen die Infos aus "Die Spitze des Eisberges" und "Landeurlaub" über Kirks Jugendzeit nicht auf einen Schreibtisch-Streber schließen (würde auch nicht zum sich prügelnden sprücheklopfenden, frauenaufreißenden Weltraumcowboy aus TOS passen).

                                Zitat von Cave Beitrag anzeigen
                                Manipulier mal ein sicherlich sehr aufwändiges Programm wie den Kobayashi Maru Test, ohne einer zu sein.
                                Verwechsle nicht überdurchschnittliche Intelligenz mit Strebertum. In meiner Schulzeit waren die meisten Streber nicht die cleversten der Klasse (auch wenn sie oft die besten Noten hatten).

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