Die beiden ST-Universen: Ist es wichtig, in welchem Universum eine Geschichte spielt? - SciFi-Forum

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Die beiden ST-Universen: Ist es wichtig, in welchem Universum eine Geschichte spielt?

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    #91
    Die beiden ST-Universen: Ist es wichtig, in welchem Universum eine Geschichte spielt?

    Für mich: ja.

    Und es ist mir wichtig, weil ich meine Fiktionen gerne geordnet habe.
    Als Beispiel aus Narnia: Ich mag die Bücher genau wie die Filme. Aber ich trenne sie. Was im Film DIE REISE AUF DER MORGENRÖTE passiert, passiert nicht im Buch - und umgekehrt.

    Und deswegen ist es für mich wichtig, ob eine Geschichte in der Kelvin-Zeitlinie oder in der Prime-Zeitlinie stattfindet.
    Beispiel: In VOY heißt es, dass die Inteprid-Klasse die erste Klasse sei, die auf einem Planeten landen kann.
    In STAR TREK, in ST-ID und ST-B wird mehrmals darauf hingewiesen und gezeigt, dass die Enterprise auf Planeten landen und starten kann.

    Ich kann das gut trennen - in der einen Zeitlinie hat man das Wissen dazu halt schneller gefunden als in der anderen.

    NUR: Wenn ich an DISCOVERY denke, dann will ich das dort auch so haben. Sprich, wenn die Serie in der Prime-Zeitlinie spielt, dann kann das Schiff nirgendwo landen (ohne Schrott zu werden). Wenn sie in der Kelvin-Zeitlinie spielt, kann sie landen.

    Mir geht es da nicht um schlechter oder besser (auch wenn ich da eine Meinung habe), sondern um Ordnung eben. Und deswegen hoffe ich sehr, dass sie die Serie DISCOVERY da auch eindeutig platzieren und sich keine Hintertüren aufhalten ...

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      #92
      Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen
      Beispiel: In VOY heißt es, dass die Inteprid-Klasse die erste Klasse sei, die auf einem Planeten landen kann.
      Stimmt nicht, wird nie gesagt. Festhalten lässt sich nur: Manche Schiffe sind darauf ausgelegt, andere eher nicht, können es im Notfall aber evtl... Zwischen dem 23. und 24 Jh. könnten Landungen auf Planeten immer seltener und unnötiger geworden sein, weshalb nicht mehr jedes Schiff entsprechend ausgestattet werden musste.

      Ich kann das gut trennen - in der einen Zeitlinie hat man das Wissen dazu halt schneller gefunden als in der anderen.
      Sogar die Enterprise NX-01 ist atmosphärentauglich. Fehlendes Wissen wäre ganz schön lächerlich. Die Wolkenstadt sollte man dabei auch nicht vergessen.

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        #93
        Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen

        Stimmt nicht, wird nie gesagt. Festhalten lässt sich nur: Manche Schiffe sind darauf ausgelegt, andere eher nicht, können es im Notfall aber evtl... Zwischen dem 23. und 24 Jh. könnten Landungen auf Planeten immer seltener und unnötiger geworden sein, weshalb nicht mehr jedes Schiff entsprechend ausgestattet werden musste.
        Wirkt bei der Serie aber durchaus so, als wäre das was Neues.

        Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
        Sogar die Enterprise NX-01 ist atmosphärentauglich.
        Für mich gibt es einen Unterschied zwischen "atmosphärentauglich" und landen/starten können. Soweit ich mich an meinen Physikunterricht erinnere, sind in der Atmosphäre die Gravitationskräfte nämlich aufgrund des Abstandes schwächer.

        Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
        Fehlendes Wissen wäre ganz schön lächerlich.
        Wieso das denn? Die Universen unterscheiden sich doch auch beim Wissen.
        In der Prime-Zeitlinie ist Sektion 31 ein Geheimbund, von dem das Flottenkommando so tut, als ob es sie nicht gibt. Sloan betont auch mehrmals, dass Sektion 31 kein Gebäude oder ähnliches hat.
        In der Kelvin-Zeitlinie werden alle amtierenden Kapitäne (wenn ich mich richtig an ST-ID erinnere) informiert, dass es sie eine Forschungsstatin haben.

        In der Prime-Zeitlinie werden Schiffe bis im 24 Jahrhundert im Weltraum in Werften gebaut.
        In der Kelvin-Zeitlinie wird die Enterprise auf der Erde gebaut.

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          #94
          Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen
          Beispiel: In VOY heißt es, dass die Inteprid-Klasse die erste Klasse sei, die auf einem Planeten landen kann.
          Na ja ... selbst die Phoenix konnte landen. Das Wissen darüber existiert mit Sicherheit. Frage ist nur, ob dieses Wissen in den Schiffen im 24.Jhd noch verwurstet wurde oder ob die aus irgendeinem Grund so gebaut wurden, dass sie nicht oder kaum noch landen konnten

          Mir geht es da nicht um schlechter oder besser (auch wenn ich da eine Meinung habe), sondern um Ordnung eben. Und deswegen hoffe ich sehr, dass sie die Serie DISCOVERY da auch eindeutig platzieren und sich keine Hintertüren aufhalten ...
          Da stimme ich Dir voll zu zu. Wenn man den Canon der Prime-Linie nicht als Bereicherung, sondern als Ballast ansieht, sollte man keine Serie im Star Trek Prime-Versum machen

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            #95
            Für mich gibt es einen Unterschied zwischen "atmosphärentauglich" und landen/starten können. Soweit ich mich an meinen Physikunterricht erinnere, sind in der Atmosphäre die Gravitationskräfte nämlich aufgrund des Abstandes schwächer.
            Nicht wirklich von Bedeutung die paar Newton

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              #96
              r [QUOTE][In der Prime-Zeitlinie werden Schiffe bis im 24 Jahrhundert im Weltraum in Werften gebaut.
              In der Kelvin-Zeitlinie wird die Enterprise auf der Erde gebaut./QUOTE]

              auch da kann man Geteilter Meinung sein.





              wenn dieses Bild auch nur Parallelen enstammt.


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                #97
                Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen
                Wirkt bei der Serie aber durchaus so, als wäre das was Neues.
                Es scheint nur etwas realtiv Ungewöhnliches zu sein, weder Tom Paris noch Janeway haben die Prozedur vor ihrer Zeit auf der Voyager durchgeführt. ("The 37's") Generell sollte so etwas nur in Ausnahmesituationen notwendig sein, egal welche Zeit/ Kelvin-Realität oder nicht...

                Für mich gibt es einen Unterschied zwischen "atmosphärentauglich" und landen/starten können. Soweit ich mich an meinen Physikunterricht erinnere, sind in der Atmosphäre die Gravitationskräfte nämlich aufgrund des Abstandes schwächer.
                Dürfte wirklich kein großer Unterschied sein.

                Wieso das denn?
                Bei allem was du so in ST siehst bzgl. der techn. Möglichkeiten (auch in ENT und TOS), käme es dir nicht komisch vor, wenn das Landen/ Starten auf/ von Planetenoberflächen eine Hürde wäre? Deswegen das Beispiel mit Stratos, wer in der Lage ist, eine ganze Stadt dauerhaft und sicher der Schwerkraft trotzen zu lassen, für den ist die Angelegenheit ein Kinderspiel.

                Die Universen unterscheiden sich doch auch beim Wissen.
                Einziger Unterschied, den wir tatsächlich kennen, ist das Transwarpbeamen. Zu Zeiten von TNG (Subraumtransporter genannt, dürfte höchstwahrscheinlich dasselbe sein) gilt es noch als unzuverlässig. Ansonsten gibt es keine eindeutigen Hinweise auf einen Vorsprung der Kelvin-Realität oder umgekehrt, soweit ich mich erinnere.

                In der Prime-Zeitlinie ist Sektion 31 ein Geheimbund, von dem das Flottenkommando so tut, als ob es sie nicht gibt.
                Ich weiß nicht, was das mit dem Thema zu tun haben soll bzw. dem technischen Stand der Föderation, aber um genau zu sein:

                SISKO: There's no record of a Deputy Director Sloan anywhere in Starfleet. And as for Section thirty one, that's a little more complicated. Starfleet Command doesn't acknowledge its existence, but they don't deny it either. They simply said they'd look into it and get back to me.
                Außerdem erhalten sie sogar Hilfe von Adm. Ross.

                Sloan betont auch mehrmals, dass Sektion 31 kein Gebäude oder ähnliches hat.
                1. Sloan liegt gerade im Sterben und will Bashir ablenken, damit er nicht rechtzeitig an das Heilmittel kommt, selbst unter normalen Umständen sind solche Geheimdienstleute nicht gerade für ihre Ehrlichkeit bekannt.

                2. Er meint evtl. nur, es gebe keine offiziellen Einrichtungen, jene aus Into Darkness hat ja auch eine Tarnung.

                3. Es ist natürlich vollkommen klar, dass Sektion 31 auch in der Primeline irgendwelche Standorte nutzen muss. Das Anti-Formwandler-Virus werden sie nicht auf der Straße entwickelt haben und dann ist da auch noch das Holodeck, mit dem Bashirs Loyalität getestet wird. Am wahrscheinlichsten ist, dass heimlich Infrastruktur der Sternenflotte genutzt wird, was von Adm. Marcus praktisch bestätigt wird:

                London was not an archive.
                It was a top-secret branch of Starfleet
                designated Section 31.
                In der Kelvin-Zeitlinie werden alle amtierenden Kapitäne (wenn ich mich richtig an ST-ID erinnere) informiert, dass es sie eine Forschungsstatin haben.
                Nur die Kapitäne "in der Region" und ihre Ersten Offiziere nehmen am Treffen teil, doch ihnen wird nichts gesagt. Marcus weiht lediglich Kirk und Spock ein, welche ohnehin nicht lebendig zurückkehren sollten.

                In der Prime-Zeitlinie werden Schiffe bis im 24 Jahrhundert im Weltraum in Werften gebaut.
                Nicht nur, siehe Bild von Feydaykin.

                In der Kelvin-Zeitlinie wird die Enterprise auf der Erde gebaut.
                Und die Vengeance in einer Werft im All.




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                  #98
                  An und für sich spielt es für mich keine große rolle in welchen Universum eine Geschichte spielt. Letzten Endes kommt es ja immer auf das Drehbuch an bzw. was die Verantwortlichen daraus machen.

                  Ich bin mit STAR TREK aufgewachsen und hab alle Serien und Kinofilme (Beyound guck ich erst wenn er auf DVD rauskommt) gesehen. Klar würde ich es bevorzugen wenn die Geschichten im Prime Universum spielen aber mir ist auch klar das sich die Zeiten ändern. Es gibt jetzt halt im STAR TREK Universum noch eine Kelvin Zeitlinie und Punkt.

                  Wir können doch Froh sein das das Franchies nach 60 Jahren immer noch neue Filme, Serien und Bücher hervorbringt. Ob das nun jeden gefällt sei mal dahingestellt.
                  Today is a good day to die

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                    #99
                    Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen
                    Für mich gibt es einen Unterschied zwischen "atmosphärentauglich" und landen/starten können. Soweit ich mich an meinen Physikunterricht erinnere, sind in der Atmosphäre die Gravitationskräfte nämlich aufgrund des Abstandes schwächer.
                    Du meinst für ein in 10 km Höhe fliegendes Flugzeug seien die Gravitationskräfte in nennenswertem Maße schwächer als am Boden? Rechnen wir mal nach. Die Formel für die wirkende Gravitationskraft ist nach Newton

                    F = G M m / r^2

                    wobei M die Erdmasse ist, m die Masse des betreffenden Objekts (Flugzeug, Raumschiff, ...) und r der Abstand vom Erdmittelpunkt. Am Boden ist r = 6371 km (Erdradius), in 10 km Höhe entsprechend 10 km mehr, also r = 6381 km. Vergleichen wir das mal:

                    (G M m / (6381 km)^2) / (G M m / (6371 km)^2) = (40589641 km^2) / (40717161 km^2) = 0,997

                    In 10 km Höhe beträgt die Stärke der Gravitationskraft also immer noch 99,7% der Stärke am Boden -> der Unterschied ist vernachlässigbar.

                    Andererseits wäre es tatsächlich denkbar, dass ein Raumschiff zwar einen Atmosphärenflug überstehen kann, ein Landversuch jedoch zu schweren Beschädigungen führen würde. Z.B. könnte sich ein Schiff beim Atmosphärenflug mit Hilfe seiner Triebwerke oder seiner aerodynamischen Eigenschaften in der Luft halten, während es bei einem Landeversuch mangels geeigneter Landestützen, die für eine gleichmäßige Verteilung der Gewichtskraft sorgen könten, auseinanderbrechen würde.

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                      Ich bin der Meinung, dass die neue Zeitlinie im Alternativuniversum weitergeführt werden sollte und mehr verspricht als die Alte. Man hat mit den späteren Filmen (meiner Meinung nach) gesehen, dass so langsam die Luft ausging und man keinen mehr vom Hocker reißen konnte. Das Alternativuniversum eröffnet viel mehr Möglichkeiten und ermöglicht, dass das Star Trek von heute mehr mit der Zeit geht und der breiten Masse mehr zusagt. Klar, Trekkies könnten dann sagen das Star Trek Mainstream geworden ist und man das nicht möchte, aber ein Franchise kann nicht dauerhaft von alten Fans leben, sondern muss auch neue Gewinnen.

                      Abgesehen davon werden Fans der ersten Stunde, so wie meine Wenigkeit, es sehr zu schätzen wissen das so die Möglichkeit existiert die Charaktere der original Serie wieder in den Mittelpunkt zu rücken und so weiter auszubauen. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber meiner Meinung nach sind Kirk und seine Mannschaft immer noch am spannensten und sympathischten. Egal ob es um die Charaktere, die Uniformen oder die klassische Enterprise geht, denn mit denen fing alles an und diese Charaktere in einem modernen Format zu sehen ist mir allemal lieber als neu erfundene Charaktere in einem schnarch Abenteuer zu sehen, zu denen kein Bezug besteht, oder Kirk und Picard mit Gehhilfe zum etlichsten Male irgendwie in einen Film gequetscht zu bekommen. Ich verstehe auch nicht, wieso man aus Nostalgie Dinge so lassen will wie sie waren. Mit den Jahren wirken einige Dinge einfach etwas kitschig und niemand der ein Fan werden will, lässt sich von schlechten Kostümen oder langatmigen Stories beeindrucken, wenn er/sie damals schon kein Trekkie wurde. Man muss auch mal an die Zukunft von Star Trek denken und nicht nur der Nostalgie hinterherweinen.

                      Kommentar


                        Zitat von Captain Chrree Beitrag anzeigen
                        Abgesehen davon werden Fans der ersten Stunde, so wie meine Wenigkeit, es sehr zu schätzen wissen das so die Möglichkeit existiert die Charaktere der original Serie wieder in den Mittelpunkt zu rücken und so weiter auszubauen. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber meiner Meinung nach sind Kirk und seine Mannschaft immer noch am spannensten und sympathischten. Egal ob es um die Charaktere, die Uniformen oder die klassische Enterprise geht, denn mit denen fing alles an und diese Charaktere in einem modernen Format zu sehen ist mir allemal lieber als neu erfundene Charaktere in einem schnarch Abenteuer zu sehen, zu denen kein Bezug besteht, oder Kirk und Picard mit Gehhilfe zum etlichsten Male irgendwie in einen Film gequetscht zu bekommen. Ich verstehe auch nicht, wieso man aus Nostalgie Dinge so lassen will wie sie waren. Mit den Jahren wirken einige Dinge einfach etwas kitschig und niemand der ein Fan werden will, lässt sich von schlechten Kostümen oder langatmigen Stories beeindrucken, wenn er/sie damals schon kein Trekkie wurde. Man muss auch mal an die Zukunft von Star Trek denken und nicht nur der Nostalgie hinterherweinen.
                        Irgendwie verstehe ich dich nicht: Was du willst, ist doch Nostalgie PUR - du willst die alten Figuren von früher in neuem Gewand sehen. Das ist für mich mehr Nostalgie als der Gedanke, eine neue Crew aufzubauen.

                        Ich finds befremdlich, einerseits auf "Kirk und seine Mannschaft" zu setzen und andererseits anderen Nostalgie "vorzuwerfen" ...

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                          Ich finde, das ist ein Unterschied. Die alten Charaktere zu sehen bedeutet nur, dass man mehr über die Ursprünge der Charaktere lernt und das man sich in die original Charaktere besser reinversetzen kann. Da besteht eine größere Verbindung und Neulinge können etwas über die Ursprünge erfahren. Hat sowohl Marketing technisch seinen Vorteil, als auch das man für Fans das Star Trek Universum mehr ausbaut. Es geht hier schließlich um einen anderen Zeitpunkt im Leben von Kirk und da müssen natürlich gewissen Konstanten bestehen bleiben, so wie die Enterprise und dem Look der Uniformen, auch wenn es in einem alternativen Zeitstrang spielt. Sonst würde dem Ganzen ja die Kontinuität fehlen. Das bedeutet aber noch nicht gleich Nostalgie. Nostalgie bedeutet eher, dass man Dinge die nicht nötig sind und nicht in etwas Modernes passen einbaut, damit Fans sich freuen. Klar, es gibt auch Dinge wie Fanservice aber bei den neuen Filmen geht es ja besonders darum, bei der Erzählung des jungen Kirk möglichst die Vorlage einzuhalten. Würde man es unbedingt wie damals haben wollen, hätte die Enterprise genauso wie in der Fernsehserie aussehen können, alle laufen mit 60. Jahre Frisuren rum, Kostüme der verschiedenen Alienrassen sehen noch immer wie aus dem Kostümverleih aus und das Ganze wirkt weiter pseudo futuristisch. Das will doch niemand. Ich finde gut wie die Enterprise heute aussieht, wie modern die neue Brücke ist, dass Klingonen viel eingsteinflößender aussehen und nicht mehr wie Menschen mit etwas Schminke und nem Bärtchen usw. Für damalige Verhältnisse war das ja noch ganz unterhaltsam aber ein Franchise muss sich weiterentwickeln und mit der Zeit gehen.

                          Was ist die Alternative? Fans wollen immer das alles genauso bleibt wie es ist. Am besten den selben Film immer wieder etwas umgeschrieben verfilmen und nichts ändern. Fans finden sich so schwerer und alte Fans bleiben. Mit der Zeit werden die Fans aber alt und es kommen wenige hinzu, weil jene die vorher schon keine Trekkies waren sagen "Ich mochte es damals schon nicht und heute, wo es sich nicht verändert hat, mag ich es immer noch nicht." und nach ner Weile sind die Fans von vor 70-80 Jahren auch nicht mehr da und Star Trek hat eine ziemlich dürftige Anhängerschaft. Wenn kein Hahn mehr danach kräht werden keine Filme mehr produziert und man bleibt nur noch bei Serien. Da es aber immer bleibt wie es ist, bleiben auch hier die Quoten aus und eine neue Serie wird abgesetzt. Die Frage ist dann, ob es sich überhaupt noch lohnt Star Trek zu produzieren und nach einigen Jahren versucht man es vielleichtwieder. Da es aber nunmal immer das Selbe bleibt und sich nicht der Zeit anpasst, kann auch der neue Versuch nicht punkten und Star Trek verschwindet in der Versenkung.

                          Einige Änderungen und Modernisierungen sind nötig und bringen keinen um. Es muss einem nicht alles gefallen aber man darf nicht auf purem Fan dasein Neues verteufeln, da man damit nur dem Franchise schadet. Man sollte lieber gucken was einem an den neuen Dingen gefällt und sich glücklich schätzen, dass Kirk und Konsorten über die Stars der neuen Filme sind. Stell dir mal vor die würden ales über Board werfen was man kennt. Keinen kirk, kein Spock, kein Scotty oder Pille, alles sieht anders aus, völlig neue Charaktere zu denen man gar keine Bindung hat, Rassen die nie vorgekommen sind und keinen Fan interessieren, Föderationsschiffe die nichts mehr mit dem eigentlichen Design zu tun haben usw. Das wäre dann doch wirklich ein Grund das Interesse zu verlieren aber nur weil man Dinge modernisiert und für ein breiteres Publikum überarbeitet? Ich bin froh das Star Trek sich weiter entwickelt und ich habe die selbe Hoffnung an die kommende Serie.

                          Kommentar


                            Zitat von Captain Chrree Beitrag anzeigen
                            Was ist die Alternative? Fans wollen immer das alles genauso bleibt wie es ist. Am besten den selben Film immer wieder etwas umgeschrieben verfilmen und nichts ändern.
                            Scheint ein schlechtes Bild von Fans zu haben ...

                            Und im Prinzip ist ID genau das, was du da als "Alternative" siehst: "den selben Film immer wieder etwas umgeschrieben verfilmen", ID ist doch nur eine neue Version von STAR TREK II, etwas leicht umgeschrieben.

                            Zitat von Captain Chrree Beitrag anzeigen
                            Einige Änderungen und Modernisierungen sind nötig und bringen keinen um. Es muss einem nicht alles gefallen aber man darf nicht auf purem Fan dasein Neues verteufeln, da man damit nur dem Franchise schadet. Man sollte lieber gucken was einem an den neuen Dingen gefällt und sich glücklich schätzen, dass Kirk und Konsorten über die Stars der neuen Filme sind.
                            Die RÜCKBESINNUNG auf Kirk und Co hat nicht wirklich was mit Modernisierungen zu tun. Es ist genau das, was es ist: ein Rückgriff auf alte Figuren um alte Fans zu reaktivieren. Das als "neuer Wein" zu verkaufen ist schon merkwürdig ...

                            Zitat von Captain Chrree Beitrag anzeigen
                            Stell dir mal vor die würden ales über Board werfen was man kennt. Keinen kirk, kein Spock, kein Scotty oder Pille, alles sieht anders aus, völlig neue Charaktere zu denen man gar keine Bindung hat, Rassen die nie vorgekommen sind und keinen Fan interessieren, Föderationsschiffe die nichts mehr mit dem eigentlichen Design zu tun haben usw. Das wäre dann doch wirklich ein Grund das Interesse zu verlieren aber nur weil man Dinge modernisiert und für ein breiteres Publikum überarbeitet?
                            Du meinst wie bei Deep Space Nine oder der Serie Enterprise? Die eine Serie kam auf sieben Staffeln, die andere immerhin auf 4.
                            Auch bei anderen Franchises (JAG/NCIS, Star Wars, usw.) funktioniert der Weg. Aber bei Star Trek muss es immer wieder Kirk sein??
                            Zuletzt geändert von Gast; 03.11.2016, 13:15.

                            Kommentar


                              @ Captain Chrree
                              Offen gesagt finde ich deine Argumentation auch ziemlich schwammig. Gerade die neuen Filme waren doch Rückbesinnung und Nostalgie pur. Sowohl von den Charakteren her, als auch vom Inhalt (2a viiiele Elemente von ST2, 3a viiiiele Elmente von ST3, beim 4er rechnen viele schon mit einer Zeitreise ).

                              Erfolg ist auch beim neuen Universum nicht fix.Beyond war (auf Grund seiner enormen Kosten) einer der größten Flops der ST-(Film-)Geschichte. Ob das Abrahms-Universum noch erfolgreich sein kann, muss ich erst bei einem etwaigen 4er zeigen.

                              Kommentar


                                Zitat von Captain Chrree Beitrag anzeigen
                                Ich bin der Meinung, dass die neue Zeitlinie im Alternativuniversum weitergeführt werden sollte und mehr verspricht als die Alte. Man hat mit den späteren Filmen (meiner Meinung nach) gesehen, dass so langsam die Luft ausging und man keinen mehr vom Hocker reißen konnte.
                                Komisch. Meines Erachtens sah man in den Filmen eher, dass den Machern langsam die Puste ausging (was man nach fast einem Jahrzehnt durchaus verstehen kann) und von diesen künstlerische Fehlentscheidungen getroffen wurden. Zum Beispiel "der erste Kontakt" ist bei allen Problemen, die sich aus dem Film für den ST-Kosmos ergeben, immer noch ein ziemlich beliebter und cooler Film. Und er hat dabei eine Botschaft über die Entwicklung der Menschheit und die Auswirkungen auf unsere Psyche und die Borg als eine furchtbare Möglichkeit für die Zukunft.

                                Das sehe ich bei den neuen Filmen einfach nicht mehr. Auch gehen die neuen Filme meines Erachtens keine neuen Wege mehr. Man könnte z. B. versuchen, mal einen Bösewicht einzuführen, der andere Motive als "Rache" für seine Aktionen hat.

                                Zitat von Captain Chrree
                                Das Alternativuniversum eröffnet viel mehr Möglichkeiten[...]
                                Welche?
                                Was ist im Alternativuniversum möglich, was in der Zukunft der TNG-Zeitlinie nicht möglich gewesen wäre?
                                Ist nicht eher das Gegenteil der Fall?

                                Zitat von Captain Chrree
                                [...]und ermöglicht, dass das Star Trek von heute mehr mit der Zeit geht und der breiten Masse mehr zusagt. Klar, Trekkies könnten dann sagen das Star Trek Mainstream geworden ist und man das nicht möchte, aber ein Franchise kann nicht dauerhaft von alten Fans leben, sondern muss auch neue Gewinnen.
                                1. Dass ST vorher nur und ausschließlich Kram für eine sehr kleine Zielgruppe war, glaube ich nicht. Dagegen spricht der kommerzielle Erfolg, die Tatsache, dass mehrere Serien herauskamen und die vielen Kinofilme. Die hätten sich für einige wenige "Hardcorefans" nicht rentiert.
                                Man sollte auch von der Situation hier in Europa nicht auf die ganze Welt schließen. In Kalifornien z. B., so habe ich gehört, soll ST viel mehr Teil der Popkultur sein.
                                2. Wieso sollte die Zukunft der TNG-Zeitlinie nicht die Chancen geben, die breiten Massen anzusprechen?
                                Grade mit Nemesis wurde meines Erachtens ein großer Schritt in Richtung der Machart der neuen Zeitlinie gemacht. Die neue Zeitlinie scheint ja auch vor allen Dingen Richtung Action-Kino zu gehen.
                                3. Es ist zwar Spekulation, wäre aber vorstellbar, dass eine etwas andere Machart ST ebenfalls die Möglichkeiten eröffnet hätte, ein Massenpublikum zu erreichen.
                                Zwischen TOS und TNG gab es ja auch einen Zeitsprung (im erzählerischen Sinne gemeint) von ca. 80 Jahren. Dieser lange Zeitraum gab den Machern dann die Freiheit manche Dinge wie die fiktive politische Situation, die Charaktere und anderes zu verändern. Sogar die Warp-Skala wurde geändert. Die Technologie und Wissenschaft hat in diesem Zeitraum natürlich großen Fortschritt gemacht, neue Gegner traten auf und alte Player verschwanden. Anfangs waren die Macher sogar nicht sicher, ob man die Spezies aus der Orginalserie behalten wollten.
                                Wieso hätten die Macher nicht wieder einfach einen Zeitsprung Richtung Zukunft machen können? Wer weiß denn, welche Abenteuer auf die Enterprise im 25. Jahrhundert gewartet hätten?
                                Stattdessen haben wir jetzt eine Vergangenheit, die keine sein will...

                                Zitat von Captain Chrree
                                Ich verstehe auch nicht, wieso man aus Nostalgie Dinge so lassen will wie sie waren.
                                Aus dem Grund kann ich nicht nachvollziehen, wieso man unbedingt an Kirk, "Pille" und Spock festhalten wollte. Beim Übergang zwischen TOS zu TNG hätte ich es ja noch verstehen können, dass man den Standpunkt vertritt, in der Serie geht es in erster Linie um die Abenteuer von Kirk, "Pille" und Spock und nicht um ein Raumschiff namens Enterprise, aber TNG hat doch gezeigt, dass man sehr wohl ST-Geschichten erzählen kann, in dem diese Charaktere nicht vorkommen.

                                TNG ist mit TOS verbunden, durch Kontinuität. TNG will die Zukunft von TOS sein. Die neuen Filme sind mit TOS verbunden durch Charaktere gleichen namens, die durch andere Schauspieler gespielt werden und andere, manchmal ähnliche, Abenteuer erleben.
                                Edit:
                                Zitat von Captain Chrree Beitrag anzeigen
                                Ich finde, das ist ein Unterschied. Die alten Charaktere zu sehen bedeutet nur, dass man mehr über die Ursprünge der Charaktere lernt und das man sich in die original Charaktere besser reinversetzen kann.
                                Nicht jede Figur profitiert davon, dass man sich mehr in sie hineinversetzt und mehr von ihr erfährt. Von Sherlock Holmes beispielsweise fehlen meines Wissens bis heute wesentliche Lebensdaten. Es gibt nur ein paar Erwähnungen usw., okay von der Figur gibt es inzwischen viele verschiedene Versionen. Auch der Doctor aus "Doctor Who" sollte sein Geheimnis bewahren, ähnlich wie der Gefangene Nummer 6 aus der gleichnamigen Serie.

                                Jetzt kann man natürlich fragen, ob Kirk wirklich so eine Figur ist. Natürlich gibt es Figuren, die eher davon profitieren.

                                Kurz gesagt: Ich bezweifle, dass Fans von "Alien" gerne eine Fortsetzung mit einer Psychoanalyse von Ripley sehen wollten.

                                Zitat von Captain Chrree
                                Hat sowohl Marketing technisch seinen Vorteil, als auch das man für Fans das Star Trek Universum mehr ausbaut.
                                Also ich hätte es ja lieber, wenn das ST-Universum ausgebaut wird, indem z. B. die Geschichte von Cardassia nach dem Dominionkrieg erzählt wird. Dabei kann man gerne noch auf die Vergangenheit von ihnen eingehen.

                                Zitat von Captain Chrree
                                Würde man es unbedingt wie damals haben wollen, hätte die Enterprise genauso wie in der Fernsehserie aussehen können, alle laufen mit 60. Jahre Frisuren rum, Kostüme der verschiedenen Alienrassen sehen noch immer wie aus dem Kostümverleih aus und[...]
                                Sowas ähnliches hat als Gag in Men in Black III aber ganz gut funktioniert.

                                Zitat von Captain Chrree
                                [...]das Ganze wirkt weiter pseudo futuristisch.
                                Gut, wirkt denn z. B. TOS auf den heutigen Zuschauer überhaupt noch futuristisch?
                                Das soll gar nicht mal provokant sein. Aber ST war nun mal eine Zukunftsvision vom Ausgangspunkt der 60er Jahre aus betrachtet. Die selben Macher würden, wenn sie die Serie heute produzieren würden, wahrscheinlich etwas anderes vorlegen.
                                Computer und Vernetzung würden wahrscheinlich eine viel größere Rollen spielen und die Serie würde für jemanden, der sie sich mit 50 Jahren Abstand ansieht, wiederum nicht futuristisch wirken.
                                Abgesehen davon, dass z. B. Nano-Technologie nur durch die Borg vertreten zu sein scheint, Kybernetik unbekannt zu sein scheint und ähnliches. Manches sollte man aber als "künstlerische" Entscheidungen ansehen.

                                Zitat von Captain Chrree
                                Was ist die Alternative? Fans wollen immer das alles genauso bleibt wie es ist.
                                So alternativlos ist ein Reboot nicht. Man hätte, wie von mir vorgeschlagen, wieder einen Zeitsprung machen und dann die Story vom Ende der TNG-Zeitlinie als Ausgangspunkt aus weiterschreiben können.
                                Wo wäre da das Problem? Die FÖD und SF wären in der Zukunft sicherlich mit ganz anderen Problemen konfrontiert als die Figuren von TNG. Gibt es irgendeine Supertechnik, die zu fortschrittlich wäre? Es wurden in der Vergangenheit genug andere Technologien einfach wieder vergessen, das war schon in TOS so! Der Transporter ist auch immer funktionslos, wenn er den Tag retten könnte.
                                Die politische Situation zu ausweglos? Das bietet sich für spannende Thriller doch nahezu an.
                                Wäre das Ganze zu kompliziert für den normalen Zuschauer zu vermitteln? Alles nur eine Frage der Darstellung. Erstens gibt es genug Autoren, die es schaffen eine Geschichte so zu erzählen, dass sowohl der "Laie" als auch der "Insider" sich daran erfreuen kann. Zweitens gibt es aus anderen Bereichen der SF genug Geschichten, die aufeinander aufbauen. Zum Beispiel aus dem Bereich Kino die neuen Star Wars-Teile mit der neue Republik, den Rest-Imperium und den neuen Rebellen. Da kann man als Gelegenheitszuschauer auch schon mal durcheinanderkommen, besonders wenn man dann die Prequels gesehen hat. Waren die Separatisten nicht die Bösen und gegen die Republik?
                                Trotzdem scheint es irgendwie geklappt zu haben. Bei ST kann man die Sache sogar noch deutlich besser darstellen.

                                Zitat von Captain Chrree
                                Stell dir mal vor die würden ales über Board werfen was man kennt.
                                Es soll Gerüchten zufolge Leute geben, die mit Picard und Co. zu ST kamen, für die ist genau das passiert...
                                Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 03.11.2016, 14:45.
                                "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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