Welche Zeit wäre euch am liebsten gewesen? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Welche Zeit wäre euch am liebsten gewesen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #76
    Zitat von TheDoc Beitrag anzeigen
    Sollte die DIS nicht pro Staffel "springen " in eine andere Epoche?
    Nein. Gab es zu Beginn der Produktion mal Gerüchte, sind aber nicht mehr aktuell.

    Zur generellen aktuellen Diskussion. ST hat für die Otto Normalzuseher einen etwas "nerdigen Beigeschmack". Dank Serien wie TBBT oder des Erfolgs von Superheldengeschichten ist das "Nerdige" zwar mittlerweile salonfähiger als Anfang der 2000er, aber trotzdem zweifle ich daran, dass der durchschnittliche GoT- und TWD-Zuseher bei DSC einschalten wird. ST ist halt doch eher Nische. Deshalb sollte man nicht den Fehler der JJA-Produktionen machen und "Avengers-erfolgreich" zu sein versuchen (wo sie letztens mit "Beyond" mächtig auf die Schnauze gefallen sind), sondern das Budget eher klein halten und dafür sich mit kleineren Zuseheranteilen zufrieden geben. Natürlich muss man dieser kleinen aber feinen Zusehergruppe (sprich den Fans) aber zumindest tlw das geben, was sie sehen wollen. Und da haben sie bei der gewählten Zeitlinie zumindest mal vorbeiproduziert.

    Kommentar


      #77
      Ich bin auch der Meinung, dass man die Serie lieber in der Zeit nach Nemesis hätte spielen lassen sollen. Wie hier schon erwähnt hätte man damit alle Freiheiten, die Serie in eine neue und vor allem unverbrauchte Richtung zu entwickeln.

      Jetzt hat man sich aber auf diesen schweren Spagat festgelegt - 10 Jahre von TOS. Damit bindet man sich doch so einen Rattenschwanz an etablierten Aussagen ans Bein, dass man viele Freiheiten einfach nicht mehr hat. Da wäre man tatsächlich doch lieber auf die Kelvin Zeitlinie gegangen oder hätte sich an einem kompletten Reboot versucht. So befürchte ich, dass der Fall eintreten wird, dass die Star Trek Fans über jedes Logikloch und nicht zu den anderen Serien passende Aussagen ablästern werden. Während neue Zuschauer bestimmte Dinge wie Cameo-Auftritte altbekannter Figuren nicht verstehen werden...

      Kommentar


        #78
        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        Ich bin auch der Meinung, dass man die Serie lieber in der Zeit nach Nemesis hätte spielen lassen sollen. Wie hier schon erwähnt hätte man damit alle Freiheiten, die Serie in eine neue und vor allem unverbrauchte Richtung zu entwickeln.
        Soweit sind wir einer Meinung

        Zitat von Souvreign
        Jetzt hat man sich aber auf diesen schweren Spagat festgelegt - 10 Jahre von TOS. Damit bindet man sich doch so einen Rattenschwanz an etablierten Aussagen ans Bein, dass man viele Freiheiten einfach nicht mehr hat. Da wäre man tatsächlich doch lieber auf die Kelvin Zeitlinie gegangen oder hätte sich an einem kompletten Reboot versucht. So befürchte ich, dass der Fall eintreten wird, dass die Star Trek Fans über jedes Logikloch und nicht zu den anderen Serien passende Aussagen ablästern werden. Während neue Zuschauer bestimmte Dinge wie Cameo-Auftritte altbekannter Figuren nicht verstehen werden...
        Schuld daran sind aber nicht die Fans...
        Es gibt eben verschiedene Serien/Reihen, in denen sich die Macher mit den Lesern/Zuschauern stillschweigend darüber geeinigt haben, dass die Zeit sozusagen stillsteht. Im kleinen gallischen Dorf von Asterix ist es immer 50 v. Chr., die Simpsons sind irgendwie immer gleich alt usw.
        Bei anderen Reihen dagegegen erwarten die Zuschauer ein sich entwickelndes Universum. Das ist auch bei jeder Soap Opera so.

        Wenn man jetzt unbedingt die Vergangenheit der Figuren zeigen muss, dann sollte man eben auf solche Dinge wie Kontinuität usw. Rücksicht nehmen, sonst kann man es auch gleich lassen.
        So wie die Sache jetzt aussieht, hat man Kirk und Co. wohl vor allen Dingen für die Werbewirkung der Namen hervorgeholt...
        "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

        Kommentar


          #79
          Freu mich, dass eine neue Serie kommt - hätt' mir zwar auch Post TNG/Nemesis Ära gewunschen, jedoch hatte ich mit Enterprise (Archer) auch kein Problem, im Gegenteil die Serie gefiel mir sehr gut. Hab den Thread kurz überflogen und jemand hat bereits erwähnt, dass er denkt, dass Discovery vermutlich auf High-End Zuschauer zugeschnitten wird (Game of Thrones etc...) und genau das befürchte ich auch.

          Der neue Star Trek Film beispielsweise war nicht schlecht (bis auf den Schluss), jedoch hätte man auch gut die ganzen "Star Trek" Referenzen einfach rausnehmen können und es faktisch in einem eigenen Universum ansiedeln können, den es fühlt sich sowieso nicht an wie Star Trek. Überdramatisiert, hochglanzpoliert (Spiegelkabinett aka die Brücke oder riesiges Fabrikgelände mit Rohren aka Maschinenraum ?) naja. Ähnlich war es auch bei Stargate Universe (Möchtegern BSG). Hoffe, dass die neue Serie nicht mit Handlungsbögen vollgeladen ist die sich über ganze Staffeln ziehen wie Game of Thrones sondern eher ein großer Handlungsbogen (zB Dominion in DS9) und dafür mehr "episodische" Folgen. Gibt's da schon vl Infos wie in etwa die Serie sein wird?

          Ich denke viele (mich eingeschlossen) sind einfach eine bestimmte Art von "Geschichtenerzählerei" gewohnt und die gibt es leider heutzutage nicht mehr. Klar die ganzen Produzenten müssen wohl wirtschaftlich handeln und die größte Zielgruppe treffen, aber irgendwie ist diese neue Zielgruppe nicht mehr jene Trekkie - Gruppe von früher. Und das find ich blöd - ich hab schon länger das Gefühl, dass es die Macher gar nicht interessiert was sich die alten Fans so erwarten - sondern nur mehr die volle K*ck-Ladung an Drama, "unerwartete" Plot-Twists, Abtreibungen - Gott, ich bin mir sicher bei Stargate Universe wär das sicher in einer Episode vorgekommen - wenn dieser Sch*ß noch ein paar Staffeln weitergelaufen wäre). Aber vl wirds ja mit Discovery ganz anderst

          lg

          Kommentar


            #80
            Nachdem Fuller leider ausgestiegen ist und der unsägliche Kurtzman mit an Bord ist bin ich ja eher skeptisch. Die Zeitperiode finde ich jedoch sehr interessant gewählt, was ja anscheinend eh Fullers Idee. Naja, schau mer mal...
            "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
            Azetbur

            Kommentar


              #81
              Zitat von Ordnas Beitrag anzeigen
              ..., aber irgendwie ist diese neue Zielgruppe nicht mehr jene Trekkie - Gruppe von früher.
              Ich bin seit rund 25 Jahren (sprich seit frühester Kindheit) Trekkie. Trotzdem gefällt mir auch die aktuelle Erzählmethode des Serial. Wichtig ist hier halt, dass die Autoren die Serien nicht zu sehr aufblähen und damit das Tempo raus ist. So hätte man wohl selbst bei klasse Serien wie "Westworld" ohne große Probleme 1, 2 Folgen streichen und das Ganze etwas straffer erzählen können, was die Serie vermutlich (noch) besser gemacht hätte. Dafür läuft man bei Procedurals Gefahr sich und andere Filme / Serien ständig zu kopieren (da man einfach mehr Geschichten erzählen muss) oder irgendwelche unnötigen Filler einzubauen.

              Kommentar


                #82
                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                Ich bin seit rund 25 Jahren (sprich seit frühester Kindheit) Trekkie. Trotzdem gefällt mir auch die aktuelle Erzählmethode des Serial. Wichtig ist hier halt, dass die Autoren die Serien nicht zu sehr aufblähen und damit das Tempo raus ist. So hätte man wohl selbst bei klasse Serien wie "Westworld" ohne große Probleme 1, 2 Folgen streichen und das Ganze etwas straffer erzählen können, was die Serie vermutlich (noch) besser gemacht hätte. Dafür läuft man bei Procedurals Gefahr sich und andere Filme / Serien ständig zu kopieren (da man einfach mehr Geschichten erzählen muss) oder irgendwelche unnötigen Filler einzubauen.
                Noch mehr streichen und kürzen? Wenn du von zehn Folgen nochmal zwei rausnimmst, damit es stringenter ist, kannst du auch einen überlangen Spielfilm von drei, vier Stunden wünschen.

                Für mich steht und fällt das Serial mit der Qualität des Erzählten (was natürlich nicht weiter verwundern sollte ). Wenn die Handlung einen kalt lässt, fällt damit die ganze Serie (oder was von "Serie" noch übrig bliebt).

                Republicans hate ducklings!

                Kommentar


                  #83
                  Zitat von Ordnas Beitrag anzeigen
                  Hab den Thread kurz überflogen und jemand hat bereits erwähnt, dass er denkt, dass Discovery vermutlich auf High-End Zuschauer zugeschnitten wird (Game of Thrones etc...) und genau das befürchte ich auch.
                  Also ich oute mich gerne als High-End-Zuschauer, denn wer will schon was anderes sein

                  Hoffe, dass die neue Serie nicht mit Handlungsbögen vollgeladen ist die sich über ganze Staffeln ziehen wie Game of Thrones sondern eher ein großer Handlungsbogen (zB Dominion in DS9) und dafür mehr "episodische" Folgen. Gibt's da schon vl Infos wie in etwa die Serie sein wird?
                  Anscheinend soll die erste Staffel eine irgendwie zusammenhängende Geschichte erzählen, Details gibt es aber keine.

                  Ich denke viele (mich eingeschlossen) sind einfach eine bestimmte Art von "Geschichtenerzählerei" gewohnt und die gibt es leider heutzutage nicht mehr. Klar die ganzen Produzenten müssen wohl wirtschaftlich handeln und die größte Zielgruppe treffen, aber irgendwie ist diese neue Zielgruppe nicht mehr jene Trekkie - Gruppe von früher. Und das find ich blöd - ich hab schon länger das Gefühl, dass es die Macher gar nicht interessiert was sich die alten Fans so erwarten - sondern nur mehr die volle K*ck-Ladung an Drama, "unerwartete" Plot-Twists, Abtreibungen - Gott, ich bin mir sicher bei Stargate Universe wär das sicher in einer Episode vorgekommen - wenn dieser Sch*ß noch ein paar Staffeln weitergelaufen wäre). Aber vl wirds ja mit Discovery ganz anderst
                  Das ist letztendlich natürlich Geschmackssache und wird auch Trekkies spalten. Die stärker serialisierten Staffeln 3 und 4 von Enterprise gelten nämlich auch unter Star Trek Fans als die besseren und über die Handlungsbögen in DS9 hört man auch eher keine Beschwerden.
                  Der eine will jede Woche eine neue Welt sehen, der nächste braucht Handlungsbögen um epische Konflikte zu inszenieren und für andere ist es im Idealfall "all about the characters". Allen Recht machen kann man es halt nicht.
                  1966 Star Trek 2005

                  Kommentar


                    #84
                    Zitat von endar Beitrag anzeigen

                    Noch mehr streichen und kürzen? Wenn du von zehn Folgen nochmal zwei rausnimmst, damit es stringenter ist, kannst du auch einen überlangen Spielfilm von drei, vier Stunden wünschen.
                    Die meisten Folgen haben ne Laufzeit von rund 55 Minuten. Die erste Folge über 1 Stunde und die letzte sogar fast 1,5. Sprich alles in allem hat man ne Laufzeit von zwischen 10 und 11 Stunden. Wenn man 2 durchschnittliche Folgen wegnäme sind das 110 Minuten. Bleibt also noch genug übrig und das Tempo wäre höher.

                    Noch ärger ist es wohl bei der zweiten Staffel Mr Robot, wo ich mindestens 3 oder 4 Folgen streichen würde (verharren die meisten Handlungsbögen e auf dem Status quo) oder die siebende Staffel Walking Dead (könne man vielleicht sogar die Hälfte streichen, so viel langweiliges Füllmaterial ist da dabei).

                    IMO haben Serials häufig das Problem, dass man versucht so viele Folgen wie möglich rauszuholen. Auf Grund des Serial Charakters möchte man aber keine Einzelfolgen dazwischenstreuen, so dass man die Folgen einfach mit etwas Füllmaterial, welches dann weder die Story noch die Charaktere wirklich weiterbringt, aufbläht.

                    Mit anderen Worten Procedurals neigen mehr zu Fillerfolgen, Serials mehr zu Fillerszenen.
                    Zuletzt geändert von HanSolo; 06.04.2017, 13:33.

                    Kommentar


                      #85
                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                      Die meisten Folgen haben ne Laufzeit von rund 55 Minuten. Die erste Folge über 1 Stunde und die letzte sogar fast 1,5. Sprich alles in allem hat man ne Laufzeit von zwischen 10 und 11 Stunden. Wenn man 2 durchschnittliche Folgen wegnäme sind das 110 Minuten. Bleibt also noch genug übrig und das Tempo wäre höher.

                      Noch ärger ist es wohl bei der zweiten Staffel Mr Robot, wo ich mindestens 3 oder 4 Folgen streichen würde (verharren die meisten Handlungsbögen e auf dem Status quo) oder die siebende Staffel Walking Dead (könne man vielleicht sogar die Hälfte streichen, so viel langweiliges Füllmaterial ist da dabei).

                      IMO haben Serials häufig das Problem, dass man versucht so viele Folgen wie möglich rauszuholen. Auf Grund des Serial Charakters möchte man aber keine Einzelfolgen dazwischenstreuen, so dass man die Folgen einfach mit etwas Füllmaterial, welches dann weder die Story noch die Charaktere wirklich weiterbringt, aufbläht.

                      Mit anderen Worten Procedurals neigen mehr zu Fillerfolgen, Serials mehr zu Fillerszenen.
                      Mich würde da mal interessieren wie du das im Vergleich DS9 Staffel 6 bis zur Rückeroberung der Station und Staffel 7 bei TWD siehst. TWD hat schon ab und an Stand Alone Folgen. Die Folge mit Eastman, oder die mit Rick und Michonne auf dem Jahrmarkt. Bei DS9 wurde sehr ähnliche Situation zu Beginn von Staffel 7 viel besser umgesetzt als bei TWD 7x01 bis 08. Ich finde sogar Staffel 7 wird bei TWD viel zu schnell erzählt. Aber das Hauptproblem ist es wird schlecht erzählt und das was erzählt wird, ist uninteressant. Ich bin da der Ansicht, dass wichtig ist wie gut etwas erzählt wird. Wie schnell es erzählt wird, ist drittrangig. Zwischendrin sehe ich noch die Inhalte.
                      Zuletzt geändert von Tibo; 06.04.2017, 15:44.

                      Kommentar


                        #86
                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                        Die meisten Folgen haben ne Laufzeit von rund 55 Minuten. Die erste Folge über 1 Stunde und die letzte sogar fast 1,5. Sprich alles in allem hat man ne Laufzeit von zwischen 10 und 11 Stunden. Wenn man 2 durchschnittliche Folgen wegnäme sind das 110 Minuten. Bleibt also noch genug übrig und das Tempo wäre höher.
                        Dass zwei Folgen länger sind, macht natürlich den großen Unterschied aus.

                        Hast du auch die Dauer der Produktion und das effektive Ergebnis pro Kalenderjahr mit eingerechnet? 2017 gibt es z.B. 0,0 Minuten Westworld zu sehen. Auch 2015/2016 war der Start der ersten Staffel verschoben worden. Ursprünglich war die Serie 2014 für 2015 angekündigt gewesen. Das Ergebnis war 0.0 Minuten für 2015. Die zweite Staffel ist auch verschoben worden. Ob wir 2018 was zu sehen bekommen. bleibt zu hoffen.

                        Wenn es also 2 bis 3 Jahre dauert, bis eine neue Staffel mit zehn Folgen rauskommt, dann bleiben von deinen 10-11 Stunden durchschnittlich noch 5 bis 5,5 bzw. 3 bis 3,33 pro Jahr.

                        Das ist dann im besten Fall alles ganz hochwertig, aber unterm Strich pro Jahr höchstens dann eine "Miniserie" oder ein überlanger Spielfilm.

                        Bei dem "nicht in die Pötte kommen" kann die neue Star Trek Serie jedenfalls schonmal locker mithalten mit Westworld.

                        Noch ärger ist es wohl bei der zweiten Staffel Mr Robot, wo ich mindestens 3 oder 4 Folgen streichen würde (verharren die meisten Handlungsbögen e auf dem Status quo) oder die siebende Staffel Walking Dead (könne man vielleicht sogar die Hälfte streichen, so viel langweiliges Füllmaterial ist da dabei).
                        Ich habe Mr.Robot für mich nach der ersten Staffel ganz gestrichen.
                        Walking Dead auch, wobei es nicht ungewöhnlich ist, dass Serien mit dünnem Konzept nachlassen oder sich wiederholen oder verzetteln. Aber das gibt es ja auch ein Kinoreihen. Star Wars kopiert sich ja auch nur selbst.

                        Mit anderen Worten Procedurals neigen mehr zu Fillerfolgen, Serials mehr zu Fillerszenen.
                        Ist es nicht bei beiden gleich? Je mehr Folgen man hat, desto schwieriger wird es für die Schreiber, sie zu füllen, das vorangegangene zu berücksichtigen und Wiederholungen zu vermeiden. Das bezieht dann auch eine nachlassende Qualität über Staffeln hinweg mit ein.

                        Diese Anglizismen klingen für mich ein bisschen nach Frühstücksmüsli.
                        Republicans hate ducklings!

                        Kommentar


                          #87
                          Das die Serie produktionstechnische Probleme hatte, merkt man Gott sei Dank nicht. Hab aber auch erst 2016 das erste mal davon gehört.

                          Hoffe auch, dass es 2018 mit Westworld weitergeht. Finde die Serie ja sehr gut und habe sie auf IMDB sogar mit 9/10 bewertet. Nur länger ist nicht gleich besser. Manche Szenen landen zu Recht im Schneideraum. Und auch bei Westworld gibt es ziemlich jede Folge solche Szenen, die nur dazu dienen die Episode zu füllen / strecken.

                          Diesen Streck-Trend gibt es auch im Kino (wenn auch deutlich weniger als bei Serien, da man hier einfach mehr Zeit hat). Heutzutage werden leider oft Filme völlig unnötig zur Überlänge aufgebläht.

                          Ggggg. Haben keinen wirklich deutschen Namen dafür. Einzelfolgenserie und Handlungsbogenserie klingt ja auch schei**e und trifft es nicht 100%ig, da Procedurals ja durchaus manche Handlungsbögen drinnen haben können.

                          Kommentar


                            #88
                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Das die Serie produktionstechnische Probleme hatte, merkt man Gott sei Dank nicht. Hab aber auch erst 2016 das erste mal davon gehört.

                            Hoffe auch, dass es 2018 mit Westworld weitergeht. Finde die Serie ja sehr gut und habe sie auf IMDB sogar mit 9/10 bewertet. Nur länger ist nicht gleich besser. Manche Szenen landen zu Recht im Schneideraum. Und auch bei Westworld gibt es ziemlich jede Folge solche Szenen, die nur dazu dienen die Episode zu füllen / strecken.
                            Für mich muss halt so eine Serie nicht das Jahrhundert-Meisterwerk sein, an dem die Leute länger arbeiten als Brahms an seiner ersten Symphonie (20 Jahre). Aber ich habe auch den Eindruck, dass diese kurzen Serien heute zum "Event" aufgebläht werden und dass die geringe Folgenanzahl das dann nochmal betonen soll, dass man "was ganz besonderes" gucken würde. Jeder Fitzelfatzel wird über Social Media zelebriert...

                            Ich bin da gerne bereit, Abstriche beim Perfektionismus zu machen und habe dann ein bisschen mehr zum gucken.

                            Ggggg. Haben keinen wirklich deutschen Namen dafür. Einzelfolgenserie und Handlungsbogenserie klingt ja auch schei**e und trifft es nicht 100%ig, da Procedurals ja durchaus manche Handlungsbögen drinnen haben können.
                            Ich nenne das "klassisches Serienkonzept" gegen "Seifenoper-Charakter". Denn oft ist es das, was hinter "Serial" steckt. Wenn ich lese, dass die neue Star Trek Serie mehr Sex haben soll etc., dann ist das ein stärkerer Seifenopercharakter. Wobei das nicht schlecht sein muss, Dallas und Denver habe ich immer gern geguckt. Ob Star Trek "mehr Sex" guttut, ist wieder eine andere Frage, das ist bei ETP ja in die Hose gegangen.

                            Aber die ganz klassischen Serien, deren Folgen in sich abgeschlossen sind, gibt es ja sowieso nicht mehr oder nur noch sehr selten. Mir fällt jedenfalls keine ein. Die meisten liegen doch dazwischen und bewegen sich auf dem DS9 Level.

                            Dieser wäre mir jedenfalls am liebsten. Denn wie gesagt, wenn die Haupthandlung Schwächen hat, kann man zumindest nochmal auf das Alien der Woche ausweichen.
                            Republicans hate ducklings!

                            Kommentar


                              #89
                              Man hat aber auch betont, dass es schon einzelene folgen sind, mit einzelnen Storys und eimem großen story-arc.
                              es ist sinnvoll sich auf staffelübergreifende story-arcs zu konzentrieren, oder zumindest folgenübergreifend.
                              die vierte ENT Staffel war auch die stärkste, durch die starken mehrteiler.
                              im schnitt sind aktuelle serien mit weniger folgen besser, als über 20 folgen austauschbare Standard storys, die null aufeinander aufbauen.
                              gute drehbücher brauchst du so oder so.
                              lieber 13 geile folgen, als 26, bei denen alle zuschauer nach 10 folgen angeödet aussteigen.
                              sein wir doch mal ehrlich, die 10te "mit dem feind auf einem abgelegenen planeten gelandet" oder "körperlose wesen übernehmen die crew" oder "oder nur einer ist gegen irgendwas resistent und fliegt das schiff alleine"-folge brauchen wir nicht.

                              Kommentar


                                #90
                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Mit anderen Worten Procedurals neigen mehr zu Fillerfolgen, Serials mehr zu Fillerszenen.
                                Hierfür vollste Zustimmung - zumindest empfinde ich es ganz genauso.

                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Noch mehr streichen und kürzen? Wenn du von zehn Folgen nochmal zwei rausnimmst, damit es stringenter ist, kannst du auch einen überlangen Spielfilm von drei, vier Stunden wünschen.
                                Na ja, manchmal habe ich schon das Gefühl, dass eine Story, die hier und da in zehn Folgen aufgebauscht wird, eigentlich auch in einem solch überlangen Spielfilm besser aufgehoben worden wäre (z. B. einfach auch, weil sie für 10 Stunden zu wenige Handlungspunkte besitzt), Heißt: Ich kann da Han Solos Meinung schon sehr gut nachvollziehen. Mittlerweile habe ich aber auch schon ein paar Serials gesehen, die mich doch etwas mehr von dem Konzept überzeugt haben, z. B. eben auch hinsichtlich der Frage, warum man nicht einfach einen überlangen Film daraus macht. (Noch 2, 3 Jahre vorher stand ich dem Serial-Konzept weitaus skeptischer gegenüber.)

                                Ich wünsche mir von der neuen ST-Serie, sollte sie denn ein Serial werden, dass ich auch hier nachvollziehen kann, warum man glaubt, die folgenübergreifende Geschichte, die man erzählen möchte, sei in der Form, die man dafür wählt, besser aufgehoben als in einer anderen Form (z. B. in einem Procedural oder schlichtweg in einer kürzeren Staffel). Was man so über verschiedene Raumschiffe u. ä. hört, stimmt mich da aber relativ optimistisch.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X