[002] "Battle At The Binary Stars" / "Das Urteil" - SciFi-Forum

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[002] "Battle At The Binary Stars" / "Das Urteil"

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    #46
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    P.S.: Betreffend "100 Jahre kaum Kontakt zu den Klingonen". Im O-Ton ist es konkreter, da sagt Admiral Anderson, man habe 100 Jahre lang kaum mit den Klingonen gesprochen. Das schließt die Angriffe auf Donatu V und Doctari Alpha wohl nicht aus. Also kein Fehler, ich selbst hätte auf die Erwähnung der Zeitspanne aber auch verzichtet. Sie ist im Gesamtkontext der Folge unglücklich gewählt.
    Sie geht wohl davon aus, dass Michael da im Fieber/Krankheitswahn ist. Insofern ist das natürlich keine Aussage "unter Eid".
    Ja, und militärische Angriffe, bei denen Personen umkommen, würde ich auch nicht als "von XY hören/sehen" bezeichnen. Die Londoner Bevölkerung hat im letzten Jahr auch nur drei oder vier Mal etwas vom IS "gehört". In Deutschland haben wir das letzte Mal etwas auf dem Berliner Weihnachtsmarkt von denen "gehört".

    Der Cpt. hat allerdings zu Michael auch, wie ich schon schrieb, gesagt, sie sei wohl zu lange nicht mehr unter Menschen gewesen, obwohl sie eine menschliche Ziehmutter hat (was auch nicht besser werden würde, wenn in Folge 8 die "Erklärung" kommt, dass Amanda sieben Jahre auf einer Außenmission auf Ceti Alpha VI gewesen sei).

    Für sich genommen können das alles kleine Unglücklichkeiten sein, aber das summiert sich hoch.

    Zitat von LaForge
    3. Genau wie bei 2. passt hier die Uniform nicht in die Zeitlinie denn weder Design noch Rangabzeichen passen in die Pike Ära oder in die Designlinie die seit der (Canon) Kelvin bis hin zu Kirk geprägt wurde , besonders im Hinblick auf die Rangabzeichen die in dieser Zeit am Ärmel getragen wurden und nicht als pins auf dem Sternenflottenabzeichen auf der Brust
    Hatte der Arzt/Medizinier nicht sogar eine medizinische Uniform aus Star Trek II an?
    Republicans hate ducklings!

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      #47
      Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
      Die Art und Weise wie dieses Starfleet Tribunal dargestellt wurde erscheint mir auch mehr als überzogen. Irgendwelche komischen Admiräle im Schatten sitzend (der Raum ohnehin stockfinster), sprechen ein wie ich finde ein sehr überzogenes Urteil aus. Unehrenhafte Entlassung klar, das steht außer Frage nach Meuterei! Und Gefängnis natürlich auch. Für so ein Vergehen ebenfalls angemessen. Aber lebenslang? Das erscheint mir nicht sehr sternenflottig. Eine Strafe zwischen 5 und 10 Jahren in einem Föderationsgefängnis wäre finde ich plausibler gewesen. Aber besonders stört mich die Aufmachung dieses Tribunals. Das alles schreit nach ich bin kein Star Trek!

      In TOS droht Spock sogar die Todesstrafe ( The Menagerie ) ....

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        #48
        Zitat von Hera Beitrag anzeigen
        In TOS droht Spock sogar die Todesstrafe ( The Menagerie ) ....
        Das ist richtig und ich finde auch, dass die Strafe dafür, ein anderes Schiff anzugreifen und einen Krieg zu riskieren, hoch sein muss.

        Es ist ja auch eine US-Serie und dort sind die Strafen absurd hoch und lang im Vergleich zu Deutschland. Für uns Europäer ist die Todesstrafe ziemlich fehl am Platz in einer utopischen Zukunft.

        Nur kann man sich natürlich fragen... wenn die Macher sagen, dass sie die Klingonen den "Trump Anhängern" nachempfunden hätten, wer dient der Föderation als Vorbild?
        Republicans hate ducklings!

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          #49
          Zitat von Hera Beitrag anzeigen


          In TOS droht Spock sogar die Todesstrafe ( The Menagerie ) ....
          Ja das stimmt, und ich fand das in dieser Episode schon unangemessen. Man hat bei TOS ohnehin oft das Gefühl gehabt, dass das Starfleet/Federation Konzept noch nicht endgültig und schlüssig ausgearbeitet war. Gene Roddenberry hat Mal gesagt, (ich glaube es war 1990 in der vierten Season von TNG), dass die TNG erst seinen wirklichen Vorstellungen von Star Trek entspräche. Erst jetzt kann vieles von seiner Vorstellung der "Zukunft" für ihn umgesetzt werden. Zu Zeiten als TOS produziert wurde gab es einfach zu viele Vorgaben von Seiten der Studiobosse, die seine Vorstellung von Star Trek nicht so verwirklichen wollten. Ich finde auch das TNG Star Trek neu definiert hat. Und dieses Star Trek wurde dann in den Folgeserien bis ETP mehr oder weniger gut fortgesetzt. Erst dieses JJ Trek Gedöns und jetzt wohl DSC ändern das wieder zu etwas, das für mich nicht Star Trek ist.

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            #50
            Zitat von Hera Beitrag anzeigen
            In TOS droht Spock sogar die Todesstrafe ( The Menagerie ) ....
            Für den Kontakt mit Talus IV, nicht für die Meuterei. Lt der Folge ist das einzige Gesetz mit Todesstrafe in der Sternenflotte der Anflug von Talus IV.

            Später heißt es auch mal, dass ein Bruch der Obersten Direktive mit dem Tod bestraft werden würde. Kann man entweder als Fehler ansehen oder, dass dieses Gesetz zwischen "Das Jahr des Roten Vogels" und "Talus IV Tabu" eingeführt wurde.

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              #51
              Wo ich grad drüber nachdenke (und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige bin, der darauf gekommen ist): Möglicherweise ist dieses komische Design der Klingonen mit diesen Latexmasken tatsächlich Absicht im Sinne einer In-Universe Erklärkung: Diese Masken sind tatsächlich Masken! Soll heißen: Unter diesen Masken sind die Discovery Klingonen ebenfalls TOS Klingonen mit glatter Stirn (aufgrund der genetischen Augment Experimente in ENT). Und weil großflächige (im Sinne von Anzahl) Schädelrekonstruktionen vielleicht nicht so einfach zu machen sind und Klingonen auch nebenbei nicht die besten Ärzte sind, könnte es sein, dass sich insbesondere auch die ärmeren Kasten der Klingonen sich Latexmasken übergezogen haben. Und das sieht dann so bescheuert aus, wie in Discovery gesehen...?
              Das erklärt natürlich nicht das peinliche Aussehen der Schiffe.

              Zu Discovery selbst nach Anschauen (und ich beziehe mich dabei jetzt auf beide Folgen):
              Gefallen haben mir die Dialoge, insbesondere am Anfang, und die Chemie zwischen den Darstellern, bzw. deren Rollen.

              Das ist aber leider schon alles...

              Negativ empfunden habe ich:
              - Die Optik/Actioninszenierung:
              Dass es moderner aussieht (und aussehen muss, man will das Produkt schließlich in 2017 verkaufen) stört mich nicht mal. Aber die Art, wie man dieses "Moderne" ausgestaltet und präsentiert hat, die geht mir gehörig gegen den Strich. Damit meine ich noch nichtmal die Props, bzw. Kulissen (die zwar deutlich zu modern aussehen, was ENT schon besser hinbekommen hat, aber geschenkt), sondern die Effekte: Noch nie sah eine Raumschlacht in Star Trek, insbesondere wenn mehrere Schiffe involviert waren (vgl. DS9) so beschissen aus, wie hier. Diese Mini-Pew-Pew-Pews, die die Schiffe da aufeinander abgegeben haben, also bitte... Ich verstehe hier auch nicht, warum man vom funktionierenden und liebgewonnenen Konzept der weiß-orangenen Phaserstrahlen mit dem typischen Sound dabei abgerückt ist, bzw. abrücken musste? Veränderung um der Veränderung willen geht selten gut und kommt bei mir auch nicht gut an.

              -Die Stilmittel:
              Lensflares, dutch angle (schiefe Kamera) und (noch schlimmer) shaky cam (Wackelkamera)... ich habe den Eindruck, unter den Regiesseuren hat sich die Unsitte verbreitet, diese ganzen Stilmittel zu nutzen, nur weil man es kann. Ohne Sinn und Verstand. Soll toll aussehen, wirkt bei mir aber genau gegenteilig: Überfrachtet und unsinnig. Verhagelt mir ganz schön den Genuss.
              Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich um die so genannten "Star Trek" Filme von JJA einen Bogen mache.

              Zur Handlung selbst:
              Objektiv betrachtet passiert nicht viel. Die Schiffe stehen sich einen Großteil der Handlung einfach gegenüber, ohne dass etwas nennenswertes passiert, dass die Handlung vorantreibt. Ich halte dem maximal entgegen, dass es erst die ersten beiden Folgen waren und noch ein gutes Dutzend aussteht. Aber für die Zukunft wünsche ich mir mehr Dynamik und vor allem Dramatik im Plot.

              In der Summe bin ich noch im Zwispalt: Natürlich gebe ich der Serie noch eine Chance, bzw. 2-3 Folgen, aber wenn sie mich dann nicht abgeholt hat, werde ich wohl aussteigen. TWD geht schließlich auch bald wieder los.

              Ich werde wohl damit leben müssen, dass Star Trek nie wieder so schön (für mich!) sein wird, wie in der Berman-Ära. Alle anderen, die sich an das Thema bisher rangewagt haben, haben mich nicht abholen können.

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                #52
                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Es ist mittlerweile eine wirkliche Unart, irgendwelche Fragen zu erzeugen, die dann ggf. sieben Episoden später aufgeklärt werden - oder eben auch nicht. Ich lasse mich lieber durch Qualität zum Weitergucken animieren, nicht durch "mystery boxes".
                Ja, von Akte-X bis Lost, alles endloses Weitertragen der "mystery boxes" und irgendwann ermüdend.

                Die im Prolog „noch nicht“ erwähnten Amanda und Spock sind hingegen kein unbeantwortetes Mysterium. Weder für Serienkenner, die um die beiden wissen, noch für Neueinsteiger, die noch nichts von beiden Personen wissen. Von daher kann auf Serienkennerseite die Frage allenfalls lauten, ob und wie sie Erwähnung finden.
                Eine tablettenabhängige Amanda wäre doch mal was ganz neues in Star Trek.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Warst du das nicht, der/die die alten Serien bzw. deren Erzählstile als "abgewirtschaftet" bezeichnet hat? Also bitte...
                Die sich endlos wiederholenden erzählerischen Inhalte und Klischees: ganz sicher Ja.
                Das Einbringen visueller und akustischer Wiedererkennungswerte: Nein.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Es ist eine Frage des Maßes. Wenn ich 45 Minuten eine Folge gucke, geht das ja alles noch, aber nach einer Stunde gehen mir die einstreuten Eastereggs auf den Zünder. Genau wie das Geschmatze der Klingonen mit fortlaufender Zeit an Lästigkeit zugenommen hat.
                Es ist auch so offensichtlich, was die Eastereggs da sollen.

                Ja, der Herausforderung, ein interessantes Redesign der 60er Jahre zu schaffen, haben sich die Produzenten nicht gestellt - deswegen ja die Eastereggs und lange Einblendungen der drei Dinger am Phaser.
                Wenn es nur der Handphaser, das gelegendliche TOS-Gepipse auf der Brücke und die wiedererkannt geglaubte Bauform bei der Arrestzelle ist, wurde das Maß vielleicht doch nicht überschritten?
                Ist letztendlich aber auch Geschmackssache. Mir ist es nicht störend aufgefallen.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Ich würde das aber eher unter schlampiger bzw. gleichgültiger Schreibe verbuchen, denn das ist doch kein Fehler, sondern volle Absicht. Hier ging es nur um den billigen Überraschungs. oder Unterhaltungseffekt und kein Mensch hat sich um "Logik" geschert. So wie die 79 Decks aus Star Trek V.
                "Logikfehler" oder "Logikloch" verwende ich, wenn zwei verschiedene Abschnitte von Drehbüchern sich widersprechen, d.h. wenn man versucht hat, eine kohärente Geschichte zu erzählen, einem aber aufgrund von Unachtsamkeit ein Fehler passiert. Wie z.B. im Finale von TNG, wo einer der drei Sensorstrahlen gar nicht von der Enterprise, sondern von der Pasteur stammt.
                Da bin ich ganz Deiner Meinung.

                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                Für den Kontakt mit Talus IV, nicht für die Meuterei. Lt der Folge ist das einzige Gesetz mit Todesstrafe in der Sternenflotte der Anflug von Talus IV.

                Später heißt es auch mal, dass ein Bruch der Obersten Direktive mit dem Tod bestraft werden würde. Kann man entweder als Fehler ansehen oder, dass dieses Gesetz zwischen "Das Jahr des Roten Vogels" und "Talus IV Tabu" eingeführt wurde.
                Kann aber auch ganz einfach als das was es ist erklärt werden; dass TOS in anderen Zeiten gedreht wurde und in den 60er Jahren die TV-Serien-Produktion was Ausarbeitung und inhaltliche Konsistenz betrifft noch nicht soweit war.
                Zuletzt geändert von Svega; 27.09.2017, 16:05.
                Fällt bös' der Bauer auf seinen Henkel, hauen sich die Schweine auf die Schenkel.

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                  #53
                  Zitat von Svega Beitrag anzeigen
                  Ja, von Akte-X bis Lost, alles endloses Weitertragen der "mystery boxes" und irgendwann ermüdend.Weder für Serienkenner, die um die beiden wissen, noch für Neueinsteiger, die noch nichts von beiden Personen wissen. Von daher kann auf Serienkennerseite die Frage allenfalls lauten, ob und wie sie Erwähnung finden.
                  Ob das nun ein Karton, eine Box, ein Böxchen oder eine Überraschungseikapsel ist, ist für mich da erstmal zweitrangig.
                  Naja, wir sind ja erst bei Folge 2 und mir wurde schon drei Mal geraten, ich solle doch bitte auf eine spätere Erklärung warten, die würde ja vielleicht noch kommen...

                  So ganz funktioniert das in meinen Augen auch nicht, wie du das sagst. Ich würde eben nicht zu einer Person, die eine menschliche Ziehmutter hat, sagen: "Du hast wohl schon lange keinen Kontakt mehr zu Menschen gehabt." Als Serienkenner sehe ich dort eine Inkonsistenz. Und bitte komm jetzt nicht mit so Sachen wie "du hast/die hat sicher die die Personalakte nicht gelesen" oder ähnliches.

                  Es ist auch kein Beinbruch, aber es ist eben auch nicht besonders überzeugend bzw. plausibel.

                  Die sich endlos wiederholenden erzählerischen Inhalte und Klischees: ganz sicher Ja.
                  Das Einbringen visueller und akustischer Wiedererkennungswerte: Nein.
                  Es ist halt immer eine Frage des Zusammenhangs. Wenn/da/in Fällen, in denen ich das Gefühl habe, dass die Akustik ein reines Gimmick für die "Altfans" darstellt, dann... eben... nicht wahr?
                  Dieser Transporterraum mit seinen Lampenschirmen und das Geräusch sagt mir dann "Wir sind hier zu Zeiten Kirks"? Dann soll man sich auch das Geräusch ersparen.

                  Wenn es nur der Handphaser, das gelegendliche TOS-Gepipse auf der Brücke und die wiedererkannt geglaubte Bauform bei der Arrestzelle ist, wurde das Maß vielleicht doch nicht überschritten?
                  Ist letztendlich aber auch Geschmackssache. Mir ist es nicht störend aufgefallen..
                  Hier dasselbe, weswegen ich das mit "Feigenblatt" bezeichne. Das ist so Alibi. Bei TOS gab es diese rautenförmige Tür, die in jeder zweiten Folge verwendet wurde und deswegen wird die Rautenform eben wohl auch bei Discovery so exponiert gezeigt. Für mich ist das aber nur Alibi. Es ist auch ziemlich unfunktional. Rautenförmige Türen, schön und gut, aber rautenförmige Arrestzellen?

                  "Stören" tut mich das auch nicht unbedingt, aber es fällt mir auf und ich finde es ein wenig offensichtlich, was das soll.

                  Zitat von Svega Beitrag anzeigen
                  Kann aber auch ganz einfach als das was es ist erklärt werden; dass TOS in anderen Zeiten gedreht wurde und in den 60er Jahren die TV-Serien-Produktion was Ausarbeitung und inhaltliche Konsistenz betrifft noch nicht soweit war.
                  Ja, TOS war zudem auch Spiegel seiner Zeit. Das sexistische Frauenbild würde ich z.B. auch nicht gerne wiedersehen, und sei es noch so "kanon".
                  Zuletzt geändert von endar; 27.09.2017, 18:44.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #54
                    So, hier ist also Folge 2. Ich gebe nochmal 4 Sterne. Die Gerichtsszene war natürlich dämlich. Ich wartete nur noch auf Folter und Fragen nach der Anzahl der Lichter. Aber das kam leider nicht. Echt schade. Dafür wurde ich als Zuschauer mal wieder von den hässlichen Klingonen, den langsamsten Nuschlern der Galaxie gefoltert. Und zwar mit langsamen Nuscheln. Da bekommt der Begriff "zu-Tode-quatschen" gleich eine ganz andere Bedeutung.

                    Na ja, positiv anzumerken ist aus meiner Sicht das wir immer noch nicht bei einer nBSG Kopie angekommen sind. Die Chars sind noch nicht total kaputt. Zudem ist der Look ganz ok, auch wenn es natürlich vom JJ-Trek kopiert wurde. Aber ok, es hätte viel schlimmer kommen können.

                    Für die Zukunft wünsche ich mir das die Klingonen KEINE Dialogzeilen mehr bekommen und das sie ihre barocken Schlösser, mit denen sie im All rumdüsen, gegen echte Raumschiffe eintauschen.
                    "Vittoria agli Assassini!"

                    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                      #55
                      Ok ich fand den zweiten Teil nicht so schlecht.
                      Gleich zuerst mal, am Anfang des Threads wurde ja geschrieben dass die Sternenflotte den Klingonen so unterlegen war, das kannte man aus Kirks Zeiten nicht. Aber wenn man bedenkt dass die Klingonen 25 Schiffe hatten waren sie sicher 4:1 überlegen. Aber ich finde die Sternenflotte hat auch kräftig ausgeteilt.
                      Schlecht fand ich dann die Szenen als T'Kuvmar menschlich gesprochen hat, leider verstand ich davon nur wenig, das sollte sich doch ändern.
                      Beim Intro ist mir dann aufgefallen dass bei der Schauspielerin des Captains "Special Guest Star" stand, da habe ich dann schon damit gerechnet dass sie die Episode nicht überleben wird. Zwar sind wir es aus TOS gewöhnt dass der Catpain stets auf Außenmissionen geht, aber in solch einer heiklen Lage nur ein 2-Frauen Team rüberbeamen ist fahrlässig, da fehlte doch ein ganzer Sicherheitstrupp. Jetzt ist auch klar warum man sich im Pilotfilm fast ausschließlich auf Burnham konzentrierte.
                      Am Ende die Gerichtsverhandlung fand ich auch total unangemessen, dieses "Tribunal" erinnerte mich an eine Andromeda-Folge, nur bei der waren die Richter total verhüllt. Aber bin gespannt wie Burnham aus dieser Lage jetzt wieder rauskommt.

                      Alles in allem bin ich jetzt nicht so negativ eingestellt wie manch andere User, habe mich damals beim ersten JJ-Film noch furchtbar aufgeregt dass Star Trek geschändet wird, aber momentan sehe ich das alles gelassener. Die Serie muss dem Trend folgen und auf ein massentaugliches Publikum ausgerichtet sein. Und ich glaube auch an die Klingonen kann ich mich gewöhnen, immerhin erfuhren sie schon von TOS bis zum ersten Film einen drastischen Schnitt in ihrer Maske und im Laufe der Zeit wurden sie von allen Fans so toleriert. Und dass nicht alle Abänderungen zu den früheren Serien total erklärt werden dass die alten Trekkies zufrieden gestellt werden verstehe ich auch.
                      Interessant finde ich dass die "Shenzou" im Pilotfilm zerstört wurde und die "Discovery" erst danach auftauchen wird.
                      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                        #56
                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Ja mal ebenso aus der Hüfte auf einen stärkeren Gegner schießen und damit vielleicht einen Krieg gegen eine der kriegerischsten Spezies des Quadranten vom Zaun brechen, ist ja so viel besser und treckiger.
                        Nein, eben nicht. Und genau deswegen, passt die gesamte Story eben nicht zu ST, das hätte alles komplett anders gemacht gehört. Zudem vertreten die Hauptfigur Michael und Sarek auf einmal die Devise: Angriff ist die beste Verteidigung. Zuerst schiessen, um den Krieg zu verhinden.
                        Das ist einmal sicher nicht Vulkanisch und gehört auch nicht zur Vorgehensweise der Sternenflotte.

                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Schlacht von Wolf 359 in DS9, später griffen noch die Cradassianer die Raumstation an. Konflikt zwischen Maquis/Cardassianern in VOY, später noch die Schlacht um die Phalanx mit den Kazon. Kampf gegen die Suliban im ENT Piloten. In TNG wurde direkt im Piloten die Kampfbrücke gezeigt um dem Zuschauer zu zeigen, schaut mal wir sind nicht nur ein Familienkreuzfahrtschiff.
                        Wolf 359 wurde nur ein paar Minuten gezeigt, um die tragische Vorgeschichte von Sisko zu zeigen. Und die kurzfristigen Einzelkämpfe bei VOY waren für die Geschichte wichtig und hatten bei der Schlacht um die Phalanx einen wichtigen und absolut ST-mässigen Hintergrund. Und in TNG wollte man nunmal die TrennFähigkeit der Enterprise zeigen.
                        War eine gute Idee und kam ja auch in der Serie kaum mehr vor, mir fällt gerade nur einmal ein, abgesehen von Treffen der Generationen.
                        Zudem wollte man sich mit der Trennung einen Vorteil gegenüber Q herausholen, war aber kein Kampf.

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                          #57
                          Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                          Die Serie muss dem Trend folgen und auf ein massentaugliches Publikum ausgerichtet sein.
                          Und welcher Trend sollte das sein? Ich kenne keine andere Serie mit dem JJ-Look (Unmengen Lensflairs, schiefe Kameraperspektiven). Und das JJ-Trek vielleicht doch nicht so massentauglich ist, wie die Macher gerne hätten zeigt der Flop von "Beyond".

                          Es gibt gerade viele (vermutlich sogar zu viele) gute aktuelle Serien. DSC gehört nur (noch) nicht dazu. Was IMO neben der Gaga-Story an der völlig unsäglichen JJ-Optik liegt.

                          Die Serie liegt bei IMDB auch bei 8.000 Stimmen nur bei 7.3, was für ne aktuelle Serie (wo der Großteil eine Wertung von 8 aufwärts genießt) alles andere als ein guter Schnitt ist. Also wenn man versuchte der heutigen Masse zu gefallen, ist man anscheinend eher gescheitert.

                          Ob JJ-ST jemals groß massentauglicher als das alte war, wage ich sogar zu bezweifeln. ST09 war recht erfolgreich. Aber beim ersten Film mit Kirk und Spock nach über 20 Jahren war die Neugierde der Kinozuseher wohl so groß, dass man ähnlich EP7 Kirk 2 Std beim Kacken zeigen hätte können und der Film wäre nicht gefloppt. STID war dann (wenn man 3D wegrechnet und dass dort schon die asiatischen Märkte dabei waren) bereits weniger erfolgreich. Und schon der dritte Film ist endgültig gefloppt.
                          Zuletzt geändert von HanSolo; 28.09.2017, 08:29.

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                            #58
                            Zitat von OldWurzelsepp Beitrag anzeigen
                            Und genau deswegen, passt die gesamte Story eben nicht zu ST, das hätte alles komplett anders gemacht gehört.
                            Ich kann ja einige Kritikpunkte an diesem Prolog nachvollziehen - ich bin ja selbst auch sehr enttäuscht -, aber hier muss ich doch nachhaken: Was ist denn an der grundsätzlichen Idee, den Ausbruch eines Krieges durch eine unglückliche Situation darzustellen, so verkehrt? Also warum ist das für dich nicht Star Trek? Vor DS9 hätte ich den Einspruch ja problemlos verstanden... oder ist DS9 für dich dann quasi auch nicht zu ST passend? (Dann widerum könnte ich es verstehen.)

                            So an sich sehe ich in einem Kriegsszenario schon sehr viel Potential für ST-Haftigkeit, gerade, wenn dann - und das hat ja DS9 nicht geboten, als wäre das schon noch ungenutztes Potential - eben auch gebührend thematisiert wird, warum auch nach dem Krieg wieder ein mehr oder minder friedliches Nebeneinanderleben möglich ist.

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                              #59
                              Wobei der Krieg bei DS0 ja seeeehr lange vorbereitet wurde. Die ersten beiden Staffeln gibt es nur ein paar Erwähnungen des Dominion. Dann 3 Staffeln eine Art Kalter Krieg, ehe es in den letzten beiden zur Sache geht. Das wäre schon etwas anderes, als wenn bei DSC der Krieg im Pilotfilm bereits ausbricht und sich die ganze Serie (als Serial ziemlich jede Folge) als Roter Faden durchzieht.

                              DS9 war eine politische Serie, aber nur bedingt eine Kriegsserie. Kann man bei DSC natürlich auch noch nicht sagen. Mal schaun wie's sich weiterentwickelt.

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                                #60
                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Wobei der Krieg bei DS0 ja seeeehr lange vorbereitet wurde.
                                Ja, das stimmt, aber ich hätte jetzt auch ungern gesehen, dass man das ähnlich lange herauszögert wie bei DS9. An sich fände ich es sogar recht klug den DS9'schen Aufbau umzudrehen, also erst den Krieg zu zeigen und dann das darzustellen, was ich mir eigentlich länger als nächste ST-Serie gewünscht habe: den Wiederaufbau nach dem Krieg.

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