[004] "The Butcher's Knife Cares Not for the Lamb's Cry" / "Sprung" - SciFi-Forum

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[004] "The Butcher's Knife Cares Not for the Lamb's Cry" / "Sprung"

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    #91
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

    Sie konnten allen glaubhaft vermitteln das es keine Überlebenden gibt, aber die Überlebenden trotzdem nicht umbringen? Warum denn? Das macht doch keinen Sinn. ...
    Weil es eine Verschwörung ist, wo alle 24 Häuser mitmachen müssen. Wenn 23 Häuser beschliessen T'Kuvmas Jünger umzubringen, aber nur ein Haus nicht mitmacht, kann es einfach sagen: Schaut her die anderen Häuser haben eure heiligen Männer und Frauen umgebracht und unser Haus ist das einzige was T'Kuvmas Weg folgt. Schart euch um uns. Die anderen Häuser verlieren an Ansehen, Ehre, sowie moralisches und politisches Kapital. Bei bloßen lasst sie einfach so sterben, kann jetzt kein anderes Haus das andere anschuldigen, denn es stellt sich ja dann die Frage, warum nicht das andere Haus Voq und seine Anhänger gerettet hat. Diese Theorie geht natürlich von zwei Annahmen aus. Die 24 Häuser kontrollieren jeglichen Raumschiffverkehr und Kommunikationskanäle innerhalb des klingonischen Reiches und keines der Häuser will (wenn es nicht unbedingt sein muss) religiöse Fanatiker im politischen Prozess haben.
    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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      #92
      Kol hatte keine Hemmungen Voq zu töten bzw. ihn dann zum sterben zurückzulassen. Das hätte er auch gleich tun können. Dann noch T'Kuvmas Leichnam mitnehmen und in einem Mausoleum bestatten und gut ist. Die anderen Häuser haben sich nicht um T'Kuvmas Anhänger gekümmert. Denen war so oder so egal, ob die leben oder sterben.

      "Vittoria agli Assassini!"

      - Caterina Sforza, Rom, 1503

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        #93
        Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
        Kol hatte keine Hemmungen Voq zu töten bzw. ihn dann zum sterben zurückzulassen. Das hätte er auch gleich tun können. Dann noch T'Kuvmas Leichnam mitnehmen und in einem Mausoleum bestatten und gut ist. Die anderen Häuser haben sich nicht um T'Kuvmas Anhänger gekümmert. Denen war so oder so egal, ob die leben oder sterben.
        Kol wollte Voq erst dann töten, als er die Treue von den restlichen Anhängern erlangt hatte. Am Anfang der Folge sah das ganze noch anders aus. Da lag Kol vor Voqs Füßen und preiste seinen Namen. He bend the knee. Erst nachdem ihm klar wurde, dass die Anhänger mit der aktuellen Führung nicht gerade zu hundert Prozent einverstanden waren und dazu noch käuflich , ergriff er die Chance den Albino Möchtegerngesalbten los zu werden. Also der Person, der die Legitimation hatte, für T'Kuvma und seinem Glauben zu sprechen. Was sollen die Anhänger denn schon dagegen tun? Ihn verpetzen, wenn sie wieder zurück im klingonischen Reich wären? Dann würde sich nämlich die Frage stellen, warum sie nichts getan haben, um Voq zu retten. Ihr habt eure heiligen Eide für ein bischen frisches Gagh gebrochen. Haut ab, ihr seid keine Klingonen mehr. Jetzt hat Kol die Tarntechnologie, den legitimen Nachfolger T'Kuvma aus dem Spiel genommen und ein Haufen Anhänger die sagen, das alles was Kol macht im Namen von T'Kuvma geschieht.

        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
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          #94
          Na, auf die ehemaligen T'Kuvma-Anhänger kann sich Kol wohl kaum verlassen. Da muss doch nur irgendeiner um die Ecke kommen und denen ein paar Glasperlen oder Gratis-Sex anbieten und schon hat Kol zwanzig bis dreißig Messer im Rücken stecken.

          Aber mit Logik und Nachvollziehbarkeit haben es die Autoren von Discovery nicht so. Dabei würde die Geschichte fast genauso funktionieren, wenn Kol ein gewissenloser Mörder wäre. Man hätte es nur so drehen müssen, das er eintrifft als Voq und L'Rell an Bord der Shenzou sind. Kol kapert das Grabschiff, ermordet alle die zurückgeblieben sind und haut dann mit T'Kuvmas Leichnam und der Tarntechnologie ab; Voq und Co bleiben zum sterben zurück. Die Geschichte hätte man also mit geringen Änderungen ganz ohne sinnlose Intrigen und Ränkespiele erzählen können.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            #95
            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            Aber mit Logik und Nachvollziehbarkeit haben es die Autoren von Discovery nicht so. Dabei würde die Geschichte fast genauso funktionieren, wenn Kol ein gewissenloser Mörder wäre. Man hätte es nur so drehen müssen, das er eintrifft als Voq und L'Rell an Bord der Shenzou sind. Kol kapert das Grabschiff, ermordet alle die zurückgeblieben sind und haut dann mit T'Kuvmas Leichnam und der Tarntechnologie ab; Voq und Co bleiben zum sterben zurück. Die Geschichte hätte man also mit geringen Änderungen ganz ohne sinnlose Intrigen und Ränkespiele erzählen können.
            Nur hätten dann die anderen Häuser ihn für den Tod der Anhänger T'Kuvmas verantwortlich gemacht. Meine Theorie versucht ja nicht nur zu erklären, warum Kol in dieser Folge so handelt, sondern auch, warum seit sechs Monaten sich niemand für Voq und den Rest interessiert hat. Nach meinem Verständnis, wussten alle Häuser über die Situation von T'Kuvmas Anhängern Bescheid und warteten nur darauf, dass sie verrecken und sich die Tarnvorrichtung schnappen konnten. Nur hatte sich die Lage geändert und Kol versuchte einen anderen Weg, um an die Tarnvorrichtung zu kommen.
            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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              #96
              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
              ... Nur hätten dann die anderen Häuser ihn für den Tod der Anhänger T'Kuvmas verantwortlich gemacht. Meine Theorie versucht ja nicht nur zu erklären, warum Kol in dieser Folge so handelt, sondern auch, warum seit sechs Monaten sich niemand für Voq und den Rest interessiert hat. Nach meinem Verständnis, wussten alle Häuser über die Situation von T'Kuvmas Anhängern Bescheid und warteten nur darauf, dass sie verrecken und sich die Tarnvorrichtung schnappen konnten. Nur hatte sich die Lage geändert und Kol versuchte einen anderen Weg, um an die Tarnvorrichtung zu kommen.
              Deine Theorien in allen Ehren, aber das macht halt wenig Sinn. Kol hätte T'Kuvmas Leiche in ein Mausoleum packen und dem Volk präsentieren können, den Anführern der Häuser hätte er dann halt die Tarntechnologie als Lockmittel vorgehalten. Da hätte sich doch keiner mehr aufgeregt, weil er ein paar religiöse Spinner ermordet hätte. Kol wäre der Held gewesen.

              Aber die Autoren haben garantiert nicht soweit gedacht. Das sind nämlich dieselben Leute, die Saru in Ep.7 sagen lassen, das ein Zurücklassen des Weltraumwals dazu führt, das Lorca vorm Kriegsgericht landet.
              "Vittoria agli Assassini!"

              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                #97
                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                Aber die Autoren haben garantiert nicht soweit gedacht. Das sind nämlich dieselben Leute, die Saru in Ep.7 sagen lassen, das ein Zurücklassen des Weltraumwals dazu führt, das Lorca vorm Kriegsgericht landet.
                Autsch, das hatte ich schon fast wieder verdrängt -.-

                Tut schon weh, wenn man sich bei einer Serie, auf die man sich eigentlich gefreut hat, ständig denkt, man könnte das selbst wesentlich eleganter schreiben, fühl mich da zunehmende unangehmerweise an Falling Skies erinnert.
                Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

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                  #98
                  Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen

                  Autsch, das hatte ich schon fast wieder verdrängt -.-

                  Tut schon weh, wenn man sich bei einer Serie, auf die man sich eigentlich gefreut hat, ständig denkt, man könnte das selbst wesentlich eleganter schreiben, fühl mich da zunehmende unangehmerweise an Falling Skies erinnert.
                  Viele Fehler hätte man mit kleinen Änderungen vermeiden können. Aber was solls? Es wird sich ja wahrscheinlich nicht ändern. Hauptsache Mudd spielt nicht wieder mit.
                  "Vittoria agli Assassini!"

                  - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                    #99
                    Ich muss zugeben, Discovery bislang nicht allzu berauschend zu finden, und der Konflikt zwischen Burnham und Lorca um den Tardigraden ist für mich symptomatisch für das, was mit der ganzen Serie nicht stimmt.

                    Die Grundhandlung ist erst einmal ein typischer Star Trek Plot, so viel Anerkennung muss man den Schreibern zollen. Ein anscheindend blutrünstiges Monster entpuppt sich zu einem friedlichen Verbündeten, sobald man seine Vorurteile ihm gegenüber abwirft und versucht, zu verstehen, was es antreibt - und ganz nebenbei löst diese Einsicht das Problem der Folge. Hut ab, TNG hätte es nicht besser machen können. Die Umsetzung allerdings lässt zu wünschen übrig.

                    Zunächst einmal sind die Charaktere enervierend extrem eingestellt. Es gibt keine Grautöne, sondern nur Schwarz und Weiß.

                    Captain Lorca will, dass der Tardigrade seiner Widerstandskraft gegenüber den Klingonen wegen erforscht werden soll. Lorcas Motivation dafür ist klar - und für den Fall, dass dies bei irgendjemandem noch nicht der Fall war, spricht er es auch nur zu gerne dem Zuschauer gegenüber aus - der Krieg will gewonnen werden, die Förderation muss überleben. Die Rücksichtslosigkeit seiner Methoden - das Tier praktisch ausschlachten zu wollen - allerdings ist so überzogen wie unnachvollziehbar.
                    Es ist an keiner Stelle klar, warum Captain Lorca diese Haltung einnimmt. Alles, was damit erreicht wird, ist, dass eine Figur mit einem vernünftigen Anliegen zum Bösewicht der Folge hochstilisiert wird - was vermutlich auch die Motivation der Schreiber war.

                    Burnham widerrum ist vom ersten Augenblick an davon überzeugt, dass der Tardigrade kein Monster ist - obwohl sie gesehen hat, was die Kreatur auf dem Klingonenschiff mit den Klingonen angestellt hat, und obwohl sie bei ihrer ersten Begegnung mit dem Tardigraden nur durch das Kraftfeld seiner Zelle vor dessen Angriff gerettet wurde. Warum Burnham trotz allem nicht einmal für auch nur einen Augenblick in Betracht zieht, dass die Kreatur feindlich gesonnen sein könnte, bleibt dem Zuschauer ebenfalls verborgen.
                    Natürlich sind Aufgeschlossenheit und Unvoreingenommenheit mit die Eckpfeiler des Star Trek Franchises - was wir bei dieser Form der Umsetzung erhalten, ist jedoch nichts weiter, als eine Figur mit eindimensionaler Überzeugung, die nicht einmal mörderisch offensichtliche Gegenargumente zur Selbstreflexion veranlassen. Sie ist also die Gute. Hurra.

                    Die Handlung selbst ist genauso einfach gestrickt wie ihre Akteure.

                    Burnham und Lorca beharren beide auf ihren Standpunkten, Burnham gewinnt diesen Streit und der Konflikt der Folge ist gelöst. Burnham lernt nichts neues dazu, Lorca allem Anschein nach ebensowenig und am Ende stehen beide Figuren immer noch genau dort, wo sie vorher angefangen haben - Verzeihung, aber da hat jede handelsübliche Sitcom mehr Charakterentwicklung.

                    Die Botschaft "Sei vorurteilsfrei" ist typisch Star Trek - doch die Art ihrer Präsentation war für mich persönlich nur schwer erträglich. Und natürlich muss man dem Zuschauer die Moral der Folge immer wieder im oberlehrerhaften Ton artikulieren, anstatt, dass man ihn einfach selbst hinter die Bedeutung kommen lässt.

                    Willkommen bei Star Trek Discovery.
                    Mamor, Stein und Eisen bricht, aber unser Warpkern nicht!

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                      Zitat von Oddball Beitrag anzeigen

                      Burnham widerrum ist vom ersten Augenblick an davon überzeugt, dass der Tardigrade kein Monster ist - obwohl sie gesehen hat, was die Kreatur auf dem Klingonenschiff mit den Klingonen angestellt hat, und obwohl sie bei ihrer ersten Begegnung mit dem Tardigraden nur durch das Kraftfeld seiner Zelle vor dessen Angriff gerettet wurde.
                      Ich muss dir bei deiner Ausführung grundsätzlich recht geben. Wobei diese Episode noch eine der besseren war.

                      Zum Fund des Tardigraden und den abgeschlachteten Klingonen muss ich aber anmerken, dass der Handlungsort die USS Glenn war und kein Klingonenschiff.

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                        Ein sehr großer negativer Punkt in dieser Folge ist der Tod der Sicherheitschefin. Einerseits weil dieser viel zu früh und unerwartet kam und anderserseits wie dumm muss man sein sich einen so gefährlichen Tier mit einer wirkungslosen Waffe zu nähern und sich auch nicht zu vergewissern das das Tier betäubt ist!? Ein weiterer Punkt der mir nicht wirklich gefallen hat ist der Umstand das dieses Tier das Raumschiff steuern kann und das das dann auf einmal so rasch herausgefunden und angewendet werden kann.
                        Interessant und erschreckend zugleich war es zu erfahren was mit der Leiche von Captain Philippa Georgiou geschehen ist!
                        Alles in allem fand ich die Folge nur mittelmäßig, deswegen bewerte ich diese nur mit drei Sterne.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                          Für mich persönlich ist dies die schlechteste Folge, was vorallem daran liegt, dass hier der Sporenantrieb eingeführt wird. Das ganze wirkt auf mich mal wieder zu sehr ins Kanon reingequetscht. Aber gut, das der Sporenantrieb in früheren Serien noch nie erwähnt wure, könnte daran liegen, dass man diese Art von Reisen in den "späteren" Serien verabscheut, da immer ein lebendes Wesen als Navigator fungieren muss und man es daher unter den Teppich gekehrt hatte.
                          Aber auch mit dem klingonischen Part der FOlge komme ich nicht so ganz klar, was halt vorallem an dem neuen Setdesign der Klingonen liegt, als auch mit der Veränderung ihrer Kultur. Diese neuen Klingonen scheinen wohl nichts mehr von Ehre zu halten (zumindest wüsste ich jetzt auch nicht, dass je ein Klingone in der ersten Staffel jemals das Wort Ehre verwendet hätte) und ihre Sitten scheinen wohl auch geändert worden zu sein. Aber gut, vielleicht will man hier was ähnliches machen wie in Enterprise, wo die Vulkanier damals auch noch nicht die Vulkanier waren, die wir aus den ersten 4 Serien her kannten. Vielleicht werden die Klingonen in Discovery im weiteren Verlauf der Serie auch mehr zu den Klingonen, die wir aus TNG, DS9 & VOY kennen. Zumindest habe ich mal in einem Artikel gelesen, dass man das neue Aussehen der Klingonen in der Serie erklären wolle. Da bin ich mal gespannt...
                          Was ich allerdings am schlimmsten in der Folge fand war Landrys verhalten. Ich meine, sie hat gesehen, was der Tardigrade auf dem Schwesterschiff der Discovery veranstatltet hatte und sie denkt, dass sie ihn mit einem Phasergewehr zähmen könnte? Das grenzt ja nur so an Dämlichkeit. Da kann man nur sagen: zum Glück sind wir diese Figur nun los.

                          Was mir gefiel war wieder Lorcas verhalten. Klar, es ist jetzt nicht das verhalten eines Sternenflottenoffiziers, aber weil es eben so mysteriös ist, finde ich es gut und jeder, der die erste Staffel bereits kennt, kennt ja den Grund dafür schon. Das warten auf die Antwort hat sich auf jeden Fall gelohnt.

                          Gebe der Folge 3 Sterne.

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                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen

                            Ich sag ja auch nicht, dass das damals schlecht aussah, aber was Texturen angeht, Farbtiefe, Lichteffekte und so weiter ist ein enormer Unterschied zu sehen. Das matschige Bild von DS9 mag da auch viel verschleiern. In Enterprise sieht man dann in HD schon, dass die Effekte damals noch nicht so weit waren.

                            Bei den Raumschiffszenen gab es damals auch kaum Reflektionen auf der Hülle, weil der Weltraum fast immer komplett schwarz war. Discovery macht da mehr, ist bunter, überall Lichtquellen, Reflektionen und daher sieht es auch anders aus.

                            Aber wie man sagen kann, dass die CGI-Effekte damals besser waren erschließt sich mir nicht. Ripper ist ein fantastisch animiertes CGI-Tier. Vergleiche das Mal mit dem Gorn in Enterprise. Die CGI-Seterweiterung sind fantastisch animiert. Vergleiche das mal mit denen aus Enterprise. Beispiel die letzte Szene aus der letzten Folge mit Archer als er zur Rede schreitet. Oder Home.

                            Die 3D-Displays in Discovery sehe ich als völlig überzeugend an. Die Hologramme sind fantastisch, sollen natürlich nicht perfekt aussehen.
                            Ich finde das auch, dass Discovery optisch sehr viel mehr hermacht als DS9, wobei DS9 für seine Zeit und für eine TV-Serie ziemlich gut war. Ripper finde ich sehr überzeugend animiert. Mein aktueller Stand ist diese Folge, und ich war sehr überrascht von diesem Sporenantrieb und Ripper als Navigator.

                            Dass die Klingonen im Gegensatz zu mir fast nur klingonisch sprechen, finde ich sehr ermüdend, aber wenn es wirklich korrektes Klingonisch ist, ist es okay. Vielleicht gibt es auf der Welt 30 Fans, die das dann ohne Untertitel verstehen.

                            Captain Lorca und Michael Burnham finde ich interessant, auch diesen Sporen-Wissenschaftler, allgemein, wie die Crew miteinander umgeht. Es könnte ruhig noch etwas rauher zugehen. Das Letzte, was ich bei Star Trek sehen will, sind Zustände wie bei TNG.

                            Der Tod der Sicherheitschefin war selten dämlich, also typisch Star Trek.

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                              Zwei Dialoge die bei mir hängen geblieben sind

                              Landry: Das nächste mal werden wir es besser machen
                              Lorca: Schlechter ist auch wesentlich schwerer.


                              Boh diesen Spruch muss ich mir unbedingt merken und ihn bei passender Gelegenheit bringen.

                              Burnham: Der Phaser wird ihnen nichts nützen.
                              Stamets: Sehen sie es als Placebo für meine Skepsis.


                              Dieser Dialog steht stellvertretend für alle Soldaten, Krieger, Gangster oder andere Halbstarke, die mit ihren Waffen auf ein Wesen, Objekt oder Waffensystem feuern, obwohl schon die letzten hundert Male es nichts gebracht hat.

                              Ich vergebe für diese Folge 4**** Sterne
                              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                                Was zum? Besser kann ich die Folge nicht zusammenfassen.
                                Die Aktion mit dem Monster war das Dämlichste, was ich seit langem gesehen habe. Aber wenigstens wurde ihre Dummheit ausreichend bestraft.
                                Die Bergbaukolonie baut 40 % ab? Was ist mit den Bergbaukolonien der Vulkanier, Andorianer, u.s.w.? Und warum hat die Kolonie nicht mindestens 3 Sternenbasen aller DS9, die eine komplette Angriffsflotte in Raumstaub verwandeln können?
                                Die Szene mit der Kolonie hat mich irgendwie an diese "dumme Aliens greifen die Erde an" Filme erinnert. Sah genau so aus.

                                Bei den Klingonen bin ich inzwischen zu 110 % sicher, dass es eine Splittergruppe der Klingonen sein muss. Weder deren Biologie noch deren Schiffe passen zu den Klingonen. Vorausgesetzt natürlich, das hier ist keine alternative Realität, in der die Klingonen statt einem Menschlichkeitsvirus mit einem anderen Virus verseucht wurden.


                                Ansonsten stelle ich mir in Zukunft vor, dass das Schiff nicht für die Sternenflotte, sondern für Sektion 31 arbeitet. Das passt viel viel besser zum gezeigten.

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