[015] "Will You Take My Hand?" / "Nimm meine Hand" - SciFi-Forum

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[015] "Will You Take My Hand?" / "Nimm meine Hand"

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    #31
    Also, die 1.Staffel wäre "geschafft". Eines steht fest: sie polarisiert (!), was grundsätzlich nichts Schlechtes ist. Positiv fand ich in dieser Folge, dass man mit Kronos und der Erde Planeten zu Gesicht bekommt, was in dieser Staffel eher selten bis nie vorgekommen ist. Auch das reduzierte Erzählttempo war für mich fast schon eine Wohltat. Wie geht es weiter?
    Die Macher wollen die 2.Staffel anscheinend eher "Trek" mässig machen, mal sehen, das Tempo war jedenfalls enorm. Wie man man DSC im Trek Kontext endgültig beurteilt wird, kann man so und so erst in einigen Jahren sagen können. Trotz aller Vorbehalte meinerseits find ich es positiv, dass es etwas neues gibt, was auch den Conventions gut tut, um nicht auf ewig die gleichen Gesichter dort zu haben. Die Darsteller der "neuen" 3 Filme sind da mMn auch etwas deplatziert, weil da einfach die "Screentime" und auch Verbundenheit (Stallgeruch) zu ST fehlt, sind aber praktisch eh auf keine Cons zugegen. Alles in allem werde ich DSC weiter "verfolgen", wenn auch mit einer sehr geringen Erwartungshaltung. Zu den JJA Filmen ists aber mMn definitiv eine Steigerung, das war teilweise schon Hollywood pur. Für die Trekkies die DSC mögen freue ich mich ganz ehrlich, ist doch schön wenn es gefällt. Ich hoffe halt, dass in der nächsten Staffel etwas mehr für mich dabei ist: Bekannte Rassen/Planeten und vielleicht mal eine Einzelfolge mit einer guten Story und Aussage.
    "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
    Azetbur

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      #32
      Naja, sehen wir es mal so. Die Storys sind genauso hanebüchen wie bei TOS. Und erzählt mir nicht, dass bei TOS alles so super realistisch war

      Wie ich vermutet hatte, war das Staffelfinale gar nicht mal so toll. Wie bei vielen anderen Serien auch.

      Dass die Förderation so USA-like mit religiösen Fanatikern zusammenarbeitet, ist jetzt nicht ganz was Neues. Immerhin scheint, der Sporenantrieb nun erstmal etwas zu ruhen. Ich vermute, dass er ganz rausgeschrieben wird, weil er einfach zur StarTrek-Welt nicht passt.

      Die alte Enterprise ist eigentlich ganz gut gelungen. Die zwei Raumschiffe sich gegenüber stehend, wirkt wie ein Crossover von TOS-remastered und eine abgefahrene Folge von Doctor Who

      Vollkommen durchschnittliche Folge. Trotzdem werden wir hoffentlich in einer zweiten Staffel mehr zu sehen bekommen. TOS hat es ja auch nur auf drei Staffeln gebracht. Nicht ohne Grund so nebenbei angemerkt

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        #33
        Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
        Naja, sehen wir es mal so. Die Storys sind genauso hanebüchen wie bei TOS. Und erzählt mir nicht, dass bei TOS alles so super realistisch war
        Das ist ja genau das "irre" an DSC, einerseits einen "gritty-realistischen" Stil bei Design, Kamera, Dialoge,… und dann diese hanebüchenen Personalentscheidungen wie bei Burnham/Georgiou. Hat es so auch noch nicht gegeben, und der berüchtigte Sporenantrieb wird noch Kult, ich sags euch. Aber genau DAS war bzw. ist der Stil von "Disco" bis jetzt. Bringt natürlich Spannung und etwas Anarchie in die Bude, klar.
        "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
        Azetbur

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          #34
          Was mir im Nachhinein noch auffiel: Das die Enterprise am ende auftauchte war schön anzusehen und erzeugte bei mir ein Grinsen
          Aber der Plot dazu, mei oh mei... zum Haare raufen unlogisch. Da gibt es einen Notruf, das Schiff scheint sehr weit weg zu sein da die Übertragung sehr Bruchstückhaft ist und sie mit viel Mühe das NCC-1701 rausfischen können. Große Augen überall - Die ENTERPRISE! Meine Güte, die tun ja so als ob das Schiff der heilige Gral ist. Wäre ich zu der Zeit an Bord würde ich denken "Oh, die Enterprise, viel von gehört, gut das sie den Krieg überstanden hat" aber mehr auch nicht.
          Und dann der volle Stop. Warum? Sollten sie nicht zum weit entfernten Notruf fliegen? Statt dessen kommt die Enterprise quietschfidel ohne sichtbare Schäden angeflogen, so ganz zufällig genau an der Stelle wo sie stoppten. Also das war selbst mir ein zu großes Plot hole.
          Dennoch: Die beiden Schiffe gegenüber waren schon klasse

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            #35
            Mir gefiel die Folge gut, wirklich überhastet fand ich allerdings auch die Auflösung, da hätten ein, zwei Folgen mehr dem Finale gut getan, das war auch für mich die einzige wirklich schwache Szene, als L'Rell die Klingonen so ohne Probleme übezeugt... Ansonsten gabs für mich viele Highlights, die Auflösung der Burnham/ Tyler Story, Tilly auf Droge und gegenüber der Kaiserin, die Orioner, wie man sie kennt, überhaupt fand ich die Szenen auf Qonos sehr klassisch, es wird auch geklärt, warum die Föderation der Kaiserin das Kommando gibt, keiner der restlichen Crew hätte das durchgezogen, fands dann auch sehr schön, dass man am Ende die Starfleet Ideale hochhält, schöne Abschlussszenen auf der Erde und dann das Treffen mit der Enterprise... Hätte für mich auch als Ende der Serie gut funktioniert.
            Einerseits finde ich es gut, dass man tatsächlich auf die Zeitreise als Deus Ex Machina verzichtet hat, hatte aber insgeheim gehofft, dass man dadurch noch den Doc und Lorca irgendwie zurückholen kann. Stamets kam mir für eine Hauptfigur ein bisschen zu kurz, bin dann gespannt, wer der neue Captain wird, hätte inzwischen nichts mehr dagegen gehabt, wenn Saru übernimmt, wäre auch mal schön, ein Alien als Captain zu haben... Und die Kaiserin werden wir sicherlich auch wiedersehen, ist sicherlich eine interessante Gegenspielerin für Burnham und Co.
            4*

            Wenn ich jetzt die Staffel im Gesamten betrachtet bin ich weiterhin begeistert, beste 1. Staffel einer Star Trek Serie überhaupt, auch wenn die letzten zwei Folgen etwas schwächer waren, als die im Spiegeluniversum... Überraschenderweise ist mir inzwischen die ganze Crew ans Herz gewachsen, hab da jetzt keinen, der mich nervt oder den ich langweilig finde und selbst die Brückencrew will ich nicht missen, hoffe sie nehmen sich für die in der nächsten Staffel etwas mehr Zeit, da gibt es massig ungenutztes Potential...

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              #36
              "Will you take my hand" hat mir grundsätzlich ganz gut gefallen. Als normale Folge wäre sie sogar richtig toll, als Staffelfinale fällt sie aber etwas unspektakulär aus. Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen, die Dialoge kamen wesentlich runder und natürlicher rüber, die Charaktere agieren nicht nur, sondern sie werden v.a. in der Szene in der Orioner-Kommune aus ihrer Wohlfühzone gedrängt. Das fehlte oft in dieser Staffel, nämlich das Aufsuchen fremder neuer Welten und dass der Zuseher beobachten konnte, wie die Charaktere auf das reagieren, was sie dort vorfinden. (Das Potenzial hätte auch Folge 8 gehabt, aber dort kam überhaupt kein "Strange new worlds-Feeling" auf, da benahmen sich die Charaktere viel zu abgebrüht.) Tilly (die in einer Staffel fast schon genau so viele Frisuren hatte, wie Janeway in sieben ), war sehr witzig, oder wie Georgiou Informationsbeschaffung betreibt. Tyler, der von seinen Voq-Erinnerungen im Umgang mit den Klingonen profitiert, hat mir auch gut gefallen, wenngleich ich seine Entscheidung mit L'Rell zu gehen nicht ganz begreifen kann. Seine Erinnerungen sind teilweise klingonisch, aber auch teilweise menschlich, sein Bewusstsein und Aussehen (in Ermangelung von Augment-Virus-Klingonen) sogar vollständig menschlich. Es spricht viel mehr dafür, bei Burnham zu bleiben. Aber mir gefiel sein Abgang, wie er mit L'Rell weggeht und beim Gehen von einem Transporterstrahl weggebeamt wird, der sehr nach Movie-Ära aussah. Erinnerte stark an die Szene in ST4, als Spock während des Gehens von einem sehr ähnlichen Strahl auf den getarnten Bird of Prey gebeamt wird. Und Clint Howard als Orioner ist mir auch nicht entgangen, aber es war etwas Glück dabei, denn ich habe erst kürzlich die DS9-Folge mit ihm gesehen, wo er ohne Maske zu sehen war. Baloks Tranya-Bowle hatte ich aber übersehen, die sah ich erst im Trekmovie.com-Artikel zu den Easter Eggs.

              Es ist schon ziemlich schade, dass man das "richtige" Kronos nicht gesehen hat, sondern nur eine orionische Enklave, aber die ähnelte schon jener, die man in ETP "Borderland" zu sehen bekam. Dazu gab es ein paar nette Ideen, wie Ceti-Aale in Bratpfannen, mindest einen sehr auffälligen Trill und was bereits in einer frühen Folge von Lorca hinsichtlich der klingonischen Anatomie angedeutet wurde, bestätigt sich. Dazu gab es visuelle noch ein paar Leckerbissen wie den Zoom auf ein futuristisches Paris (wobei das Gebäude, in dem die Zeremonie stattfand, etwas unspektakulär aussah) und natürlich der Schluss mit dem Auftauchen der Enterprise. Ich bin positiv überrascht, dass das TOS-Design zwar deutlich aber ohne den Gesamteinderuck störend an das typische Dsicovery-Design der Sternenflottenschiffe angepasst wurde. Das Hauptproblem bleibt aber, dass das Discovery-Design selbst vom TOS-Prime-Design zu stark abweicht, damit das Schlussbild der beiden Schiffe wirklich harmonisch wirkt, aber visuell ist der Dampfer wohl abgefahren. Es scheint nicht allzu realistisch, dass Pikes Enterprise aus "The Cage" im Krieg so massiv umgebaut wurde, um dann fast vollständig zur "Where no man has gone before"-Enterprise zurückgebaut zu werden. Würden die Produzenten nicht ständig (erneut in einem aktuellen Interview von Kurtzman und Harberts über Twitter) sagen, sie würden sich inhaltlich an das Prime-Universum halten, hätte ich gar kein Problem mit dem Re-Design. Aber warum sich inhaltlich an TOS halten wollen, aber visuell so weit weggehen? Das werde ich wohl nie verstehen. Sollen sie sich doch alle Freiheiten nehmen, wenn sie sich schon visuell die Freiheit nehmen. Ich bin vielleicht allein mit meiner Ansicht, aber ist etwas anders als im Prime-Universum gestaltet, dann sollten meiner Meinung auch die Charaktere anders darauf reagieren, wodurch sich eine andere Handlung ergibt.

              Jetzt zur Story: Wie gesagt war die Auflösung des Klingonen-Krieges recht unspektakulär, aber damit war fast ein bisschen zu rechnen, ganz glücklich schien nach Fullers Abgang niemand mit dieser Altlast zu sein. (Die man leider auch ein kleinerem Maße in die 2. Staffel mitnehmen wird, wie ein Interview bereits bestätigte.) Eine Undercover-Mission ermöglicht, in kleinem Rahmen Großes zu bewirken, aber hier klappt der Anschluss an die Folge davor (wieder einmal) nicht so recht, denn ich glaube nicht, dass dort schon erwähnt wurde, dass die Discovery von der Höhle in der sie landet es nicht schaffen wird, eine Erkundungsdrohne loszuschicken. (Und war nicht die Rede von mehreren Drohnen? Jetzt muss eine den Job erledigen, während die Klingonen bereits auf Sichtweite zur Erde sind?) Admiral Cornwell zeigt nicht gerade eine klare Linie, lässt sich schnell von Georgiou überzeugen und genauso schnell dann von Burnham, den Plan wieder rückgängig zu machen. Die Lösung, die Wasserstoff-Bombe und die totale Vernichtung von Kronos in die Hand von L'Rell zu legen, ist auf den ersten Blick wirklich sehr elegant. Man macht die Bedrohung für das Reich zu einer internen Angelegenheit. Allerdings kam mir schnell der Gedanke, dass eine derartige Drohung intern nicht funktioniert. L'Rell ist kein fremder Eroberer, für den es nicht viel Unterschied macht, ob er Kronos kontrolliert oder in die Luft jagt. Es geht hier um L'Rells Heimat und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es über sich bringt, auf den Knopf zu drücken. Sie steht hier vor der Wahl ihre Heimat zu vernichten, oder nichts zu tun und die Klingonen die Föderation zerstören zu lassen. (Die Föderation hat kein Trumpfass mehr, es gibt in Wahrheit keine Drohnen, die Ziele für einen massiven Gegenangriff ausgemacht haben.) Ich würde mir vorstellen, dass es unter 24 Häusern mindestens einen Klingonen gibt, der an einen Bluff glaubt und L'Rell herausfordert.

              Noch ein anderer großer Plan (der Drehbuchautoren) scheitert nur durch Glück nicht (bzw. durch eine glückliche Nichterwähnung im Drehbuch). Denn Tyler hätte beim Missions-Briefing schon mit der Information rausplatzen können, dass die Vulkane aktiv sind und die Drohne es nicht durch alle Tunnel schaffen wird. Gut, dass er den Mund hält, obwohl er sowohl klingonisches als auch Sternenflotten-Fachwissen hat. Nichtsdestotrotz führt das zumindest zu der witzigen Erkenntnisszene von Tilly, weshalb ich gerne darüber hinwegsehe.

              Grundsätzlich bietet die Folge sehr viel, das einen über so mache Probleme der Geschichte hinwegsehen lässt. Im ersten Impuls hätte ich der Folge auch gerne 5 Sterne gegeben, aber die Mankos - die durchaus ganz typisch für die gesamte erste Staffel sind und die die Autoren einfach nicht in den Griff bekommen - sind auch nicht zu übersehen, weshalb ich doch ein bisschen schweren Herzens "nur" 4 Sterne geben kann. Ich hätte für die Anspielungen und die Schauwerte gerne mehr gegeben, aber auch wenn die Charaktere diesmal sehr stimmig und unterhaltsam auf mich gewirkt haben, ist die Folge doch wieder einmal unrund. Das zeigt sich auch in einer an sich sehr schönen Szene, nämlich der Ordensverleihung, die von Burnhams reingeschnittenen Auszügen aus einer Rede ständig unterbrochen werden. Warum darf sie überhaupt eine Ansprache halten - noch dazu zu den Admirälen und Crewkameraden, während sie Hunderten Zuschauern den Rücken zukehrt? Wie so oft fehlten dieser Folge noch zwei, drei Drehbuchüberarbeitungen. Ich hoffe daher, dass die Autoren in Staffel 2 mehr Vorlaufzeit bekommen und die Vorbereitungen auf Staffel 2 glimpflicher ablaufen als bei Staffel 1.
              Zuletzt geändert von MFB; 13.02.2018, 11:59.
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                #37
                Was bitteschön soll der Mist?!

                Nach einer ziemlich gelungenen zweiten Staffelhälfte endet DSC leider so wie die Serie begonnen hat: Mit einer dämlichen Aneinanderreihung von massiven Logik-Buggs.

                Raumbasis 1 befindet sich also bereits im Sol-System. Warum haben die Klingonen dann nicht die Erde angegriffen? Muss Wochenende gewesen sein.
                Phillipa hat man wozu nochmal das Kommando gegeben? Anscheinend hat sie ja keinen Plan wo sich die Schreine zum Höhlensystem befindet, braucht sie dafür L'Rell bzw Voq (der praktischer Weise kein Wort darüber verliert, dass die Vulkane noch aktiv sind).
                Dafür, dass die Klingonen sich abkapseln wollen erscheint es völllig an den Haaren herbeigezogen, dass sich auf Kronos eine Orion-Kolonie befindet, auf der noch dazu Menschen (!) rumlaufen.
                Eine kleine Rede von Burnham genügt und schon will die Föderation Kronos nicht mehr in die Luft jagen. Nicht nur das, man gibt die Massenvernichtungswaffe auch noch in die Hände von L'Rell (wann ist sie auf einmal zur Verbündeten und Pazifistin geworden?) und schon ziehen die Klingonen ab. Ääääääääh genaaaaaaau.
                Und natürlich will Tylor am Ende bei den Klingonen bleiben? Warum nochmal? Und warum glaubt keiner der Klingonen, dass L'Rell nur blufft?

                Wer bitteschön denkt sich diesen Schwachsinn aus und gibt es niemanden, der korrekturliest? Alles wirkt so als wäre die Serie spontan abgesetzt worden und deshalb musste man Husch pfusch alles schnell zu Ende bringen.

                Eigentlich müsste ich bei diesen ständigen Hirn-greif-Momenten die Mindestpunktezahl geben. Allerdings will ich zumindest den Versuch den Klingonen-Krieg trekkig enden zu lassen honorieren und die letzten Szene mit der Enterprise sowie dem TOS-Abspann ließ natürlich mein Fan-Herz höherschlagen. Deshalb gerade noch

                2 Sterne!

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                  #38
                  Geschafft.

                  Ehrlich gesagt, habe ich am Ende der letzten Disco-Folgen ständig was anderes nebenher gemacht, so dass ich nur verschwommen weiß, wie die letzte Folge ausging. Irgendwas mit der Enterprise auf jeden Fall und mal wieder Klingonen, welche dringend kieferorthopädischer Behandlung bedürfen, um der ewigen Nuschelei entgegenzuwirken, ach ja und Burnham`s Monolog und ihrem Statement „"Starfleet First"“. Hm. Tja. Wohlgemeinte 3 Sterne, auch wegen den coolen Outfits, die einige Crew-Mitglieder während der Qo'noS-MIssion anhatten.
                  ____________________

                  Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                    #39
                    Ich finde es ja sehr schön das sich manch eine Produktionsfirma den Spruch zu Herzen nimmt das eine Geschichte zu Ende erzählt werden sollte. Jedoch besteht das Leben und insbesondere die Film und Seriengeschichte ebenso aus klaren Definitionen

                    Plot is what happens. Story is, how it happens and why.
                    (Handlung ist, was passiert. Geschichte ist, wie es passiert und warum.)

                    Es geht also auch unabhängig vom reinen erzählen einer Geschichte auch immer darum wie es passiert und Warum. Star Trek Discovery hat in dieser Season eindeutig bewiesen das dass Wie und Warum innerhalb der Geschichte aus Autorensicht keine große Rolle zu spielen scheint. So hat sich auch meine Erwartungshaltung an das Staffelfinale in dieser Beziehung in Luft aufgelöst.

                    - L-Rell ist der Feind - ihr wird die Verantwortung für eine Massenvernichtungswaffe übertragen
                    - Mirror-Philippa als Captain einer föderalen Geheimwaffe - der Discovery ? Nichteinmal die fadenscheinige Begründung warum sie den das Kommando bekommt wird auch nur ansatzweise bestätigt.
                    - Es genügt ein simpler Text von Burnahm um einen Genozid zu verhindern
                    -Tylor geht mit L'Rell seiner "halb-Voq-schen" Wege ?

                    Den Orionischen Handelsposten fand ich hingegen optisch recht gelungen und sehr Detailreich, was ein Pluspunkt ist. Auch das Tilly im Prinzip erst total High realisiert das sich in ihrem Koffer wohl eine Massenvernichtungswaffe Befindet war zum Schießen . Das Ende mit der Ente war dann also der Versöhnungsmoment, allerdings fand ich das auch ein wenig zu arg aufgesetzt. Trekkige Momente gab es also schon. Die unblutige, aber Strory und Plot technisch lächerliche, Lösung des Klingonenkonfliktes ist in seiner Kernaussage sehr wohl Star Trek

                    5 Gnadensternchen
                    Zuletzt geändert von Infinitas; 13.02.2018, 15:33.
                    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                      #40
                      Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                      1* für die schlechteste ST-Folge überhaupt. Und nein, ich habe die Warp 10 Folge nicht vergessen Ich glaube, ich habe schon mal 1* vergeben, aber das unterbietet nochmal alles bisher dagewesene. Da stimmt wirklich überhaupt nichts.
                      Es gibt eine TNG Folge, mit Dr. Beverly Crusher in der Ihre Mutter oder Großmutter stirbt...

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                        #41
                        Meiner Meinung nach sollte man die Pause bis Staffel Zwei dafür nutzen, den KOMPLETTEN Autorenstab rauszuwerfen !

                        Die Letzte Folge schließt nur die Klammer um deine völlig unrunde und storymäßig dilettantische erste Staffel. Wow-Plot ging die ganze Zeit vor Logik und erzählerischen Qualitäten.

                        Wenn ich bei After-Trek sehe , wie die sich jedes mal abfeiern wird mir von mal zu mal schlechter.


                        Nunja, ein bisschen Hoffnung habe ich ja noch .. bei ST.TNG hat es in der Ersten Staffel auch ganz schön gerumpelt. Wenn Staffeln aber nur 12-15 Folgen haben ist die Zeit knapp das wieder grade zu ziehen.

                        IMHO sind grade die Drehbuchautoren die absoluten Nichtskönner

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                          #42
                          Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen
                          IMHO sind grade die Drehbuchautoren die absoluten Nichtskönner
                          Wobei man ja nicht weiß, in wieweit Bryan Fuller das noch zu verantworten hat und was schon auf den Mist von Akiva Goldsman und Gretchen J Berg gewachsen ist. Andererseits gerade Goldsmann Filmographie bei IMDB nicht gerade die beste ist (heuer neben DSC noch "Transformers 5", "Rings", "Der dunkle Turm" - früher die beiden Schuhmacher-Batman-Filme). Kann mir kaum vorstellen, dass es keine geeigneteren Showrunner als ihn nach dem Fuller-Abgang gegeben hat.

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                            #43
                            Zitat von PowerPrinter Beitrag anzeigen

                            Es gibt eine TNG Folge, mit Dr. Beverly Crusher in der Ihre Mutter oder Großmutter stirbt...
                            Stimmt, die war schlimm. Aber die wird immer noch im Vorbeigehen von der Clown-Episode, Voyager 2x23 "Das Ultimatum" locker in die Tasche gesteckt.
                            Oel ayngati kameie, ma oeyä eylan.

                            Kommentar


                              #44
                              Die letzte Folge ist leider auch mit die schlechteste.
                              Meine Befürchtung ist wahr geworden, der Imperator wurde offensichtlich tatsächlich zum Captain mit allen Vollmachten gemacht, ohne Absicherung durch jemanden, der tatsächlich die eigentliche Befehlsgewalt hat.
                              So schnell wie sie kam ist sie aber auch wieder weg, ihr kurzer Auftritt war eigentlich komplett unnötig.Sehr lächerlich war mal wieder die Kung-Fu Folterszene.

                              Wie ich bereits sagte, wollte man einen auf Wing Commander 3 machen und den Planeten zerstören, hat dann natürlich aber nicht die Eier. Ein kurzer Gespräch reicht da um den Führungsstab zu überzeugen, dass man doch lieber vernichtet wird als selbst einen Vernichtungssschlag zu führen.
                              Wie zur Hölle soll die Klingonenfrau nun das Reich vereinen? Behält sie die Bombe und droht permanent mit der Sprengung? Alle Häuser folgen einem Niemand durch pure Erpressung? Wieso sollte man nun kurz vor dem Sieg aufhören Krieg zu führen? Gibt es bei den Klingonen nichts unehrenhafteres als einen Kampf ab zu brechen?
                              Einfach nur Schwachsinn. Genau wie die Spuren des Krieges auf Föderationsseite mit einer kleinen Rede weggewischt werden.

                              Ganz gut finde ich Tylers Abgang, das macht wenigstens etwas Sinn.

                              In dem Orioner Lager war leider auch viel Fremdschämen angesagt, da war schon extrem lächerlich in weiten Teilen.

                              Ach ja, zum Schluss taucht die Enterprise auf. Das war sicherlich ganz nett und das Schiff sieht toll aus, aber sollte ich als Zuschauer nun wissen was das zu bedeuten hat? Passt das zeitlich überhaupt? Wo ist das jetzt die Überraschung?

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von PowerPrinter Beitrag anzeigen
                                Es gibt eine TNG Folge, mit Dr. Beverly Crusher in der Ihre Mutter oder Großmutter stirbt...
                                Die werde ich mir wohl nochmal ansehen müssen

                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Wobei man ja nicht weiß, in wieweit Bryan Fuller das noch zu verantworten hat und was schon auf den Mist von Akiva Goldsman und Gretchen J Berg gewachsen ist. Andererseits gerade Goldsmann Filmographie bei IMDB nicht gerade die beste ist (heuer neben DSC noch "Transformers 5", "Rings", "Der dunkle Turm" - früher die beiden Schuhmacher-Batman-Filme). Kann mir kaum vorstellen, dass es keine geeigneteren Showrunner als ihn nach dem Fuller-Abgang gegeben hat.
                                Von Fuller ist wohl nicht mehr so viel übrig. Laut der Wikipedia hat er einen "Teleplay"-Credit für Episode 1 (zusammen mit Goldsman) und ansonsten nur "Story by"-Credits für die Episoden 1, 2 und 3. Außerdem sind nicht nur die Story-Arcs verunglückt, die Episoden selbst sind auch einfach nur schlecht.
                                1966 Star Trek 2005

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