Sind die Maquis wirklich die Bösen? - SciFi-Forum

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Sind die Maquis wirklich die Bösen?

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    Sind die Maquis wirklich die Bösen?

    Tja, nach DS9 ist der Maquis wohl in ein schlechtes Licht gerückt worden, so finde ich zumindestens.

    Und jezt würde ich gerne von euch wissen, was ihr alle miteinander vom Maquis hält?

    Ich hab ja das Thema schon wo andgesprochen. Aber da ging es nicht direkt um den Maquis. Also hab ich gleich einen eigenen Thread aufgemacht.

    Also, ist der Maquis gut oder böse????
    Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

    Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

    #2
    Ich erlaube mir mal ein Zitat von mir zu bringen aus einer Diskussion im Voyagerforum, welches meine Meinung zum Maquis recht deutlich machen dürfte.

    Original geschrieben von Colmi Dax


    Mag sein, das sich diese Menschen blind dem Maquis anvertraut haben. Aber viele sahen darin ihre letzte Hoffnung, ihre Heimnat zu behalten.
    Nehmen wir als Beispiel an, ich komme als armer Mann auf eine solche Kolonie. Mit harter Arbeit gelingt es mir ein Haus aufzubauen eine Landwirtschaft zu betreiben. Und eine Familie zu gründen. Und 20 Jahre später soll ich das alles wieder aufgeben, nochmal von vorne anfangen? ...
    Da sage ich mir: Nein, ich will hier nicht weg, ich habe vile Jahre gebraucht um das alles aufzubauen und will das nicht wegen eines blödsinnigen Vertrages aufgeben und wegziehen müssen. Nein für mich und meine Familie muss ich dieses Land verteidigen. Doch alleine schaffe ich es kaum. Also was tun ich und meine Familie? Wir schließen uns dem Maquis an. Denn zusammen sind wir stärker. ...
    Mag sein das der Maquis ein Fehler war. Mag sein, das seine Methoden falsch waren und das sie viele Leute getötet haben.
    Aber ich sehe auc die andere Seite der Medaille. Und zwar das dise Menschen von der Föderation im Stich gelassen wurden. Das sie im Maquis ihre letzte Hoffnung sahen, ihre Heimat, ihr ein und alles zu behalten. Und ich sehe auch die Föderation: DIE ES ZUGELASSEN HAT, DASS DAS DOMINION UND DIE CARDASSIANER TAUSENDE MAQUIS ABGESCHLACHTET HAT!!!!!
    Besonders der letzte Absatz sollte deutlich machen, wer die wirklich Bösen in diesem Fall waren.
    Man höre und staune! Die Föderation ...
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      #3
      Es ist doch sowieso schwer zu sagen ob gut oder böse. Man kann doch nichts so einfach beurteilen. Niemand ist nur entweder gut oder böse. Ich bin nicht der Ansicht das man den Maquis als böse bezeichnen kann. Und ich kann Colmi nur zustimmen, sie verteidigten ihre Heimat. Und ihre Methoden haben sie doch nur dem Gegner angepasst. Sie waren nunmal keine offizielle Vereinigung.
      Auf jeden Fall würde ich sie insgesamt gesehen eher zu den Guten zählen.
      Grassis World Blog

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        #4
        Das finde ich auch.

        Aber irgendwer in diesem Forum bezeichnet die Maquis nur als Terroristen die ein Schandfleck für alles sind.

        Ich weiß zwar nicht mehr wer das geschrieben hat, aber es hat in diesem Forum solche Ausdrücke über den Maquis gegeben.
        Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

        Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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          #5
          der Maquis wollte sich zu einer unabhängigen Nation erklären.
          Somit wären sie dann keine Terroristen mehr gewesen.
          Obs akzeptiert worden wäre???








          der wechselnde Frauenavatar:
          »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
          Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
          Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
          Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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            #6
            Auch wenn es jetzt keine Maquis mehr gibt.
            Sie haben schlussendlich das erreicht, was sie wollten.
            Sie dürfen ihre Gebiete behalten. Denn nach dem Dominionkrieg können die Cardassianer froh sein, wenn sie überhaupt noch etwas von ihren Teritorien behalten dürfen.

            Aber die Menschen an der Grenze haben jetzt endlich ihren Frieden.

            Hugh
            Wir sind allet Borg. Und Du ooch gleich. Dein Widastand kannste vajessen. Weil wa nämlich Deine janzen Eijenschaften in unsre mit rintun werden. So sieht det aus.

            Generation @, die Zukunft gehört uns.

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              #7
              Was in Zukunft mit diesen gebieten passiert wird sich zeigen. Aber wohl kaum in naher Zukunft. Denn ETP spielt ja nunmal viel früher. Ich denke wenn sie eine eigene Nation gegründet hätten, hätte die Föderation ein Gewissensproblem gehabt. Verträge hin oder her. Das wäre bestimmt interessant gewesen. Für Terroristen halte ich sie bedingt auch. Allerdings kann man diesen Begriff sehen wie man will. Er ist nunmal vor allem seit dem 11. September sehr strapaziert. Aber ein Terrorist muss nicht unbedingt immer nur negativ zu sehen sein. Die Hitler-Attentäter waren auch Terroristen, aber niemand würde heute auf die Idee kommen sie als schlecht zu bewerten. Für die Föderation und die Cardassianer waren die Maquis Terroristen weil sie mit gewalt gegen ihre Interessen kämpften. Aber ich denke sie verfolgten ein Ziel das in ihrem Interesse lag und es ist das gute Recht und sogar die Pflicht seine Heimat zu verteidigen.
              Grassis World Blog

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                #8
                hy ,

                ich denke jeder macht fehler.
                Die FÖD sowie der Maquie.

                Ich verstehe die Maquies schon.
                Die FÖD auch.

                Die FÖD hätte es ja auch anderes Lösen können mit dem vertrag.

                So ist nunmal das Leben. Auch in einer Perfekten Gesselschaft (FÖD) ist nicht immer alles Perfekt...

                aber ich fande die Maquie eine geile idde.

                Wobei ich die FÖD lieber mag. Aber egal. Auch der maquie war cool...

                in diesen sinnee leibe grüße

                vom

                Vulki
                scotty stream me up ;)
                das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                aber leider entschieden zu real

                Kommentar


                  #9
                  Die Maquis waren im Recht. Ich hatte aber auch das Gefühl, daß das in der entsprechenden TNG Folge auch so rüber kommen sollte (die in der Wesley wieder auftrat).

                  Die Föderation hat für den Preis des Friedens ihre Bürger an die Cardassianer Verkauft. Ich habe die ganze Zeit über mit dem Maquis gehalten. Besonders bei Voyager

                  jolan tru
                  Rhiannon
                  HOFFNUNG ist alles!

                  Kommentar


                    #10
                    Die Maquis sehe ich keinesfalls als die eindimensional Bösen an !
                    Die Motivation ihres Handelns bleibt verständlich und es ist nachvollziehbar dass sie sich von der Föderation verraten fühlen. Dennoch ist es sehr fragwürdig zu morden, nur für einen abstrakten Wert wie Heimat. Sie hätten sich umsiedeln lassen können und dabei wohl auch sicherlich ihre Habe mitnehmen können, so dass sie letzlich morden um nicht umziehen zu müssen.
                    “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                    They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                    Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

                    Kommentar


                      #11
                      Original geschrieben von NicolasHazen
                      Die Maquis sehe ich keinesfalls als die eindimensional Bösen an !
                      Die Motivation ihres Handelns bleibt verständlich und es ist nachvollziehbar dass sie sich von der Föderation verraten fühlen. Dennoch ist es sehr fragwürdig zu morden, nur für einen abstrakten Wert wie Heimat. Sie hätten sich umsiedeln lassen können und dabei wohl auch sicherlich ihre Habe mitnehmen können, so dass sie letzlich morden um nicht umziehen zu müssen.
                      Ich weiß nicht. Diese Leute waren Siedler, die im Schweiße ihres Angesichts eine neue Heimat aufgebaut haben, die man ihnen nun abnehmen will.

                      Heimat ist für mich schon etwas wichtiges. Auch in kleineren Dimensionen.

                      Ich frage mich wie sich die Leute fühlten, denen man sagte. "Tut mir leid, aber ihr müßt aus dem Haus, in dem ihr eure Kindheit verbracht habt raus. Euer Haus und der Garten, wo so viele Erinnerungen dran haften, müssen leider einer Talsperre oder einem Braunkohleabbau weichen." Also mich würde das auf die Palme bringen! Ehrlich!

                      Man stelle sich nur mal vor, die Amis kämen und würden uns deutschen sagen: "Sorry, aber ihr fallt jetzt unter Herrschaft eines "fiktiven" radikal-islamistischen Staates, damit sie mit uns in Fireden leben. Leider verloren!" Wir deutsche lassen uns ja schon einiges gefallen. Aber ich denke da wäre es auch hier Zappenduster.

                      jolan tru
                      Rhiannon
                      HOFFNUNG ist alles!

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                        #12
                        Original geschrieben von Rhiannon
                        Man stelle sich nur mal vor, die Amis kämen und würden uns deutschen sagen: "Sorry, aber ihr fallt jetzt unter Herrschaft eines "fiktiven" radikal-islamistischen Staates, damit sie mit uns in Fireden leben. Leider verloren!" Wir deutsche lassen uns ja schon einiges gefallen. Aber ich denke da wäre es auch hier Zappenduster.
                        Da würde ich wohl antworten: Friss LeopardII! So einfach ginge das nicht. Auch nicht für die Amis.

                        Und daher kann ich irgendwie auch die Maquis verstehen. Zumindest diejenigen, die ihre Heimat verteidigen und nicht aus Carditötsucht von anderswo zu Maquis gekommen sind.
                        Veni, vici, Abi 2005!
                        ------------------------[B]
                        DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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                          #13
                          Original geschrieben von Dunkelwolf
                          der Maquis wollte sich zu einer unabhängigen Nation erklären.
                          Somit wären sie dann keine Terroristen mehr gewesen.
                          Obs akzeptiert worden wäre???


                          Also wenn Osama jetzt sagt "Ich gründe die areabisch-islamische republik Inneres Afganistan" So wird der Mist, den Al-Quaida verzapft hat auf einmal legal? Warum hat dem das denn niemand gesagt ?

                          Ne, also nur durch die Proklamation eines Staates werden Terroristen nicht zu Staatsmännern. Um in diese Klasse zu gelangen, muß man sich an gewisse Regeln halten. Die USA haben 1779 auch keinen Terroristen beauftragt "hilf uns mal beim Staat erfinden". Wer einmal die Grenze zwischen Zivilisation und Terror überschritten hat, wird plötzlich statt nem schwachen Strich, den er mühelos überschreiten konnte eine Himmelhoch aufragende Wand sehen, die noch dazu von der anderen Seite aus festgehalten und gestützt wird.

                          Wenn sie der Meinung waren, die Föderation hätte sie diplomatisch schlecht vertreten, so wäre eine mögliche Antwort gewqesen auszutreten und selbst Verhandlungen zu führen (was wiederum nichts geändert hätte ), oder den Weg dieser Indianer zu gehen und friedlich die Staatsbürgerschaft zu wechseln. Aber was macht man? Man läßt sich dazu herab, Terror zu machen, wobei man aber immer noch Mitglied bzuw Angehöriger der Föderation ist. Wäre Cardassia stärker gewesen (wie zB die Klingonen) wäre das der lang gesuchte Grund einen totalen Krieg vonm Zaun zu brechen und hätte tausende Planeten in Gefahr gebracht.
                          Das einzige Glück der Maquios war, daß die Cardassianer schwach waren, bzw sich später auf andere Gegner/Ziele konzentriert haben, als auf den Maquis und den daranhängenden Föderationsraum.

                          Das Dominion hat zwar wieder alles geändert, aber DIESER Krieg ist eine andere leidige Geschichte.

                          Es heißt zwar, daß nur der Sieg den Unterschied zwischen Terroristen und Freiheitskämopfern ausmachen würde, aber im Falle des Maquis finde ich nicht, daß die Märtyrer sein solltenn, sie waren ja leichtfertig dazu bereit, andere für ihre Sache sterben zu lassen. Freiheitskampf ist anders.
                          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                            #14
                            Wenn sie der Meinung waren, die Föderation hätte sie diplomatisch schlecht vertreten, so wäre eine mögliche Antwort gewqesen auszutreten und selbst Verhandlungen zu führen (was wiederum nichts geändert hätte ), oder den Weg dieser Indianer zu gehen und friedlich die Staatsbürgerschaft zu wechseln.
                            ich sag nur :"was du einmal besitzt gibst du so schnell nicht wieder her".das der maquis eine wiederstandsbewegung war,kam der föd auf gewisserweiße sogar recht.einige off´ze der föd sind ja übergelaufen.

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                              #15
                              Man darf hier nicht vergessen, dass egal was man sagt, der Maquis aus Terroristen besteht.
                              Natürlich sind deren Gründe moralisch nachvollziehbar und vertretbar, aber sie brechen nunmal geltendes, rechtstaatliches recht.

                              Was wäre denn, wenn die paar Bürger die Alaska früher hatte, einen Geruilliakrieg gegen die Vereinigten Staaten geführt hätte? Sie wären Terroriaten gewehsen.

                              Man muss immer zwischen Moral und Gefühlen, und der legitimation unterscheiden. Man kann sagen war man will und mit dem Maquis auch symptatisieren, aber es sind Verbrecher.
                              Flinx stand fast eine Ewigkeit da, obwohl es in Wirklichkeit höchstens halb so lange dauerte.
                              Alan Dean Foster: Flinx

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