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Ist Dukat wirklich der absolute Kriegsherr?

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    Ist Dukat wirklich der absolute Kriegsherr?

    Tja, nach der Besetzung von Bajor und dann noch das Thema mit dem Dominion haben Dukat wohl in kein gutes Licht gerückt.

    Doch ich denke, dass wenn alles nach Dukats Kopf gegangen wäre, vielleicht alle friedlicher abgelaufen wäre. So zumindest laut Dukat.

    Er hat ja immer gesatt, dass er mit den Bajoraner in enger Verbindung war und dass er bei der Besetzung eben Befehler ausführte.

    Glaubt ihr Dukat, wie er gesagt hab, dass er nie so etwas graußsames wollte, oder sind das einfach nur aufgebauschte Lügen. Wie seht ihr das?
    Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

    Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

    #2
    Ich hasse alles Bajoranische; jede Faser aus tiefster Seele
    Ich denken, dieser Kommentar von Dukat ist eindeutig
    Recht darf nie Unrecht weichen.

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      #3
      Duakt hat seine Freundlichkeit gegenüber Bajoranern nur vorgegauckelt solange er die Föderation auf seiner Seite brauchte. davor und danach waren die ihm egal. Und er hätte am liebsten den planeten gesäubert und neu besiedelt.
      Veni, vici, Abi 2005!
      ------------------------[B]
      DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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        #4
        Dukat kann man nicht einfach in eine Schublade stecken. Er ist ein facettenreicher Mann. ...
        Stempelt man ihn als Kriegsherren ab, wie erklärt man sich dann seinen Kampf für sein Volk gegen die Klingonen, was ja doch sehr heroisch war.

        Und denkt man an seine Pläne für Bajor, wie passt dann aber ins Licht das er eine doch recht milde Politik bei der Besatzung führte? Wie passt es ins Bilde, das er sich in Kiras Mutter verliebt? Das steht alles irgendwie im gegegnsatz zu dem Dukat, der sich an dem bajoranischen Volk und später ja an dem ganzen Alpha Quadranten (--> siehe Feuerhöhlen) rächen will.

        Dukat ist, wie ich schon sagte, ein Mann mit vielen Charakterzügen, man kan ihn nicht genau in eine Richtung beschreiben.
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        Ein Hirntumor namens Walter

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          #5
          Er ist zwar kein richtiger Bösewicht.
          Man sieht auch seine guten Seiten und kommt deshalb in Bedrängnis, weil man nicht weiß, ob man ihn hassen oder mögen soll. Aber genau das ist auch von den Produzenten gewollt.
          Kein einfacher schwarz-weiß Charater, sondern einer mit vielen Graustufen.

          Dukat ist alles. Wohltäter, Volksheld, Tyrann, Verrückter, liebender Vater, u.s.w.

          Hugh
          Wir sind allet Borg. Und Du ooch gleich. Dein Widastand kannste vajessen. Weil wa nämlich Deine janzen Eijenschaften in unsre mit rintun werden. So sieht det aus.

          Generation @, die Zukunft gehört uns.

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            #6
            Nun, er ist Cardassianer.....

            Dadurch erklärt sich seine seltsame Haltung zur Besatzungszeit IMHO ganz gut. Jedesmal wenn er seine "Güte" zeigte kam als Antwort ein Anschlag der Befreiungsorganisation (eh für ihn natürlich "Terroristen"). Daß er dafür dann "seinen Kindern" ein "gestrenger Vater" sein mußte (so ähnlich hat er doch zwei oder dreimal sein Verhalten erklärt) ist wohl für Cardassianer nachvollziehbar.

            Genauso wie der Cardassianer von Celtris III es vereinbar fand sein Kind zur Folterung eines Menschen (Picards) mitzunehmen, oder es normal ist das Urteil vor der Verhandlung zu fällen.

            Dukat ist (bis zum Mord an Dax, danach hatte er es bei mir eh verschissen ) eigentlich fast so interessant wie Garak, nie weiß man was er als nächstes tut. Aber wenn man alles mit seiner Gesellschaft erklärt wird es schon logischer. Garak erklärt ja auch immer mal wieder seltsame Ansichten des Cardassianischen Volkes. Oder wenn die Kriegswaise auf einmal doch noch einen Vater hat ist der schuld an allem. So ist es halt. Ich finde die Idee nicht schlecht umgesetzt.

            Wie gesagt: bis auf die letzte Staffel. das ganze Poussieren mit den Pagh-Geistern paßt IMHO weniger zu einem Cardassianer. Denn er gibt ja letztendende s die Kontrolle aus der Hand. was für mich nicht zu seinem Charakter zu passen scheint.
            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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              #7
              Gul Dukat als Kriegsherr ... Er hatte ja immer gehofft, seinen Posten als Präfekt von Pajor zurückzubekommen, mn denke wieder an Civil Defense. Insgesamt war Central Command üpber den Rückzug nicht allsu glücklich.

              Für Cardassianer sind alle Nichtcardassianer auf einer niedrigeren Stufe, und sie achten nur die, die fähig sind, sich ihnen gegenüber zu bhaupten. In dem Falle, werden sie in die Union eingegliedert. Man denke an die Xepolites.

              Sicher, Gul Dukat verliebte sich in Tora Naprem, in Kira Meru, aber was soll das heißen? ER hatte sie als 'Nebenfrauen', als Ersatz für seine rechtmäßige Frau auf Cardassia. Achtung vor den Bajoranern zeigte das auf keinem Falle. Da hatte eben einmal die 'Bajoranerin der Woche' Glück, seine Aufmerksamket zu erregen, und war somit vor anderen Übergriffen relativ sicher.

              Die Erwartung Central Commands war, Bajor für die Kolonisierung durch die Cardassianer vorzubereiten, und das heißt, die Bevölkerung zu dezimieren, ihren Willen so zu brechen, dass sie nur noch willige Diener ihrer Herren sind, keinen Widerstand mehr zeigen.

              Gul Dukat wollte sein Ziel anders erreichen, durch ein Maß an sogenannter Güte, die aber nur zweckgebunden war. Schaffe ich es nicht mit Gewalt, so kann ich doch hoffen als lieber, gütiger Präfekt erfolgreicher zu sein als meine Vorgänger. Die herablassende Güte verwandelte sich in Hass, als die Bajoraner nicht anbissen, sondern erkannten, was das Ziel war.

              Gul Dukat's Lieblingsspruch bei den Frauen ist "I'm a complicated man," aber alles, was er machte, war auf sein eigenes Ansehen hin abgerichtet. Nicht zum Wohle Cardassias, Nicht zum Wohle des Dominions oder Bajors, sonder nur zum Wohle Gul Dukats. In Favor the Bold sagt er "And would you believe that, to this day, there is not one statue of me on Bajor?" Das drückt alles aus.

              Um sich zu erhöhen, war er willig, dem Dominion dabei zu helfen, den Alpha Quadranten zu unterwerfen - und er sah sich als dessen Herrscher.....

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                #8
                Dukat ist kein Kriegsherr im eigentlichem Sinne, er ist Macht bessesen, größenwahnsinnig, selbst verliebt, aber auch liebender Vater und Ehemann/Geliebter. Und wenn es alles nur Lüge wäre das er ein "Freund" Bajors ist, hätte er nicht am Grab von Tora Naprem geweint!

                Sicherlich hat er während der Besetzung grausames getan, aber nicht mehr als die anderen Cardassianer, aber auch nicht weniger.

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                  #9
                  Im Grunde stimme stimme ich hier mit allen überein in Bezug auf Dukats Hass auf die Bajoraner. Dass er sich einmal in eine Frau verliebte und mit ihr ein Kind hatte mag ja nun wirklich nicht heissen, dass er auch ihr Volk geliebt hat.

                  Ihn aber als absoluten Kriegsherrn zu bezeichnen halte ich für falsch.
                  Ich würde sagen hier ist einfach der begriff falsch gelöst.
                  absolut (soweit ich weiß absolutus, a, um ) kommt aus dem lateinischen und bedeutet losgelöst. Das ist in dem Sinne falsch, dass Dukat immernoch der cardassianischen Regierung unterstand
                  Los, Zauberpony!
                  "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                    #10
                    IMO ist Dukat ganz klar mehr Politiker als Kriegsherren. Wenngleich er militärisch zumindest etwas kann, so ist seine Stärke vielmehr auf dem Gebiet der Machtpolitik zu finden. Und auch da ist er ja alles andere als perfekt !
                    “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                    They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
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                      #11
                      Dukat war in erster Linie Soldat, ein erfahrener Kämpfer. In zweiter Linie war er sowohl Kriegsherr und auch Politiker. Ich finde, er war das, was jeweils von ihm verlangt wurde. Er saß am Verhandlungstisch und kämpfte z. B. aber auch an vorderster Front gegen die Klingonen. Andererseits war er bestimmt auch ein liebevoller Familienvater (wie war das noch? 7 Kinder?).

                      Er nutzte die Chance, die ihm das Dominion gab, um seine Machtbesessenheit noch zu steigern. Letztendlich tat er alles nur zu seinem eigenen Vorteil.

                      Aber da er einer der wichtigsten Männer im Dominion-Krieg war, war er in gewisser Weise schon ein Kriegsherr. Er befehligte Truppen, gab wichtige Befehle, plante taktische und strategische Züge.

                      Was Bajor betrifft, so denke ich, hätte Dukat nichts dagegen gehabt, es erneut zu besetzen. Auch Damar nicht. Beide äußerten mal sowas. Da kann man nur froh sein, daß das Dominion ihnen auf die Finger geschaut hat!
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                        #12
                        Original geschrieben von Gul Iniki Melse
                        Gul Dukat's Lieblingsspruch bei den Frauen ist "I'm a complicated man," aber alles, was er machte, war auf sein eigenes Ansehen hin abgerichtet. Nicht zum Wohle Cardassias, Nicht zum Wohle des Dominions oder Bajors, sonder nur zum Wohle Gul Dukats. In Favor the Bold sagt er "And would you believe that, to this day, there is not one statue of me on Bajor?" Das drückt alles aus.

                        Die Sache mit der nicht vorhandenen Statue hat ihn schon sehr gekränkt. Das hat er mehr als einmal erwähnt.
                        Er hat doch auch einmal sinngemäß gesagt, dass er die Bajoraner immer wie seine Kinder geliebt und behandelt hätte.

                        Es ist ihm anscheinend gar nicht bewusst, welches Leid die Cardassianer diesem Volk zugefügt haben.

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                          #13
                          Ehhh Iniki Melse:
                          . Man denke an die Xepolites.
                          Wer/Was sind bitteschön die Xepolites?
                          Kamen die echt in DS9 vor oder sind es Roman/Comic-Figuren???

                          Es ist ihm anscheinend gar nicht bewusst, welches Leid die Cardassianer diesem Volk zugefügt haben.
                          Das dringt durch seinen Charakter nicht durch. Für Cardassianer sind Milde und Gewalttätigkeit anders definiert als für Menschen/Bajoraner.
                          Wie gesagt: Denkt an den Gul der den gefolterten Picard von seiner sehr kleinen Tochter begutachten liess und an seine Kommentare
                          Oder an Garak und seinen Vater, Dukats Tochter oder diesen bei Bajoranern aufgewachsenen Cardie. Die Erziehung und die Ansichten sind teilweise vollkommen konträt zu unseren.
                          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                            #14
                            Original geschrieben von Sternengucker

                            Das dringt durch seinen Charakter nicht durch. Für Cardassianer sind Milde und Gewalttätigkeit anders definiert als für Menschen/Bajoraner.

                            Die Erziehung und die Ansichten sind teilweise vollkommen konträt zu unseren.
                            Das mag sein. Allerdings scheinen mir die Menschen einfach Grausamkeiten besser verschleiern zu können oder die besseren Ausreden dafür parat zu haben. Ich denke da zB an die Sektion 31...

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                              #15
                              Original geschrieben von T`Shek


                              Die Sache mit der nicht vorhandenen Statue hat ihn schon sehr gekränkt. Das hat er mehr als einmal erwähnt.
                              Er hat doch auch einmal sinngemäß gesagt, dass er die Bajoraner immer wie seine Kinder geliebt und behandelt hätte.

                              Es ist ihm anscheinend gar nicht bewusst, welches Leid die Cardassianer diesem Volk zugefügt haben.
                              Dieses Verhalten fällt bei Dukat öfters auf. Er denkt er ist der Satr in seiner eigenen Show, in seiner eigenen Welt. Alle müssen ihn lieben.
                              Nach meiner Meinung macht er sich Dinge so oft klar, (wie zum Beispiel dass die Besetzung Bajors notwendig war) bis er es wirklich glaubt.
                              Los, Zauberpony!
                              "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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