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    #16
    Original geschrieben von Aci

    @Phelia: Und es geht doch nicht darum, ob ein Charakter wie eine Sexbombe rüberkommt oder nicht. Oder glaubst du alle mögen Jadzia weil sie so gut aussieht? Nein, wenn man sie sieht verbreitete sie einfach Spaß und sie ist mir in den 6 Jahren ans Herz gewachsen!
    Wo hab ich denn behauptet, dass es darauf ankommt, wie sie aussieht? Ich habe doch nun wirklich genug Aspekte genannt, die nichts mit ihrem Aussehen zu tun haben ...

    Aber wenn ich einen Charakter sehe, der so langweilig wie Jadzia ist, und alle Männer nach ihr schreien ... dann bekomme ich halt keinen wirklich guten Eindruck von ihr ...

    @ Lupaza

    Wie Jadzia und die drei alten Klingonen in die Schlacht zogen um den Albino zu töten war einfach toll. Und in der Folge war Jadzia keinesfalls perfekt. Missachtete sogar Befehle.
    Ja, genau, und das ist das, was ich mit "moralisch einwandfrei" meinte.

    Ich denke die Beziehung zwischen Ben und Jadzia war eine Bereicherung für die Serie. Jadzia war zweifellos die Person, mit der Ben (abgesehen von Jake) in den ersten Staffeln die innigste Beziehung hatte. Die Gespräche miteinander waren klasse. Ja Jadzia war sowieso immer für ein Witz gut.
    Ich empfand ihre Beziehung nicht als eine Bereicherung. Ganz und gar nicht. Ein Großteil ihrer Konversation beschränkt sich ausschließlich auf Jadzias Ex-Wirt. Was genau soll daran bereichernd sein?
    Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
    Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

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      #17
      Original geschrieben von three of twelve
      Hey Leute was denkt ihr was wäre wenn die Minen nicht neutralistiert worden wären.......hätte dann die Fed die Cardiss und das Dominion im Alpha Quadranten dann früher besiegt und das Wurmloch wäre noch immer vermient und es wäre nie zum Waffenstillstand zwischen dem Dom. und der Fed. gekommen?
      Nun, wenn das Dominion keine Möglichkeit gefunden hätte, dann wäre der Kampf in "Sieg oder Niederlage" noch besser für die Föderation gelaufen, da sie dann noch auf die Klingonen und die Starfleet-Flotte X hätten warten können.

      Zudem wäre Dukat vielleicht nicht so stark in den Wahnsinn gerutscht, der dann der Sieg nicht ganz so greifbar war. Wohlmöglich hätte er aber eine Strafe von Weyoun bekommen, weil er seine Versprechen nicht halten konnte. Somit würde er wohl endweder getötet oder in ein Internierungslager gesteckt werden, was wieder zur Folge hätte, das Jadzia noch leben würde, sowie Kai Winn, die dann nicht von ihm mit seinen bösen Absichten "beschmutzt worden wäre.

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        #18
        Original geschrieben von Grilka
        Sicherlich war Sisko nach Jennifers Tod froh, als er Jadzia auf DS9 wiedersah. Ich fand ihre Beziehung echt toll!
        Jadzia war ihm doch vollkommen unbekannt, oder? Afair hatte er nur Curzon gekannt und davon gehört, dass "der alte Mann" tot war, den neuen Wirt kannte er IMO noch nicht...

        btw. Würden diese Jadzia/Ezri Diskussionen nicht besser in einen Jadzia/Ezri Thread passen?

        @Phelia
        Haben bei DS9 nicht sowieso ALLE nie Fehler gemacht? Ja, illegales vielleicht, aber zum Schluß wars ja dann immer "doch in Ordnung".
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #19
          @Sternengucker: Sisko wusste das Curzon Tod war, er wusste aber auch das Dax in einen neuen Wirt implantierte wurde und sie jetzt, so glaube ich eine Frau ist.
          Außerdem war ihm bekannt, dass die neue Dax auf der Station dienen würde.

          In dem Buch "Der Abgesandte" steht jedenfalls, dass sich Ben (vor der ersten Begegnung) gefreut hat einen alten Freund wiederzusehen. Ich weiß allerdings nicht, ob dass in der Serie auch so war.

          Ich bin nicht der Meinung, dass auf Deep Space Nine alle perfekt sind. Sie haben zumindestens nicht so viel Ahnung wie die Picard Crew, wie Q anmerkte.

          Meiner Meinung nach war sicherlich keiner von ihnen so perfekt wie Picard und einiger seiner Crewmitglieder. Was sie für mich auch sympathischer machte.
          Und dieses kleine goldene Ding das ist für dich, der Ehering!
          Ach, der ist doch schwul der Ball!
          He could read the yellow pages and i'd be thrilled!
          HIS EYES ARE EVEN BLUER THAN TEXAS SKIES ABOVE

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            #20
            Original geschrieben von Lupaza-Ross
            @Sternengucker: Sisko wusste das Curzon Tod war, er wusste aber auch das Dax in einen neuen Wirt implantierte wurde und sie jetzt, so glaube ich eine Frau ist.
            Außerdem war ihm bekannt, dass die neue Dax auf der Station dienen würde.

            In dem Buch "Der Abgesandte" steht jedenfalls, dass sich Ben (vor der ersten Begegnung) gefreut hat einen alten Freund wiederzusehen. Ich weiß allerdings nicht, ob dass in der Serie auch so war.

            Ich bin nicht der Meinung, dass auf Deep Space Nine alle perfekt sind. Sie haben zumindestens nicht so viel Ahnung wie die Picard Crew, wie Q anmerkte.

            Meiner Meinung nach war sicherlich keiner von ihnen so perfekt wie Picard und einiger seiner Crewmitglieder. Was sie für mich auch sympathischer machte.
            Sisko sagte in der Serie kurz bevor Jadzia und Julian ankamen sowas wie: Ausserdem freue ich mich auf das wiedersehen mit einem alten Freund"

            Da ich schonmal dabei bin, trage ich auch noch etwas zum Thema Jadzia bei: In der Tat ist sie der Charakter, der sich am wenigsten verändert hat, was mich auch etwas stört. Gerade in der ersten Staffel, war sie ziehmlich langweilig. (Ich habe jetzt keine Lust wieder das Argument, "aber ist doch schon alt, und ist daher Perfekt" zubringen, denn das hat ausgedient.) (Sie hatte auch nie wirklich etwas mit der Haupthandlung zutun, was wohl auch eher an den Produzenten lag, die einfach keine anderen Geschichten für sie finden wollten, als Julian's Schwärmereien und ihre früheren Wirte. Wann hat man mal etwas über IHRE Vergangenheit erfahren? Das finde ich unverzeihlich.)
            Zum Glück änderte sich das etwas im Laufe der Serie, obwohl sie immernoch ziehmlich wenig Folgen hatte.
            Sie selbst mag sich zwar nicht viel verändert haben, aber sie hat Worf verändert(Wie ich finde zum Guten) und sie hat ihn glücklich gemacht. Jeder der Worf glücklich macht ist mein Freund.
            Ausserdem hatte sie in der 5ten und 6ten Staffel interessantere Auftritte, obwohl diese eine Folge gefehlt hatte, die den 6teiler am Anfang eigentlicher zum 7-teiler hätte machen sollen. Teilweise wird die Handlung der Folge in dem Roman zum sechsteiler erwähnt. (Ich beziehe mich hier auf informationen aus dem offizielen Begleitbuch zu DS9: St: DS9 Companion) Die Beschreibung der Folge hörte sich wirklich gut an, aber es wurde dann noch nur der 6teiler.
            Naja egal, das ist jedenfalls meine Meinung dazu. Was habe ich nochmal geschrieben? Wenn ich was vergessen habe, weist mich ruhig darauf hin.
            Los, Zauberpony!
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              #21
              Außerdem war ihm bekannt, dass die neue Dax auf der Station dienen würde.
              Klar, es war ihm bekannt. Aber sie waren einander noch nicht begegnet, bis die Enterprise Sisko und die Runabouts ablieferte. Da SAH Benjamin Jadzia zum ersten Mal.

              Im Übrigen meine ich, daß er die neue Wirtin sogar angefordert hatte. Aber eben wegen dem Symbionten, nicht weil er Jadzia so sympathisch fand.

              Das soll jetzt aber nichts darüber aussagen ob ICH Jadzia irgendwie finde
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                #22
                Da das nach wie vor ein "Was wäre wenn..." und kein Jadzia-Thread ist , stelle ich mal diese Vermutung in den Raum:

                Was wäre wenn... Odo ein Solid geblieben wäre Er ist ja nur durch einen glücklichen Zufall wieder zum Formwandler geworden. Was also wäre gewesen, hätte er auch weiterhin als Solid leben müssen? Zum Beispiel hätte die Sektion 31 ihn nicht mit der Krankheit infizieren können... er hätte diese nicht an die Gründerin und damit an die Große Verbindung weitergeben können... die Gründer wären nicht erkrankt...

                ... wie hätte es dann ausgesehen? Wie wäre der Krieg verlaufen? Was persönlich hätte Odo noch tun können? Hätte er dann jemals zu seinem Volk zurückkehren können? Was meint ihr?
                Join the Vorta-Fanclub! Hier könnt ihr eure Meinung zu Weyoun & Co. schreiben! Jeder ist willkommen ;-)! ~~~~~~
                "Gewagt hast du, meiner zu spotten und Widerrede zu führen gegen Melkor, den Meister aller Geschicke von Arda!"
                "Denn bin nicht auch ich ein Vala? Ich bin´s, und mehr noch als die, welche da stolz in Valimar sitzen!"
                (Tolkien: Das Silmarillion)

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                  #23
                  Ich denke, dass letztenendes die anderen Gründer ihn trotzdem "heim" geholt hätten.

                  Zu oft wurde betont, dass sie sich nicht wohl fühlen, wenn sie nicht alle eins sind... (was bei knapp 100 die noch fehlen, natürlich ein ******gefühl sein dürfte )
                  Also wäre wohl am Ende statt der Seuchenheilung die Wiedervereinigung zum Heilen seiner Solidität gekommen (was ja auch als Frischzellenkur und Seuchenstopper hätte dienen können, quasi die letzten "unverdorbenen Zellen" an denen sich die kranken jetzt wieder orientieren können) und dennoch der Abschied. (allerdings hätte die "Freundschaft" mit Nerys wohl profaner ausgeschaut als glitzernder Nebel )

                  Zum Inhalt des Threads... sorry, ich hab ja auch schon ne Idee, aber ich will das als Short Story machen und dafür brauch ich Zeit... am WE wird sicher ein Whatif von mir kommen. Freut euch schonmal drauf

                  Ansonsten möchte ich aber durchaus auch über die anderen Möglichkeiten diskutieren dürfen, die Pros und Kontras abwiegen usw. Schließlich ist ein Thread, wo nur 100 verschiedene unabhängige Ideen gesammelt werden auch ein bisschen eintönig
                  Also bis zum WE misch ich mich ein bisschen ein, danach dürft ihr euch erstmal austoben (wenns sein muss verteidige ich aber auch meine Ehre :batleth1: )
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                    #24
                    Original geschrieben von Weyoun 5
                    Da das nach wie vor ein "Was wäre wenn..." und kein Jadzia-Thread ist , stelle ich mal diese Vermutung in den Raum:

                    Was wäre wenn... Odo ein Solid geblieben wäre Er ist ja nur durch einen glücklichen Zufall wieder zum Formwandler geworden. Was also wäre gewesen, hätte er auch weiterhin als Solid leben müssen? Zum Beispiel hätte die Sektion 31 ihn nicht mit der Krankheit infizieren können... er hätte diese nicht an die Gründerin und damit an die Große Verbindung weitergeben können... die Gründer wären nicht erkrankt...

                    ... wie hätte es dann ausgesehen? Wie wäre der Krieg verlaufen? Was persönlich hätte Odo noch tun können? Hätte er dann jemals zu seinem Volk zurückkehren können? Was meint ihr?
                    Ich glaube, dass dies nicht ganz stimmt, oder?

                    Soweit ich mich erinnern kann, so war die Verbindung von Odo mit der großen Verbindung, die, als sie ihn zum Solid machten, die letzte, die er mit ihr hatte. Daher kann er den Virus nur dann übertragen haben.

                    Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass Sloan von Sektion 31 auch meinte ihn schon sehr früh infiziert zu haben, da sie die Gründer für eine zu große Bedrohung gehalten haben.

                    Also wären die Gründer ausgestorben, bis auf den Solid Odo, da sie nicht wieder geheilt hätten werden können.
                    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered" -George Best-

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                      #25
                      Original geschrieben von Borg-Drohne
                      Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass Sloan von Sektion 31 auch meinte ihn schon sehr früh infiziert zu haben, da sie die Gründer für eine zu große Bedrohung gehalten haben.
                      Ist denn überhaupt mal bekannt geworden, WANN genau Odo mit dem Virus infiziert wurde, und bei welcher Gelegenheit, und von wem? Sehr früh kann einiges bedeuten. Odo war AFAIK nur einmal auf der Erde, falls es da passiert sein sollte.

                      Ich frage mich auch, WIE die Sektion 31 das Virus entwickeln konnte, denn sie müssen doch Tests durchgeführt haben... aber an wem?

                      @Sternengucker:

                      Wenn Odo ein Solid geblieben wäre, wäre er dann beim Eintauchen in die Große Verbindung automatisch wieder zum Formwandler geworden?

                      Hm, wenn die Gründer ihn heimgeholt hätten, wenn er noch ein Solid gewesen wäre, hätte er vielleicht fortan auf dem Felsen mitten in der Großen Verbindung gehockt .

                      Was Deine Idee betrifft - dann schieß mal los !
                      Join the Vorta-Fanclub! Hier könnt ihr eure Meinung zu Weyoun & Co. schreiben! Jeder ist willkommen ;-)! ~~~~~~
                      "Gewagt hast du, meiner zu spotten und Widerrede zu führen gegen Melkor, den Meister aller Geschicke von Arda!"
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                      (Tolkien: Das Silmarillion)

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                        #26
                        Oder, was wäre wenn Weyoun 6 es mit Odo zusammen zurück zur Station geschafft hätte, anstatt sich in "Treachery, FAtih and the Great River" selbst zu töten.

                        Hätte das Dominion ihn irgendwann dann doch noch erwischt und ihn getötet? Denke schon.
                        Weyoun 7 hätte schon dafür gesorgt.
                        "Long live the Dominion" (Jeffrey Combs)

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                          #27
                          Original geschrieben von Castle Freak
                          Oder, was wäre wenn Weyoun 6 es mit Odo zusammen zurück zur Station geschafft hätte, anstatt sich in "Treachery, FAtih and the Great River" selbst zu töten.

                          Hätte das Dominion ihn irgendwann dann doch noch erwischt und ihn getötet? Denke schon.
                          Weyoun 7 hätte schon dafür gesorgt.
                          Weyoun 7 hatte aber Glück, dass es ihn überhaupt gegeben hat. Ich hätte mir auch denken können, dass man nahc dem Fehlerhaften 6ten Klon die Serie eigestellt haben könnte. Und was wäre dann gewesen? Ein weniger schleimiger Vorta hätte dem Zuschauer sicher nicht soviel Freude bereitet.
                          Los, Zauberpony!
                          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                            #28
                            Original von Weyoun 5
                            Was wäre wenn... Odo ein Solid geblieben wäre
                            Dann hätte Quark sich auch in Zukunft auf seinen Barhocker setzen können ohne Angst haben zu müssen, dass Odo es ist!!!
                            "Es ist etwas weit, weit Besseres, was ich tue, als was ich je getan habe, und es ist eine weit, weit bessere Ruhe, der ich entgegen gehe, als ich je gekannt habe."

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                              #29
                              Die Abgesandten

                              Hmmm, also jetzt hab ich ein weeeeenig länger gebraucht Dafür ist die Story selbst auch ein bissele länger Also sit down & have fun

                              Die erste Begegnung mit Jean-Luc Picard änderte Jennifer Siskos Leben für immer…
                              Bei Sternzeit 44002,3 erhielt eine Flotte aus 40 Sternenflottenschiffen den Befehl, nach Wolf 359 vorzurücken, um ein Borgschiff auf seinem Weg zur Erde abzufangen. Die Saratoga erreichte den Treffpunkt als erste.
                              Lieutenant Commander Benjamin Lafayette Sisko diente der Saratoga als Erster Offizier. Genau wie der Rest der Mannschaft, hatte Sisko noch nie einen Borg gesehen und wußte wenig mehr über diese Wesen als das was aus den offiziellen Flottenberichten hervorging. Aber das was er wußte reichte ihm auch. Die Borg waren kalt. Gnadenlos, mitgefühllos und effizient versuchten sie wie Vampire des Maschinenzeitalters jeden, dem sie begegneten zu einem von ihnen zu machen. Ihre Schiffe waren nahezu unbesiegbar, ihre Drohnen allein durch die schiere Masse überlegen. Hätte man Sisko gefragt, er wäre sich sicher gewesen, auf alles vorbereitet zu sein, was die Borg betraf.
                              Aber er war nicht auf die Größe des Dings vorbereitet gewesen.
                              Der Kubus dominierte den Hauptanzeigeschirm der Brücke. Das dunkle Metall schien aus den Tiefen des Weltraums hervorzuwachsen, beinahe wie eine technische Wucherung in einem organischen All. Wirr und scheinbar ohne System wanden sich Röhren, Verstrebungen, Leitungen und Aggregateblöcke umeinander und bildeten erst in ihrer Gesamtheit den Würfel der Borg. Es wirkte auf Sisko wie der Alptraum eines verrückt gewordenen Elektroinstallateurs, der sich den Weg in die Realität gebahnt hatte. Schönheit, Ästhetik, Kunsthandwerk, all dies schien den Borg so fremd zu sein wie menschliche Gefühle oder Mitleid. Der Blick des Betrachters konnte sich in den fraktal anmutenden Strukturen regelrecht verlieren. Irgendwo in diesem schrecklichen Monstrum übersteigerter Technologiegläubigkeit steckte eine bizarre, mindestens genauso schreckliche Schönheit. Vielleicht war es das, was Sisko am meisten irritierte.
                              Und dann begann das Bild auf dem Monitor zu flackern und verblasste. An seine Stelle trat ein Gesicht. Ein menschliches Gesicht. Und doch – etwas war falsch daran – Sisko wußte es, noch bevor die Schlieren des Bildes sich zu einer festen Form vereinigt hatten, noch ehe das Bild Gestalt annahm. Die Person auf dem Bild war ein Mensch – „Picard“ hörte er seinen vulkanischen Captain neben sich murmeln – und doch nur das Zerrbild eines Menschen. Sisko kannte Picard. Er hatte die Bilder gesehen, als Jean-Luc Picard das Kommando über die U.S.S. Enterprise übernommen hatte. Der Captain des berühmtesten Schiffes der Sternenflotte hatte würdevoll und beherrscht gewirkt, aber unter dieser Schale hatte man eine große Wärme geradezu spüren können. Die Borg hatten ihm Würde und Wärme genommen, in dem bleichen, clownesken Antlitz steckte keinerlei Regung mehr. Das wurde durch das rote Leuchten eines mechanischen Auges noch verstärkt, das aus seiner Schläfe hervorwuchs und sich ständig in einem unwirklichen Leben räkelte. Ein Arm wurde von einer Prothese mit ähnlichem Eigenleben verlängert. Wenn es DAS war, was die Borg aus allen Menschen machen wollten, war es Siskos fester Entschluß kämpfend unterzugehen.
                              „Ich bin Locutus von den Borg. Widerstand ist zwecklos,“ erklang es aus dem Mund des Jean-Lus Picard-Zerrbildes „senken sie die Waffen und eskortieren sie uns zum Sektor 001. Anderenfalls werden wir sie vernichten. Wir sind die Borg.“
                              Sektor 001: die Erde, das Zentrum der gesamten Föderation. Das also planten die Borg. Sisko vernahm ein leises Knurren hinter sich. Hranok, der bolianische Taktikoffizier liess seine blassblauen Hände über die Tasten seines Kontrollpultes gleiten. Sisko warf einen Blick auf seinen eigenen Anzeigemonitor und sah erleichtert, wie sich drei kleine Symbole dem vierten Symbol, das für die Saratoga stand, hinzugesellten.
                              „Admiral Hanson hat uns die Gage, die Kyushu und die Melbourne abgestellt.“
                              ‚Jetzt fordern schon vier Davids Goliath heraus,’ dachte Sisko.

                              In ihrem gemeinsamen Quartier drückte Jennifer Sisko ihren Sohn Jake fest an sich. Sie konnten dem Verlauf der Ereignisse über den großen Wandmonitor folgen. Da die Sache sie genauso betraf, wie den Rest der Crew sah der Captain keinen Sinn darin, etwas vor ihnen geheimzuhalten. So hatten sie ebenfalls die Worte Picards, nein, die Worte von Locutus, vernommen und die Drohung die in ihnen lag. Jetzt sahen sie ein Bild der drei Schiffe, die sich zur Saratoga gesellt hatten. Vier Schiffe gegen einen kleinen Mond. Jennifer war besorgt, aber sie zwang sich im Interesse von Jake dazu, optimistisch zu sein.
                              „Was soll schon passieren? Dein Vater wird nicht zulassen, daß uns etwas passiert.“
                              Doch sie konnte die Träne nicht gänzlich zurückhalten, die sich in ihren Augenwinkel stehlen wollte.

                              „Bringen sie uns auf Position, Fähnrich“ Der Captain hielt sich an seine Befehle.
                              „Sir, der Borgwürfel versucht, die Melbourne mit seinem Traktorstrahl zu erfassen.“
                              „Zielen sie auf den Traktorstrahlemitter. Phaser und Torpedos auf mein Kommando.“
                              Locutus Gesicht auf dem Wandschirm verblasste. Offenbar hatten die Borg die Antwort verstanden. Stattdessen war wieder der Würfel zu sehen. Und das blassblaue Energieband, daß ihn mit der Melbourne verband.
                              Dann blitzte ein greller Lichtstrahl auf, der von dem Borgschiff zur Melbourne raste und das Schiff streifte.
                              „Feuer.“ In der Stimme des Captains lag ein unterschwelliger Zorn, der Sisko erstaunte – und der ihm Angst machte.
                              Auf dem Wandschirm waren die Torpedos und Phaserstrahlen der Saratoga zu sehen, die kurzzeitig das Bildfeld erleuchteten und dann verblassten. Der Kubus nahm die Explosionen hin, ohne daß sie eine sichtbare Wirkung zeitigten. Auch die Gage und die Kyushu hatten das Feuer eröffnet, doch ihre Waffen hatten genausowenig Erfolg. Und dann… explodierte die Melbourne!
                              Sisko zwang sich nicht an die Kameraden auf diesem Schiff zu denken, die innerhalb eines Wimpernschlags ihr Leben verloren hatten. Er zwang sich auch den Blick nicht vom Schirm abzuwenden, wo sich nun der Kubus einem neuen Gegner zuwandte, der Saratoga.
                              „Captain, die Borg versuchen uns zu erfassen.“ Der Fähnrich an der Steuerung war sichtlich nervös.
                              „Ausweichmuster Delta.“ Wie es seine vulkanische Art war, blieb der Captain äußerlich ruhig. Sisko kannte ihn aber schon lang genug um an unzähligen kleinen Anzeichen zu erkennen, wie angespannt Storil wirklich war.
                              Und wieder raste eine Welle Torpedos und eine Salve Phaserfeuer dem schwarzen Monstrum entgegen und versackte in der Dunkelheit wie eine schwache Funzel in stockdunkler Nacht.
                              Dann war es soweit. Der Bildschirm erstrahlte in einem grellen Licht, als die Saratoga in den Wirkungsstrahl eintrat. Denselben Strahl, der die Melbourne sofort vernichtet hatte.
                              ‚Jennifer, Jake, es tut mir so entsetztlich leid,’ waren die letzten Gedanken von Benjamin Lafayette Sisko, bevor die ungeheure Hitze des Waffenstrahles seine Moleküle zum Kochen brachte und ihn im Bruchteil einer Sekunde verdunsten liess. Der allerletzte Gedanke aber verwirrte ihn noch im Moment des Todes….. jemand raunte ihm zu „Komm zurück zu uns, Abgesandter….Komm nach Hause, Sohn.“
                              Dann erlosch seine Existenz.

                              Am anderen Ende des Schiffes wurden Jennifer und Jake Sisko von dem mächtigen Ruck zu Boden geworfen, als das Schiff getroffen wurde. Da sie noch Sekunden vorher das Bild der sterbenden Melbourne mitansehen mußten, wußten beide sofort, was dort geschehen war.
                              „Daaaaaaaaaaaaaaaaaaad,“ Jennifers Kraft reichte beinahe nicht, um den strampelnden Elfjährigen zurückzuhalten, als er versuchte sich loszureissen um in Richtung Brücke zu gelangen.
                              „Wir können nichts für ihn tun,“ sagte sie mild, aber bestimmt. „Wenn er noch lebt, wird er uns finden, Wir müssen jetzt aber das Schiff verlassen, so schnell es noch geht.“
                              Der Kampf mit ihrem Sohn hielt sie auf, so daß sie den Krach noch durch die geschloßene Tür ihres Quartiers hörte. Als sich Sekunden darauf die Tür vor den beiden Fliehenden automatisch öffnete, sahen sie ein Trümmerfeld vor sich. Weite Teile der Deckenverkleidung waren herabgebrochen und machten den Korridor zu einem Hindernisparcours. Zu allem Überfluß brannte es an mehreren Stellen und die giftigen Gasschwaden der Kunststoffschwelbrände durchzogen in dicken Wolken das Innere des Schiffes,
                              Irgendwo musste ein Schott oder Sicherheitskraftfeld undicht sein, denn die Luft zog beständig in Richtung eines Lecks und wurde mit jeder Minute merklich dünner. Jennifer umklammerte Jakes Handgelenk eisern und zog den Halbwüchsigen mit sich, während sie den noch rauchenden Trümmern auszuweichen versuchte. Plötzlich durchlief ein Ruck das Schiff, offenbar hatte einer der Generatoren den Geist aufgegeben, denn die Saratoga bekam spürbar „Schlagseite“, die künstlich erzeugte Schwerkraft zog nicht mehr aus Richtung des Bodens sondern von schräg links, als ob man rechtsherum um einen Berg laufen würde.
                              Endlich erreichten die Siskos einen Quergang, der sie an den Rand des Schiffes führte. Den Turbolift zu benutzen war Jennifer viel zu gefährlich erschienen, wahrscheinlich funktionierten die nicht einmal mehr. Also stürzten sie jetzt zu zweit auf eines der auffällig lackierten Schotts zu, hinter denen sich die Rettungkapseln verbargen. Der Zugang war noch offen, obwohl sie schemenhaft ein paar andere Flüchtlinge erkennen konnte, die sich bereits hineingeschleppt hatten. Scheinbar hatten die sie auch gesehen, denn das Schott fuhr erst dann mit einem satten Schmatzen in seine Verankerung, als sie mit Jake hindurchgehechtet war und sich zu den Sitzen vorzog. Hier wirkte überhaupt keine Schwerkraft mehr und so wurde es schwierig, den immer noch wiederstrebenden Jungen und sich selbst anzugurten. Doch dann war es soweit, der Pilot, ein Lieutenant in der goldenen Uniform der Techniker, hieb auf den Startknopf und die Kapsel katapultierte sich aus dem berstenden Rumpf des sterbenden Schiffes. Durch die Lukenverglasung konnte Jennifer Sisko einen letzten Blick auf das ausglühende Wrack der Saratoga werfen. Die Schäden in Höhe der Brücke liessen keinen Zweifel daran zu, daß es auch das Grab ihres geliebten Benjamins war. Tränen füllten ihre Augen, und sie sah eswie durch einen Schleier, als die Systemausfälle auch die Antimaterielager erreichten und das Schiff von seinen eigenen Antriebsenergien auseinandergerissen wurde. Im selben Moment zerriss auch etwas in ihr. Bis sie Tage darauf die Erde erreichten, sprachen weder Jake noch seine Mutter ein einziges Wort. Die Borg waren vernichtet, aber das konnte sie nicht trösten.

                              Sie zogen zum einzigen Menschen, den sie auf Erden noch hatten, Joseph Sisko kümmerte sich liebevoll um seinen Enkel und seine Schwiegertochter. Aber das konnte keinen von ihnen über den Verlust hinwegtrösten. Vor allem Jake kam nicht darüber hinweg. Seine Noten in der Schule waren schlecht wie nie und er hatte sogar jede Lust verloren sich in Geschichten auszudrücken. Stattdessen saß er immer öfter dumpf brütend am Fenster und starrte über die Bucht von New Orleans hinweg.
                              Doch eines Tages, das Gespräch war aus irgend einem dummen Zufall auf das Thema Verlust gekommen, wahrscheinlich hatte er wiedereinmal etwas achtlos liegen gelassen, was sein Großvater mit eigenen Händen für ihn gebastelt hatte, blickte der Junge am Tisch auf und aus seinen Augen strahlte unverhohlene Neugierde.
                              „Grandpa, du hast uns viel von Vater und dir erzählt. Aber niemals etwas von Granma. Was für ein Mensch war denn Sarah Sisko so?“
                              Kurz war ein unheimlicher Schmerz in den Augen des alten Mannes zu sehen, doch dann wechselte das Gefühl in ein Verständnis, eine Seelenverwandtschaft, enger als jede Blutsbande hätten sein können. Und er erzählte von ihr. Von der Geheimnisvollen Frau, die in sein Leben getreten war wie ein Geist. Und die genauso wieder verschwand. Nichts zurücklassend als ihn und ihren Sohn…

                              Epilog:
                              DREI JAHRE SPÄTER, der Zwischenfall von Wolf 359 war längst vergessen, stand der neue Abgesandte der Föderation auf der Brücke der Enterprise. Das Flaggschiff der Flotte sollte ihn zum jüngsten Außenposten dieses Interstellaren Bündnisses bringen, der küprzlich befreiten Welt Bajor. Die Übergangsregierung hatte die Sternenflotte um Hilfe beim Aufbau und der Entwicklung neuer, eigener Strukturen auf ihrem ausgeplünderten, verwüsteten Planeten gebeten. Die Vereinte Föderation der Planeten hatte keine Grund gesehen abzulehnen und so brachte Captain Picard ein kleines aber handverlesenes Aufbau- und Beratungskommando auf die Orbitale Bergbaustation Terok Nor, die der Sternenflotte als Hauptquartier für ihre Operationen in diesem Sektor leihweise überlassen werden sollte. Der interne Flottenkode sah die Bezeichnung Deep Space Nine für sie vor. Neben einer Delegation von Technikern und Diplomaten, sollte Deep Space Nine auch den Sektorkommandanten beheimaten, und für diesen Job war der Abgesandte vorgesehen.
                              Lange Zeit war umstritten gewesen, welcher Offizier dafür am geeignetesten wäre, aber aufgrund seiner Erfahrung mit den Cardassianern war die Wahl auf ihn gefallen. Schweigend musterte er erst Jean-Luc Picard und dann die Darstellung der Station auf dem Hauptschirm vor ihnen. Er wußte nicht, was ihm fremdartiger erscheinen sollte, der Captain der immer noch seelische Narben seines Borg-Erlebnisses trug oder das Konstrukt jener Wesen, die Feind zu nennen für ihn zur Natur geworden war.
                              Commander Calvin Hudson hasste die Cardassianer. Er verabscheute das, was sie aus ihm gemacht hatten und aus dem Raumbereich, den er einst Heimat genannt hatte. Vor dieser Beförderung war er Verbindungsoffizier der Grenzwelten gewesen und hatte die Aufgabe gehabt die aufsässigen Maquisarden zu bekämpfen oder zumindest aufzuhalten. Da das einem Karrierestillstand gleichkam, hatte ein schlauer Kopf im Sternenflottenkommando offenbar beschloßen, daß er eine neue Herausforderung verdiene. Und dieser Posten, der Kommandeur von DS9 zu sein, war wohl die größte denkbare Herausforderung dieser Zeit. Commander Hudson war entschlossen sich ihr zu stellen, vor allem wo ernsthaft die Gefahr bestand, daß die Cardies noch einmal zurückkehren würden.
                              „So, daß ist also die Station. Seltsam, daß sie so fragil und gleichermassen so stabil wirkt, finden sie nicht?“ Picard schien ernstlich bemüht ein Gespräch zu beginnen. Hudson fragte sich, wieso.
                              „Das ist der übliche Zwiespalt der Cardassianer. Sie waren ein Volk von Poeten und Künstlern, bis Not sie zu kaltblütigen Kriegern machte. Eine Tragödie großen Ausmasses, wenn man so will. Wenn man bedenkt, was unter anderen Voraussetzungen aus diesem Volk hätte werden können…“
                              „Seltsam.“ Picard hatte den Kopf leicht schräg gelegt und sah Hudson musternd an.
                              „Was meinen sie damit?“
                              „Ich finde es seltsam, gerade aus ihrem Mund diese Botschaft zu hören. Sie wurden mir eigentlich als jemand beschrieben, dessen Motto an ‚Nur ein toter Cardassianer ist ein guter’ heranreicht.“
                              „Wenn sie es sagen,“ Commander Hudson wandte sich um, ohne auf Picards Antwort zu warten. „Wen sie mich nicht mehr benötigen würde ich jetzt gerne die Station ansehen.“

                              Nach einer halben Stunde an Bord der Station wußte Hudson, warum sie als Herausforderung galt. Die Cardassianer hatten selbst die Com-Terminals aus den Wänden gerissen, hatten selbst Wasserrohre demontiert, wo sie es für hinderlich erachteten, Dreck und Schrott überzogen die Korridore von Terok Nor. Die vormaligen Besatzer hatten nichts hinterlassen als Verbrannte Erde.
                              Plötzlich fühlte sich der Kommandant beobachtet. Langsam drehte er sich um. Mitten auf der Promenade, dem Haupt-geschäftskorridor Terok Nors, stand eine einsame bajoranische Priesterin, ein Winn vermutlich, und sah ihn an. Der ruhige Blick hatte etwas hypnotisches. Hudson fühlte sich als ob er Zelle für Zelle gemustert und eingeschätzt werden solle.
                              „Herzlich Willkommen, Commander.“
                              Hudson zögerte. Er fühlte sich unwohl und wollte O’Brien fragen, woher die Einheimischen etwas über seine Ankunft erfahren hatten, ob sie vielleicht sein Holo gesehen hatten, aber er konnte den Blick nicht von diesen Augen abwenden. Er konnte nicht einmal sprechen.
                              „Bitte treten sie näher, die Propheten erwarten sie bereits,“ in den Augen der Bajoranerin leuchtete ein Wissen wie es Hudson noch nie begegnet war. Schritt für Schritt näherte er sich dem Portal des Tempels direkt hinter der Heiligen Frau. Seine Füße bewegten sich wie ferngesteuert, er hatte keinen Einfluß mehr auf sie. Schaudernd betrat er den Tempel.
                              „Mein Name ist Kai Opaka,“ sagte die Frau. Und natürlich war es so. Es konnte gar keinen Zweifel daran geben, so selbstverständlich klang es von ihren Lippen.
                              Also die Kai. Die religiöse Anführerin ihres Volkes. Trägerin einer Tradition, die noch auf die Blütezeit der alten bajoranischen Kultur vor nahezu zweiundfünfzig Jahrtausenden zurückging. Und all die Weisheit, die Erfahrung und das Leid dieser endlos langen Zeit, schienen sich in ihren Augen zu vereinigen.
                              Langsam trat er näher. Diese Frau faszinierte ihn. Geduldig liess er es über sich ergehen, daß sie ihre Hände hob und sein Ohr berührte. Minutenlang hielt sie den Kontakt aufrecht, während ihr Blick ihn gefasst hielt und doch in unendlich ferne Weiten abglitt. Calvin Hudson konnte geradezu beobachten, wie das Leben langsam in ihren Blick zurückkehrte. Zusammen mit einer großen Traurigkeit. Enttäuscht liess die Heilige Frau die Schultern sinken.
                              „Es kann nicht sein. Sie sind NICHT der angekündigte Abgesandte der Propheten. Aber ich war mir doch SO sicher.“
                              Hudson wartete viele Minuten, ob sie noch etwas hinzuzufügen habe, dann wandte er sich ab und verliess den Tempel. Das Erlebnis hatte ihn verwirrt und zugleich aufgewühlt. Was hatte sie in ihm gesehen, was hatte sie von ihm erwartet? Er war doch nur ein ganz einfacher Offizier der Sternenflotte, aufgewachsen auf einer Farm eines unbedeutenden Ackerplaneten, zur Sternenflotte gekommen, weil er endlich etwas bewegen wollte.
                              Die Kai aber schien gehofft zu haben, er sei eine Art Messias.
                              Kopfschüttelnd begab er sich zur Ops. Es war Zeit, Lieutenant Commander, nein MAJOR Kira zu treffen, seinen bajoranischen Verbindungsoffizier. Dann würde er schon weitersehen…

                              ==\ND/==

                              (frei nach DS9 - Emissary)
                              Zuletzt geändert von Sternengucker; 06.10.2002, 19:02.
                              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                                #30
                                Also, konkret lautet wohl die Frage, was gewesen wäre, hätten die Propheten Benjamin Sisko schon so früh zu sich geholt und wäre Calvin Hudson statt dessen Commander von DS9 geworden.

                                Nun ja, zum einen hätte man nicht Siskos Visionen zu sehen bekommen..."Der Sisko ist von Bajor..." .

                                Zum anderen hätten sich die Propheten nicht im mindesten um die Station geschert oder in den Dominion-Krieg eingemischt, indem sie z. B. mal eben eine ganze Flotte Jem´Hadar-Schiffe im Wurmloch verschwinden lassen. Da hätte die Fed ganz schön alt ausgesehen.

                                Dukat hätte als Anführer der Pah-Geister noch größeren Schaden anrichten können, ohne daß ihm "der Abgesandte" im Weg steht.

                                Bajor hätte keinen Abgesandten gehabt, auf den es hätte hören können und deswegen im Dominion-Krieg vielleicht Partei ergriffen, anstatt einen Nichtangriffspakt zu unterzeichnen.

                                Da Hudson ein völlig anderer Mensch als Sisko ist, hätte er manche fragwürdigen Entscheidungen vielleicht gar nicht getroffen, so z. B. das Hineinziehen der Romulaner in den Krieg. Wahrscheinlich hätte er etliches anders gemacht.

                                Und man hätte nicht diese herrlichen Dialoge zwischen Sisko und Dax gehabt... "alter Mann!" .

                                Kurz und gut: DS9 wäre ohne den charismatischen Sisko nur halb so klasse gewesen!

                                So, mehr fällt mir im Moment nicht ein. Aber vielleicht haben andere ja noch Ideen?

                                @Sternengucker:
                                Übrigens, gut geschriebene Story!
                                Join the Vorta-Fanclub! Hier könnt ihr eure Meinung zu Weyoun & Co. schreiben! Jeder ist willkommen ;-)! ~~~~~~
                                "Gewagt hast du, meiner zu spotten und Widerrede zu führen gegen Melkor, den Meister aller Geschicke von Arda!"
                                "Denn bin nicht auch ich ein Vala? Ich bin´s, und mehr noch als die, welche da stolz in Valimar sitzen!"
                                (Tolkien: Das Silmarillion)

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