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    #16
    Also ehrlich gesagt finde ich das Behandeln mehrerer Handlungstränge nicht schlimm, sondern das macht die Episoden etwas abwechslungsreicher. Andererseits gabs auch Folgen, wo mich das etwas genervt hat.
    Bei DS9 kann ich mich jetzt eher an mehrere Handlungsstränge pro Folge erinnern. Bei TNG ehrlich gesagt nicht unbedingt. Vermutlich weil die meist miteinander was zu tun hatten. Bei DS9 gabs oft separate Handlungsstränge.

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      #17
      Also ich finde, gerade Nebenhandlungen erlauben größere Charakterentwicklungen. Was mich an TNG stört, ist, dass manche Hauptcharaktere - wie Dr. Crusher oder Geordi - ín 7 Staffeln kaum eine echte Entwicklung durchlaufen haben, einfach weil sie nur wenige Folgen für sich und aufgrund fehlender B - Geschichten auch nur wenig "Zeit" hatten, sich weiterzuentwickeln. Bei einer komplexen Serie mit 6-7 wirklichen Hauptcharakteren ist es kaum möglich, alle zu entwickeln, wenn man pro Folge nur einen Charakter in den Vordergrund stellt, deshalb finde ich es gut, diese Charaktere mit B- Geschichten zu bearbeiten.
      DS9 und auch Voyager haben dies besser als TNG geschafft.
      1of12

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        #18
        Ich finde diese Nebenhaldungen nicht nur gut sondern auch wichtig.
        Denn wie schon von eingen erwähnt werden die Charaktere so perfekt weiterentwickelt.
        Außerdem finde ich man hat so das Gefühl das wirklice Leben des 24. Jahrhunderts zu sehen. Bei TNG oder Voyager hat man alles so Episodenhaft, man erfährt nicht viel aus dem Leben in der Welt von morgen. Und bei DS9 ist das eben durch die B-Handlungen anders.
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          #19
          Ich finde auch, daß die B-Stories die Charakterentwicklungen oftmals begünstigen. Es stehen bei B-Stories ja nicht immer Hauptcharaktere im Mittelpunkt, sondern auch mal Nebencharaktere.

          Man kann durch B-Stories einiges von den Charakteren einbringen, ohne gleich eine ganze Folge draus zu machen. Und solange eine B-Story nicht so überflüssig ist, daß man sich hinterher fragt "Was sollte das jetzt?", ist es für mich absolut okay (es sei denn, die Nebenhandlung reißt einen aus einer megaspannenden Haupthandlung dauernd raus, dann nervt´s mich, aber das hatte ich zuvor ja schon geschrieben ).

          Daß B-Stories das ganze unüberschaubar machen, denke ich nicht, denn es sind ja nicht auch die B-Stories fortlaufend, sondern in sich abgeschlossen.

          B-Stories sind meist nette kleine Anekdoten am Rande .
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            #20
            Ja, auch ich fand die B-Handlungen bei DS9 eigentlich immer sehr gelungen und nicht fehl am Platz. Auch das die Folgen dadurch wie Flickenteppische wirken, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

            In der ersten Staffel warten die B-Handlungen auch deshlab schon wichtig, um Jake etwas zu tun zu geben, ansonsten hätte man den nun wirkich nie gesehen!

            Bei TNG gab es auch einige (wenige wie ich denke ) Folgen mit A + B Handlung (z. B. "Die geheimnisvolle Kraft"/"Lonely among us"), aber die passten leider nie so gut wie die in DS9, deshalb wurde das wohl nicht sooft verwendet.
            "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
            "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

            Member der NO-Connection!!

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              #21
              Wahrscheinlich gab es auf einer Raumstation einfach mehr Möglichkeiten eine B-Handlung einzubringen. Aber ich muss sagen das es auch Folgen gibt, wo nicht auf Anhieb klar ist, welches die A- bzw. B-Handlung ist. z.B. Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß, da sind beide Handlungen mehr oder weniger Gleichgestellt.

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                #22
                Gerade die verschiedenen Handlungsstränge sind doch das was DS9 so gut macht. Wenn in jeder Folge nur eine Geschichte erzählt worden wäre, hätte man in den 7 Staffeln nie so eine Charakterentwicklung durchführen können. In TNG hat es zwar auch eine gegeben - eine sehr gute - aber DS9 war in meinen Augen einmalig. Jeder noch so kleine Nebencharakter war ein fester Bestandteil in der Serie und wurde dementsprechend gewürdigt. Eben durch die B-, C und eventuell D-Handlungen.
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                  #23
                  Also ich kann Cybertrek da nur zustimmen.

                  Die ganzen B C und vielleicht D Handlungen fand ich immer super. Es ist doch egal ob eine Geschichte auf dem Planeten zB der Hippokratische Eid total anders ist wie die Nebenhandlung. Du kannst doch nicht erwarten das Worf und Odo ebenfalls um den hippokratischen Eid oder sonst was herumfaseln.

                  Das wichtigste ist das die Handlungen, egal ob Nebenhandlungen oder Haupthandlungen, es muss immer gut abgeschlossen werden. Und das hat DS9 immer gemacht.

                  Und wie schon oben gesagt, ohne die ganzen "Nebenhandlungen" hätten sich die Charaktere nie so gut entwickelt. Und das ist DS9 am besten gelungen. Die Charaktere reifen zu lassen, ihre schwächen und stärken zu demonstrieren.

                  Das ist genau das was eine Serie ausmachen soll. Man soll mit den Charakteren vertraut werden und sie anfangen zu mögen, ihre Reaktionen die sie machen vielleicht vorraussehen. Und keine Serie hat das so gut hingekriegt wie DS9!
                  Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                  Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                    #24
                    Hallo ihr`s,

                    auch ich finde, das die sogenannten "B-Storys", wenn es denn welche gab, nie gestört haben (zumindest fällt mir wirklich keine ein). Ich kann mich auch der Meinung von Weyoun 5 nur anschliessen, das auf diesem Wege der Charakterzeichnung und Detailisierung einzelner (oder gar mehrere) Figuren vorschub geleistet wurde, ohne gleich eine ganze Folge zu bemühen, die dann vielleicht zu langatmig geworden währe. Ausserdem sind manche B-Storys dann später in eigenen Episoden fortgesetzt worden, wie z.B. die Figur der Robin Lefler, die eine wichtige Rolle in der TNG-Folge "Gefährliche Spielsucht/The Game" spielte.

                    Auch manche düstere, ernste Story wurde durch einen heiteren B-Strang etwas aufgelockert, wie z.B. die DS9-Episode "Verrat, Glaube und gewaltiger Fluss/Treachery, Faith and the great River", wo sich, IMO, beide Handlungsstränge trotz ihrer Gegensätze wunderbar ergänzten.
                    Es gibt noch viele Emotionen, die ich nicht nachempfinden kann: Wut, Hass, Rache. Aber ich bin nicht verblüfft von dem Wunsch, geliebt zu werden." Data "Ich möchte lieber ein einziges Leben mit dir verbringen, als alle Zeitalter der Welt allein zu durchleben." Arwen zu Aragorn Zum Vorta-Fanclub geht es hier.
                    Mehr zum Thema Dominion gibt es hier:http://www.startrek-dominion.de/

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                      #25
                      Also ich finde manche B-Handlungen finde ich richtig Geil, die manchmal auch zusammen in einer Folger noch interagiert werden zu A+B Handlung = A-Handlung !!!

                      Wiederum gibt es auch manche B-Handlungen die mich sher stören. Zb. wenn es um Kira und Barreil geht. Das nervt mich immer. Gehört dazu, ich bin auch zufrieden mit DS9 aber das ist z.b eine sache die mich auchmal stört.

                      euer

                      Dominion
                      scotty stream me up ;)
                      das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                      aber leider entschieden zu real

                      Kommentar


                        #26
                        @Dominion
                        Aber das ist doch auch ein Vorteil der B-Handlung. Denn du must es so sehen: Wenn es keine B-Handlung geben würde hätten sie da irgendwann eine ganze Folge von gemacht!

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                          #27
                          *g* Hast ja ein wenig recht aber, ich würde mirschön wünschen das solche negativen sachen bei DS9 oder auch VOY nicht währen.



                          Naja bin zufrieden mit DS9

                          es grüßt

                          Dominion
                          scotty stream me up ;)
                          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                          aber leider entschieden zu real

                          Kommentar


                            #28
                            Ich fand die B-Handlungen in DS9 im grossen und ganzen gut. Dadurch konnten wesentlich mehr Details in einer Folge erwähnt werden, die zu "nebensächlich" sind um daraus eine ganze Episode zu machen.

                            Gerade die Nebenhandlungen haben DS9 eine gewisse Komplexität gegeben, die die Serie so interessant gemacht hat.
                            Ich stimme Metathron voll zu, dass die Integrierung von Worf in DS9 wesentlich besser war als die von Seven in Voyager. Auch bei der Einführung von Ezri hatten die Nebenhandlungen einen bedeutenden Anteil, so dass nicht alle Folgen der letzten Staffel nur auf Ezri fokussiert waren.
                            “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
                            Was hältst du von den Vorta? Der Vorta-Fanclub freut sich über deinen Besuch.

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                              #29
                              Eines der schlimmsten Beispiele für mich ist „Der Weg des Kriegers“, da es anscheinend keine innere Homogenität gibt. Mal davon abgesehen, dass es in der Folge eigentlich um nichts geht, ist die Folge gespickt mit Nebenhandlungen, die weder besonders geistreich, noch sonderlich witzig sind und die Handlung in keinster Weise untermauern oder vorantreiben z.B. Sisko & Kasidy, Kira & Dax im Holodeck, Garak & Dukat kämpfen zusammen ....
                              Also dass "Weg des Kriegers" eine lockere Action-Episode sein soll, die die Einführung eines Hauptcharakters beinhaltet, und kein intellektuelles Meisterwerk der TV-Geschichte, ist denke ich jedem Menschen hier in diesem Forum klar.
                              Und auch so finde ich, dass diese "nebenhandlungen" (der erste Kuss zwischen Kassidy und Ben, der hinausgezölgert wurde durch die wachsende Bedrohung), die Sache mit Lanzelot im Holodeck, worüber ich sehr lachen konnte und wo Worf sich mit den anderen Hauptcharakteren das erste mal in einer peinlichen SItuation gegenüberstand, statt eben auf der Brücke bei rotem Alarm wegen eines Feindes oder eines bösen Nebels...und die Story mit Garak und Dukat ...verstehe ich nicht, was daran schlimm sein soll. Du mußt DS9 als ganzes sehen, und nicht als 176 Einzelepisoden. Die Sache mit Garak und Dukat z.B. wurde ja nict "einfach so in dieser Folge erfunden, um die Zeit totzuschlagen", sondern wurde mehrmals aufgegriffen. Letztenendes ist Garak wohl auch wegen dieser Fehde im Exil, wenn ich mich nicht täusche...ganz geklärt wird es ja nie...aber das macht eben den Charakter Garak aus, dass der Fantasie Raum gelassen wird.

                              Ich bevorzuge das Konzept, wo ich nicht wirklich mehr weiß, welche Handlung nun in welcher Folge war, statt mich an 175 EInzelepisoden mit stets dem gleichen, guten Ausgang erinnern zu können.

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                                #30
                                Also, ich sage nicht, dass Nebenhandlungen schlecht oder schlimm seien, soviel Unfehlbarkeit maße ich mir nicht an.
                                Der Grundtenor, den ich bis jetzt herausgehört habe, ist, dass erst durch Nebenhandlungen der Alltag auf der Station lebendiger wirkt und verschiedene Nebencharaktere häufiger zur Geltung kommen. Um diesen Effekt zu erreichen, benötige ich aber nicht zwingend A+B-Handlungen.
                                Vielen TNG-Episoden gelingt es, das Lebensgefühl und das Private auf dem Raumschiff aufzufangen z.B. „Beförderungen“, „Data’s Tag“, „Der Feuersturm“, „Eine Handvoll Data’s“, „Déja Vu“... Das sind typische Episoden, in denen wenige Charaktere im Mittelpunkt stehen und ausgerichtet auf eine Grundidee sind.
                                Auch wurden zahlreiche wiederkehrende Charaktere aufgebaut z.B. Chief O’Brien, Guinan, Ro Laren, Barkley, Ogawa. Die Charaktere wurden nur dann eingesetzt, wenn es sich für die Episode anbot z.B. um andere Perspektiven aufzuzeigen (Guinan) oder weniger dominanten Arbeitspositionen ein Gesicht zu geben (O’Brien, Ogawa).
                                Nicht falsch verstehen, ich will keine Kopie von TNG („Data’s Tag“ soll einzigartig bleiben) – eigene Akzente sind durchaus erlaubt. Aber wo liegt denn die Genialität von A+B-Handlungen. Das ist doch wohl eines der naheliegensten Mittel des Erzählens. Man muss kein Goethe sein,um mehrere unabhängige Handlungsstränge zusammenzuwürfeln. Die Autoren sind belesene Menschen, da hätte man mehr machen können, als dieses inflationäre A+B-„Konzept“. Ich will nicht diesen verdammten Leim riechen und mir z.B. sage: „Toll, die haben diese Szene nur eingebaut, damit Kira in dieser Episode auch mal was sagen darf“ oder „Dem Autor ist nichts mehr eingefallen und hat zwei nicht zu Ende gedachte Episoden in einen Topf gehauen“.
                                Ich habe im übrigen nichts gegen episodenübergreifende Handlungsbögen, aber wenn die Autoren zu Beginn selber nicht wissen, wo und wie sie Staffeln später ankommen wollen, dann lob ich mir meine guten Einzelepisoden – aber das ist ein anderes Thema.
                                Mein Profil bei Last-FM:
                                http://www.last.fm/user/LARG0/

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