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    An alle DS9 Fans

    Ich möchte DS9 ja nicht schlecht machen, aber was gefällt euch an DS9 eigentlich. Ich meine ich finde DS9 irgendwie "fad". Vielleicht könnt ihr mir gute "Gründe" nennen, was DS9 so interessant macht??!!
    MFG Schibi

    #2
    Bevor hier eine Lobeshymne nach der anderen kommt; vielleicht sagst Du uns mal, was genau Du an DS9 nicht magst. Aber ich glaube, dass das meiste schon gesagt wurde. Auf die Suchfunktion wird man Dich sicher noch hinweisen.
    Mein Profil bei Last-FM:
    http://www.last.fm/user/LARG0/

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      #3
      Ach die Gründe habe ich oft genant.

      - Zusammenhängender Storybogen (Dominion-Krieg, Propheten, ...)
      - sehr ausgeprägte Charakter
      - Beziehungen zwischen den Charakteren stark ausgeprägt (z.B. Sisko/Jake, Bashir/O'Brien, Odo/Quark)
      - massenhaft Nebencharaktere (z.B. Martok, Dukat, Damar, Winn, Günderin, ... um nur mal ein paar zu nennen)
      - zahlreiche geniale Einzelepisoden wie "Jenseits der Sterne" oder "In fahlem Mondlicht"
      - Epische Schlachten wie in "Sieg oder Niederlage?" und "Der Weg des Kriegers"

      Reicht das, oder soll ich fortfahren.
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        #4
        ...oftmals sehr gut durchdachte, tiefgründige Stories...

        ...die engsten, tiefsten Freundschaften und Beziehungen zwischen den Charakteren...

        ...eine tolle Entwicklung aller Charaktere bis hin zu den Nebencharakteren...

        ...IMO die menschlichste ST-Serie von allen...

        ...Mut zum Risiko, sprich zu was völlig Neuem (Raumstation, Dominion-Krieg, Storybogen)...

        Wie kann man diese Serie da "fad" finden ???
        Join the Vorta-Fanclub! Hier könnt ihr eure Meinung zu Weyoun & Co. schreiben! Jeder ist willkommen ;-)! ~~~~~~
        "Gewagt hast du, meiner zu spotten und Widerrede zu führen gegen Melkor, den Meister aller Geschicke von Arda!"
        "Denn bin nicht auch ich ein Vala? Ich bin´s, und mehr noch als die, welche da stolz in Valimar sitzen!"
        (Tolkien: Das Silmarillion)

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          #5
          Bitte mich nicht falsch zu vertsehen, ich bin kein besonders großer Fan von DS9.
          - mir gefallen die charaktere nicht so gut wie z.b: in voy oder tng ........
          - mehr "Reisen", die folgen die ich bis jetzt gesehen hab(die meisten) hatten als ort immer nur die raumstation.
          - und als letztes für mich zu viele versach. neben charaktere bzw. rassen in einer folge(soll jetzt aber nicht heißen dass ich doof bin)


          MFG Schibi

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            #6
            Für mich ist das Beste an DS9, dass es anders ist als alle anderen Serien - vielleicht auch realistischer.

            - Es ist nicht alle so perfekt wie auf den sterilen Raumschiffen
            - Die Charaktere verhalten sich irgendwie wie Menschen, auch wenn es keine sind (Bsp: Quark, der proftgierige Kapitalist, die Vorta die im Namen ener Gottheit kämpfen...)
            - Ein Krieg, der sich wie ein roter Faden durch die Episoden zieht (Die Menschen können nicht ohne Konflikte sein = traurig aber wahr)
            - Die Stations-Geschichten, die auf einem Schiff nie möglich wären (vergl. Babylon-5) Ein Schiff bedeutet nichts, die Station ist jedoch Mittelpunkt aller Geschehnisse
            - Quarks Sexbordell (wurde in iregendeiner TNG Episode je erwähnt, dass man sich mit dem Holodeck seine Traumfrau kreieren kann - nein!)

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              #7
              - mir gefallen die charaktere nicht so gut wie z.b: in voy oder tng ........
              Das ist wohl Geschmackssache und hängt viel davon ab was man von den Charakteren erwartet. Wenn man nahezu perfekte Menschen sehen will, dann ist man bei TNG richtig, und wenn Menschen sehen will welche unlogisch handeln und ihre Einstellungen von Folge zu Folge ändern, dann muss man VOY gucken!

              - mehr "Reisen", die folgen die ich bis jetzt gesehen hab(die meisten) hatten als ort immer nur die raumstation.
              Die anderen Serien hatten als Ort auch immer nur das Schiff.
              Nein, im Ernst, gerade das ermöglichte es der Serie diese Mass an komplexität aufzubauen, wie es keine andere ST Serie geschafft. Und es gab viele Folgen die nicht auf DS9 spielten z.B. (Jenseits der Sterne, Empok Nor, Der gloreiche Ferengi u.a.).

              - und als letztes für mich zu viele versach. neben charaktere bzw. rassen in einer folge(soll jetzt aber nicht heißen dass ich doof bin)
              Für mich machen gerade die vielen gut ausgearbeiteten Nebencharaktere den Reiz aus. Denn wer möchte jetzt noch auf Garak, Martok, Weyoun, Nog, Brunt, Dukat, Damar usw. verzichten? Ich nicht!

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                #8
                Re: An alle DS9 Fans

                Original geschrieben von schibi
                Vielleicht könnt ihr mir gute "Gründe" nennen, was DS9 so interessant macht??!!
                Ich finde an DS9 sehr viele Sachen, vor allem storymäßig besser durchdacht, als in allen anderen ST-Serien.

                Zugegeben, DS9 brauchte einige Zeit, um den richtigen Weg einzuschlagen, und die ersten beiden Staffeln sind für einen "Einsteiger" nicht grade das, was er sich vielleicht unter ST verspricht.
                Aber spätestens ab Staffel 4 ist hier die Mischung aus Spannung, Action, zusammenspiel der Charaktere und Schauplätze einfach viel besser, als in den anderen Serien, wo man einfach oftmals das Gefühl hat, dass die Serie aus 170 oder mehr vollkommen unabhängig voneinander entwickelten Storys von 170 verschiedenen Autoren entwickelt wurde, welche zwar die Charakterzüge von Picard und co kannten, aber keine Ahnung hatten, darüber, was man in den Folgen über die Leute gelernt hat. Das ist bei DS9 anders. Auf Sachen wie den Tod Siskos Frau kommt man mehrmals zu sprechen; Garaks frühere Aktivitäten werden in fast schon unzähligen Folgen angedeutet, und mehr und mehr erfährt man im Laufe der Serie über ihn, ohne dass aber irgendwann mal zuviel verraten wird.

                Ausserdem vermag mich ein 7 oder ein 10-teiler mehr zu fesseln, als 7 oder 10 gute Einzelfolgen, wo nach 45 Minuten das Problem gelöst ist und eh alles wieder wie vorher ist.

                Klar, an DS9 ist auch nicht alles Gold was glänzt, und der Einstieg ist IMO nicht wirklich leicht, aber man wird belohnt, wenn man erstmal die ersten 50-60 Folgen halbwegs lückenlos überstanden hat...ab dann, wenn man mit der Defiant noch eine zusätzliche Möglichkeit bekommt, die Galaxie zu erkunden, zudem Mr. Worf dazukommt und die Konflikte mit den Klingonen, Cardassianern und dem Dominion eskalieren, wird man IMO für die Beharrlichkeit belohnt.

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                  #9
                  Re: Re: An alle DS9 Fans

                  Ich finde die Charakterentwicklungen von DS9 am besten von allen ST Serien gelungen. Die Charaktere entwickeln sich wirklich interessant weiter und die Storyline der Serie wurde von Staffel zu Staffel besser.

                  Man braucht nur daran zu denken wie DS9 eingenommen wurde, und vorallem das spannende Finale. Die Serie wurde zunehmend besser und das beste ist eben die Charatker entwicklung, die Raumschlachten und die vielen Konflikte.

                  Also, vorallem die Charatkerentwicklung ist für mich entscheidend. Ich meine, ich schaue alle ST Serien gerne, auch ETP, aber DS9 ist für mich das beste Star Trek das es je geben wird.
                  Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                  Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                    #10
                    Nun, DS9 hat meiner Meinung nach sehr viele Vorteile, welche die Serie zu der besten von ganz ST machen. Die meisten wurden hier ja schon genannt (zusammenhängende Storylines, gute Charaktere, epische Schlachten).

                    Weiters ist DS9 wohl die politischste und auch die lustigeste ST-Serie. Und zwei meiner absoluten Lieblingsrassen (die Ferengi und die Klingonen) blühen erst bei DS9 so richtig auf.

                    Auch den Einstieg finde ich persönlich nicht gerade sooo schwer. Im Gegenteil. Die ersten beiden Staffeln beinhalten auch sehr viele sehr gute Folgen (etwa "Macht der Phantasie", "Der undurschaubare Morizza", der Dreiteiler zu Beginn der zweiten Staffel, "Profit oder Partner", "Rivalen", "O'Briens Identität", "Die Wahl des Kai", "Der Plan des Dominon" und und und).

                    TNG hatte zwar sehr viele wirklich geniale Folgen, jedoch wirkte alles irgendwie steril und ohne Ecken und Kanten. Bei TOS war das Dreiergespann Kirk/Spock/McCoy zwar genial, auf zusammenhängende Storybögen und intelligente Charakterentwicklungen wurde jedoch weitgehend verzichtet. VOY ist zwar ebenfalls gut, allerdings hängen mir persönlich die vielen Borgfolgen wirklich beim Hals hinaus und Seven ging mir mit ihrer Perfektheit auch zuweilen mächtig auf den Keks. Und ENT, tja, die Serie hat zwar viel Potential im Moment aber sind die meisten Storys wirklich aus anderen Serien geklaut - muss sich also erst noch beweisen.

                    Fazit: DS9 rulez!

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                      #11
                      Schön und gut, wenn sich eine Science-Fiction Serie politischer Themen bedient, aber bei Star Trek im allgemeinen und DS9 im besonderen wirkt das alles ziemlich kleinkarriert. Zum Beispiel wenn unser Verteidigungsminister die Truppe in Kabul besucht, dann schüttelt er ein paar Hände und isst mit den Kameraden Suppe, aber er schaltet nicht selber irgentwelche Terroristennester aus. Bei DS9 mutieren irgentwelche Staatsmänner z.B. Dukat, Damar zu Actionhelden und schießen selbst mit. Oder; warum sind solche Führungspersönlichkeiten so schlecht bewacht ? Jemand wie George Bush, der nur über ein 300 Mio Volk „herrscht“ geht nicht ohne Sicherheitsleute, Berater, Fahrer usw. vor die Tür. Jeder kleine Häuptling hat mehr Bodyguards, als Dukat. Wenn schon nicht genügend Geld für ein paar zusätzliche Statisten vorhanden ist, dann wäre es wohl realistischer gewesen, wenn Führer & co etwas in den Hintergrund gerückt wären und sich nicht am Mikromanagement beteiligt hätten.
                      Ich hätte mir gewünscht, das die Protagonisten weniger Einfluss auf die große Politik haben. Zum Beispiel wundert es mich, wie jemand wie Worf Kontakte in allerhöchsten Kreisen pflegt. Ein Sternenflottenoffizier, der Zwölf-Stunden-Schichten schieben muss, hat noch genug Zeit, um irgentwelche politischen Strippen zu ziehen. Auf Erden muss man einer Partei oder Verband beitreten, sich hocharbeiten bis man vielleicht mit 50 Jahren mal Botschafter oder Fraktionsfurzender wird. Aber bei StarTrek reicht es, wenn man einen Bruder im hohen Rat (12 Leute, die ein Milliarden-Imperium führen) hat und einen General kennt.
                      Das Problem der teuren Requisiten und Statisten hätte man umgehen können, indem man einfach weniger vom System zeigt. Zum Beispiel wurde das bei Babylon 5 mit Präsident Clark gut gelöst, in dem man ihn nur in irgentwelcher Fernsehpropaganda sieht. Die DS9-Protagonisten hätten meiner Meinung nach den großen politischen Entscheidungen stärker ausgeliefert sein müssen. Dadurch wäre die Serie noch beklemmender ausgefallen, als in diesem „Jeder-kennt-Jeden“-Szenario.
                      Weil StarTrek ziemlich diletantisch mit dem Thema Politik umgeht, kann ich Folgen wie „Kampf um das Klingonische Reich“, „Der Weg des Kriegers“ oder „Sieg oder Niederlage“ nicht allzuviel abgewinnen.
                      Mein Profil bei Last-FM:
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                        #12
                        Gründe, warum DS9 interessant ist?
                        ...naja die meisten sind ja schon aufgezählt worden.
                        Ich mag die Serie besonders, weil ich sie für realistischer halte, als die schöne heile Welt von TNG oder das "egal wie unwahrscheinlich der Erfolg Voyager wird es schaffen/gewinnen".
                        Auch ist mir eine komplexe Erzählung mit mehreren Nebensträngen und stetiger Characterentwicklung wichtiger als jede Woche einen neuen Planeten zu besuchen, dessen Bewohner wir nie (oder kaum) wiedersehen.

                        @Largo Paye
                        Dukat ist aktiv an der Handlung beteiligt, weil sein Character nun mal ziemlich egoistisch ist und lieber alles selbst macht, als zu deligieren. Damar'S Frontenwechsel ist IMO durch die Story gut begründet. Er merkt, dass er zu einer Marionette des Dominion geworden ist, und lehnt sich dagegen auf. Eine solche Aktion läßt sich schwerlich aus dem Hintergrund dirigieren, da man selten weiß wem man alles wirklich vertrauen kann.

                        Worf's Sonderstellung im Klingonischen Reich wurde aber schon in TNG aufgebaut. Da seine Familie vor Khitomer sehr einflußreich war und nach Wiederherstellung der Ehre auch wieder einen Sitz im Hohen Rat hatte, finde ich es nicht weiter verwunderlich, dass er Kontakte in den höchsten politischen Kreisen von Q'onos hat.
                        “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
                        Was hältst du von den Vorta? Der Vorta-Fanclub freut sich über deinen Besuch.

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                          #13
                          Original geschrieben von Largo Paye
                          Die DS9-Protagonisten hätten meiner Meinung nach den großen politischen Entscheidungen stärker ausgeliefert sein müssen. Dadurch wäre die Serie noch beklemmender ausgefallen, als in diesem „Jeder-kennt-Jeden“-Szenario.
                          *g*
                          Ja wieso wurde DS9 denn damals nicht gehalten? Weil die Leute von ganz oben entschieden haben, dass eine andere Aktion sinnvoller wäre, nämlich die Schiffswerften zu zerstören.
                          Exakt solche Situationen, sagst du, möchtest du sehen, aber genau diese Folgen kritisierst du nun

                          Naja, ich finds toll so wie es gelöst wurde, denn mal ehrlich, es wäre schon langweilig wenn man entweder immer nur gesehen hätte, wie die Crew Befehle von oben ausgeführt hätte, oder wie die Crew au ihrer Station gehockt hätte, während die anderen gekämpft hätten.

                          Ich denke, den Mittelweg den man ging, war der spannendste und unterhaltsamste von allen möglichen

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                            #14
                            Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn ein Staatsmann in einer Serie eine wichtige Rolle übernimmt, aber die finanziellen Mittel reichen bei einem so geringen Etat nicht aus, um das glaubhaft umzusetzen z.B. teure Requisiten für Parlament und Wohnsitz oder prunkvoll kostümierte Bedienstete und Sicherheitsleute.
                            Wenn Dukat und Damar selbst kämpfen, dann ist das genauso lächerlich, wie in Independence Day, wo der Präsident das Jagdflugzeug steuert. Das Verhalten bleibt lächerlich, auch wenn es storytechnisch begründet ist. Helmut Schmidt ist auch nicht selbst nach Somalia geflogen um die Geiseln zu befreien, nur weil er mal Wehrmachtsoffizier war. Wenn man StarTrek als Märchen ansieht, wo der König noch selbst in die Schlacht zieht, mag das ok sein. Aber es ist nunmal Science Fiction, eine mögliche Version der Zukunft.
                            Auch Worf’s Einfluss auf das klingonische Reich zeigt, welche einfache Vorstellungen die Autoren von politischen Systemen haben. Deshalb wäre es wohl, fände ich, ratsamer gewesen, die Protagonisten aus der großen Politik herauszuhalten.
                            Mein Profil bei Last-FM:
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                              #15
                              @Largo Paye
                              Ich halte es für logisch, dass der Kommandat sich auf dem Schlachtfeld befindet. Immerhin sind ihre Schiffe gut geschützt und ihre Position relativ sicher, aber sie sind in der Nähe der Truppen um Anweisungen zu geben.
                              In "WYLB" kann man sehen wie es ausgehen kann wenn man zu weit von den Truppen entfernt ist und keine Anweisungen mehr geben kann.
                              Das lässt sich IMO nicht ganz mit der Befreiung der Geiseln vergleichen.

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