Kritik an DS9 - Findet ihr Kritikpunkte zu der Serie ?

[K´Ehleyr]

Kilana! ich habe meinen eitrag editiert!!
aber nichts für ungut! wenn due als Fan Kritik ertragen,ja fordern kannst, spricht das nur für dich und alle anderen ST-
Menschen!aber zurück zum Thema! Wir listen jetz die positiven ASpekte von DS9 auf!

[Kilana]

Kilana! ich habe meinen eitrag editiert!!

War doch gar nicht nötig gewesen, schließlich ist es hier jedem erlaubt seine Meinung kundzutun.

aber zurück zum Thema! Wir listen jetz die positiven ASpekte von DS9 auf!

Das ist aber nicht das Thema dieses Threads.

[K´Ehleyr]

Isses ja auch nich, aber ich hab ja gesehen, dass Kritikpunkte auflisten zwar interessant und hilfreich ist, aber nur die Gemüter erhitzt!

[Newhouse]

Original geschrieben von Metathron
Die Oddyssee ist ein Raumschiff der Galaxy Klasse gewesen, welches in "Der Plan des Dominions" von 3 JH Jägern zerstört wurde als sie sich schon auf dem Rückzug befand.

Und die Runabouts kamen davon ohne einen grösseren Kratzer. Das hat mich schon etwas gewundert.

Ich finde DS9 war alles in allem eine tolle Serie, mit vielen multikulturellen Aspekten usw. Was mich wirklich gestört hat, war dass die Produzenten in die 7. Staffel etliche neue Handlungen eingebracht haben, welche dann aber im Schnellzugstempo wieder abgehandelt wurden. Zum Beispiel der Aufstand im Cardassianischen Reich geführt von Damar. Den hätte man noch einiges besser ausleuchten und ausführen können, zumal Damar ja bisher nur als treuer Gefolgsmann von Dukat bekannt war. Der Handlungsbogen mit dem Aufstand kam für mich doch etwas überraschend, das hätte man noch besser nutzen können.

Ich finde nicht, dass der Krieg in DS9 verherrlicht wurde. Es gab etliche Episoden und Momente, wo einzelne Charaktere oder auch die ganze Crew sich schwer getan hat mit den Ereignissen, sei das beim Studieren der Gefallenenlisten oder dann auch in den Gefechten selbst, bzw. nachher ("AR-558" -> Nog)

Naja, und vom Schlusszweiteiler weiss ich jetzt noch immer nicht so genau, was ich nun davon halten soll. Hat für mich einen Haufen mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Aber vielleicht war das ja grad die Absicht?!

[Ford Prefect]

Meiner Meinung nach wurde die Damar Problematik sehr gut behandelt und sein kleiner Aufstand entsprach voll seinem Verhalten als Patriot. Bereits in der sechsten Folge der siebten Staffel (Treachery , Faith and the Great River) erkennt man, dass Damar sich sichtlich unwohl an Weyouns Seite fühlt. Mit der Erkenntnis (ab Penumbra), dass Cardassinische Soldaten nur noch verheizt werden, sein Volk benachteiligt und vom Dominion ausgebeutet wird, flüchtet er sich erst in den Alkohol und danach in die Rebellion.
Diese gehört dann schließlich auch zu den am besten ausgeführten Handlungssträngen im Schlussakt. Die zwei Folgen in denen sie eine der Hauptthemen ist, funktionieren einfach grandios und wenn am Ende von "Tacking into the wind" Damar seinen alten Freund Russot tötet ist seine Wandlung zum "Guten" und damit auch dieser Strang weitesgehend abgeschlossen. Die relativ zügig abgehandelte Ermunterung der Cardassianischen Zivilisten zum Aufstand und sein Heldentod sind anschließend nur noch die logische Folge gewesen. Diesen Ablauf fand ich höchst zufriedenstellend.

Der Argumentation, dass der Abschlussbogen etwas überladen und überfrachtet an Handlungen wirkt, kann ich aber zustimmen.

Original geschrieben von Newhouse
Und die Runabouts kamen davon ohne einen grösseren Kratzer. Das hat mich schon etwas gewundert.

Mmh, das Dominion hat sicherlich die Runabouts entkommen lassen, damit sie über die Zerstörung berichten können und somit sichergestellt wird, dass die Föderation die Warnung auch erhält.

[Mr. Geribaldi]

zum thema runabout:
runabout x wird von Kriegsschiff y verfolgt, das 10 mal größer und mindestens genausoviel mal stärker bewaffnet ist.
nach mehreren minuten dauerfeuer sind dann die schilde endlich mal auf vielleichzt 50% runter geschossen. zum glück ist natürlich irgendein nebel oder asteroidenfeld in der nähe wo man sich verstecken kann...

[Weyoun 5]

Original geschrieben von Ford Prefect
Die relativ zügig abgehandelte Ermunterung der Cardassianischen Zivilisten zum Aufstand und sein Heldentod sind anschließend nur noch die logische Folge gewesen. Diesen Ablauf fand ich höchst zufriedenstellend.

Wobei ich der Meinung bin, daß Damar nicht den Heldentod hätte sterben müssen. Warum eigentlich? War das jetzt dramaturgisch wertvoll? Damars Wandlung innerhalb der siebten Staffel war schon klasse gemacht und wirkte nicht aufgesetzt oder übereilt.

Der Argumentation, dass der Abschlussbogen etwas überladen und überfrachtet an Handlungen wirkt, kann ich aber zustimmen.

Naja, zumindest haben es die Autoren geschafft, alle angefangenen Handlungsstränge auch zu einem Abschluß zu bringen. Obwohl, vielleicht wäre es besser gewesen, manche davon schon eher zu beginnen, schon in der sechsten Staffel.

Naja, und vom Schlusszweiteiler weiss ich jetzt noch immer nicht so genau, was ich nun davon halten soll. Hat für mich einen Haufen mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Aber vielleicht war das ja grad die Absicht?!

Kann durchaus sein. Ich finde auch, daß einen der Schluß der Serie ein bißchen in der Luft hängen läßt. Es ist zwar zu Ende, aber irgendwie nicht wirklich. Allein schon die Frage, ob Sisko je zurückkommen wird...

Also wenn man DS9 fortführen würde (ja, ich weiß, das wird eh nie passieren), könnte man genau da weitermachen, wo die Serie aufgehört hat.

Was man in DS9 noch hätte zeigen können, wäre der Dominion-Krieg aus der Sicht des Dominion. Es wurden immer nur die Sternenflotten-Opfer gezeigt und betrauert und die Sternenflotte im Krieg gezeigt, aber das mal aus der Sicht von Jem´Hadar oder Vorta zu erleben, wäre auch interessant gewesen. Immerhin starben auf beiden Seiten Lebewesen, aber da sind wohl immer nur die "Guten" wichtig.

[Ford Prefect]

Original geschrieben von Weyoun 5
Wobei ich der Meinung bin, daß Damar nicht den Heldentod hätte sterben müssen. Warum eigentlich? War das jetzt dramaturgisch wertvoll?

Irgendwo unterstreicht sein Tod nochmal die absolute Niederlage, welche die Cardassianer durch die quasi Zerstörung ihres Heimatplaneten erlitten haben. Neben diesem Verlust fällt halt auch der wichtigste Mann beim Wiederaufbau aus, in den sicherlich auch die Föderation ihr Vertrauen gesetzt hatte. Warum die Produzenten aber die totale Hoffnungslosigkeit auf Cardassia vermitteln wollten, was auch im Gespräch zwischen Bashir und Garak deutlich wird, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

[Largo]

Original geschrieben von Ford Prefect
Irgendwo unterstreicht sein Tod nochmal die absolute Niederlage, welche die Cardassianer durch die quasi Zerstörung ihres Heimatplaneten erlitten haben.

Ich fand Damars Heldentod reichlich kitchig/pathetisch, deshalb hat mich diese Wendung überhaupt nicht überzeugt.
Überhaupt sind einige Handlungsstränge reichlich klischeebeladen ausgefallen - Damars Entwicklung vom Bösewicht, über Alkoholiker zum Helden hätten die Autoren unkreativer nicht einfädeln können.

[Kilana]

original geschrieben von Weyoun5
Wobei ich der Meinung bin, daß Damar nicht den Heldentod hätte sterben müssen. Warum eigentlich? War das jetzt dramaturgisch wertvoll? Damars Wandlung innerhalb der siebten Staffel war schon klasse gemacht und wirkte nicht aufgesetzt oder übereilt.

Auch wenn ich es besser gefunden hätte, wenn Damar überlebt hätte, sehe ich seinen Heldentod ähnlich wie Ford Prefect. Mit Damar starb die letzte (bekannte) Führungspersönlichkeit Cardassia's ...sein Nachfolger Legate Broca war ja nur eine Marionette des Dominion (und ist auch nicht mehr unter den Lebenden) sodass Cardassia nun komplett am Boden ist.

original geschrieben von Weyoun5
Kann durchaus sein. Ich finde auch, daß einen der Schluß der Serie ein bißchen in der Luft hängen läßt. Es ist zwar zu Ende, aber irgendwie nicht wirklich. Allein schon die Frage, ob Sisko je zurückkommen wird...

Also wenn man DS9 fortführen würde (ja, ich weiß, das wird eh nie passieren), könnte man genau da weitermachen, wo die Serie aufgehört hat.

Da ich nicht davon ausgehe, das die Serie nachmal weitergeführt bin, sehe ich eigentlich die Relaunch-Bücher als offizielle Fortsetzung. Diese Bücher greifen alle (oder zumindest die meisten) offenene Fragen aus WYLB auf und führen sie im Stile der Episoden mit buchübergreifenden Handlungssträngen weiter.

original geschrieben von Weyoun5
Was man in DS9 noch hätte zeigen können, wäre der Dominion-Krieg aus der Sicht des Dominion. Es wurden immer nur die Sternenflotten-Opfer gezeigt und betrauert und die Sternenflotte im Krieg gezeigt, aber das mal aus der Sicht von Jem´Hadar oder Vorta zu erleben, wäre auch interessant gewesen. Immerhin starben auf beiden Seiten Lebewesen, aber da sind wohl immer nur die "Guten" wichtig.

Naja, ST zeigt aber immer Dinge nur aus der Sicht der Föderation. ...sterbende/kämpfende wären höchstwahrscheinlich nur dann interessant, wenn sie "defekt" sind und ihre Befehle in Frage stellen. Ansonsten könnte man auch Maschinen an ihrer statt haben. Bei den Vorta ist halt fraglich, wieviele wirklich "an der Front" gekämpft haben. Hatte jeder JH-Fighter einen Vorta als "Captain"? Wenn, ja dann wäre sicherlich interessant gewesen zu sehen, wie sie auf die Verluste reagieren. Allerdings wird man wohl auch bei den davon ausgehen können, dass sie sich um ihr Leben nicht so die Sorgen machen, solange sie vollkommen von der Göttlichkeit der Gründer überzeugt sind.

[Ford Prefect]

Original geschrieben Largo Paye
Ich fand Damars Heldentod reichlich kitchig/pathetisch, deshalb hat mich diese Wendung überhaupt nicht überzeugt.

Mmh, pathetisch fand ich eher dieses "For Cardassia" Gebrüll von Garak und Co. nach Damars Ableben, als seinen Tod selbst. Wie gesagt, ich mag den Rebellionsstrang, der zusammen mit dem Abschluss des Klingonenproblems für mich die beste Episode des Zehnteilers nämlich "Tacking into the wind" ausmacht.
Kitschig fand ich eher wie die Ezri - Worf Problematik (Ezri ist überwältigt von ihren alten Gefühlen, Absturz auf einem einsamen Planeten mit anschließendem Beischlaf, das Bashir Gemurmel im Schlaf) zu ihrem Höhepunkt und danach zum Abschluss gebracht wurde, obwohl es in ihrem Verlauf auch einige ganz süße Dialoge gab.
Zudem bin ich absolut kein Freund der Pah Geist Geschichte, wo man irgendwie deplaziert, neben dem Krieg mit dem Dominion, eine noch viel größere Gefahr für das ganze Universum aufbauen wollte.

@Kilana
Wie sind die Avatar Books (sind doch die ersten der Relaunch Serie?) denn qualitativ einzuschätzen? Also hauptsächlich interessiert mich, ob die Geschichte zufriedenstellend weiter geführt und die Charaktere glaubwürdig dargestellt werden.

[Weyoun 5]

Original geschrieben von Ford Prefect
Kitschig fand ich eher wie die Ezri - Worf Problematik

Naja, kitschig würde ich es nicht nennen, ich fand es eher etwas panne, daß natürlich Ezri mit Worf zusammenkommt - schließlich war ja ihre "Vorgängerin" schon mit ihm zusammen. Und das ganze ging irgendwie viel zu schnell. Ich hätte es besser gefunden, Worf und Ezri nicht - selbstverständlich - zusammenzubringen.

Zudem bin ich absolut kein Freund der Pah Geist Geschichte, wo man irgendwie deplaziert, neben dem Krieg mit dem Dominion, eine noch viel größere Gefahr für das ganze Universum aufbauen wollte.

Mit der Pah-Geist-Sache war ich auch nicht so glücklich, aber das kann man sehen, wie man will. Es hat etwas Mytizistisches in eine Serie gebracht, die streng auf Wissenschaft und Technik aufbaut. Und gerade die Pah-Geister konnte man nun rationell nicht mehr erklären. Weiß nicht, ob das unbedingt so zu ST paßte.

Hatte jeder JH-Fighter einen Vorta als "Captain"? Wenn, ja dann wäre sicherlich interessant gewesen zu sehen, wie sie auf die Verluste reagieren.

So wie ich das verstanden habe, hat jedes Jem´Hadar-Schiff einen kommandieren Vorta. Den meisten Vorta dürften die Jemmies ohnehin völlig egal sein. Hauptsache, es geht ihnen nicht an den eigenen Kragen !

Allerdings wird man wohl auch bei den davon ausgehen können, dass sie sich um ihr Leben nicht so die Sorgen machen, solange sie vollkommen von der Göttlichkeit der Gründer überzeugt sind.

Kommt auf den Vorta an. So jemand wie Keevan hätte bestimmt nicht unbedingt Lust, für seine Götter zu sterben, genetische Programmierung hin oder her.

[relayer]

Ich meine es war ein Fehler, dass man sich so auf 7 Staffeln festgelegt hat. Spätestens ab Staffel 6 hätte man merken können, dass man die ganze Geschichte und die wunderbaren Möglichkeiten, die man mit der Serie geschaffen hat nicht in einer finalen 7. Staffel zu ende erzählt werden können. Eine achte Staffel hätte den einen oder anderen zu überhetzt zu ende erzählten Handlungsstrang besser gestaltet.

[Ford Prefect]

Man hätte vielleicht auch einfach auf ein paar Handlungsstränge verzichten müssen, die man in den Zehnteiler gepackt hat, bzw. es wären einfach mehr Folgen nötig gewesen um die Sache zu erzählen. Dazu hätte es nicht unbedingt eine achte Staffel gebraucht, sondern allein der Verzicht auf einige Einzelfolgen in Staffel sieben wäre vielleicht die Lösung gewesen.
Allerdings glaube ich, dass Ira Steven Behr Probleme damit gehabt hätte, die Jungs und Mädchen bei Paramount von der Notwendig eines noch mehr Episoden einschließenden Bogens zu überzeugen. Denn dort schien man von übergreifenden Strängen nicht viel zu halten, wie aus einigen Interviews mit Behr auf den DVD's ersichtlich wird.

zu Worf - Ezri: Ich fand es ja in Ordnung, dass sie am Ende dann gute Freunde wurden und ihre Probleme und die Distanz, die sie zum Anderen einhielten, überwunden haben. Ich frage mich nur, ob es dazu nun eine neuerliche Affäre gebraucht hat, oder ob der Anlass für ein klärendes Gespräch nicht durch eine andere Situation hätte hergestellt werden können.

[Kilana]

@Kilana
Wie sind die Avatar Books (sind doch die ersten der Relaunch Serie?) denn qualitativ einzuschätzen? Also hauptsächlich interessiert mich, ob die Geschichte zufriedenstellend weiter geführt und die Charaktere glaubwürdig dargestellt werden.

Die Avatar Bücher sind die ersten beiden des Relaunches. Ich persönlich bin mehr als zufrieden mit der Weiterführung der Geschichte und der Darstellung der bekannten Charaktere.

...auch hier nachzulesen.