Schlacht um Ajilon Prime

[Sternengucker]

Original geschrieben von Starwatcher
Aber die zwei Heinis am Schluß die sich von den Klingonen so fertig haben machen lassen waren richtige Sternenflottensoldaten, das wurde auch in der Folge gesagt. Ich finds einfach nur schwachsinnig wie schlecht die Sternflottenoffiziere und Soldaten im Kämpfen ausgebildet sind-

Ich erinnere da an TNG: "Code of Honor"/"Der Ehrenkodex"...

da sagt Tasha Yar ausdrücklich, dass das Kampf- besonders Nahkampftraining der Sternenflotte kaum seinesgleichen kennt

[Nicolas Hazen]

Nun, wenn man sich aber mal anschaut wie desaströs Klingonen, Cardassianer allhemein ausgebildet zu sein scheinen ...

Die schießen ja beinahe immer daneben (zumindest wenn es gegen die Mitglieder der Stammcrew geht) und auch im Nahkampf verlieren sie immer. Da sind zwei schlecht ausgebildete Sternenflottensoldaten noch zu verschmerzen !

[8of5]

Re: Schlacht um Ajilon Prime

Original geschrieben von Captain Hannson
Schon alleine durch die menschliche weiter entwicklung unserer Rasse (die mögliche ob wir mal so Human werden kann ich nur hoffen) und der Föderation sollte doch ein Militärischer Zweig gar nicht mehr existieren.
Da die meisten Schiffe ja kein M in iher Kennung haben sollte man doch denken das es gar kein richtiges Militär mehr gibt.

Was nützt es der Föderation alle Waffen abzugeben und friedlich zu werden? Der Quatsch von der heilen, guten Welt wird nie existieren. Jeder der daran glaubt sollte seinen Höhenflug sofort beenden und auf dem Boden der Tatsachen zurückkehren. Im Star Trek Universum leben zig verschiedene Rassen alle mehr oder weniger intelligent! Selbst die Föderation muss sich beschützen um das aufgebaute Paradies zu erhalten. Reine offensive Truppen hat beinahe jedes Volk die Romulaner z.B. hatten im Krieg die Remanischen Kommandos (von den Cardis ganz zu schweigen).
Zur Schiffsfrage kann ich nur zwei Sachen sagen: Die Sternenflotte ist ebenfalls für die logistischen Mittel verantworlich. Wenn dies bedeutet Hilflieferungen irgendwo hinzubringen wird die Sternenflotte dies übernehmen. Muss ein Diplomat von A nach B gebracht werden ist die Sternenflotte verantwortlich. Sind "Grenzstreitigkeiten" ausgebrochen muss die Sternenflotte ran. Werden Marines benötigt muss die Sternenflotte ran (bei der Belagerung von AR-558 hat man dies z.B. gesehen).
Der zweite Punkt wäre, dass die Macher von Star Trek keine Lust haben den "offensiveren" Bereich der Sternenflotte näher zu erklären, sonst könnte man gleich Stardromeda zu Star Trek sagen.

[Sternengucker]

Es dürfte auch keine "rein offensiven" Truppen geben, da das der grundlegenden Philosophie der Föderation widersprechen würde... Verteidigung ja, aber Angriff? am besten Prophylaktisch wie bei GWB? Neeeee

[Nicolas Hazen]

Nun, ich denke auch in den von der Föderation geführten Kriege wird es Angriffsoperationen geben, natürlich nur im Rahmen von Verteidigungskriegen .

Auf taktischer und strategischer Ebene ist Kriegsführung ohne Angriff nicht möglich, und von daher denke ich schon dass auch die Fed. Truppen haben wird die speziell für Offensivoperationen ausgebildet sind.

[8of5]

"Verteidigungskriege" *zwinker*

Ist doch eigentlich eh Wurst! Offensive Stärke muss es auch geben ob es jetzt gegen die (Pseudo-)"Philosophie" der verstößt oder nicht.
Sonst wird einst die "altersschwache" Föderation überrant von billigen Remaner-Kommando-Horden.

@NH
Sonst kann ich dir ja zustimmen! Anfangs war die Föderation ausschließlich in der Defensive (Dom-Krieg). Später wurde eine offensive Strategie angepeilt - und sie da - es hat geklappt. Angriff ist immer noch die beste Verteidigung und sich nur schlagen lässt gewinnt nie.

[Ragnar]

Ich weiß noch zu gut wie man damals von seiten der Star Trek Gemeinde auf diese Folge eingedrescht hat. Star Trek unwürdig, blutrünstig, etc. Inzwischen kräht kein Hahn mehr danach, vielmehr noch diese Episode genauso wie der ganze (blutige) Storyarc mit dem Dominion ist inzwischen legendär.

Heute drescht man auf ENT ein mit genau den selben Phrasen. Mal sehen wie das in ein paar rückblickend sein wird.

Ich selber finde die Belagerungsfolgen von DSN genial.

[Nicolas Hazen]

Nun, ich persönlich gehörte nie zu denen die das düstere an den späten DS 9 Staffeln kritisiert haben, da ich nie ein extremer Anhänger des allzu sauberen ST aus TOS und TNG war.

Und anders als ENT hatte DS 9 gute Stories. Eventuell wird man auch ENT etwas verklären im Rückblick, aber eine schlechte Story und schlechte Charaktere bleiben eben dieses .

[Ragnar]

Original geschrieben von Nicolas Hazen

Und anders als ENT hatte DS 9 gute Stories. Eventuell wird man auch ENT etwas verklären im Rückblick, aber eine schlechte Story und schlechte Charaktere bleiben eben dieses .

Nun, ich zielte eigentlich auf ein paar spezielle Aussagen ab. Sicherlich ist auch für mich DSN um Lichtjahre besser als ENT, aber wenn man zu mir sagt, dass ENT die Tugenden von Star Trek verlasse, ohne andere ST Serien im selben Maße abzuurteilen, dann halte ich das für einseitig. Die Kontroverse ging ja schon so weit, dass man den Vorgehensweise von Archer mit George Bush gleichsetzen wollte, und das kann ich nicht bestätigen. Archer ist keinster weise besser oder schlechter als es Sisko z.B. ist und ENT ist bestimmt nicht untrekkiger als DSN.

Ich habe an DSN gerade diese düstere Atmosphäre geliebt!

[Tantalus]

Entscheidend über Gewaltdarstellung in ST ist wie ich meine nicht OB sie stattfindet, sondern WIE.
Um Spannung zu erzeugen, braucht man eben Konfliktsituationen. Aber der springende Punkt ist, WIE sich die Charaktere in diesen Konfliktsituationen verhalten. So viel dazu.

[Nicolas Hazen]

Original geschrieben von Tantalus

Um Spannung zu erzeugen, braucht man eben Konfliktsituationen. Aber der springende Punkt ist, WIE sich die Charaktere in diesen Konfliktsituationen verhalten. So viel dazu.

Dem pflichte ich absolut bei !
Besonders bei VOY ist dieser Punkt besonders eklatant, wenn man bedenkt dass Janeway ja teilweise die Konflikt ohne Not provoziert.

In DS 9 verhält sich dies anders, einzig Siskos Verhalten im Bezug auf Eddington ist auch kritisch zu betrachten.

[HanSolo]

Was die Darstellung von Gewalt bei DS9 angeht so ist diese wohl eindeutig ST-untypisch trotzdem aber finde ich sie sehr gelungen. In Folgen wie "Ajon Prime" oder "AR558" wird eindeutig gezeigt, dass Krieg im 24. Jahrhundert immer noch Hölle und kein fröhliches durch die Gegend ballern ist.

Nun und das sowohl Sisko als auch Janeway manchmal fragwürdiges Verhalten an den Tag legen ist wohl klar. Sie sind nun mal kein Captain Picard. Und solange sie nicht wie Kirk die sterbende Mannschaft wegen ner hübschen Frau vergessen sehe ich noch (meist) alles im grünen Bereich.

[Ragnar]

Wenn hart auf hart kommt, können auch Menschen, die gewöhnlich als friedfertig gelten, zum Tier werden. Häufig wird Picard als Musterknabe für Friedfertigkeit und Diplomatie hervorgeholt. Sicherlich dominiert diese Facette von ihm deutlich, aber auch er ist nur ein Mensch und diesen konnte man auch einmal von seiner dunklen Seite sehen.
In ST VIII First Contact hatte dies z.B. am deutlichsten sehen können, als er zweifelhafte Durchhalteparolen durchgab (Kampf Mann gegen Mann/Borg), er selber ein Borg zu Schweizer Käse verwandelte und das Schiff ums Verrecken nicht aufgeben wollte. Das einzige was ihn vermutlich rettete war der Umstand, dass es sich hierbei um einen Film handelte und dieser zwingender Weise ein Happy End vorsieht. Wäre es ein Episode gewesen, hätte man das nicht unbedingt so zufriedenstellend gelöst.

Deswegen auch hier: Picard ist auch nur ein Mensch, genau wie Sisko, Archer und - naja ich muss es sagen - auch Janeway.