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Ist es intelligent nicht dem Dominion beizutreten ?

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    Ist es intelligent nicht dem Dominion beizutreten ?

    Diese Frage bezieht sich auf die Völker im Gamma Quadranten. Großartig währen kann sich kaum ein volk gegen die Übermacht der Jem Jajdar. Daher frage ich mich ob es Sinn macht sich zu widersetzen und sein Volk zu opfern. Nicht jedes Volk wird untedrückt, im Prinzip hat man sogar Freiheiten. Die Karemma so hatten Handel mit dem Ferengi und wurden von der Dedind co besucht ohne dass es Probleme gab, was darauf schließen lässt, dass das Dominion dort KENE Bodentruppen stationiert hat. So schlimm kann es also nicht sein. Die Karemma mussten nur Infos und Fragen zu einer bestimmten Station schicken. Also spürte man das im Alltag nicht, dass man im Dominion ist. Die Gruender verlangen nicht mal, dass sie verehrt werden muessen. Außerdem dürfte man sicher sein, dass jemand den Planeten erobert, da sich niemand mit einem Dominion Mitglied anlegen will .

    #2
    Nun ja, ich denke, für Völker, die sich tatsächlich gegen das Dominion wehren, dürfte der Grund dafür vielmehr in dem prinzipiellen Wunsch, sich einer gewaltbereiten Macht nicht unterordnen zu wollen, zu finden sein. Mag ja sein, dass eine Spezies, die sich dem Dominion hingibt, pragmatisch gesehen weniger Leid zu ertragen hat. Aber wirklich frei wird es nie sein. Denn letztendlich ist es eine Frage des Stolzes, für die eigene Freiheit zu kämpfen. Auch wenn ein Volk, das sich wehrt (wie beispielsweise die Teplaner in "The Quickening"), unter seiner Entscheidung leidet, so hat es doch stets die innere Gewissheit, es nicht einfach über sich ergehen lassen zu haben und zumindest tief im Inneren frei zu sein.

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      #3
      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Auch wenn ein Volk, das sich wehrt (wie beispielsweise die Teplaner in "The Quickening"), unter seiner Entscheidung leidet, so hat es doch stets die innere Gewissheit, es nicht einfach über sich ergehen lassen zu haben und zumindest tief im Inneren frei zu sein.
      Wenn man tot ist, empfindet man keinerlei Befriedigung, innere Freiheit oder was auch immer. Wie die Teplaner sich entscheiden würden, gäbe man ihnen mit dem Wissen der Konsequenzen erneut die Wahl, dürfte auch klar sein (kein Widerstand gegenüber dem Dominion).

      Die einzige Alternative zu einem Dominion-Beitritt wäre ein Exodus zu einem Ort außerhalb des Dominion-Einflussgebietes.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #4
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Wenn man tot ist, empfindet man keinerlei Befriedigung, innere Freiheit oder was auch immer. Wie die Teplaner sich entscheiden würden, gäbe man ihnen mit dem Wissen der Konsequenzen erneut die Wahl, dürfte auch klar sein (kein Widerstand gegenüber dem Dominion).

        Die einzige Alternative zu einem Dominion-Beitritt wäre ein Exodus zu einem Ort außerhalb des Dominion-Einflussgebietes.
        man empfindet als toter tatsächlich keine befriedigung und keine innere freiheit aber als lebender kann man durchaus äußeren zwang und schmerz empfinden. man kann als lebender auch trauer und schuld empfinden, dass man teil eines verbrecherstaats ist und deshalb den tot vorziehen. also ist kämpfend unterzugehen eine option. und dass die teplaner sich gegen einen widerstand stellen würden weiß man nicht. gibt es in der folge irgendwelche anhaltspunkte? werden die damaligen entscheidungsträger kritisiert? ich glaube nicht!

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          #5
          An Cardassia sieht man meiner Meinung nach, dass es dumm ist, dem Dominion beizutreten. Selbst zur Besetzungszeit von DS9 merkt man den Cardassianern an, wie unzufrieden sie mit der Mitgliedschaft beim Dominion sind. Sehr schnell wurden sie zu Bürgern zweiter Klasse.

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            #6
            Ich denke, jedes Individuum hat eine Schwelle, wo es mit dem Rücken an der Wand steht. Wo es nichts mehr zu verlieren hat und der einzige Ausweg deshalb in einem direkten Angriff besteht - auch wenn das der eigene Tod ist. Bei je mehr Individuen diese Schwelle zugleich übertreten wird, desto größer ist die Gefahr einer Rebellion bzw. die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Volk wiedersetzt.
            Es geht also nur darum, ab WANN diese Schwelle bei einem Volk übertreten wird. Wann fühlt sich das Volk kollektiv so an die Wand gedrängt, dass das Individuum lieber sterben würde, als zu kapitulieren? Eingriffe in den Besitz? Den Glauben? Die Familie?

            Die Ferengi und Karemma dürften hier recht begnügsam sein. So lange das Dominion ihnen ihr Recht auf Profit überlässt, ist wiederstand nicht sehr wahrscheinlich. Bei den Cardassianern ist die Tolleranzschwelle wohl ähnlich hoch - sind sie aufgrund ihrer eigenen Regierung doch längst an Unterdrückung und Unterwerfung gewöhnt.

            Bei einem Volk wie den Klingonen oder Romulanern ist eine kooperation hingegen nicht zu realisieren - die würden eher untergehen, als sich dem Dominion zu unterwerfen. Für beide ist die "Unterwerfung" an sich schon der Punkt, den sie nicht überschreiten können. Die Klingonen nicht, wegen ihrer Ehre, die Romulaner nicht, weil sie sich abschotten wollen.

            Über die anderen Kulturen im Gamma-Quadrant ist nicht viel bekannt. Wir können daher auch nur schwer Mutmaßungen darüber anstellen, ab wann sich die Völker gewehrt haben, oder wie viel sie sich gefallen lassen.
            Was ist Ironie?
            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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              #7
              Eine schwere Frage. Es kommt darauf an wie hoch die Technologie entwickelt ist.

              Falls es nur eine Welt ist, die dem Dominion beitreten "muss", dann sollte man eine schnelle Evakuierung in betracht ziehen und wie die El-Aurianer auf der Flucht von den Borg durch die Galaxis verstreuen.

              Alternativ könnte man auch bleiben und sich zurückentwickeln, sodass man eher unintessant für das Dominion wird. Aber bei dem Kontrollwahn, das die Gründer haben, wird das wohl eher nicht gehen.

              Falls man die Möglichkeit hat sich mit anderen Welten zu verbünden und auch realistische Chancen hat, könnte man sich "versuchen" zu wehren.

              Andernfalls kann man auch versuchen neutral zu sein. Man wird Mitglied im Dominion, aber beteiligt sich nicht aktiv (z.B. Karemma, Dosi) oder versucht sich nicht aktiv zu beteiligen. Falls eine geeignete Macht im Gamma-Quadranten (wie z.B. im Alpha-Quadranten die Föderation im Verbund mit Klingonen und Romulanern) das Domion angreifen, dann könnte man einen Widerstand organisieren und das Dominion von innen heraus zerschlagen. Wenn es schief läuft, wird vom Dominion ein Exampel statuiert oder sogar vernichtet (als Einschüchterung zu anderen Welten).

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                #8
                Ich denke wenn die wirklich nicht in das Alltagsleben der Planeten eingreifen, wenn sie auch interplanetaren Handel nicht unterbinden, keine Steuerknechtschaft einrichten etc dann bringt es doch nur Vorteile. Immerhin wird das Dominion dauerhaft und zuverlässig nicht zulassen daß der eigene Planet angegriffen oder erobert wird.

                In etwa so wie der Nato anzugehören. Im Zweifelsfall schicken die Amis ein paar Flugzeugträger und haben Atomwaffen.

                Den Leuten geht es doch um ihr tägliches Leben, nicht darum, wer Raumhoheit hat, das ist doch völlig abstrakt und hat keinerlei Einfluss auf das Leben der Bevölkerung.

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                  #9
                  Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                  Ich denke wenn die wirklich nicht in das Alltagsleben der Planeten eingreifen, wenn sie auch interplanetaren Handel nicht unterbinden, keine Steuerknechtschaft einrichten etc dann bringt es doch nur Vorteile. Immerhin wird das Dominion dauerhaft und zuverlässig nicht zulassen daß der eigene Planet angegriffen oder erobert wird.

                  In etwa so wie der Nato anzugehören. Im Zweifelsfall schicken die Amis ein paar Flugzeugträger und haben Atomwaffen.

                  Den Leuten geht es doch um ihr tägliches Leben, nicht darum, wer Raumhoheit hat, das ist doch völlig abstrakt und hat keinerlei Einfluss auf das Leben der Bevölkerung.

                  Das sehe ich teilweise anders. Denn wenn es nur Vorteile bringt, frage ich mich warum die Jem'Hadar vom Ketracel White abhängig gemacht wurden.
                  Gut die Vorta haben es da besser, da sie oft eine Kommando-Funktion haben oder in der Verwaltung tätig sind.
                  Viele andere Völker habe ich aber nicht in einer hohen Position gesehen, weil die Gründer den anderen weniger bzw. nicht trauen - auch wenn sie Dominion-Mitglieder sind.
                  Aber ständig unter Druck von den Gründern ausspioniert zu werden, die sich in alles verwandeln können, ist doch kein Vorteil.
                  Die Karemma gehören auch zum Dominion, aber einige betreiben heimlich Handel mit der Föderation, weil sie auch wieder in Freiheit sein möchten.
                  Außerdem schreibt das Domion vor, mit wem die Mitglieder Handel betreiben dürfen und mit welchen nicht.
                  Die Gründer haben nun mal den Kontrollwahn und versuchen Ordnung in die Galaxis zu bringen. Dieses Ziel ereichen sie mit Unterjochung anderer Völker.

                  In keinem Fall ist das mit der Nato vergleichbar, da die Länder freiwillig beigetreten sind. Eher mit dem früheren Warschauer Pakt - denn da mussten die Länder, die "eingenommen" wurden dem beitreten.

                  Kommt darauf an wie die Kultur des Planeten ist, die dem Dominion "beitritt". Wenn es ein stolzes Volk ist, oder Freiheitliebig ist, oder nationalistisch (auf Planetenebene) eingestellt ist oder keine autorität anerkennt, der wird wohl eher sich dem Einfluss entziehen oder sich widersetzen.
                  Andernfalls versuchen sie den "Dominion-Einfluss" so gering wie möglich zu halten.
                  Natürlich gibt es auch Völker, die sich freuen, wenn sie militärschen Schutz genießen, aber ich denke mal, das sind die wenigsten.

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