Bleibt das so???

[garakvsneelix]

Ich habe dir Gründe genug genannt, auf die du dann nur mit "das ist ja nur subjektiv" geantwortet hast.

Du hast etwas von großen konzeptionellen Unterschieden geschrieben und dann revidiert, dass du dich dafür noch nie interessiert hast. Und, jetzt haben wir beide "Und du hast aber gesagt..." gesagt. Wunderbar toll.

Das ist kleinkariertes Rumgereite auf semantischen Spitzfindigkeiten.

"Semantische Spitzfindigkeiten", wie du es nennst, sind Baustein jeder Rhetorik. Und Rhetoriknutzung gehört beim Argumentieren irgendwie schon lange dazu. Mir ging es nur darum, dass dein Argument "hochgeschossen" ist: Nein, es ist eben noch nicht einmal die Einführung des Dominions. Wenn du auf Detailgenauigekeit keinen Wert legst, sei dir das ja auch gegönnt. Aber dann werfe mir bitte nicht vor, irgendetwas zu klein zu rede, wenn ich argumentieren kann, warum dein Argument etwas verklärend ist und den Einstieg, den "Der Plan des Dominion" bietet, größer redet, als er eigentlich ist.

Da findet die Diskussion dann eben ihr Ende.

Wenn mein Gegenüber kein Interesse daran hat, sondern sich hinter vagen Aussagen und Rückzügen versteckt, dann ist das leider so, ja. Aber gut, lassen wir die impliziten Anschuldigungen von wegen "zu kleinkariert" (was im Grunde das ist, was du mir vorwirfst) bis hin zu "viel zu Stammtisch-artig" und sagen einfach, dass wir im Diskussionsstil und bevorzugten Inhalten wohl nicht zusammenkommen.

[endar]

"Semantische Spitzfindigkeiten", wie du es nennst, sind Baustein jeder Rhetorik. Und Rhetoriknutzung gehört beim Argumentieren irgendwie schon lange dazu.

Ich bin aber hier irgendwie schon nicht in einem Rhetorikkurs und verfasse auch irgendwie schon hier keinen wissenschaftlichen Essay.

Diese "semantischen Spitzfindigkeiten" sind nur Bestandteil der Rhetorik derjenigen Leute, die sie primär als "Waffe" ansehen. Sie ist aber keine "Waffe", sondern ein Hilfsmittel in der Kommunikation.

Zudem gibt es daneben noch eine argumentative Redlichkeit. Die ist nicht ganz so populär.

Ich bin mir sicher, dass du genau verstanden hast, wie ich es gemeint habe. Wärst du wirklich an einem Austausch an interessiert wärst, dann hättest du das auch so behandeln können.

Dann musst du dich nicht wundern, wenn "das Gegenüber" das nicht positiv aufnimmt. Da habe ich keine Lust drauf.

Wenn mein Gegenüber kein Interesse daran hat, sondern sich hinter vagen Aussagen und Rückzügen versteckt, dann ist das leider so, ja.

Na, jetzt hast du es mir aber gegeben.

[garakvsneelix]

Ich bemühe mich schlichtweg um eine argumenatitiv exakte und etwas tiefergehende Diskussion. Wenn mir das jetzt als Bösartigkeit aufgefasst wird, kann ich dich beruhigen: Nein, weder will ich "es" dir auf besondere Art und Weise "geben" noch benutze ich die Rhetorik irgendwie als "Waffe" - zumindest nicht über die Regeln einer netten, kleinen Debatte über ein mir durchaus wichtiges, weil für mich sehr interessantes Thema hinaus. Wenn es dir nichts ausmacht, soll das hier nun der letzte Off-Topic-Beitrag zu irgendwelchen Diskussionsstilen gewesen sein, aber so ganz unkommentiert wollte ich diese "Vorwürfe" jetzt, wenn es mir erlaubt ist, auch nicht lassen. Sollte ich dir auf irgendeine Art und Weise besonders "böse" vorgekommen sein, tut es mir Leid, war keine Absicht.

Nun wieder zum Thema, sofern denn andere noch Interesse daran haben.

- - - Aktualisiert - - -

Diesen Vorschlag habe ich heute früh wohl überlesen:

Von daher: Schau dir die ersten beiden Staffeln an und lass die Handlung ruhig vor sich hinplätschern. Wenn dir eine Folge gar nicht zusagt, überspring sie ruhig - du verpasst dabei nichts. Ab dem Ende von Staffel zwei nimmt dann die eigentlich spannende Handlung fahrt auf.

Halte ich in der Form auch für sinnvoll. Und wenn man bemerkt, dass man jede Folge überspringt, ist die Serie wohl nichts für einen.

[Gast]

Ich habe mir gestern nochmal die Folge Rules of Acquisition angeschaut und muss sagen, dass ich sie ziemlich langweilig und belanglos finde und denke, dass man darauf getrost verzichten kann. Ich kann, offen gestanden, überhaupt nicht nachvollziehen, warum man so einen Bohai darum macht, dass da das Dominion ein einziges mal erwähnt wird. Ich denke man kann ohne weiteres bei The Jem'Hadar einsteigen.

[garakvsneelix]

Joa, gut, wie man nun die Tatsache bewertet, dass der Gegner, dessen Existenz zu einigen der dramatischsten Folgen von DS9 (oder weniger wertend: zu einigen eher "bierernsten" Folgen) führt, in einer Comedy-Folge eingeführt wird, ist ja jedem selbst überlassen.

[Seether]

Ich gebe dir Brief und Siegel darauf, dass jemand, der diese Ferengi-Folge nur schaut, damit er "Dominion" hören kann, mit einem nichtssagenden Achselzucken reagieren wird.
Die Episode ist einfach nicht sonderlich gut.

[Gast]

Es wäre halt was anderes, wenn auf diese kleine Andeutung hin auch wirklich etwas Substantielles (= weitere Nachforschungen durch die Ferengi) folgen und hieraus wirklich eine interessante Hinleitung zum Dominion entstehen würde. So steht einfach diese lahme Hampelmann-Folge alleine unter vielen anderen Einzelfolgen. Danach wird das Dominion noch ein einziges weiteres Mal erwähnt und ist ansonsten in der Versenkung verschwunden bis The Jem'Hadar.

[garakvsneelix]

Ich gebe dir Brief und Siegel darauf, dass jemand, der diese Ferengi-Folge nur schaut, damit er "Dominion" hören kann, mit einem nichtssagenden Achselzucken reagieren wird.

Wenn jemand die Folge schaut, nur, damit er "Dominion" hören kann, reagiere ich aber auch mit einem nichtssagenden Achselzucken

Die Episode ist einfach nicht sonderlich gut.

Ansichtssache. Ich finde sie auch abseits der "Dominion"-Einführung doch recht gut. Man muss aber sicherlich Ferengi-Folgen mögen, und ja, es gibt auch Ferengi-Folgen mit einer höheren Gagdichte.

So steht einfach diese lahme Hampelmann-Folge alleine unter vielen anderen Einzelfolgen. Danach wird das Dominion noch ein einziges weiteres Mal erwähnt und ist ansonsten in der Versenkung verschwunden bis The Jem'Hadar.

"Lahme Hampelmann-Folge" hast du jetzt gesagt, aber ja, genauso funktioniert DS9 bis in die 5./6. Staffel hinein. Man erinnere sich an den Konflikt, der zum Ende von "Der Weg des Kriegers" aufgemacht wird und dann ziemlich lange in der Versenkung verschwindet. Wie das auf jemanden, der diesen Erzählstil von 90er-Serien nicht sonderlich mag oder nicht mehr so richtig damit aufgewachsen ist, oftmals wirkt, kann man sehr gut an Larkis' Reviews lesen. Das ist nun kein Phänomen, das speziell die ersten beiden Staffeln betrifft.

[Gast]

Ansichtssache. Ich finde sie auch abseits der "Dominion"-Einführung doch recht gut. Man muss aber sicherlich Ferengi-Folgen mögen, und ja, es gibt auch Ferengi-Folgen mit einer höheren Gagdichte.

Du hast die Folge aber gerade wegen ihrer "wunderbaren" Einführung des Dominion empfohlen, die eine der "stärksten Komponenten" im "Gesamtaufbau der Serie" sei - und gerade in der Beziehung passiert da halt nix, außer dass unspektakulär erwähnt wird, dass es im Gamma-Quadranten eine Macht namens Dominion gibt. Da ist einfach nichts Aufregendes dahinter. Du hast ja gerade so getan, als sei das eine Schlüsselfolge á la Call to Arms.

"Lahme Hampelmann-Folge" hast du jetzt gesagt, aber ja, genauso funktioniert DS9 bis in die 5./6. Staffel hinein.

Es funktioniert auch in den letzten drei Staffeln noch so, von dem Sechsteiler am Anfang der sechsten und dem finalen Zehnteiler am Ende der siebten Staffel mal abgesehen.
Und bei Babylon 5 ist das halt nicht so.

[garakvsneelix]

Du hast die Folge aber gerade wegen ihrer "wunderbaren" Einführung des Dominion empfohlen, die eine der "stärksten Komponenten" im "Gesamtaufbau der Serie" sei - und gerade in der Beziehung passiert da halt nix, außer dass unspektakulär erwähnt wird, dass es im Gamma-Quadranten eine Macht namens Dominion gibt. Da ist einfach nichts Aufregendes dahinter. Du hast ja gerade so getan, als sei das eine Schlüsselfolge á la Call to Arms.

Die Exposition ist für mich nun einmal ebenso wichtig wie die Peripetie für das Gesamtstück. Während die Exposition bei DS9 (und auch bei B5) aber eher eine (bei B5 + die Sheridan-Einführung) bis mehrere Staffeln (bei DS9) umfasste, kann man die Peripetie auf einige wenige Folgen zusammenstauchen (bei DS9 ist das "A call to arms", bei B5 der Dreiteiler in der dritten Staffel kurz vor der Unabhängigkeit). Innerhalb der Exposition ist die Folge aber definitiv von nicht zu unterschätzender Bedeutung - unabhängig davon, ob man diese Bedeutung nun für gut umgesetzt hält oder nicht.

Was wir beide sehen: Es ist die erste Folge, in der das Dominion erwähnt wird. Damit wird die Folge schon mal zu etwas Besonderem. Dass das Dominion nur erwähnt wird und nichts weiter geschieht, reicht dir persönlich nicht, ich persönlich empfinde es noch als etwas subtiler, noch etwas geschickter als die erste Folge bei B5, in der die Schatten erwähnt werden und man gleich auch noch ein Schattenschiff sieht, um zu begreifen, dass "Schatten" hier sogar einigermaßen wörtlich gemeint ist. Aber ich kann deine Bewertung durchaus nachvollziehen.

Es funktioniert auch in den letzten drei Staffeln noch so, von dem Sechsteiler am Anfang der sechsten und dem finalen Zehnteiler am Ende der siebten Staffel mal abgesehen.

Mehr wollte ich auch niemals sagen. Aber schön, dass wir uns da einig sind

[Zensirt]

Ich habe DS9 letztens geguckt aber erst ab der 4 staffel angefangen weil der anfang ist so ....Lahm.
Der Dominion Krieg ist des tolle an DS9

[Sunny]

Ich habe DS9 letztens geguckt aber erst ab der 4 staffel angefangen weil der anfang ist so ....Lahm.
Der Dominion Krieg ist des tolle an DS9

Es gibt in meiner absoluten Lieblings-Star-Trek-Serie viele wundersame und spannende Folgen, die bereits vor der 4. Staffel zu finden sind. Gerade die Charakterentwicklung findet bereits ab der 1. Staffel statt.

Außerdem, kann ich bis heute nicht nachvollziehen, welshalb so viele Zuschauer die ersten Staffeln so langweilig finden.

Allerdings, kann ich gut nachvollziehen, dass dich der Dominion-Krieg sehr angesprochen hat. Er ist auch einer meiner liebsten Action-Szenen.

[Nebulaklasse]

Hallo Forum!
Ich habe nun alle Folgen mit Kirk und Picard genießen können und bin nun bei DS9 angekommen.
Aber irgendwie will mir das nicht so richtig zusagen. Ich fühle mich eher wie beim "Doktor und das liebe Vieh" oder im "Haus am Eaton Place" als in einer SF-Serie. Bleibt das so in der Art oder kann ich noch hoffen? Notfalls fange ich Voyager und Babylon an.

Gruß!!!

Auch wenn dein Beitrag schon ein wenig her ist...
Pauschal kann man das nicht sagen, ob es so bleibt oder nicht weil...es kommt drauf an wie du es meinst... wenn du an einen bestimmten Punkt für dich selbst bist und stellst fest du hast dich in das Genre nicht verliebt hast du entweder die falschen Serien von Star Trek gekuckt oder es ist wirklich nicht deins...

Es ist ja nicht wenig was du in Sachen Star Trek Folgen Intus hast weisst wie ich meine?

Ist ähnlich wie beim Verlieben... es gibt Menschen in die man sich verlieben kann und welche wo man eh von vorne herein weiss oder denkt, das man sich in sie nicht verlieben möchte weil z.b. irgendwas nicht passt wie Sympathie.

Oder wie beim Essen, man isst Lebensmittel nicht mehrmals, wenn man vorher nachm ersten oder zweiten Probieren für sich im Inneren schon festgelegt hat, dass es nicht seins ist.

[8ack80n3]

Auch wenn dein Beitrag schon ein wenig her ist...

Ein WENIG???? Nach eineinhalb Jahren dürfte man schon voraussetzen dass ich mich entschieden habe.
Ich habe mittlerweile ALLES an Star Trek gesehen und somit auch alles von DS9, und ich bereue nicht eine Sekunde. Ich liebe die Ferengi und mir geht der altkluge Sohn vom Captain gehörig auf den Sa..
Tolle Serie!

[Tibo]

Dieser Beitrag und überhaupt die Tatsache, dass du den Thread eröffnet hast um dann bis auf den Beitrag heute morgen nichts zu sagen, macht dich sehr sympathisch.