[102]"Die Schlacht um Ajilon Prime"/"...Nor the Battle to the Strong" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[102]"Die Schlacht um Ajilon Prime"/"...Nor the Battle to the Strong"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    6 Sterne ! Einfach eine geniale Antikkriegs Folge....

    Erst war Jake so Naiv und dachte "Cool kan ich mal ne gleie Kriegsbericht erstattung machen" doch was wirklich abgeht hat er erst dann erafhren !
    scotty stream me up ;)
    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
    aber leider entschieden zu real

    Kommentar


      #32
      Tolle Antikriegs-Folge. Jake hat hier einen seiner besten Auftritte, man kann sich sehr gut in seine Position hineinversetzen. Die Darstellung des Krieges ist sehr gelungen, auch wenn man von dein eigentlichen Kämpfen (leider) fast nichts sieht. Vor allem der Kerl, der sich in den eigenen Fuß geschossen hat, zeigt, was der Krieg aus den Menschen machen kann.

      Schade nur, dass Star Trek das Thema Krieg manchmal wesentlich weniger kritisch behandelt.
      5*

      Kommentar


        #33
        coole folge, hat alles was star trek ausmacht
        Lebt lang und fröhlich!

        Kommentar


          #34
          Hätte man Jake auf weniger Verletzte treffen lassen und dafür die Personen und ihre Beziehungen vertieft, wäre die Folge wesentlich besser gewesen...
          So hat man es verpasst, ihnen mehr Charakter zu geben...die wenigsten rennen in solchen Situationen herum, sondern verstecken sich sofort... und rennen nicht über offene Plätze...

          Das Jake ein Naivling ist, war schon die Staffeln vorher klar...er wurde auch immer von allem behütet und beschützt...er bekommt leider bis zum Schluß keine Persönlichkeit...

          Und Cirroc Loften ist ein grauenvoller Schauspieler... wie er hier beweist...
          "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

          "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

          Kommentar


            #35
            Mir hat die Folge sehr gut gefallen, eine wirkliche Antikriegs-Folge, mind. genausogut wie AR-558.
            Die Anfangsszenen waren ganz gut und witzig (Jakes Monolog, Kira und O'Brian und nat. der Quarktajino).
            Ich finde ja, Jake wurde hier ganz gut dargestellt, seine Reaktionen auf die ganzen Ereignisse waren realistisch gemacht. Es war auf jeden Fall gut, für diese Folge Jake auszuwählen.
            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

            Kommentar


              #36
              Eine Folge, die möglicherweise eine gute Idee hat und ein gutes Drehbuch, aber die Inszenierung zeugt nur gerade so von gepflegter Langweile. Und ich frage mich immer noch, warum die Klingonen denn nochmal angreifen, obwohl die Föderation ihnen doch geholfen hat. Schon vor "Die Apokalypse droht" haben sie nicht wirklich angegriffen, warum auf einmal jetzt?

              3 Sterne

              Kommentar


                #37
                6 Sterne

                Nach "The Siege of AR-558" wirklich die beste Antikriegsfolge. Mir gefällt Jakes anfänglicher Freude, die dann durch die blutige Ralität des Krieges schnell verschwindet. Seine Gespräche mit dem sterbenden außerhalb des Camps und den Leuten im Komplex, waren sehr gut dargestellt und haben daraus eine gute Jake-Folge gemacht. Auch Bashir fand ich hier ganz gut, wenn mich das Verhalten der Klingonen etwas verwundert hat. Die ganze Zeit über nichts großes, aber dann das?
                Es ist alles wahr
                Alles! Hörst du?
                Vertraue niemandem
                Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

                Kommentar


                  #38
                  Eine wirklich düstere und spannende Folge, mit tiefgehender und ernsthafter Handlung, sowas sieht man wirklich selten bei Star Trek. Jakes Veränderung, weg vom begeisterten Reporter, hin zu jemandem, der in der Lage ist, sich einer schwierigen Situation zu stellen, war wirklich gut dargestellt, ebenso wie die Verluste, die die Föderation im Krieg hinnehmen muss. Die Folge kommt fast an AR-558 heran, letztendlich vergebe ich 5 Sterne *** ** für diese super Anti-Kriegsfolge.
                  Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
                  Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
                  Das hoffe ich sehr!
                  (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
                  Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

                  Kommentar


                    #39
                    Sehr interessante Folge mit Jake Sisko. Sie beleuchtet sehr schön den Krieg und seine Auswirkung auf verschiedene Personen. Jake erfährt hier das Krieg kein Heldentum ist, sondern brutale Wirklichkeit.. Die Szene im Bomben-Trichter erinnert mich schwer an "Im Westen nichts neues"
                    Endlich eine Serienfolge über Krieg ohne "Hurra"-Faktor, die man sonst von amerikanischen Serien/Filmen gewohnt ist.
                    Sehr gute Folge die von mir 5/6 Sternen bekommt
                    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die anderen!
                    Meine
                    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt / Wer sie findet kann sie behalten!

                    Kommentar


                      #40
                      Einer der tiefgreifensten und emotionalsten Folgen die es bei DS9 gibt.Jake wird in dieser Folge zum"Mann"wider Willen.Für Bashir ist es nur Arbeit für Jake die Hölle!
                      Ich denke würden sich die Völker der Welt diese Folge ansehen würden sie begreifen,was man einem Menschen antut und wie er leidet.Da aber die meisten Kriegstreiber dieser Welt DS9 nicht mal kennen,nochmal ganz deutlich:

                      Beendet dieses sinnlose Töten!!!
                      Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
                      Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von Brunt-FCA Beitrag anzeigen
                        Ich denke würden sich die Völker der Welt diese Folge ansehen würden sie begreifen,was man einem Menschen antut und wie er leidet
                        Natürlich. Schmäh ole!

                        Es gibt weitaus härtere / realistischere Darstellungen des Krieges in anderen Produktionen. Tatsache ist jedoch, dass dies den meisten Leuten die die Kriege anzetteln völlig egal ist.

                        Dies sind meist entweder irgendwelche schmierigen Wirtschafts-Mongule die sich durch Kriege noch mehr Kohle erwarten oder irgendwelche Fanatiker.

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                          Natürlich. Schmäh ole!

                          Es gibt weitaus härtere / realistischere Darstellungen des Krieges in anderen Produktionen. Tatsache ist jedoch, dass dies den meisten Leuten die die Kriege anzetteln völlig egal ist.

                          Dies sind meist entweder irgendwelche schmierigen Wirtschafts-Mongule die sich durch Kriege noch mehr Kohle erwarten oder irgendwelche Fanatiker.
                          Hallo

                          Stimmt Han Solo.
                          Schaut euch "Lord of War" an und ihr wisst bescheid :-) Und der schlimmste
                          Wirtschafts-Mongul der sich durch Kriege noch mehr Kohle erhofft ist Bush und Co....

                          Und wenn Bush weg ist, dann kommen die nächste Spinner an die macht.
                          Sei es Hillery Clinton oder Obama...

                          Bis jetzt hat kein US-Präsident was gutes gemacht....
                          Wer also glaubt die Wahlen würden große veränderungen mit sich bringen wäre naiv...

                          Denoch gruß an euch

                          Dominion
                          scotty stream me up ;)
                          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                          aber leider entschieden zu real

                          Kommentar


                            #43
                            Eine geniale Folge. Eine der besten Folgen in Star Trek. Vor allem wegen der düsteren Stimmung.
                            Konnte mich echt in Jake reinversetzen, eine super Charackterfolge von Jake.
                            Eine ziemlich heftige Story.

                            gebe 5 Sterne
                            I don't need Drugs.
                            Just give me Music...

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                              Insgesamt wirkt die gesamte Inszenierung mit Beleuchtung, Effekten, Kostümen und Dialogen einem Krieg emhr als unangemessen und schafft es einfach nicht, die erwünschte Stimmung rüberzubringen. Man merkt, dass hier eine Soap & Studio Show versucht hat ein sehr ernstes Thema darzustellen, man sich aber nicht die Mühe gegeben hat, die Settings entsprechend zu behandeln.
                              Sehe ich ebenso. Ich fand die Folge jetzt nicht schlecht, im Gegenteil. "... Nor the Battle to the Strong..." war keine Sekunde langweilig, aber gerade beim Budged von Star Trek wäre da mehr möglich gewesen - weit mehr.
                              Und vor allem die Musikuntermalung finde ich mal wieder echt grottig. Wieder nur das übliche Dahingewimmer, das bei mir eher Langeweile aufkommen lässt, als emotionale Niedergeschlagenheit oder Trauer.

                              Die Dialoge waren zwar gut, aber meistens leider nicht überdurchschnittlich. Wirklich gelungen fand ich ehrlich gesagt nur das Ende zwischen Ben und Jake, sowie dessen Aufeinandertreffen mit dem Föderationssoldaten. Das ist glaube ich das einzige Mal in ganz Star Trek, dass ein Soldat auch wirklich mal wie ein Soldat wirkt und aussieht - schade, dass man sonst immer nur diese üblichen Milchgesichter gesehen hat. Diese dicken Schutzwesten wirken wesentlich authentischer.

                              Unter dem Strich ist trotz der gut gemeinten Botschaft, dass Krieg nicht nur irgendein scheiß Abenteuer ist, nur eine unterhaltsame Folge herausgekommen. Nicht weniger, aber leider auch nicht mehr. Sehr schade.

                              4*

                              Kommentar


                                #45
                                Der Beginn wo Bashir versucht eine mit Sicherheit total langweilige Podiumsdiskussion zu einer großen Sache aufzublasen, war sehr lustig:
                                Bashir: "Bei Podiumsdiskussionen unter Ärzten geht es normalerweise wesentlich zivilisierter zu als dort."
                                Jake: "Ich weiß nicht, für mich lief alles recht höflich ab."
                                Bashir: "Oh, das war nur Maskerade, ich kann dir sagen, ich bin einigen ganz schön auf die Füße getreten...es gilt als Ketzterei....willst du dir gar keine Notizen machen...."

                                Ich kann mich in beide Personen gut reinversetzen: Für Bashir als Fachmann ist das, was er erzählt natürlich unheimlich spannend aber Jake, der kein Arzt ist, versteht natürlich nichtmal worüber Bashir überhaupt spricht.

                                Jake zu einen Reporter zu machen war eine gute Idee. Er hat ja das Talent zum Schreiben und als Reporter kann man seine Figur weit besser in die Stories einbringen, als wenn er nur Romane schreiben würde.

                                Btw. normalerweise gefällt mir die Freizeitkleidung der Siskos eigentlich ganz gut...aber diese Jacke von Jake.....also das geht echt überhaupt nicht....in etwa so kleidsam wie eine Pferdedecke.

                                Wie Jake sich eine Seuche wünscht, damit er etwas zu schreiben hat, fand ich recht beeindruckend. Kurzzeitig wird ihm klar, was er da gedacht hat, aber dann macht er sofort den gleichen Fehler und sieht den Krieg nur als ein Thema über das er unbedingt schreiben will.

                                Dass die Klingonen offenbar in ziemlich großen Stil die Föderation attackieren, fand ich nicht gut gelöst. Es gab einen Waffenstillstand und man wollte verhandeln, dies hier einfach für eine Story über den Haufen zu werfen, zeugt von Unentschlossenheit bei den Autoren.
                                Es wäre so einfach gewesen Ajlon Prime wirklich als "kleines" bedauerliches Geplänkel darzustellen, weil die dort eingesetzten Soldaten noch nicht mitbekommen haben, dass man eigentlich nicht mehr gegeneinander kämpfen wollte. Das Ereignis wäre dadurch imo auch dramatischer gewesen, weil es eigentlich gar nicht hätte stattfinden sollen.

                                Bashirs Handeln ist nur schwer nachzuvollziehen, - imo dürfte er Jake niemals dieser Gefahr aussetzen, egal was dieser sagt.
                                Aber man hat es bei Bashir ja schon häufiger erlebt, dass er in dem Bemühen zu Helfen über Ziel hinausschießt: Ein einzelner Arzt kann nunmal nicht überall sein und das Leid der ganzen Galaxis bekämpfen.

                                Jake wird sehr naiv dargestellt, aber ich frage mich ob das so wirklich angemessen ist. Sein Argument, dass er schon viele Angriffe auf DS9 miterlebt hat, ist ja immerhin zutreffend und er war als Kind sogar bei Wolf 359 dabei. Die Schlacht um DS9 gegen die Klingonen vor knapp einen Jahr war ja auch nichts anderes als ein einziges Gemetzel und da ist es schwer zu akzeptieren, dass Jake das auf die leichter Schulter genommen haben soll.
                                Die Folge bemüht sich zwar hier Jake Erklärungsansätze in den Mund zu legen, aber dennoch bewegt man sich imo auf einen ganz schmalen Grad, die anderen Konflikte, die Jake bereits erlebt hat, nicht zu verharmlosen.

                                Auf DS9 war das Gespräch über den Quarktagino ganz nett und bei der anschließenden Diskussion muß ich Worf zustimmen, dass Miles als der Vater des Kindes Mitspracherecht haben sollte, - ehrlich gesagt dürfte darüber imo gar nicht mehr diskutiert werden.
                                Quarks Ansicht mit der Vermietung ist natürlich sehr lustig, aber er schießt wiedermal deutlich über das Ziel hinaus.

                                Zunächst nehmen Sikso und die anderen die Nachricht, dass Bashir und Jake zu diesen belagerten Planeten fliegen noch relativ gelassen (was v.a für Jadzia gilt).

                                Auf Ajlon Prime werden Jakes Erwartungen praktisch sofort enttäuscht. Man sieht ihn an, dass er mit solchen Verhältnissen in dem improvisierten Krankenhaus nicht gerechnet hat. Außerdem steht er natürlich allen erstmal im Weg rum.

                                Die Geschichte mit dem Deserteur ist recht gut aufgebaut; mit der Behauptung, dass ihn ein Klingone erwischt hätte, worauf Bashir dann aber feststellt, dass der Fuß eine Phaserverbrennung aufweist und sich danach erstmal nicht mehr um den Mann kümmert.
                                Aber wie dämlich ist dieser Soldat eigentlich? Er hätte doch auch einfach einen Disruptor nehmen können (liegen ja draußen reichlich rum) um sich in den Fuß zu schießen oder er hätte wenigstens behaupten können, dass der Klingone mit einen Phaser auf ihn geschossen hätte.

                                Nach einiger Zeit findet Jake sich dann aber doch einigermaßen zurecht und wird von einem Sanitäter in die Arbeit eingebunden.

                                Die Szene wo Bashir völlig erschöpft mit den beiden anderen Sanitätern auf den Boden sitzt, war wirklich hervorragend gemacht.

                                Auf DS9 sucht der humpelnde Odo derweil Sisko auf und berichtet von den Schwierigkeiten des "Solid"- Daseins. Die Geschichte ist ja gut, aber ehrlich gesagt hätte ich zu gerne gesehen, wie Odo springt, versucht sich in einen Condor zu verwandeln und dann auf den Boden klatscht.
                                Odos Mißgeschick erinnert Sisko auch daran, wie verletzlich ein menschlicher Körper ist, was ihn dazu veranlaßt seine Sorge um seinen Sohn zum Ausdruck zu bringen.
                                Klasse wie Sisko meint, dass Väter niemals aufhören würden sich um ihre Kinder zu sorgen.

                                Am Ende der Szene meldet dann Jadzia, dass die Farragut von Klingonen zerstört wurde und Ajilon Prime somit keine Verstärkung zu erwarten hat.
                                Ehrlich gesagt bin ich da ja doch etwas böse auf die Autoren: Es wäre so leicht gewesen irgendeinen anderen Namen für das Schiff zu wählen, welches zerstört wird ohne dass man es in dieser Folge ein einziges Mal gesehen hätte, die Farragut hätte aber imo mehr verdient gehabt.
                                Auf jeden Fall entschließt sich Sisko dazu selbst mit der Defiant nach Ajilon Prime zu fliegen.

                                Die drei Sanitäter sind ein ganz wichtiger Posten in der Folge, weil ihre Charaktere sofort einschlagen und sie über einen hohen Wiedererkennungswert verfügen.
                                V.a paßt es wie professionell und abgebrüht sie die ganze Situation angehen.
                                So ist für mich z.B. die Stelle erwähnenswert, wo Bashir damit beginnt sein Essen zu sezieren, was Jake dazu bringt raus zu rennen, bevor er sich übergeben muß. --> "Sein erster Tag?"

                                Während Bashir mit der leitenden Ärztin spricht, wird auch die Rutledge erwähnt, - möglicherweise ist das immer noch das selbe Schiff auf den Captain Maxwell und Miles O'Brien zusammen gedient haben.

                                Nun zu Jakes "Ausflug" nach draußen ins Kampfgebiet:

                                Ich hatte ja gehofft, dass es irgendeinen speziellen Grund dafür gibt, dass Bashir ausgerechnet Jake mitnimmt, aber es wird tatsächlich keiner genannt.
                                Imo ist das Verhalten von Bashir hier völlig verantwortungslos, zumindest in diese Situation hätte er Jake nicht bringen dürfen, seine Flucht war ja nur die logische Folge.
                                Gut, dass Jake nichts passiert ist, aber Bashir kann imo immer dennoch froh sein, dass Sisko ihn dafür nicht in Stücke gerissen hat, dass er seinen Sohn eine solche Gefahr ausgesetzt hat.

                                Ferner glaube ich eigentlich auch nicht unbedingt, dass die leitende Ärztin Bashir hätte gehen lassen, da er imo zu wichtig sein dürfte um auf dem Schlachtfeld niedergeballert zu werden.
                                Andererseits ist er natürlich der einzige der weiß wo genau das Shuttle steht.

                                Wie Bashir und Jake durch den Beschuß rennen ist sowohl technisch (explodieren da Knallfrösche?) als auch schauspielerisch ganz schlecht umgesetzt: Es wirkt auf mich ehrlich gesagt nur peinlich wie Bashir und Jake da ohne Verstand durch die Gegend laufen.

                                Zu Jakes weiteren Weg:
                                Beschuß und Trennung von Bashir, die toten Klingonen und der sterbende Soldat, da war es echt verwunderlich, dass da an den jeweiligen Orten nicht Schilder aufgestellt waren: "Schrecken des Krieges" - Station 1 - 3.

                                Sorry, aber das so wunderbar hintereinander aufzureihen, kriegt vermutlich nur ein "Star Trek"- Autor fertig.
                                Die Struktur des Drehbuchs ist hier so durchsichtig, wie man es sonst eigentlich eher von "Enterprise" gewöhnt ist.

                                Das Treffen mit dem sterbenden Soldaten ist aber für sich genommen sehr stark und ist vielleicht das absolute Highlight dieser Folge.
                                Der Soldat neigt dazu etwas unfair zu Jake zu sein, aber mit seiner rauhen Art wirkt er wirklich authentisch, - das ist bei „Star Trek“ doch sehr selten.
                                Diese etwas festeren Uniformen für die Soldaten waren nett gemeint, aber letztlich sind sie immer noch nicht das wahre.

                                Die Defiant ist inzwischen auf den Weg nach Ajilon Prime und Sisko versucht sich abzulenken, indem er Feineinstellungen an den Systemen der Defiant vornimmt.
                                Das Gespräch von Dax und Sisko über die Sorgen, die man sich um seine Kinder macht, war recht ordentlich.

                                Während Jake übers Schlachtfeld geirrt ist, hat Bashir tatsächlich eine Heldentat vollbracht und hat den Generator vom Shuttle ganz alleine zurück gebracht.

                                Das Jake sich schlecht fühlt, weil er geflohen ist und den Doktor "im Stich gelassen hat", kann man verstehen, aber eigentlich denke ich, dass diese Schuldgefühle unbegründet sind. Bashir ist der Profi, einen Zivilisten vorzuwerfen er hätte ihn im Stich gelassen, finde ich recht albern. Der Fehler lag hier klar bei Bashir, der Jake dieser Situation überhaupt nicht hätte aussetzen dürfen und daher finde ich Bashirs schlechtes Gewissen und seine Entschuldigung angemessen.

                                Jakes zweites Gespräch mit dem Deserteur war ziemlich gelungen und zumindest in Teilen auch beeindruckend --> "Du bist die erste Person, die mir begegnet ist seitdem ich hier bin, die mir nicht das Gefühl gegeben hat, ich würde ein wertvolles Bett belegen. So wie ich von allen angestarrt werde..."

                                Die drei Sanitäter bekommen nochmal eine großartige Szene, als sie total sachlich über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Todesarten diskutieren.
                                Da merkt man sehr gut, dass sie diese Arbeit schon eine Weile machen.

                                Jakes Ausbruch ist verständlich, aber unfair: Es ist imo nicht wirklich wichtig, ob sich jemand daran erinnert, dass Menschenleben gerettet wurden, die Handlung sollte für sich genommen wertvoll genug sein.
                                Daher war es imo nicht richtig, die Leistung des medizinischen Personals in dieser Weise abzuwerten.

                                Die Evakuierung des Krankenhauses ist imo sehr schlecht inszeniert, - das wirkt alles so gestellt und gespielt. Für eine gelungene Umsetzung hätten Kameraführung und Schauspielleistungen imo viel stärker sein müssen.

                                Die zwei Klingonen, die dann auftauchen sind auch nicht gerade toll und wie Jake mit dem Phasergewehr die Decke zum Einsturz bringt (und die Klingonen wie blöde dastehen), wirkte richtig peinlich.
                                Die Idee an sich, Jake die flüchtenden Leute retten zu lassen, ohne dass es eine bewußte (Helden)Tat ist, war schon richtig, aber die Umsetzung ist mies.
                                Im übrigen stellt sich die Frage wieso die beiden anwesenden Soldaten nicht auf die Idee gekommen sind den Zugang zu verschließen.

                                Als Jake wieder zu sich kommt, ist sein Vater endlich da und verkündet das es vorbei ist, da der Waffenstilstand mit den Klingonen wieder in Kraft ist.
                                Sehr schade finde ich, dass die Defiant wegfliegt, ohne dass man die Ärztin, die Sanitäter oder auch den Deserteur noch einmal gesehen hat. V.a im Falle der Sanitäter hat mir da was gefehlt, - es paßte imo nicht sie einfach so verschwinden zu lassen.

                                Jake hat am Ende sicherlich einen starken Aufsatz über die Schlacht hinbekommen und imo war es wirklich mutig von ihm seine Erlebnisse so aufzuschreiben und daher lobt sein Vater ihn zu Recht.
                                Beeindruckend fand ich auch, dass diese Schlacht eigentlich nur ein kleines Geplänkel war, aber für die Beteiligten natürlich eine viel größere Bedeutung hat.
                                Diese letzte Szene mit Jake und Benjamin war wirklich schön gemacht.

                                Fazit:
                                Ja, das Thema war löblich, aber die Umsetzung....
                                Wenn man ehrlich ist, wird jeder der sich für das Thema interessiert aus dem Stand ein halbes Dutzend Filme nennen können, die es wesentlich besser umgesetzt haben.

                                Die Darstellung hier ist zu sachlich, zu distanziert und zu kalt, als dass sie den Zuschauer wirklich erreichen könnte.
                                Das ist einfach zu wenig; eine solche Folge darf dem Zuschauer nicht erlauben ein distanzierter Beobachter zu sein.

                                Deswegen gelingt es auch nicht zu vermitteln, dass sich die handelnden Charaktere in einen Kriegsgebiet befinden, stattdessen springt einen ständig die sichere Studio- Höhle ins Auge.
                                Alexander Siddig hat teilweise wirklich mies gespielt (er hatte aber auch gelungene Szenen).

                                Die wichtigsten Pluspunkte der Folge sind für mich die drei Sanitäter und der sterbende Soldat.

                                Ich finde die Folge durchgehend unterhaltsam, kann sie darüber hinaus aber nicht als besonders wertvoll bezeichnen, daher gibt es hier 4 Sterne.

                                ** **

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X