[102]"Die Schlacht um Ajilon Prime"/"...Nor the Battle to the Strong" - SciFi-Forum

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[102]"Die Schlacht um Ajilon Prime"/"...Nor the Battle to the Strong"

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    #46
    Von mir gibt es sechs Sterne * * * * * * für eine der besten Star Trek Folgen aller Zeiten.
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Mir hat die Folge sehr gut gefallen, eine wirkliche Antikriegs-Folge, mind. genausogut wie AR-558.
    Mir gefällt diese Folge sogar bedeutend besser. AR-558 hat einige Schwächen, die ich im dortigen Thread auch besprochen habe. Hier geht die Situation zwar auch ein bisschen in die Richtung Sternenflotten-Infanterie in Schlafanzügen statt richtigen Kampfanzügen, aber es ist eben noch eine andere Zeit, nicht mitten im Dominion-Krieg.

    So oder so, eine sehr gute Bashir / Jake- Folge, beide Charaktere sind ja sehr enthusiastisch, Bashir als Arzt, Jake als jemand, der seinen Weg noch finden muss. Interessant auch, dass man Jakes Gedanken hört, eine Erzählperspektive die ja eher selten ist. Jake erlebt dann sehr einprägsam das Grauen des Krieges. Symptomatisch hierfür ist auch die Szene beim Mittagessen, als Bashir anfängt sein Steak zu schneiden und Jake übel wird. Auch nicht schlecht das Gespräch zwischen Jake und dem jungen Mediziner, der Jake erzählt, dass die Klingonen auch nicht vor Medizinischem Personal und Verwundeten halt machen. Der Höhepunkt ist dann wohl Jakes Begegnung mit dem sterbenden Soldaten.

    Klarer Fall, dass Sisko nach der Zerstörung der aus GEN bekannten Farragut (die Reserven an die Front bringen sollte) mit der Defiant nach Ajilon Prime zu Hilfe eilt. Bei der Evakuierung versteckt sich Jake dann, mit den Nerven am Ende, unter einem Tisch. Krass wie er dann als die Klingonen kommen mit dem Phasergewehr einfach um sich - in die Decke - ballert und alles einstürzt.
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Ich finde ja, Jake wurde hier ganz gut dargestellt, seine Reaktionen auf die ganzen Ereignisse waren realistisch gemacht. Es war auf jeden Fall gut, für diese Folge Jake auszuwählen.
    Ja, und ich finde es absolut schade, dass man Jake in den späteren Staffeln doch etwas vernachlässigt hat. Diesen Charakter hätte man ausgehend von dieser Folge sehr weit ausbauen können. Zum Schluss spielte Jake kaum eine größere Rolle als Nog.

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      #47
      Meine Meinung nach eine Folge, die mindestens genau so gut ist wie DS9: "Die Belagerung von AR-558". Deshalb auch 6****** Sterne. Die Erzählperspektive fand ich auch gut, und man hätte sie rühig ofter benutzen können. Die Folge ist sehr realistisch gemacht, genau wie die Episode von AR-558. Jedoch hätte es mehr von solchen Folgen geben sollen, da man so mehr von der Nähe zum Krieg erfähren hätte. Denn als Ausgleich zum Krieg lief ja noch VOY. Schade eigentlich... Nun hat aber 6****** Sterne bekommen.

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        #48
        Ich bin bei dieser Folge etwas zwiegespalten.
        Einerseits ist es eine nette Idee, dass wir das Thema "Krieg" einmal aus der Perspektive von Zivilisten und Sanitätern erleben. Ebenso dass die Hauptfigur einmal nicht alles im Griff hat und die Eroberung des Planeten mehr oder weniger ohnmächtig hinnehmen muss. Das ist mal eine nette Abwechslung in einer Serie, wo das Schicksal des gesamten Quadranten von wenigen Personen bestimmt wird.

        Nicht gefallen hat mir die extrem unrealistische Darstellung des Kriegs in der Zukunft. Ein Krieg mit Bodentruppen macht doch nur Sinn, wenn man Infrastruktur (Gebäude, technische Geräte und Einrichtungen, Fahrzeuge usw.) übernehmen will. Ansonsten macht man besser alles auf dem Planeten vom Raumschiff im Orbit aus platt. Da es auf dem Planeten für die Klingonen nichts interessantes geben dürfte (schließlich ist da nur diese Höhle, wo das Krankenhaus drin ist), stellt sich natürlich die Frage, was genau die Klingonen mit ihrem Vorgehen bezwecken.
        Überhaupt wirkt dieser Krieg ohne Fahrzeuge, Fluggeräte und anderes Kriegsgerät doch ziemlich altmodisch. Da wir in "Star Trek" keine andere Darstellung des Bodenkrieges gesehen haben (siehe z.B. auch "Die Belagerung von AR 585" (DS9)), muss man davon ausgehen, dass dies die reguläre Form der militärischen Auseinandersetzung in der Zukunft ist.

        Genervt haben mich wieder einmal diese B-Handlungen, um dem anderen Hauptfiguren auch irgendwie einen Auftritt in der Folge zu spendieren. Meist hat Quark dabei irgendetwas angestellt und die anderen Figuren ärgern sich darüber. So auch hier. Haben die auf der Station nichts anderes zu tun?
        Mein Profil bei Last-FM:
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          #49
          Eine sehr gute wenn nicht sogar die beste Jakefolge. ich finde die idee toll mal den krieg aus der Perspektive eines Zivilisten zu zeigen. und auch die vielen sanitäter. Auch das jake angst hat und wegläuft ist viel glaubwürdiger als wenn er den Helden spielen würde. Dass er seine Erlebnisse zum schluss niederschreibt zeugt wirklich von courage.
          Also diese Folge ist sehr gut. Bloß ich frage mich die ganze zeit was denn nun Hopper sind ? weiß das hier jemand ?

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            #50
            Mich konnte die Folge nicht ganz überzeugen. Einerseits wegen der Schlussszene, wo Jake wie wild mit dem Phaser umherfuchtelt und somit den Eingang durch Zufall verschließt. Auf diese Idee hätten die Sicherheitskräfte schon von selbst kommen müssen. Und andererseits wurde der Angriff der Klingonen auf einmal gestoppt, weil es überraschend wieder Friedensverhandlungen gibt. Somit vergebe ich nur drei Sterne für diese Episode.
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              #51
              Tja, irgendwie kann ich verstehen, dass die Folge gut angekommen ist.
              Mich allerdings hat sie nur bedingt überzeugt. Es ist zwar den Machern der Serie anzurechnen, dass sie bemüht waren ein ernstes Thema umzusetzen, ist aber an ihrem eigenen Anforderungen (?) mE gescheitert. Das liegt aber wohl daran, dass es sich bei DS 9 eben um ne Serie handelt und dazu noch eine relativ idealistische... Ich stimme da also Harmakhis in seiner Analyse zu:
              Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
              Insgesamt wirkt die gesamte Inszenierung mit Beleuchtung, Effekten, Kostümen und Dialogen einem Krieg emhr als unangemessen und schafft es einfach nicht, die erwünschte Stimmung rüberzubringen. Man merkt, dass hier eine Soap & Studio Show versucht hat ein sehr ernstes Thema darzustellen, man sich aber nicht die Mühe gegeben hat, die Settings entsprechend zu behandeln.
              Ich denke, dass jene, die sich filmisch mehr mit dem Thema Krieg und Leiden auseinandersetzen diese Faktoren (die eben bei dieser Folge fehlten) mehr auffallen als anderen... Dennoch rechne ich der Serie an, dass sie mal was "anderes" versuchten.
              Insgesamt 4*.
              Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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                #52
                Ich habe diese Episode mit 5 Sternen bewertet.
                Die Schrecken des Krieges sind wirklich sehr überzeugend dargestellt, gerade weil sie aus der Perspektive wehrloser Zivilisten erzählt wird. Gerade Cirroc Lofton überzeugt schauspielerisch sehr.

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                  #53
                  Für mich eine überdurchschnittliche Episode.

                  Das interessante ist, dass Jake´s journalistische Ambitionen gar nicht so sehr im Vordergrund stehen, sondern vielmehr seine erste direkte Konfrontation mit Krieg, Toten und Verwundeten. Dies mag simpel erscheinen, wird jedoch recht überzeugend in Szene gesetzt.

                  Wünschenswert wäre vielleicht gewesen, dass die Kampfhandlungen auf Ajilon Prime etwas ausführlicher und nachdrücklicher dargestellt worden wären. So konzentriert sich die Handlung fast ausschließlich auf das Sanitätslager, und es gibt gerade mal 2 Klingonen zu sehen. Auch der Auslöser des Konflikts wird nicht ganz deutlich; in einem Nebensatz ist nur sinngemäß von einem „Racheakt“ der Klingonen die Rede.

                  Die Protagonisten wirken überzeugend, nicht nur Jake, sondern auch Bashir, dem man seine Anspannung und seine ärztlichen Bemühungen in der gefährlichen Situation ebenfalls anmerkt.

                  Das Ende ist dann allerdings wieder ziemlich vorhersehbar, nämlich insofern, dass Jake seine durch die Panikattacke ausgelösten Schuldgefühle teilweise wieder ausgleichen kann, indem er die Flucht der anderen vor den Klingonen ermöglicht. Andererseits ist dieser Ausgang im Sinne von Jake´s weiterer Entwicklung nachvollziehbar, wenn man sich vor Augen führt, dass ein junger Mann an solch einer Erfahrung auch zerbrechen kann.

                  Eine solide und gut gespielte Episode; ich vergebe 4/6 Punkten.
                  „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                  (Albert Einstein)

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                    #54
                    Nun ja ich finde die Episode auch sehr gut,
                    zu deinen Anmerkungen: Erstens du hast in sofern recht als das in der Episode selbst nicht direkt erwähnt wird was der Auslöser des Konfliktes war, allerdings spielt die Episode in der kurzen Zeit in der das Bündnis zwischen den Klingonen und der Föderation zerbrochen war, wodurch der Grund des Angriffes wohl klar ist. Die Erwähnung das der Angriff ein Racheakt sei bezog sich nicht auf den Grund für den Angriff sondern war die Erklärung warum die Klingonen mit Bodentruppen angriffen.
                    Zum zweiten hätte man die Kampfhandlungen mehr thematisiert, hätte die Folge wohl der Folge die Belagerung von AR 558 zu sehr geähnelt. Wenn du diese Folge dann siehst wirst du denke ich verstehen was ich meine.

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                      #55
                      Zitat von Bessy Beitrag anzeigen
                      Die Erwähnung das der Angriff ein Racheakt sei bezog sich nicht auf den Grund für den Angriff sondern war die Erklärung warum die Klingonen mit Bodentruppen angriffen.
                      Stimmt, ich glaube, die Formulierung war "traditionelle Kampfweise" oder so ähnlich.

                      Zitat von Bessy Beitrag anzeigen
                      Zum zweiten hätte man die Kampfhandlungen mehr thematisiert, hätte die Folge wohl der Folge die Belagerung von AR 558 zu sehr geähnelt.
                      Das mag sein. Es geht mir halt darum, dass mehr Kampfszenen die Handlung der Episode sinnvoll ergänzt und noch glaubwürdiger gemacht hätten.
                      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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                        #56
                        Von mir gibt´s nur 2** Sterne für diese typische DS9- Kriegs- Folge. Es war zwar ziemlich realistisch gespielt, vor allem das Verhalten von Jake war plausibel, insbesondere für jemanden, der eben nicht Soldat oder Arzt geworden ist, dennoch fand ich das Ganze insgesamt nicht so berauschend... Dies ist keine Folge, die ich mir mal so als Entspannung oder Unterhaltung abends auf dem Sofa anschauen würde. Besser hätte mir mal eine schöne Raumanomalie, eine Zeitreise oder eine Folge mit Q gefallen, wovon (von allen 3) es bei DS9 viel viel zu wenig gibt
                        Und ja, mich erinnert die auch an "Die Belagerung von AR-xxx irgendwas", aber eben auch im negativen Sinn. Diese beiden sind für mich mit die schlechtesten DS9-Folgen.
                        Da es aber immer noch humorvolle oder schöne Aspekte bei jeder DS9- Folge gibt, habe ich auch hier immerhin noch 2 Sterne statt einem vergeben. (1 Stern habe ich bisher nur an eine TNG- Folge vergeben mit diesen komischen Käfern da ganz am Anfang... )
                        Nur ungern nimmt der Klingonenmann
                        statt barer Münze Tribbles an!

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                          #57
                          Ich hab hier sechs Sterne vergeben, war ne gut durchdachte, nachdenkliche Story. Sisko, Jake und Bashir spielen das alles sehr überzeugend. Sieht man auch in späteren Folgen immer wieder, diese drei sind nicht gerne im Krieg.

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                            #58
                            Die Folge ist eine beeindruckende Story über den Krieg und seine Auswirkungen. Jake sieht zunächst das lockende Abenteuer mit der Schlagzeile: "Operationssaal unter Beschuss". Dann wird er mit der grausamen Realität konfrontiert.

                            Kernfrage: Ist Jake ein Feigling? Ich meine nein. Er ist kein Angehöriger der Flotte und dazu Zivilist. Er ist mehr zufällig auf den Planeten geraten und hilft als Sanitäter mit. Vorwürfe muss man dem Typ machen, der sich selbst angeschossen hat, um nicht kämpfen zu müssen. Es wäre seine Aufgabe gewesen, Ärzte und Verletzte zu schützen.

                            Unverantwortlich handelt Bashir, der im Geschosshagel durch die Gegend läuft und Jake der Gefahr aussetzt. Es ist ein Wunder, dass beide die Wahnsinnstat überlebt haben. Bashirs Sorge hinterher war ja auch, Sisko die Todesnachricht seines Sohnes überbringen zu müssen.

                            Die Folge zeigt keine Helden, sondern Menschen, die mit ihrer Angst umgehen müssen. Allerdings reagiert Jake übertrieben kopflos, etwa nach dem Tod des Soldaten, wo er einfach wegläuft. Auf DS9 hat er doch schon einiges erlebt.

                            Ich gebe 5 Sterne.

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                              #59
                              Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                              Unverantwortlich handelt Bashir, der im Geschosshagel durch die Gegend läuft und Jake der Gefahr aussetzt. Es ist ein Wunder, dass beide die Wahnsinnstat überlebt haben. Bashirs Sorge hinterher war ja auch, Sisko die Todesnachricht seines Sohnes überbringen zu müssen.
                              Holt niemand den tragbaren Generator, stirbt ein Großteil der Patienten. Bashir riskiert hier wenige Leben, um viele zu retten. Das ist es was Offiziere andauernd tun.
                              Die Auwahl an Helfer war leider gering und Jake hat sich afair schließlich bereitwillig ihm angeschlossen.

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                                #60
                                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                                Holt niemand den tragbaren Generator, stirbt ein Großteil der Patienten. Bashir riskiert hier wenige Leben, um viele zu retten. Das ist es was Offiziere andauernd tun.
                                Die Auwahl an Helfer war leider gering und Jake hat sich afair schließlich bereitwillig ihm angeschlossen.
                                Noch dazu ist Jake nur von geringem Nutzen sein Verlust wäre nicht so schlimm für die Leute im Lazarett. Wenn Bashir verantwortungslos handelt dann weil er das Leben eines Arztes riskiert anstatt weniger nützliche Personen zu schicken.

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