[031]"Rivalen"/"Rivals" - SciFi-Forum

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[031]"Rivalen"/"Rivals"

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    #31
    Obwohl ich nicht ganz verstanden habe, wie diese Geräte eigentlich die Station und die Besatzung beeinflusst haben, war diese Episode recht unterhaltsam, hauptsächlich wegen des Wettkampfs zwischen O'Brien und Bashir. 4 Sterne ** **
    Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
    Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
    Das hoffe ich sehr!
    (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
    Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

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      #32
      Zitat von Chaotica Beitrag anzeigen
      Deswegen hätte Kira in der OPS nicht stolpern dürfen
      Hätten sie doch blos gezeigt, wie Kira stolpert.... aber nur ein "Autsch" aus dem Off???

      O`Brian in kurzen Hosen sieht schon gruselig aus... aber sein Ehrgeiz ist großartig gespielt...und Rom wechselt die Seiten, wie es für ihn besser läuft...ein echter Ferengi...
      "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

      "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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        #33
        Schön gemachte Folge
        Witzig, dass die Freundschaft O'Brien / Bashir mit einer leichten Feindschaft beginnt. Und der El-Aurianer ist auch ein toller Charakter.

        gebe 5 Sterne
        I don't need Drugs.
        Just give me Music...

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          #34
          Lief bei mir unter habe ich gesehen und gut.Die Rivalität beim Racquetball zwischen Miles und Julian wurde da auf die Schippe genommen.Später in "Dr.Bashirs Geheimnis"stellt sich heraus,daß er genetisch aufgewertet wurde.Die Folge paßt in das Gesamtkonzept der 2.Staffel,die ja nicht sooo berauschend war.

          3 Sterne
          Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
          Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

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            #35
            Das Gespräch zu Beginn der Folge zwischen Martus und der anderen Betrügerin finde ich toll, da man es nach der Folge in einen ganz anderen Licht sehen muß.
            Zu Beginn wirkt es ja noch so, dass Martus hier seine Zuhörer-"Fähigkeit" einsetzt und die Dame sich einfach nur verplappert, aber schließlich wird deutlich, dass sie ihn von Anfang an reinlegen wollte.

            Etwas merkwürdig fand ich, dass Odo bis zu diesem Gespräch abgewartet hat um Martus festzunehmen. Das Gespräch war ja noch kein Verbrechen und der Grund für die Verhaftung war doch eine Anzeige gegen Martus.
            Aber vielleicht kann man ja spekulieren, dass es nur ein Zufall war und die Anzeige gerade erst aufgegeben wurde. Bei Odo kann man ja davon ausgehen, dass er Martus auch ohne Anzeige beobachtet hat.

            Martus war vom Charakter her angemessen schleimig und hat ansonsten imo einen guten zuhörenden El Aurianer abgegeben.

            In der Zelle hat mir Martus schon ein wenig leid getan: Ich wäre nicht gerne mit diesen anderen Typen zusammen in einen so kleinen Raum gewesen und vor allem wäre ich nicht so nah rangegangen.
            Gut, eigentlich ist der Typ ja recht sympathisch aber der optische Eindruck ist heftig. Kam recht tragisch rüber, dass der Typ dann während seines Spiels gestorben ist, aber vermtulich war er glücklich, dass er wenigstens am Ende nochmal gewonnen hat.

            Natürlich ist dieser Glücksspielautomat so einfach wie es nur irgendwie möglich ist, aber das sehe ich nicht als Kritikpunkt. Es ist hier imo einfach so, dass man bei "DS9" mal wieder die Überspitzung als Stilmittel einsetzt, denn durch das einfache Prinzip von Martus' Glücksspielautomat wird doch nur die Absurdität deutlich durch die sich Glücksspiele grundsätzlich auszeichnen.

            Merkwürdig war nur, dass das Gerät für Quark so wertvoll zu sein schien, denn die "Idee" kann er ja einfach in einer eigenen Version replizieren: Er braucht ja nur ein Gerät mit einen Knopf, der zufällig (oder auch nach einem fest programmierten Schema um die Gewinne besser steuern zu können) entweder das Gewinn-Signal oder eben das Verlieren-Signal auslöst.
            Wie gesagt sehr einfach und nichts was man teuer kaufen müsste.

            Da Martus sein Gerät ja nicht an Quark verkaufen kann, beschließt er kurzerhand einen eigenen Club aufzumachen, - praktischerweise direkt gegenüber.
            Ich frage mich dabei, was da eigentlich sonst ist; gut in dieser und der letzten Folge war da das bajoranische Geschäft und dann eben der Club von Martus aber was wird dort nächste Folge sein? Da muß ich die nächsten Folgen wirklich mal drauf achten.

            Wie Quark sich bei Sisko beschwert war gelungen.
            Quark: "Er ist ein Gauner, ein Schwindler."
            Sisko: "Noch einer mehr, was solls?"
            Ich bin mit Quark auch einer Meinung, dass Sisko ihm mittlerweile eine Menge schuldet und das nicht nur, weil er damals im Pilotfilm geblieben ist, sondern auch weil er schon einige Mal den Tag gerettet hat.
            Sisko könnte so langsam auch mal in Bezug auf Quark seine gute Sternenflotten-Seele wiederentdecken und sich ihm gegenüber mal anständiger verhalten.
            Gegen Quarks Konkurrenz sollte Sisko zwar nichts unternehmen, aber es gab schon andere Gelegenheiten und es wird sicherlich auch wieder welche geben.

            Köstlich, dass dann sogar Rom bei Quark abgeworben wird und zu Martus geht.
            Quark: "Vorsicht Martus, er klaut Latinum!"
            Rom: "Das tue ich nicht, - jedenfalls nicht viel."

            Dafür, dass man Martus' Club nur in dieser einen Folge sieht, war es eine wirklich schöne Kulisse, die ich gerne nochmal gesehen hätte.
            Ich dachte btw. eigentlich, dass die Pakleds eine einmalige Erscheinung bei "TNG" waren, aber auf DS9 sind es ja wirklich Stammgäste. Imo ist das schon die dritte Folge, wo man sie im Hintergrund zu sehen bekommt.

            Als Nebenhandlung, die sich dann gut mit der Haupthandlung verbindet, gibt es in dieser Folge das Racquettball-Spiel zwischen O'Brien und Bashir.

            Die Racquettball-Halle hat mir gut gefallen, aber bei "Star Trek" dürfte es doch eigentlich sinnvoller sein ein Holodeck zu bauen um auch andere Sportarten als Racquettball ausüben zu können.

            Natürlich ist das ganze ein hervorragender Ausgangspunkt um mal wieder O'Brien und Bashir zusammen zu bringen und an ihrer Freundschaft arbeiten zu lassen.
            Mir haben die unterschiedlichen Outfits der Beiden gefallen: Bashir im top-modernen engen Anzug und O'Brien eher lässig, - wobei ich die Vorstellung eines mit Damenparfüm getränkten Stirnbands jetzt nicht so toll finde. Aber vermutlich war O'Brien gezwungen, das mitzumachen.

            Bashir war vom ersten Moment an genial. Herrlich wie er angibt:
            Bashir: "Das Endspiel war gegen einen Vulkanier. Das verlangt Kondition. Ich habe dabei nichtmal geschwitzt."
            ....
            Bashir: "Ich nehme an, sie bevorzugen die alten Regeln."
            Dass Bashir ein hervorragender Racquettball-Spieler ist, paßt wieder sehr gut zu seinem späteren Hintergrund, beisst sich aber etwas mit der vorher erwähnten und erfolglosen Tennis-Karriere.

            O'Briens entsetzter Blick zu Bashirs merkwürdiger Aufwärm-Übung war göttlich.

            Richtig schlimm hat es O'Brien dann aber getroffen, als er nach Hause kam. Muß heftig für ihn sein nach Hause zu kommen und von seiner Frau gesagt zu bekommen, dass seine Zeit vorbei wäre und es doch völlig normal sei, dass man langsamer wird.
            Und dabei ist O'Brien doch kaum älter als 38...
            Wie O'Brien Bashir nachgemacht hat, war auch lustig.

            Bashir unterhält sich derweil mit Jadzia und sorgt sich in köstlicher Weise um O'Briens Gesundheit:
            Bashir: "Er bekam fast einen Herzanfall...ich konnte seinen Puls an der Halsschlagader rasen sehen."
            Dax: "Sie hätten dann aufhören müssen."
            Bashir: "Das hab ich ja versucht. Als das erste Spiel vorbei war, habe ich gesagt, ich wäre verabredet, er hat es ignoriert. Ich werde langsam müde, habe ich gesagt, er hat es nicht geglaubt und dann ist sein Racquett gebrochen...Ich mußte warten, während er wegging und ein neues repliziert hat....Als er weg war habe meine Assistentin angerufen, ich sagte, dass sie mich in 5 Minuten wegen eines Notfalls zur Krankenstation rufen solle....Es war der einzige Weg, sonst wäre es ein Notfall geworden. Chief O'Briens Herz nämlich."
            Auch Bashirs Respekt vor O'Brien kommt hier zum Ausdruck, womit er doch schon etwas weiter zu sein scheint als O'Brien bezüglich Bashir.
            Die leeren Gewürzstreuer, die Bashir im ganzen Restaurant einsammelt sind natürlich ein erster Hinweis auf die Veränderung der Wahrscheinlichkeit auf DS9, aber das merkt man hier noch nicht.

            Dass Bashir dann absichtlich schlechter spielt und versucht O'Brien gewinnen zu lassen, fand ich sehr nett, aber dass O'Brien sauer war, als er dahinter gekommen ist, kann ich auch verstehen.
            Später spielt Bashir dann ja nochmal bei einen anderen Spiel schlechter als es ihm möglich wäre, damit O'Brien nicht chancenlos ist, aber dann klappt die Täuschung ja auch.

            Nach und nach häufen sich auf DS9 die Merkwürdigkeiten: Dax findet (wird gefunden) einen Bericht, den sie wochenlang gesucht hat. Kira verliert stattdessen einen und es kommt zu zahlreichen Unfällen. Dass Leute gegen noch verschlossene Türen laufen erinnert mich an den dazu passenden Mittermeier-Witz, wo er sich alle "Star Trek" - Kinofilme in einer Nacht angekuckt hat und anschließend gegen alle Türen gegengelaufen ist, weil sie sich natürlich nicht automatisch geöffnet haben.
            Das Beste war aber O'Brien, der auf einen fliegenden Ball ausrutscht, - ich hätte das zu gerne auch gesehen (ebenso wie natürlich Kiras Sturz auf der OPS).

            Quark betätigt sich als guter Wirt indem er sich von O'Brien dessen Probleme erzählen läßt und auch das macht Quark eigentlich wieder sehr gut, - wäre auf jeden Fall bestimmt mal ein Erlebnis an Quarks Bar zu sitzen.
            Die hier geborene Geschäftsidee von Quark hat es natürlich auch in sich:
            Miles "Der Mechanische" O'Brien gegen Julian "Der Doktor" Bashir im Hassspiel der Galaxis.

            Wie Quark die Beiden überredet dabei mitzumachen, war auch klasse:
            Quark: "Denken sie an die Kinder...naja, dann werden die Kleinen eben ganz eng zusammenrücken müssen um nicht zu frieren."

            Dass Quark versucht Bashir zu betäuben, damit er nicht mehr richtig Racquettball spielen kann, war ganz schön heftig, aber typisch Quark und außerdem diente es ja einen guten Zweck --> Quark: "Und ohne Profit gibt es keine Spende für die Mönche und ohne Spende für die Kinder keine warmen Winterdecken."
            Dass Quark gezwungen wird die Winterdecken auch zu spenden, obwohl er keinen Profit macht, ist auch etwas gemein, aber in diesen Fall wohl als ausgleichende Gerechtigkeit zu sehen.

            Bashir verliert dann ja scheinbar doch, aber sowohl ihm als auch O'Brien wird bald klar, dass da irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht: Toll wie sie dann den Ball werfen und er schließlich immer in O'Briens Hand zurückkehrt.

            Roms Klagen bei Martus waren genial:
            Rom: "Ich hatte immer bedeutend kleinere Ohren, als andere in meinem Alter. Ich wurde deswegen immer geneckt. Quark war am schlimmsten, er hat allen erzählt, dass ich adoptiert wurde. An meinen Namenstag hat Quark alle Geschenke durch widerliches Gemüse ersetzt. Dann hat er die Geschenke teurer verkauft, als unser Vater..."
            Und am Ende kommt Rom dann zu dem Schluß, dass es doch besser wäre, wenigstens von jemanden betrogen zu werden, der zur Familie gehört.
            Faszinierend finde ich es auch, wie es Rom dauernd schafft, dass sich irgendwelche Dabo-Mädchen mit ihm abgeben.

            Dass Martus' Glücksspielautomaten für die ganzen Zwischenfälle verantwortlich sind, ist etwas platt und es gibt auch keine Erklärung dafür und die Zerstörung durch Phaserschüsse ist auch eine sehr einfache Lösung.
            Aber nunja, es handelt sich ja nur um einen MacGuffin, was also soll es, wo so doch eine genial lustige Geschichte möglich wurde?

            Martus, der am Ende wieder in der Zelle saß und auch noch auf den uralten Asterioden-Bergbau-Trick hereingefallen ist, war absolut passend.
            Toll auch, dass dann Quark aufgetaucht ist um ihn zu helfen:
            Martus: "Sie ergötzen sich daran!"
            Quark: "Oh ja, sie sind selbst von ihrem Opfer betrogen worden. Wer ihnen jetzt noch helfen kann bin ich. Ich amüsiere mich wie schon lange nicht mehr."

            Außerdem gibt es noch eine neue Erwerbsregel:
            Nr. 109: Stolz und Armut ist Armut
            Ich liebe die Erwerbsregeln.

            Fazit:
            Die Folge ist auf jeden Fall einer meiner kleinen Lieblinge in der zweiten Staffel. Ich mag sie unheimlich gerne und sie ist immer wieder sehr unterhaltsam.
            Dies liegt vor allem daran, dass sie so witzig ist. "Rivalen" ist für mich ein ganz heißer Anwärter auf die witzigste "DS9"-Folge bisher.
            Zu 5 Sternen reicht es dennoch nicht, aber es sind sehr gute 4 Sterne.

            ** **
            Zuletzt geändert von John Sheridan; 20.02.2008, 19:29.

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              #36
              Ich war sehr gespannt auf diese Folge, gilt sie doch anscheinend als eine der witzigsten in dieser Staffel.

              Wie Martus gleich bei Odo seine Tricks versucht war köstlich, aber es war absolut klar, dass es nicht funktioniert.

              Mir war bisher gar nicht klar, dass Bashir derart zu Übertreibungen neigt, wie er es in der Racquettball-Halle gemacht hat. War aber dennoch lustig.

              Die Scharch-Szene war auch sehr gut. Überhaupt gefällt mir Chris Sarandon in dieser Rolle als Elaurianer.

              Der Glücksspieler in der Zelle tat mir kurz sehr leid, aber wenn man bedenkt, dass er den Tod herbeisehnte, war der Gewinn mit der Glückspielkugel und der Tod wohl das beste was ihm passieren konnte...

              Dass Martus in Quarks Bar nach seiner Entlassung einen Prosecco bestellt hat mich dann doch arg verwundert. Ich hätte nie gedacht, dass ein solches Getränk so viele Jahrhunderte übersteht ;-)

              Die Verhandlungen zwischen Martus und Quark sind natürlich wieder sehr gut. Zwei spitzfindige Halunken beim Reden... Einfach köstlich.

              Dass O'Brien Martus beim Verlassen von Quarks Bar fast über den Haufen gerannt hätte war ein netter kleiner Einfall der Drehbuchautoren. Hat mir gefallen

              In der Racquettball-Halle fand ich es doch sehr übertrieben, dass Bashir derart tollpatschig spielte. Er hätte wissen müssen, dass Miles das rausfindet. Aber Bashir ist noch jung, vielleicht wusste er es nicht besser *g*

              Wie Quark sich über Martus' Geschäftseröffnung bei Odo beschwert war wieder köstlich. Ich liebe Quark - aber auch Odo. Beides hervorragende Charaktere :-)

              Das Hassspiel der Galaxis. Diese Geschäftsidee von Quark war der Wahnsinn. Ich habe Tränen gelacht. Miles O'Brien, der Mechanische und Julian Bashir, genannt Der Doktor *harhar*

              Man merkt dass sich das Glück mit einem Mal gegen Martus verschworen gescheint zu haben. Die Gäste weg, und dann kommt auch noch seine Verlobte in genau dem unpassendsten Moment herein.

              In typischer Quark Manier versucht Quark zuerst hinterrücks und dann per Überredungskünsten den Doktor zu überreden das Spiel zu verlieren... Der gute Quark... Komisch dass ihm eigentlich nie etwas WIRKLICH gut gelingt *g*

              Dass man gerade in der Racquettball-Halle auf die Hintergründe der Glücks- bzw. Pechsträhnen war ganz witzig. Und dass Martus auch nach der Zerstörung der Maschinen weiter Pech hat, geschieht ihm ganz recht.

              Eine humorvolle Folge, und genau wegen des Humors gibt es 4 Punkte, mehr sind leider nicht drin.

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                #37
                "Rivals" - Magische Maschinen = Top Folge.

                Herrje, das mit diesen Spielgeräten, die mal eben die Gesetze der Mathematik außer Kraft setzen, ist ja mal wieder ein Blödsinn, dass sich einem Zehnägel aufstellen! Warum zum Teufel kann Star Trek nicht mal ohne so einen hanebüchenen Blödsinn auskommen?!?! Kann es nicht einfach mal eine bodenstädige Unterhaltungsfolge geben, die einfach ein wenig das Alltagsleben der Charaktere zeigt, ohne dass gleich wieder so ein abgedrehter Schachsinn daherkommt oder es um Leben und Tod geht?

                Wenigstens taugte die Handlung um Bashir und O'Brien was. Schade, dass man so etwas nicht öfters sieht. Würde der Serie gut tun.

                3*

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                  #38
                  "Der Mechaniker" vs. "Der Doktor", die Mutter aller Racquettball-Duelle.

                  Der O'Brien-Bashir-Handlungsstrang war wirklich klasse. Allein bewertet wären das 5 - 5.5 Sterne. Einerseits ist es zwar kindisch, dass sich ein gestandener Mann wie Miles unbedingt gegen einen jüngeren und besseren Spieler behaupten muss, aber auf der anderen Seite verstehe ich gut, dass man diesem arroganten Akademieobermeister nicht das Schwarze unter dem Fingernagel gönnt.

                  Der Marius-Strang zieht die Folge aber runter. Marius mag wie alle El Aurianer ein guter Zuhörer sein (wie Quark auch), aber Zuhören allein macht noch keinen interessanten Charakter. Darüber hinaus ist er schrecklich schleimig.

                  Dass sich Wahrscheinlichkeiten mit einer Wundermaschine manipulieren lassen, fand ich auch recht haarsträubend. Die Feststellung, dass der Wahrscheinlichkeitsmanipulator den Nebeneffekt hat, ausschließlich linksdrehende Neutinos zu produzieren, ist zudem kurios. In "Die Physik von Star Trek" wird nämlich beschrieben, dass nach aktuellem Erkenntnistand tatsächlich alle Neutrinos einen linksgerichteten Spin besitzen, so dass die entsprechende Festellung von Jadzia in der Holosuite eigentlich gar nicht als außergewöhnlich hätte durchgehen dürfen. Der Technobabble setzt sich also in die realwissenschaftlichen Nesseln.

                  2 Sterne für die Marius-Nebenhandlung und insgesamt gibt es dann 4, weil Quark einige starke Szenen hat und eine gute Brücke von A und B-Story darstellt.

                  ****
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                  Kommentar


                    #39
                    Wie gut die Wahrscheinlichkeitsgeneratoren funktionieren sieht man ja wenn man sie berührt. Es ist mehr als unwahrscheinlich das man mehr als zwei oder drei mal mit dem Ding spielt und noch weiter Lust auf die Dinger hat, aber die Generatoren schaffen es die Wahrscheinlichkeiten so weit zu verdrehen das alle heiß auf die Dinger sind.

                    Diese Folge hat eine mäßige A Handlung dafür aber einen spitzen B Handlung. Dies kommt in DS9 leider öfters vor.

                    Über diese Dinger die die Wahrscheinlichkeiten manipulieren können, sollte man wohl eher den Deckmantel des Schweigens legen. Solche Ausrutscher kommen wohl zwangsläufig vor wenn man sich immer wieder etwas neues in Bezug auf Raumphänomene ausdenken muss. Das man dann das Problem mit Phaser und nicht mit irgendeiner technischen Vorrichtung eleminiert hat die man in den letzten Minuten zusammengebastelt hat ist dafür wieder typisch DS9.

                    Während man bisher die Freundschaft zwischen O'Brien und Bashir seid ihrer gemeinsamen Mission auf Bajor in der 1. Staffel nicht weiterentwickelt hat, geht man hier in die vollen. Bashir verwandelt sich zu Anfangs in den Staffel 1 Bashir mit seiner Arroganz und Nervigkeit die ihm nicht einmal bewusst ist. Was sollen das denn bitte schön für Aufwärmübungen gewesen sein? Das O'Brien sichtlich genervt war, kann ich gut nachvollziehen. Alleine diese Bemerkung über alte und neue Spielregeln war einfach herrlich. Und von seiner Frau kriegt er auch noch Feuer von Hinten verpasst.

                    Quarks Idee mit dem Wettkampf war sehr schön. Es ist schon von Vorteil wenn Personen die man manipulieren will eine Ethik besitzen, die man nach Strich und Faden ausnutzen kann. Die armen Waisenkinder aber auch. Erinnert mich an die Folge "Die Ermittlung" wo Gul Dukat Odo zu Mitarbeit zwang, weil er sonst die cardassianische Strafverfolgung (Erschießung 10 unschuldiger Bajoraner) durchgeführt hätte. Sprich in beiden Situationen hatten sie keine andere Wahl als mitzumachen. Das Quark natürlich den Kampf manipulieren will war auch sehr schön insezeniert. Obwohl der Schuß wohlmöglich nach Hinten losgegangen wäre. Der Trunk der Bashir außer Gefecht hätte setzen müssen, hätte wohl dazu geführt das Bashir jeden Schlagabtausch gewinnt.

                    Die Handlung um den El Aurianer war nicht so prickelnd, aber einige Szenen waren recht interessant. Vor allem die Szenen mit Quark und Rom wussten zu gefallen. Das am Ende Marius einer Hochstaplerin auf den Leim gegangen war, war auch sehr schön. Ja der alte Bergbaukonzessionentrick ist einfach uralt. Schon alleine die Behauptung über eine Schatzkarte...oder besser gesagt eine geologische Analyse hätte eigentlich die Frau enttarnen müssen. Hätte sie wirklich diese tollen Informationen gehabt, hätte sie doch nur zu einer Bank gehen brauchen und dort einen Kredit aufnehmen können.

                    Ich vergebe für diese amüsante Folge 4**** Sterne.
                    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                      #40
                      Noch eine kleine Zusatzbemerkung die ich vergessen habe. Es ist schon erstaunlich das Bashir beim Raquettball einen Vulkanier geschlagen hat und dabei nicht mal ins Schwitzen kam. Wenn man Dr. Bashirs Geheimnis berücksichtigt ist es schon erstaunlich wie so zwei Informationen aus dieser Staffel (ich war Sektormeister im Raquettball und ich war nicht gut genug für eine Profikarriere im Tennis) im Nachhinein Sinn ergibt. Es ist doch in dieser Serie immer wieder erstaunlich das ohne das die Autoren überhaupt über die Entwicklung der Charaktere und der Handlung großartig drüber nachgedacht haben, sehr vieles im Nachhinein Sinn ergibt und der Serie eine sehr runde Handlung verleiht.
                      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                        #41
                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Über diese Dinger die die Wahrscheinlichkeiten manipulieren können, sollte man wohl eher den Deckmantel des Schweigens legen. Solche Ausrutscher kommen wohl zwangsläufig vor wenn man sich immer wieder etwas neues in Bezug auf Raumphänomene ausdenken muss.
                        Gut , dazu zitiere ich mal:
                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        BTW: Einer meiner Lieblingsepisoden aus DS9

                        Also die Neutrinos haben garnix gemacht.

                        Statistisch gesehen, haben Neutrinos verschieden mögliche ich nenne es mal Ausrichtungen, wobei nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit alle Ausrichtungen gleich häufig vorkommen.
                        Vergleichbar damit, dass ein Würfel statistisch gesehen 1,2,3,4,5 und 6 gleich häufig, nämlich mit 1/6 der Wahrscheinlichkeit würfelt.

                        Diese sonderbare Maschine hat nun die Gesetze der Wahrscheinlichkeit geändert und darum hat sich ein bestimmter Zustand herauskristallisiert, der häufiger vorkam, als er normalerweise sollte. (Dieses sogenannte "linsdrehende Neutrino" war also nicht die Ursache, sondern nur das Anzeichen für die Veränderungen des Wahrscheinlichkeitsverhalten auf der Station.)

                        In dem man einen Punkt auf der Station gefunden hat, wo der virtuelle Würfel nur noch "6" und nix anderes mehr würfelt, um es mal bildlich zu beschreiben, hat man die Ursache für die Veränderung der Wahrscheinlichkeit gefunden.


                        Im Endeffekt war der Inhalt der Episode aber trotzdem Käse, weil man sich keine Technologie auch nur theoretisch vorstellen kann, die global die Gesetze der Wahrscheinlichkeit verändert.
                        Man könnte zwar eine Maschine konstruieren, die die Ausrichtung aller Neutrinos, die durch sie hindurchfliegen, in einen bestimmten einheitlichen Zustand verändern, aber man kann keine Maschine konstruieren, die dafür sorgt, dass jemand nur noch 6en würfelt oder Computer abstürzen und von Zauberhand wieder heilen lässt.

                        Diese Episode ist eindeutig sehr fantasielastig
                        Ich würde sogar "märchenhaft" sagen. Mir gefällt die Episode auch recht gut, und ich vergebe vier Sterne * * * * .
                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Das man dann das Problem mit Phaser und nicht mit irgendeiner technischen Vorrichtung eleminiert hat die man in den letzten Minuten zusammengebastelt hat ist dafür wieder typisch DS9.
                        Da war ich dann auch erst mal geplättet, wie primitiv hier Sisko vorgeht. Irgendwie ist er eben doch der Mann fürs Grobe. Zwar kann er auch kochen und einen bajoranischen Weltraumsegler zusammenzimmern, aber bei manchen Situationen fehlt dann doch irgendwie die Feineinstellung in der Vorgehensweise.
                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Bashir verwandelt sich zu Anfangs in den Staffel 1 Bashir mit seiner Arroganz und Nervigkeit die ihm nicht einmal bewusst ist. Was sollen das denn bitte schön für Aufwärmübungen gewesen sein? Das O'Brien sichtlich genervt war, kann ich gut nachvollziehen. Alleine diese Bemerkung über alte und neue Spielregeln war einfach herrlich. Und von seiner Frau kriegt er auch noch Feuer von Hinten verpasst.
                        Hier finde ich das auch absolut gelungen, dass O'Brien verheiratet ist, wenn schon Soap, dann muss sie so gut sein wie hier .
                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Quarks Idee mit dem Wettkampf war sehr schön. Es ist schon von Vorteil wenn Personen die man manipulieren will eine Ethik besitzen, die man nach Strich und Faden ausnutzen kann.
                        Klar, das macht richtig Freude, wobei Bashir und O'Brien ja schon auch mit Quark umgehen können, wenn auch nicht so brutal wie Sisko. Eigentlich kriegt Quark ja immer von allen Seiten kontra, da passt es auch, wenn er hier und da mal der Föderationsethik und -kultur ein paar Seitenhiebe verpasst.
                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Die Handlung um den El Aurianer war nicht so prickelnd, aber einige Szenen waren recht interessant. Vor allem die Szenen mit Quark und Rom wussten zu gefallen. Das am Ende Marius einer Hochstaplerin auf den Leim gegangen war, war auch sehr schön. Ja der alte Bergbaukonzessionentrick ist einfach uralt.
                        Interessant finde ich dabei eben auch, dass Rohstoffe immer noch etwas zählen und es nach wie vor auch noch Gaunereien gibt. Die TNG-Society mit hochstilisierten Idealmenschen lässt mich einfach immer häufiger solche Charaktere wie Quark, oder Harry Mudd, Cyrano Jones (beide TOS) und all die vielen kleinen Gauner von DS9 vermissen. Interessant auch, hier einen El Aurianer zu sehen, Martus ist nach Guinan und Soran der drittbekannteste, der mir so einfällt. Gab es noch andere El Aurianer in Star Trek ?

                        Die Kombination El Aurianer und Betazoidin wäre eigentlich auch mal interessant: Hm, da war doch auch die TNG-Folge "Der Barzan-Handel", aber da war es auch ein Betazoid, kein El Aurianer.
                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Noch eine kleine Zusatzbemerkung die ich vergessen habe. Es ist schon erstaunlich das Bashir beim Raquettball einen Vulkanier geschlagen hat und dabei nicht mal ins Schwitzen kam. Wenn man Dr. Bashirs Geheimnis berücksichtigt ist es schon erstaunlich wie so zwei Informationen aus dieser Staffel (ich war Sektormeister im Raquettball und ich war nicht gut genug für eine Profikarriere im Tennis) im Nachhinein Sinn ergibt.
                        Stimmt, wobei man aber nicht weiß, wann die Autoren sich wirklich da ihre Gedanken gemacht haben. Von Anfang an geplant war das vermutlich nicht. Davon abgesehen: Fürs Tennis Spielen muss man eigentlich groß sein, d.h. eigentlich sollte da größere Spieler deutliche Vorteile haben. Inwiefern die vulkanische Natur hilfreich ist: Gute Frage, aber allgemein gelten Vulkanier ja Menschen in nahezu jeder Hinsicht als überlegen.

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                          #42
                          Eigentlich eine ganz nette Folge. Der Clou an der Geschichte ist wohl, dass das "Rivalen"-Thema auf zwei unterschiedlichen Ebenen erzählt wird: zum einen haben wir die Konkurrenzsituation zwischen Quark und dem El-Aurianer Martus, zum anderen einen sportlichen Wettstreit zwischen Chief O'Brien und Dr. Bashir. Gegen Ende werden diese beiden Geschichten auch noch miteinander verknüpft. Das ist zwar nicht sehr spektakulär, aber immerhin … nett. Vor allem die Wutausbrüche des Chiefs, weil er gegen den Doktor ständig verliert, sind genial.
                          Einen Zusammenhang zum Geheimnis von Doktor Bashir's genetischer Aufwertung sehr ich in dieser Folge nicht. Bashir behauptet ja in den späteren Folgen, er habe sich große Mühe gegeben, sich seine Überlegenheit in sportlichen Wettkämpfen (z.B. Darts) nicht anmerken zu lassen. Hier macht er nicht den Eindruck, als halte er sich zurück.
                          Die Geschichte um diese Glücksspielmaschine ist tatsächlich ziemlich abstrus, denn die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen wie Unfällen oder sportlichen Erfolgen kann wohl kaum durch so eine Maschine beeinflusst werden. Das kann man wirklich nicht ernst nehmen, denn sonst hätte man damit ja auch den Dominionkrieg leicht gewinnen können.
                          Mein Profil bei Last-FM:
                          http://www.last.fm/user/LARG0/

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                            #43
                            Eine tolle und sehr witzige wpisode. Vor allem die Rivalität zwischen bashir und O'Brien ist klasse. Aber auch Quark und martus sind genial. Dieses Glücksspielgerät fand ich zwar komisch aber ansonsten ist die folge gut. martus ist ja eigentlich einer der wenigen EL-Aurianer in ST die uns begegnen. ich habe mal gelesen das ursprünglich Guinan einen gastauftritt bei DS9 haben sollte und dann haben sie daraus den martus gemacht. aber dennoch gute folge. ^^

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                              #44
                              Die Story rund um Julian und Miles fand ich ganz witzig, besonders den Teil wo Miles sich so sehr in das Spiel reinsteigerte. Quark konnte in der Folge auch wieder überzeugen und seinen Bruder Rom finde ich auch immer besser. Jedoch die Story rund um den Schwindler Martus mit seinen anfänglichen Glück und darauffolgenden Pech hat mir nicht gefallen und konnte mich auch nicht überzeugen, deswegen gibt es auch nur drei Sterne von mir.
                              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                                #45
                                Sehr schön, nach einer langweilligen Romanze und einer unlogischen Flüchtlingsepisode, endlich mal wieder eine Folge, über die man wenigstens beherzt lachen kann. Tja und das meine ich nicht nur um pyseudowissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen . Denn die Maschine die sogar neutrale Elemtarteilchen beeinflussen kann für das (un)glück der Besatzung verantwortlich ist, war ja nun wirklich mehr Fiction als Wissenschaft. Der El Aurianer, der als kleiner Gauner an Reichtum kommen wollte, war zwar durch die Konkurrenz mit Quark zeitweise lustig, jedoch fand ich denn Wettkampf von Julian und Miles sehr viel unterhaltsamer , einzig die kleinen Details wie z.B das Quark Martus ständig nur " denn Zuhörer" nannte, konnten mich ebenfalls noch erfreuen, da ich so indirekt an Soran erinnert wurde, tja Martus hätte sich wohl mit Quark besser anfreunden sollen, El Aurianer sind als geborene Zuhörer sicherlich gute Barkeeper .

                                Ich vergebe **** Sterne für diese nette Folge, auch wenn sie anfangs spannender war als gegen Ende der Episode.

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