[031]"Rivalen"/"Rivals"

[MFB]

Aber dann ist nur Canon, dass er das gesagt, nicht dass es klngonische Warbirds gibt. Oder habe ich das falsch verstanden?

Das ist im Grunde für jede Aussage die allen Folgen und Filmen gemacht wird. Die fiktive Geschichte lebt im Grunde davon, dass der Zuseher das glaubt, was gesagt wird. (Mit Ausnahme jener Aussagen, die bereits on-screen als Irrtümer bzw. Lügen enttarnt werden, versteht sich.)

Allew andere muss man soweit mal als wahr annehmen. Nur gibt es dann auch halt so offensichtliche Sachen wie vergessene Kommas oder dass aus einem Bird of Prey ein Warbird wird, die recht auffällig sind und deshalb hinterfragt werden können. In diesem Fall können die Produzenten durch eigene Aussagen hinzufügen, wie es eigentlich gemeint war.

Picard bezeichnet auch die Scimitar als Raubvogel, ich meine aber er hätte im Original Warbird und nicht Bird of Prey gesagt.

Das lustige hierbei ist, dass Picard im O-Ton ganz was anderes sagt. Im Original sagt er nämlich 'It's a Predator'. ('Raubtier')
Welche Art von Klassifizierung das ist oder ob die Scimitar nur für Picard aus irgendeinem Grund aufgrund des großen Waffenpotenzials eine solche Entsprechung ist, wird leider rein aus dieser Aussage nicht klar. (Da könnte man vielleicht auch mal die Autoren fragen. ) Jedenfalls bezeichnet kurz darauf Shinzons Stellvertreter die Scimitar als 'remanischen Warbird', was wiederum eine üblichere Bezeichnung für Schiffe des Romulanischen Sternenimperiums ist.

[Achilles]

„Rivalen“ ist für mich eine durchschnittliche Episode ohne erwähnenswerte Höhepunkte.

Dabei ist der Umstand, dass sich die gesamte Episode ausschließlich auf der Station abspielt, noch wesentlich weniger nervig als die irgendwie halbgar wirkenden Situationskomik-Einlagen.

Die Story dreht sich in erster Linie um Glückspiel, Bereicherungsabsichten (bis hin zu Betrügereien) und geschäftliche Rivalitäten. Im Mittelpunkt stehen dabei Quark und der El-Aurianer Martus Mazur, die um die Vorherrschaft beim Unterhaltungsangebot auf der Station wetteifern. Dass Quark am Ende die Oberhand behält, hat zum einen mit seiner Geschäftstüchtigkeit zu tun, zum anderen aber auch damit, dass Mazurs replizierte Spielautomaten für Probleme auf der gesamten Station sorgen und aus Sicherheitsgründen von Sisko und Dax zerstört werden.

Hierbei stellt sich m.E. aber zwangsläufig die Frage, ob ein technisches Gerät (oder was auch immer) tatsächlich Glück, Pech und andere Wahrscheinlichkeiten beeinflussen kann. Eine wirklich nachvollziehbare (z.B. physikalische oder telepathische?) Begründung dafür wird nicht geliefert, es sei denn, ich habe etwas Wichtiges übersehen/überhört.

Unverständlich finde ich auch, dass das von Mazur betrogene ältere Ehepaar erst Anzeige gegen ihn erstattet, diese dann wieder zurücknimmt und letztlich doch wieder Anzeige erstattet. Oder gehört dieses Hin und Her auch zu den beeinflussten Wahrscheinlichkeiten?

Der El-Aurianer Martus Mazur wurde von dem Filmschauspieler Chris Sarandon gespielt, der für seine Rolle in dem Thriller „Hundstage“ im Jahr 1976 für den Oscar und für den Golden Globe Award als Bester Nachwuchsdarsteller nominiert wurde.

Mein Fazit: Durchschnitt, 3/6 Punkten.

[Marschall Q]

Da die Folge ganz witzig ist und nicht so ernst wie die vorherigen und zudem auch allgemein ganz gut ist, gebe ich glatte vier Sterne.
Die Idee des Spielautomaten, mit dem man den Zufall quasi austrricksen kann ist interessant, auch wenn es tatsächlich nicht mehr als diese eine Folge hergibt. Dieser gelang es aber das Thema gut rüberzubringen. Es ist nun mal eine reine Unterhaltungsfolge.
Dieses kleine Originalgerät wäre aber recht nützlich. Wenn man es schaft immer zu gewinnwn, hat man immer Glück, gleichzeitig wirkt es sich nicht auf die Umgebung aus, es wäre also schon praktisch .

[irony]

Hierbei stellt sich m.E. aber zwangsläufig die Frage, ob ein technisches Gerät (oder was auch immer) tatsächlich Glück, Pech und andere Wahrscheinlichkeiten beeinflussen kann. Eine wirklich nachvollziehbare (z.B. physikalische oder telepathische?) Begründung dafür wird nicht geliefert, es sei denn, ich habe etwas Wichtiges übersehen/überhört.

Eine wirkliche Erklärung gibt es nicht. Aber dieses Ding könnte auch ein Artefakt der Q sein, eine Art Q-Kinder-Spielzeug. Von mir gibt es nach wie vor gute vier Sterne * * * * für die Folge, weil ich sie sehr unterhaltsam und lustig finde, hauptsächlich natürlich wegen der Rivalität zwischen O'Brien und Bashir, besonders weil O'Brien die Sache sehr ernst nimmt, aber auch die Szene mit dem El-Aureaner zusammen mit dem Alien in der Zelle fand ich sehr gelungen. Das wurde dann auch noch schön zu einer runden Geschichte mit Quark und seinem Bruder Rom ausgebaut.

Dieses kleine Originalgerät wäre aber recht nützlich. Wenn man es schaft immer zu gewinnwn, hat man immer Glück, gleichzeitig wirkt es sich nicht auf die Umgebung aus, es wäre also schon praktisch .

Das kleine Gerät hat sich nicht sehr stark auf die Umgebung ausgewirkt, jedenfalls weniger als die großen, aber es konnte einem schon auch großes Pech bringen, wie man auch von dem Alien gehört hat. In der Summe bleibt sich alles gleich, aber es gibt mehr extreme Abweichungen in beide Richtungen, und wie das Pendel ausschlägt, kann man nicht beeinflussen. Das Klügste wäre gewesen, beim geringsten Anzeichen, dass das Glück versiegt, sofort aufzuhören.

[hismoom]

Die Folge ist recht harmlos und heiter mit ein bisschen Chaostheorie. Ein Spielwürfel verwandelt die Figuren in DS9 in Glücksspielobjekte, die mal unglaubliches Glück haben oder Pech. Diese Idee bringt aber wenig Inhalt, kaum Spannung, immerhin etwas Humor.

Interessanter ist das Duell zwischen Bashier und dem armen O'Brien, der sich müht, zu gewinnen. Aber absichtlich schlecht spielen seitens Bashier ist auch nicht gut. Wenn Bashier so gut ist, soll er es ruhig sagen. Für Miles müsste dies ein Ansporn sein. Aber allgemein machen sportliche Spiele auf Dauer nur Sinn, wenn man vorher nicht weiß, wer gewinnt…

Es ist eine sehr unspektakuläre Folge, für die ich 2 Sterne vergebe.

[garakvsneelix]

Es stimmt schon, dass diese merkwürdige Wundermaschine irgendwie nicht in das Bild der Episode passen möchte – schon Jadzias Ausführungen zu dieser Maschine verrenken das Gehirn, und dann passt das Gesehene auch nicht wirklich dazu (wieso sollte der El-Aurianer zunächst Glück und dann Pech haben?). Und weil die Autoren dieses Gerät einfach nicht durchdacht haben, gibt es auch keine 6 Sterne.

Ansonsten bleibt mir die Folge aber bestens in Erinnerung. Da wäre einmal Quark zu nennen, der fabelhaft agiert und auch mal mit einer Pechsträhne umzugehen weiß, indem er Kiras vorher auf der OPS aufgesagten Spruch „Jeder ist seines Glückes Schmied“ wahrmacht. Man muss es ja sagen: Quark hat echt Pech, sogar Rom verlässt ihn. Immerhin bleibt Morn dem „Quarks“ treu ergeben, aber auch an ihm kann Quark nicht viel verdienen: Er ist eingeschlafen. Doch kaum hat Quark die geniale Idee des Spiels, steht er wieder ganz vorne mit dabei.

Und da kommen wir gleich auch mal zu den beiden anderen Faktoren, die diese Folge für mich so sehenswert machen: Julian Bashir und Miles O’Brien. Das Duell „Der Mechanische gegen den Doktor“ ist für mich schon ein kleiner Höhepunkt in DS9 und wäre für sich genommen schon 6 Sterne wert. Auch der Aufbau dieser ganzen Handlung ist super und am Anfang, als der Fokus der Haupthandlung noch auf dem El-Aurianer liegt, warte ich fast schon immer auf eine Szene, in der Bashir wieder etwas fragt wie „Sie bevorzugen die alten Spielregeln?“

Der Knüller ist halt für mich aber auch O’Brien, wie er darauf reagiert. Ich muss auch sagen, dass die DS9-Autoren für meine Begriffe sehr schön mit dem Darstellen von Familien umgehen können und so wirkt auch die Ehe von Miles und Keiko für mich durchaus authentisch. Die beiden lieben sich offensichtlich, hin und wieder gibt es Streit und doch wieder solche Gesten wie das in Parfüm getränkte Seidentuch (*uärgs*). TNG ist daran gescheitert – wer hat den Crushers schon die Familie wirklich abgenommen? DS9 macht das aber IMO ganz hervorragend, auch bei der Vater-Sohn-Beziehung der Siskos.

Die Folge hätte also so schön werden können, wenn es einfach nur eine Alltagsepisode gewesen wäre, von mir aus mit der Konkurrenz von Quark und dem El-Aurianer als Handlungsbogen. Aber nein, es muss ja dieses merkwürdige Glücksspiel geben. Und auch, wenn dessen Auswirkungen ein paar tolle Szenen produziert – genial finde ich die frühe Einführung der Merkwürdigkeiten, als Bashir im Gespräch mit Jadzia andauernd einen leeren Salzstreuer in der Hand hat, und auch Kiras Sturz auf der OPS ist klasse – verhindert es doch die Höchstpunktzahl.

5 Sterne

Der DVD zufolge war es irgendwann einmal geplant, Guinan als Tante des El-Aurianers auftauchen zu lassen. Die Idee hätte mir gefallen, zumal ich durchaus denke, dass Guinan in das Ambiente von DS9 besser reingepasst hätte als beispielsweise Lwaxana Troi. Na ja, wir werden es leider niemals sehen. Aber in dieser Folge vermisse ich Whoopie Goldberg dann doch. Sie hätte sie vielleicht nochmal veredelt. Und wenn Guinan an Stelle des merkwürdigen Geräts getreten wäre, dann wäre das sogar richtig top gewesen. ;-)

[Deflektor]

* * * * *

Die Story ist sicherlich verbesserungswürdig, aber die einzelnen Protagonisten spielen eine köstliche Episode. Die zwei Rivalenpaare Quark - Martus sowie Bashir - O'Brien überzeugen vollkommen, wobei es herrlich ist zu sehen, wie schnell lachende Gewinner wieder zu Verlieren werden.
Da ist zum Beispiel die angeblich reiche Asteroiden-Spekulantin. Hätte Martus nur auf Quark gehört: Vertraue niemals einem, der einen besseren Mantel trägt als du. Als Odo sie schließlich in die Zellen bringt, habe ich mich gefragt, ob Odo ganz am Anfang schon wusste, dass er mit Martus und ihr zwei Betrüger beobachtet...

[philippjay]

Hm... die Rivalität zwischen Quark und Martus ist teils recht amüsant; die zwischen o'Brien und dem lieben Doktor ging mir gehörig auf den Zeiger.
Diese verbissene Art von o'Brien, an alte Leistungen von vor Jahren anknüpfen zu wollen; die unerträgliche Arroganz von Bashir gleich zu Beginn der Episode. Das passt gar nicht zu seiner Figur, wie ich finde.
Und o'Briens Reaktion hat ja schon nix mehr mit Ehrgeiz zu tun...
Nein, also das hat mir gar nicht gefallen.

Die Tatsache, dass die replizierten Glücksspielautomaten für das ganze verantwortlich sein sollen, wirkt auch ein wenig billig als Auflösung.

Mir hat die Folge nicht gefallen.

2 Sterne

[human8]

Dass die Spielmaschinen für die Glücks und Pechsträhnen auf der Station verantwortlich waren, war jetzt vielleicht keine sehr intelligente Lösung, aber das ganze drumherum fand ich aber sehr unterhaltsam. Die Rivalität zwischen Julian und Miles war amüsant und es machte wirklich Spass den beiden bei ihren Spielen zuzugucken. Dass die beiden mal gute Freunde werden, ist Moment noch unvorstellbar.
Quarks neuer Rivale brachte mit seinem neuen Laden etwas Leben auf die Station. Schade nur, dass der Laden nicht etwas länger offen blieb.
Klasse war die Sache mit dem vom Quark arrangierten Match zwischen dem Mechaniker und dem Doktor .

5*

[Biene]

Quark hat es nicht gefallen, daß ein anderer Mann eine Spielothek aufgemacht hat. Mit der Glückskugel kam auch die Störung auf DS9. Ich gebe 5 Sterne.

[HanSolo]

Quark hat es nicht gefallen, daß ein anderer Mann eine Spielothek aufgemacht hat. Mit der Glückskugel kam auch die Störung auf DS9. Ich gebe 5 Sterne.

Ich bitte dich nochmals, wenn du nichts Aussagekrägtes zu posten hast, entweder einfach nur abzustimmen oder größere / aussagekräftigere Reviews zu verfassen Einzeiler sind hier nicht gerne gesehen, da diese nur die Threads zuspammen.

Ansonsten, natürlich, willkommen im Forum

[Garak23]

Die Folge zu bewerten fällt mir gar nicht so leicht. Die Erklärung für die Auswirkungen der Spielmaschinen ist natürlich Humbug. Und den El-Aurianer finde ich nervig. Aber ansonsten finde ich die Handlung recht unterhaltsam. Herrlich ist die Szene als Quark Bashir und O'Brien zu dem Duell nötigt. Gerade Quark bringt den richtigen Humor in dieses pseudo-fantastische Konstrukt. Das rettet die Folge in meinen Augen. Wohlwollend gibt es dafür 4 Sterne von mir.

[Holger58]

Amüsant war sie schon diese Folge. Der arme Quark, Kongurrenz auf dem Spielesektor geht ja gar nicht. Große Handlungsbögen wurden nicht geschlagen. Ich finde aber zwischendrin auch mal eine lockere Folge recht passend. Zumindest kann man dann die Charaktäre in Ruhe beobachten wie sie mit ihren ganz speziellen (und daher manchmal auch erwarteten) Eigenschaften und Charakterzügen die Probleme angehen oder zu umschiffen.