[034]"O'Brien's Identität"/"Whispers" - SciFi-Forum

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[034]"O'Brien's Identität"/"Whispers"

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    #31
    Beste Folge der gesamten 2. Staffle, absolut 6 Sterne wert!

    Kaum eine andere Folge kann soviel Spannung erzeugen. Die Idee, alles restrospektiv aus der Sicht des flüchtenden Chief O'Brien zu zeigen ist ebenso eine Glanzidee, wie jene, überhaupt alles aus der Sicht des Klons zu zeigen, der sich für O'Brien hält.
    6****** für eine der besten Star Trek-Folgen!
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      #32
      Ich kann auch nicht anders, als nach kurzem Zaudern, 6 Sterne zu vergeben!
      Einfach toll, einfach super! Superspannend. So beängstigend mit einem genialen Ende!
      Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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        #33
        5 Sterne - nahe an 6 Sternen.

        Aber ich bewerte diese Folge ja auch, da ich weiß das es noch einen tick besser gehen kann...

        Sonst war die Folge genial ! Mehr brauch nicht zu schreiben. Der Chief ist eh einer der besten Figuren... Und SPannend war sie bis zum Schluß !
        scotty stream me up ;)
        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
        aber leider entschieden zu real

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          #34
          5*

          Sicherlich eine der spannendsten Episoden der zweiten Staffel. O'Brien ist sehr überzeugend und das Ende ist auch recht überraschend. Die zurückblickende Erzählweise von O'Brien im Shuttle ist auch gelungen und steigert die Spannung noch. Allerdings ist die Auflösung am Ende etwas zu plötzlich.

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            #35
            Ich hätte hier die Höchstpunktzahl gegeben, wenn das Ende nicht so plötzlich und unbefriedigend wäre.
            Die Handlung ist einfach genial, es wird eine unheimliche Verschwörungsstimmung erzeugt ohne das sich die Charaktere nicht ihre Characters entsprechend verhalten würden. Wie toll Colm Meaneys Leistung ist merkt man am Ende wenn einem die kleinen Nuancen auffallen die der Klon-Character vom echten Miles abweicht.

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              #36
              hier kann ich leider nur 4* geben obwohl die handlung und umsetzung der story wirklich top war.
              negativpunkte gibts durch den schlecht gewählten dt. episodentitel der eigentlich nur noch eine frage zulies: was genau an o'brien falsch ist.
              "Und er bürdete dem Buckel des weissen Wales, die Summe der Wut und des Hasses der ganzen Menschheit auf. Wäre sein Leib eine Kanone, so hätte er sein Herz auf ihn geschossen."

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                #37
                Kann mich den positiven Meinungen über die Folge nur anschließen.
                Diese Episode ist ja dann beim zweiten Mal sehen erst so richtig gut, wenn man dann die Reaktionen auf O'Brian versteht.
                Auch die Spannung kam hier nicht zu kurz.
                Einziges Manko, wie konnte Sisko so einfach ins HQ der Rebellen kommen bzw. ins System dieser Spezies fliegen ohne entdeckt werden.
                Der Schluss kam dann doch etwas schnell, weshalb ich 5 Sterne gegeben habe.
                Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                  #38
                  Also, ich fand die Folge schon sehr spannend und mysteriös. Ich hätte beinahe 6 Sterne gegeben, wäre das Ende nicht irgendwie so komisch kurz gewesen.
                  "Ach, er ist ein Klon"
                  "Jupp."
                  "Oh, jetzt sterbe ich. Grüß mal bitte Keiko und Molly von mir."
                  Umpf!
                  Ein wenig Überraschung, dass es zwei O'Briens gibt, hätte nicht geschadet. Und diese Kloner... schon wieder ein Volk, welches danach nie wieder erwähn wird, oder?

                  5 Sterne

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                    #39
                    5 Sterne

                    Eine sehr schöne Miles - Folge. Das ganze seltsame Verhalten der Crew war sehr überzeugend und gut dargestellt. Vorallem Keiko hat mir sehr gut gefallen. Das Ende war zwar etwas schwach, weshalb es für 6 Sterne nicht ganz reicht.
                    Was ich mich aber Frage: War Miles Abendesen nun vergiftet?
                    Es ist alles wahr
                    Alles! Hörst du?
                    Vertraue niemandem
                    Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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                      #40
                      Eine hervorragende Episode, die vom ersten bis zum letzen Moment mitreißend und mysteriös war. Es war wirklich spannend, wie Miles langsam verdacht schöpfte, die ganze Crew potentielle Verschwörer waren, und Miles sogar bei einem Starfleet-Admiral keine Hilfe gefunden hat. Die Auflösung des Ganzen am Ende war auch sehr überraschend, wirklich 'ne klasse Folge!

                      Zitat von janus Beitrag anzeigen
                      Was ich mich aber Frage: War Miles Abendesen nun vergiftet?
                      Das war der einzige Punkt, der mich etwas verwundert hat. Was hätte es gebracht, Miles' Essen zu vergiften? Hätte man ihn außer Gefecht setzen wollen, hätte man das auch während der Untersuchung auf der Krankenstation mit 'nem Hypospray oder jederzeit mit 'nem Phaser machen können. Man hatte doch keine Beweise gegen ihn, also wieso hätte Keiko das Essen vergiften sollen? Dieser Punkt erschien mir irgendwie unlogisch, darum keine volle Punktzahl, aber sehr gute 5 Sterne *** **
                      Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
                      Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
                      Das hoffe ich sehr!
                      (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
                      Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

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                        #41
                        Ich sag nur: reiner Psychothriller...

                        Ich wäre am O`Brians Stelle auch verrückt geworden...
                        Was mich nur wundert:
                        warum hat sich Molly auch komisch verhalten???? Hat Keiko ihr was erzählt????
                        "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                        "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                          #42
                          Die Folge war super spannend, man wusste bis ganz zum Schluss nicht, wer denn nun die Bösen sind.
                          Die Story ist sehr gut und O'Brien hat die Zweifel gut rübergebracht.

                          gebe 5 Sterne
                          I don't need Drugs.
                          Just give me Music...

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                            #43
                            Selten so eine wirre aber gute Folge gesehen.Miles war große Klasse und schlug sich wacker mit allen und jedem rum.Das Ende war mir auch etwas zu hastig,weil wohl die Zeit fehlte(Warum schreibst du so schnell,daß kann ja keiner lesen!Muß mich beeilen,die Patrone ist gleich leer!)

                            Von mir leicht verwirrte 4 Sterne
                            Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
                            Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

                            Kommentar


                              #44
                              Die vielen vergebenen Sterne stimmten mich neugierig. Ich war schon sehr gespannt auf diese Folge...

                              Toll war es, dass die Folge auf der Flucht begann und dann erst die Rückblende begann. Ist mal etwas anderes...

                              Es beginnt sehr spannend. Ist es Paranoia, ist es eine Verschwörung, ist es eine fremde Macht...? Man weiß es nicht.

                              Als Julian sich nicht daran erinnern kann, dass O'Briens Mutter tot ist, dämmerte es einem schon, dass hier etwas nicht stimmen kann...

                              Die erzählende Form und das schleierhafte machten diese Folge zu etwas wirklich besonderem.

                              Eines was mich immer wieder wundert in Star Trek (auch in TNG schon), ist der Umstand, dass die Computerstimme oftmal, wenn sie etwas gesagtes, wie z.B. das Wort "negativ" auf eine Frage, nochmal wiederholen muss, oft beim zweiten Aussprechen ungehaltener klingt als beim ersten aussprechen. Eigentlich sehr untypisch für einen Computer, oder?

                              Und wieder eine Ferengi-Erwerbsregel. Diesmal die 194.: Es ist gut einen Kunden zu kennen, bevor er durch die Tür spaziert

                              Das Ende machte natürlich sofort alles klar, und ich muss sagen, ich fand das Ende nicht so flach wie manche anderen. Es ging zwar schnell, aber es war okay und auch ein wenig dramatisch.

                              Ich gebe 6 Sterne für eine sehr gut gelungene Folge, eine der besten in der 2. Staffel!

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                                #45
                                Der Beginn der Folge war sehr gut gemacht:
                                Man sieht Miles O'Brien auf den Flug zu einen Planeten und was er da über Personen erzählt von denen er nicht weiß wer sie sind und über ihre Ziele spekuliert, hört sich nicht gerade gut an.

                                Man bekommt dann in einen langen Rückblick erzählt, wie es zu O'Briens Flug mit dem Shuttle kam und seine ständigen Logbucheinträge sidn da wirklich klasse und sorgen für Spannung.

                                Zuerst sieht man beim Rückblick dann wie O'Brien Morgens um 5.30 Uhr alleine im Bett erwacht und Keiko bereits beim Frühstück ist.
                                Natürlich könnte das auch ein Zufall sein, v.a da 5.30 Uhr nun auch nicht eine so ungewöhnliche Zeit ist um seinen Tag und seine Arbeit zu beginnen.

                                Das Nächste ist dann Mollys abweisendes Verhalten, was imo zwei Gründe haben kann: Entweder Keiko hat ihr etwas gesagt (sie mußte ja evtl. begründen warum sie Molly in aller Frühe aus dem Quartier bringen will und dann später bei Nachbarn unterbringt.) oder aber Molly spürt, dass mit Miles etwas nicht stimmt (es mag ja Unterschiede zwischen dem Klon und den echten O'Brien geben, die Bashir zwar nicht nachweisen kann, die aber Molly durchaus zumindest unterbewußt bemerken kann).

                                Bei der Arbeit muß O'Brien dann feststellen, dass Sisko die Ingenieur-Crew Arbeiten ausführen läßt ohne dies vorher mit ihm besprochen zu haben: Ärgerlich, aber auch das könnte ein Zufall sein.
                                O'Brien hat seinen Ingenieur ja doch gleich ziemlich angeblafft --> "Ich schätze wirklich diese Art von Begeisterung und kindlicher Naivität."

                                O'Brien macht sich ja auch Gedanken darüber ob man vielleicht eine Überraschungsparty für ihn plant und sich alles deswegen so merkwürdig verhalten, aber das schließt er dann ja auch direkt wieder aus.
                                Stattdessen will Bashir bei O'Brien eine ärztliche Untersuchung durchführen: Ok, das ist schon ein merkwürdiger Zufall, aber es könnte immer noch ein Zufall sein.

                                Die Untersuchung ist klasse und lebt vom typischen Bashir/O'Brien - Humor.
                                O'Brien: "Ich hoffe sie sind bald fertig...!"
                                Bashir: "Leiden sie unter Schlaflosigkeit, Energielosigkeit, Euphorie?"
                                O'Brien: "Ja unter all dem! Ich werd noch ganz wahnsinnig vor Euphorie!"
                                Bashir: "Das meinen sie doch nicht ernst...Haben sie Kopfschmerzen, sehen sie nicht gut, hören sie schlecht?"
                                O'Brien: "Was war das erste? Was haben sie gesagt? Kopfschmerzen, ja ich habe gerade ganz stark."
                                Bashir: "Aufbrausend, läßt sich provozieren und verliert ganz schnell die Fassung, - im Grunde eine normale Verhaltensweise."
                                ...
                                Bashir: "Ich weiß was sie von Ärzten halten."
                                O'Brien: "Nein die Ärzte sind nicht das Problem. Sie sind...."
                                Bashir: "...Sie sind es, Julian. Ihr Sinn für Humor ist jedenfalls ziemlich normal."
                                O'Brien: "Ich hab keinen Sinn für Humor!"
                                Bashir: " Sind sie sexuell ausgeglichen?"
                                O'Brien: "Ich habe keinen Sinn für Humor!"

                                Dass Julian sich nicht an den Tod von O'Briens Mutter, von dem ihm erzählt wurde, erinnern konnte gibt O'Briens Verdächtigungen natürlich neuen Raum, aber andererseits wäre Julian nicht der Erste, der mal etwas vergißt.
                                Rückblickend betrachtet kann es auch sein, dass Bashir hier nur testen wollte, ob O'Brien davon weiß.

                                O'Brien wird dann mit der Reparatur der oberen Pylonen beschäftigt. Es stellt sich ja schließlich heraus, dass sie sabotiert wurden, aber das finde ich doch etwas enttäuschend: Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man das so machen konnte, dass man sich verhältnismäßig sicher sein konnte, dass O'Brien dies den ganzen Tag nicht bemerkt.

                                O'Brien findet aber dennoch Zeit sich um die Sicherheitsvorkehrungen wegen den Friedensverhandlungen der Paradas zu kümmern, wird aber sofort von Kira und Sisko gestoppt.
                                Siskos Verhalten in dieser Folge gefällt mir übrigens nicht: Klar sollte es so aussehen, als wenn etwas merkwürdiges vor sich geht, aber nach der Erklärung am Ende der Folge ist dann ja klar, dass alle sich im Grunde normal verhalten haben, obwohl sie den Chief natürlich von allem ausgeschlossen haben.
                                Sisko reagiert in dieser Situation nicht so souverän, wie man es von ihm hätte erwarten können; wieso blafft er den Chief an, anstatt Kira den Antrag des Chiefs ablehnen zu lassen und für das Gespräch mit Keiko hätten sich sicherlich auch bessere Ausreden finden lassen können, als die Behauptung, dass Jake schlechte Noten hätte. Immerhin ist Sisko der Kommandant der Station und die Lehrerin wird sicherlich von Zeit zu Zeit irgendwelche Anfragen (bessere Computer, neues Lehrmaterial, Schulausflüge, Praktika bei der Sternenflotte etc.) an den Commander haben.
                                Siskos Verhalten kann ich auch nach der Erklärung am Schluß der Folge nicht vollkommen nachvollziehen.

                                Nachdem man die meisten Merkwürdigkeiten mit viel guten Willen hätte wegdiskutieren können, folgt eine recht beeindruckende Szene mit Miles und Keiko. Besonders herovrzuheben ist hier Keikos Blick, als Miles sie küsst.
                                Dieser Eintopf sah nicht gerade sehr appetitlich aus, war aber mit ziemlicher Sicherheit nicht vergiftet, aber dies zu vermuten gehört einfach zu den normalen Gedankengängen in einer Situation, in der O'Brien glaubt sich zu befinden. Dass Keiko den Eintopf wegschüttet (wohin?) paßt natürlich gut in O'Briens um Verschwörungen kreisende Gedankenwelt, aber man muß dies imo als vollkommen normale Aktion Keikos ansehen (wieso hätte sie ihn stehen lassen sollen?).
                                Das Beste an der Szene war dann, wie Miles feststellt, dass ihm nicht seine Frau gegenübersitzt, - eine Feststellung die einen sehr starken Einruck hinterläßt und gegen die man auch nicht mehr anargumentieren kann. Hier mußte man sich nun imo wirklich mit dem Gedanken abfinden, dass etwas mit der Besatzung der Station nicht stimmt.

                                Die Nachforschungen von O'Brien wurden recht gut dargestellt, - wobei ich ja ehrlich gesagt schon gerne erfahren hätte, wie einer dieser erotischen Briefe von Miles an seine Frau wohl aussieht.

                                Ich frage mich ja, ob man Quark über O'Brien informiert hat. Nach ihrer Begegnung zu urteilen würde ich eher sagen nein, aber dennoch reicht Quarks Neugier aus um O'Brien denken zu lassen, dass Quark gegen ihn wäre.
                                Schön fand ich, dass das Racquetball-Spiel zwischen O'Brien und Bashir hier nochmal erwähnt wurde.

                                Die Episode folgt den typischen Alien-Invasionsgeschichten, wo man den Helden hat, der feststellt, dass sich alle merkwürdig verhalten und er niemanden mehr vertrauen kann, aber dennoch nach Verbündeten sucht, die ihn dann einer nach dem anderen wieder genommen werden.

                                Der Erste dieser eventuellen Verbündeten ist Jake, der einen wirklich sehr ansprechenden Handlungsbogen in dieser Folge bekommen hat.
                                Zuerst weiß er offenbar noch nicht über Miles bescheid und bittet ihn daher ihm bei einen Schulprojekt hilft (sehr nett, dass O'Brien auch einwilligt.).
                                So erfährt O'Brien auch, dass Jakes Schulnoten überhaupt nicht schlecht sind; wobei das natürlich auch auf die subjektive Betrachtungsweise ankommen mag (was für Jake gut ist, muß für Benjamin noch lange nicht gut sein).
                                Doch dann begegnet man noch Kira und ganz klassisch wird Jake zu seinen Vater gerufen (um ausgetauscht/übernommen zu werden), am Abend hat sich dann natürlich Commander Sisko gemeldet um Jakes Besuch abzusagen, da es diesem angeblich nicht gut geht.
                                Schließlich begegnet O'Brien Jake nochmal bei seiner Flucht und muß feststellen, dass Jake nun auch gegen ihn ist und seine Verfolger alarmiert, - wirklich toll gemacht.

                                Odo ist dann der nächste potentielle Verbündete für O'Brien da er gerade erst auf die Station zurückkehrt und somit nach O'Briens Ansicht noch nicht "übernommen" werden konnte.
                                Herrlich wie O'Brien dann kurz darauf zu Odo gerufen wird und dann feststellt, dass er auch einer von "Ihnen" ist.
                                Das Auftauchen von Bashir, Sisko und Kira tat das übrige.

                                O'Briens Flucht war klasse, aber sein Kraftfeldtrick dürfte eigentlich nicht funktionieren. Es widerspricht schon den Sinn der Kraftfelder, dass man eine Konsole im Inneren einer so geschaffenen Zelle noch bedienen kann, aber auch wenn O'Brien dann ganz viele Kraftfelder erschaffen kann, zwingt es die Sicherheit noch nicht ihn durch die Abschaltung aller Kraftfelder entkommen zu lassen. In einen solchen Fall beamt man einfach zwei Sicherheitstrupps in die benachbarten Zellen und hebt dann erst die Kraftfelder auf.

                                Nunja, O'Brien hat also Erfolg und kann mit einem Runabout von der Station entkommen. Er kontaktiert die Sternenflotte aber auch da ist man anscheinend gegen ihn und fordert ihn auf zur Station zurückzukehren.
                                Spätestens an diesen Punkt hätte O'Brien sich imo an die früheren Ereignisse erinnern müssen wo fremde Aliens versucht haben die Sternenflotte zu unterwandern, die er auf der Enterprise ja miterlebt hat.
                                Das wäre einerseits eine schöne Verbindung zu "TNG" gewesen und hätte andererseits viel zur Glaubwürdigkeit des Ganzen beigetragen.

                                O'Briens Trick um der Mekong zu entkommen war auch ganz nett, aber vielleicht hätte man diese Zeit besser in die Auflösung der ganzen Geschichte gesteckt, denn hier hat man dann schon den Eindruck, dass da einfach nciht mehr genug Folge übrig war.

                                So ist das Auftauchen des echten O'Briens doch etwas plötzlich und recht verwunderlich, da überhaupt nicht klar ist, was er eigentlich die ganze Zeit gemacht hat, während sein Klon aktiv war.
                                Auch die Reaktion des Klons auf den echten O'Brien ist merkwürdig: Wenn ich davon ausgehen würde, dass ich O'Brien bin und weiter davon ausgehe, dass Sisko und Co bereits übernommen oder ausgetauscht worden sind, so würde mich das Auftauchen eines Doppelgängers von mir imo nur in diesen Verdacht bestätigen.
                                Dass O'Brien niedergeschossen wird, stört mich hingegen nicht: Gut, O'Brien hat in der Folge beachtliche Fähigkeiten demonstriert, aber manchmal hat man eben Glück und manchmal eben nicht. Hier hat dem O'Brien-Klon das Glück eben gefehlt.
                                Ich bin auch nicht der Meinung, dass man zu wenig Mitgefühl dem Klon gegenüber gezeigt hat, denn die Reaktionen von O'Brien und Co auf den Tod des Klons sieht man ja gar nicht mehr wirklich, da die Folge dort schon zu Ende ist.

                                Den Vorwurf, dass diese Folge in irgendeiner Art und Weise wirr wäre, kann ich weder zustimmen noch nachvollziehen. Es gab in der zweiten Staffel bisher einiges, was man als wirr bezeichnen konnte, aber diese Folge gehört sicherlich nicht dazu.
                                Man betrachtet den größten Teil der Handlung als Rückblick aus O'Briens Sicht, der einer Verschwörung auf DS9 auf der Spur ist. Ganz am Ende stellt sich jedoch heraus, dass es überhaupt keine Verschwörung gab und O'Brien das Problem war.
                                Die Folge ist damit so klar strukturiert, dass man es sich besser kaum wünschen könnte, - was soll daran wirr sein?

                                Ein Großes Lob muß übrigens auch an die Musik der Folge gehen, die diesmal sehr auffällig ist und die Atmosphäre der Folge perfekt unterstützt.

                                Fazit:
                                Eine Folge, die mir etwas weniger in Erinnerung war, die aber dennoch vollkommen überzeugt.
                                Die Geschichte folgt sehr schön den Regeln klassischer Alien-Invasionsstories, bei denen der Hauptcharakter mitansehen muß, wie seine Freunde nach und nach übernommen werden und sich dann gegen ihn wenden.
                                O'Briens Logbuch ist ein gutes Stilmittel und auch die Musik unterstützt sehr gut die Atmosphäre der Folge.
                                Für diese sehr gelungene Episode vergebe ich 5 Sterne.

                                ** ***
                                Zuletzt geändert von John Sheridan; 04.03.2008, 02:31.

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