[038]"Profit und Verlust"/"Profit And Loss" - SciFi-Forum

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[038]"Profit und Verlust"/"Profit And Loss"

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    #31
    Ein Quark der nicht IMMER nur an den Profit denkt, mal etwas ganz neues...

    Beim Gespräch zwischen Natima und Quark sprach Quark von der 323. Erwerbsregel...? Ich dachte eigentlich es gibt nur 285? Weiß da jemand was darüber? Oder war das nur ein klassischer Übersetzungsfehler?

    Man hat ja nie herausgefunden ob Garak ein Spion war oder nicht, aber die Reaktion der drei Gäste auf Garak war doch verständlich. Auch für uns als geneigte Zuseher, denn es war ja schon öfter so, dass Infos, die Garak wusste recht schnell auch in Cardassia bekannt waren. Zumindest aus dem Blickwinkel derjenigen, die die Folgen zum ersten Mal sehen und die späteren Staffeln noch nicht kennen

    Das Gespräch zwischen Quark und Garak war absolut Spitze. Ein verbaler Hochgenuss.

    Dass Quark im Widerstand gearbeitet hat hat mich allerdings auch sehr verwundert.

    Wie Quark zuerst den beiden Studenten das Latinum aus den Taschen ziehen wollte für die Tarnvorrichtung war schon wieder typisch. Aber er hat ja eine Sekunde darauf seine Aussage wieder revidiert. Dass er die beiden aber erpresst, dass Natima auf der Station bleibt, fand ich schon recht gemein.

    Danach kommt es zu einer für mich doch recht überraschenden Wendung, das hat mir aber gut gefallen und hat die Folge ein wenig verbessert. Allerdings konnte ich letztendlich nicht glauben, dass Natima wirklich bei Quark bleibt.

    Das Gespräch von Garak und Gul Toran war auch gut. "Toran" - "GUL Toran" - "Sie sind Gul geworden? Ich wusste nicht, dass die Lage auf Cardassia derart hoffnungslos geworden ist" *grins* Außerdem gibts mal wieder ein tolles cardassianisches Mordkomplott... Und dazu das mysteriöse Grinsen von Garak... Ich liebe seinen Charakter in der Serie.

    Dass Quark Odo dazu überreden kann, die Gefangenen freizulassen hat mich dann schon sehr verwundert, auch wenn Odo das im Namen der Gerechtigkeit macht. Was mich nur wundert: Hat Odo das alleine entschieden, oder war es ein ausgemachtes Spiel von Odo, Sisko und Garak? Man wird es wohl nie erfahren...

    Ich vergebe 5 Sterne, weil es Quark von einer ganz anderen Seite zeigt und einige unvorhergesehene Wendungen die Folge spannend gehalten haben.

    Kommentar


      #32
      Die Folge zieht den Zuschauer sofort in die Handlung indem sie ein beschädigtes cardassianisches Schiff auftauchen läßt, welches per Traktorstrahlen (sehr sehenswerter Effekt) zu einer Andockrampe gezogen wird.

      Es ist keine Überraschung, dass Cardassianer an Bord sind, aber immerhin sind es mal Zivilisten, die man ja eher selten zu sehen bekommt.

      Die cardassianische Maske leistet wirklich ganze Arbeit; Mary Crosby ist als Natima Lang jedenfalls kaum zu erkennen.
      Die ganze Folge über finde ich es etwas konstruiert, dass Natimas Studenten (über die man praktisch nichts erfährt) angeblich eine so viel härtere Behandlung als Natima zu erwarten hätten. Man sollte doch denken, dass Natima als Lehrerin ihre Studenten erst auf ihre Ideen gebracht hat und so mindestens ebenso dringend aus dem Weg geräumt werden sollte.

      Das Gespräch zwischen Bashir und Garak (diesmal im Quarks) war mal wieder großartig:
      Bashir: "Bevor man loyal gegen andere ist, muß man loyal gegen sich selbst sein."
      Garak: "Und wem haben wir diese so unangemessenen weisen Worte zu verdanken? Sarek von Vulkan?" --> Nette Erwähnung von Sarek
      Bashir: "Eigentlich war es Bashir, von der Erde."
      Bashir versucht auch mal wieder hinter Garaks Identität zu kommen:
      Bashir: "Angenommen sie sind kein Spion...dann vielleicht ein Ausgestoßener."
      Garak: "Möglicherweise bin ich ein ausgestoßener Spion."
      Bashir: "Ach, wie? Kann man beides sein?"
      Garak: "Ich hab nie gesagt, ich wäre eines davon."

      Von Garak und Bashir geht es gleich zum nächsten großartigen Gespräch zwischen Odo und Quark:
      Odo: "Ich hab heute ein interessantes Gerücht gehört."
      Quark: "Nur Eins? Ich hatte Zwölf verbreitet."

      Als dann Natima und ihre Studenten auftauchen, wird deutlich dass Quark und sie sich kennen und das Wiedersehen wird gleich erstmal mit einer Ohrfeige gefeiert.
      Herrlich, dass Quark dann auf Odos Nachfrage auch noch meint, dass es der glücklichste Tag seines Lebens sei.
      Danach gebührt Quark Respekt: Er ist zwar nur ein kleiner Ferengi, aber er hat es tatsächlich geschafft drei Cardassianer in seine Bar zu schleppen und an einen Tisch zu setzen, - so besorgt man sich wohl neue Kunden.
      Köstlich war auch Quarks Spruch, dass er auch gerne in Natimas Unterricht sitzen würde.
      Und dann natürlich noch Odos Kommentar zur Quarks Beziehung zu Natima:
      Odo: "Wie gut kennt diese Frau sie eigentlich. Nur so um sie nicht leiden zu können oder gut genug um sie zu hassen?....Also was ist es Abneigung oder Haß?"
      Quark: "Ich war die große Liebe ihres Lebens."
      Odo: "Was war das wohl für ein Leben?"

      Dass Garak Natima und die anderen gesehen und wohl auch erkannt hat, sorgte dann sofort für Gefahr, - stark gespielt wie Garak kurzzeitig die Gesichtzüge vor Überraschung entgleiten und er dann aber sofort wieder freundlich lächelt und die Bar wortlos verläßt.

      Schon auf Jean Lucs Enterprise war ich verwundert über die Sicherheitsregeln (bzw. über das periodisch auftretende Fehlen dieser Regeln) und bei DS9 finde ich es doch ziemlich bedenklich, dass scheinbar jeder Hans einfach so zur Kommandozentrale kommen kann.

      Man erfährt, dass Natima und ihre Studenten vom cardassianischen Militär beschossen wurden:
      Natima: "Wir ziehen keine Außenstehenden in unsere interne Politik hinein."
      Sisko: "Beschuß vom eigenen Militär ist mehr als interne Politik."
      Natima: "Wir nehmen unsere Politik wirklich ernst."

      In den ersten zwei Staffeln von "DS9" habe ich leider den Eindruck, dass sich das cardassianische Regierungssystem je nach Bedarf ändert.
      Hier heißt es nun wieder, dass das Militär alle Macht hätte, zu Beginn der Staffel hat Gul Dukat jedoch behauptet, dass der Rückzug von Bajor ein Befehl der zivilen Regierung war. Hinsichtlich des Gremiums welches diesen Befehl gegeben hat, könnte er natürlich gelogen haben, aber man hat ja im Lauf der damaligen Folge noch einen zivilien Führer gesehen und wenn dieser ganz ohne Macht wäre, hätte Dukat sich ja nicht soviel Mühe geben müssen um ihn auszuschalten.

      Das Gespräch von Quark und Garak ist großartig; - herrlich wie sie ihre wahren Aussagen verschleiern.
      Immerhin bekommt Quark noch den Rat, dass er und seine Freundin sich besser von den anderen beiden Cardassianern fern halten sollten.

      Quarks Liebe zu Natima finde ich sehr gut und glaubwürdig dargestellt, - heftig, dass Quark offenbar sogar bereit war seine Bar für sie aufzugeben.
      Allerdings denke ich, dass Natima am Ende doch recht hat: Er mag vielleicht für den Augenblick wirklich denken, dass er alles für Natima tun würde, aber nach einiger Zeit würde er dann doch wieder nur/hauptsächlich an sich denken.
      Interessant war auch, dass Quark früher Bajoranern geholfen hat, indem er ihnen Nahrungsmittel verkauft hat, - ich schreib es zu den anderen Dingen, weswegen Kira ihm unrecht tut.

      Dass Quark den cardassianischen Studenten helfen wollte zu verschwinden, aber als Gegenleistung verlangt, dass Natima bei ihm zurückgelassen wird, hat natürlich gut zu ihm gepaßt, war aber auch ziemlich gemein.
      Köstlich wie Quark vor dem Gespräch untersucht hat, ob Odo sich irgendwo versteckt.

      Die Größe von Quarks Tarnvorrichtung stört mich nicht (es wurde ja gesagt, dass es eine Kleine ist ), - viel problematischer finde ich, dass diese kleinen Einheiten anscheinend in jedes beliebige Schiff eingebaut werden können und dieses sich dann auch sofort tarnen kann. Als Zentralkern sind die bisher gezeigten Tarnvorrichtungen ja ganz nett, aber ich denke eigentlich, dass man auch auf der Hülle des Schiffes zusätzliche Geräte braucht um ein Schiff zu tarnen, womit ein schneller Einbau wegfallen würde.
      Dass Quark eine Tarnvorrichtung hat, finde ich auch nicht schlimm. Es mag ja sein, dass sie nicht so leicht zu bekommen sind, aber Quark hat eben Talent und imo auch Verbindungen zum illegalen Waffenhandel.

      Dass Natima auf Quark geschossen hat um die Tarnvorrichtung zu bekommen, sollte niemanden überraschen, nicht bei der Schauspielerin, von der sie gespielt wird.
      Sie hat schließlich schon auf J.R. geschossen, wieso sollte sie da vor Quark halt machen?
      Das hat schon perfekt gepaßt.

      Danach verläßt sie dann ja der Mut und sie sorgt sich um Quark:
      Natima: "Tut es weh?"
      Quark: "Oh, sie fragt ob es weh tut. Selbstverständlich, es muß weh tun, es ist ein Phaser."
      Gut, dass es Natima wenigstens hinbekommen hat, den Phaser auf eine niedrige Stufe einzustellen und dann ist auch noch schön, dass Natima dann endlich zu ihren Gefühlen steht und zugibt, dass sie Quark liebt.

      Das Einzige was ich an Quarks Liebesgeschichte problematisch fand, ist dass er in dieser Staffel schonmal eine Liebesgeschichte hatte.
      Das war ja ohnehin die ganze Staffel über ein Problem, dass Folgen mit besimmten Elementen einfach zu dicht beieinander lagen.

      Ein cardassianisches Kriegsschiff taucht mal wieder bei DS9 auf und vermutlich ist die Station dieser Feuerkraft noch immer nicht gewachsen, - da sollte endlich mal was getan werden.
      Garaks Auftauchen als Verhandlungsführer war perfekt abgepaßt, aber imo hätte die Verhandlungen auch genauso der Gul auf dem Kriegsschiff führen können, anstatt Garak so zu exponieren.

      Der Austausch von bajoranischen Gefangenen (die es lt. einer früheren Folge zumindest offiziell in der Tat gar nicht geben dürfte) gegen Natima und ihre Studenten ist wirklich ein schmutziges Geschäft.
      Sisko bringt sein Widerstreben zum Ausdruck, behauptet aber auch, dass er nichts tun könnte.
      Dies ist imo ein weiteres Konstrukt, welches der Story dient, denn eigentlich ist die Lösung relativ einfach.
      In Ordnung, DS9 ist offiziell eine bajoranische Station, aber das macht Sisko noch nicht zu einem bajoranischen Offizier. Natima und ihre Schüler stehen also einem Sternenflotten-Commander gegenüber und müssten nichts weiter tun, als ihn um Asyl zu bitten. Sisko muß sie dann nur noch auf ein Runabout verfrachten und schon wäre das Problem gelöst.
      Das wäre vielleicht nicht ganz sauber, aber durchaus gangbar und bestimmt auch nicht schlechter, als wenn Odo ihnen dann später zur Flucht verhilft.

      Kurz darauf erhält Garak Besuch von einem Gul Toran:
      Garak: "Sie sind Gul geworden? Ich wußte nicht, dass die Situation auf Cardassia schon so hoffnungslos ist."
      Gul Toran muß einem im Grunde vom ersten Moment an leid tun; seine bloße Anwesenheit (statt der von Dukat) zeigt schon, dass es mit ihm kein gutes Ende nehmen wird.
      Nebenbei erfährt man, dass Garak früher anscheinend mal eine hohe Position in der cardassianischen Gesellschaft bekleidet hat.

      Stark wie Quark dann bei Odo um die Freilassung von Natima bittet und sogar seine "Freundschaft" zu Odo bemüht, worauf dieser sich aber auch nicht einläßt.
      Quarks Erklärung wieso er nicht erwähnt hat, dass er Natima aus Liebe helfen will, war klasse:
      Quark: "Aber würde es mir etwas nützen? Dann müsste ich ja davon ausgehen, dass sie mich verstehen, aber sie kennen diese Gefühle nicht. Sie wissen nicht was es heißt eine andere Person zu lieben, sie haben noch nie geliebt, sie sind emotionslos wie ein Stein!...Verzeihung."
      Man weiß zwar inzwischen schon, dass es nicht so wirklich stimmt, was Quark Odo da vorwirft, aber die Standpauke kam trotzdem gut.
      Quark bietet außerdem seine Mitarbeit bei der Verbrechensbekämpfung an und dass Odo darauf nicht eingegangen ist, verstehe ich nun überhaupt nicht. Das Angebot war eigentlich echt zu gut um es abzulehnen.
      Schließlich kniet Quark dann sogar vor Odo, was visuell schön umgesetzt ist, da Odo Quark ja zuerst gar nicht mehr sieht, als er seinen Stuhl umdreht und dann so schön irritiert über den Tisch schaut.

      Dass Odo Natima und ihre Schüler dann im Namen der Gerechtigkeit hilft, paßt auch gut zu ihm, aber ich finde es schade, dass er dafür anscheinend keine Konsequenzen zu tragen hatte (wird zumindest nicht erwähnt). Schließlich kann er nicht einfach jemanden freilassen nur weil es ihm gerade mal so paßt.
      Köstlich wie Quark dann feststellt, dass er Odo dann ja gar nichts schulden würde, wenn er dies nicht für ihn tut sondern im Namen der Gerechtigkeit und Odo daraufhin erstmal umarmt.
      Odo: "Lassen sie das!"

      Garaks Auftauchen bei der Flucht hat dann nochmal für einen starken Spannungsschub gesorgt.
      Ich glaube, das ist so ziemlich in der ganzen Serie die Szene, in der man am meisten Angst vor Garak haben muß.

      Ich kann allerdings nicht so ganz glauben, dass Garak jemals das Angebot von Toran in Erwägung gezogen hat, da es doch sehr durchsichtig war.
      Ein schlauer Kopf wie Garak sollte Toran eigentlich von Anfang an durchschauen können.
      Vielleicht hat Garak ja auch einfach alles gespielt, aber so sieht es eigentlich nicht aus.

      Dass Garak sich dann gegen Toran und für Natima und ihre Schüler entscheidet, hat mich dann erleichtert, wobei ich darüber doch auch ein bißchen verwundert bin.
      Immerhin hat Garak immer noch gnadenlos und ohne sichtbare Gefühlsregung eine andere Person umgebracht (sah klasse aus, wie Toran sich einfach auflöst).
      Naja, vielleicht mag ich ihn auch wegen solcher Aktionen so gerne.

      Schließlich läßt Quark Natima aus Liebe gehen und wird darauf warten, dass Cardassia ein freier und demokratischer Staat wird.
      Schade, dass die Geschichte von Quark und Natima nicht nochmal aufgegriffen wird, - Möglichkeiten hätte es imo gegeben.

      Fazit:
      Die Folge hatte einige witzige Dialoge und die Beziehung zwischen Quark und Natima war recht überzeugend.
      Was der Folge überwiegend fehlt, ist Spannung und daher ist sie im Grunde eher durchschnittlich. Was dann jedoch noch zu 4 Sternen fehlt, besorgt mal wieder Garak, der auch diese Folge spürbar aufwertet.

      ** **
      Zuletzt geändert von John Sheridan; 02.03.2008, 19:45.

      Kommentar


        #33
        Ich habe nochmal nachgeforscht und nur 285 Erwerbsregeln gefunden.Hätte man uns Trekkies die Übersetzung anvertraut,wäre dieser Fehler nicht passiert!
        Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
        Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

        Kommentar


          #34
          Endlich mal wieder eine Garak-Folge. "Profit And Lost" ist an sich eine mehr als solide Folge, die ohne weiteres fünf Sterne hätte haben können; leider aber wird dies durch einige saudämlicher Fehler zunichte gemacht.

          Die Episode fängt recht gemütlich an, entwickelt sich aber in der zweiten Hälfte zu einer richtig guten Geschichte.

          Besonders bemerkenswert wie gesagt Garak, insbesondere im Zusammenhang mit Quark. Letzterer ist ja sonst ein schlaues Bürschen - beweist er auch hier wieder - aber gerade in der Szene in Garaks Laden sieht man, dass dieser unserem Barkeep geistig hoffnungslos überlegen ist.

          Was Quarks gutherzigen Kern angeht, hat man es fast schon ein wenig übertrieben, finde ich. Aber na gut, ich verbuche es mal unter "Blind vor Liebe". Ich finde es sehr, sehr, sehr schade, dass man von Lang und Co. nie wieder etwas gehört hat. Wieder einmal etwas, wo DS9 ganz einfach Potential vergeudet hat.
          Ich hätte generell viel mehr über die politische Situation bei den Löffelköpfen erfahren bzw. was für Probleme es dort gibt. Gerade die ersten beiden Staffeln schreien eigentlich regelrecht danach. Wie gesagt: Potential, Potential...

          Auch hier ist mir wieder mal aufgefallen, dass Quark seine illegalen Geschäftchen recht oft öffentlich bespricht. Gerade mit einem Gestaltwandler als Sicherheitschef eigentlich eine recht idiotische Vorgehensweise. Besonders hier hätte es keinerlei Aufsehen erregt, wenn Quark und Lang ist privat getroffen hätten, um das mit der Tarnung zu bequatschen.

          Die Cardassianer werden wie ganz typische böhse Buben bei Trek dargestellt: Karrne einfach mal ein Kriegsschiff mit geladenen Waffen heran, ganz nach dem Motto "Erst schießen und dann fragen.", anstatt vielleicht erst mal ihr Anliegen vorzubringen.

          Merkwürdig fand ich, dass man auf DS9 eine Waffe abfeuern kann, ohne dass die internen Sensoren dies bemerken. Föderationssensoren waren dazu schon im vorherigen Jahrhundert in der Lage und nachdem man auf dem Promenadendeck funktionierende Waffendetektoren hat, sollte auch das Abfeuern selbiger erkennbar sein. Zumindest, wenn diese auf Töten gestellt ist. Womit wir beim Ende der Folge wären.

          Die Auflösung des Ganzen war ja nun wirklich mehr als Banane. Schon dass Odo die drei einfach so gehen lässt, ist mehr als grenzwertig. Gerechtigkeit schön und gut, aber was mit der Gerechtigkeit für die sechs bajoranischen Häftlinge... hm... andererseits konnte Odo nicht beurteilen, ob diese wirklich so unschuldig waren. Na egal, das ist ja noch nicht mal das schlimmste daran.

          Das Finale dann vor der Luftschleuse war vom Dialog her ja klasse, aber dann der Rest: Garak ballert mal einfach den cardassianischen Gul über den Haufen, und die Flüchtlinge hauen mit Hilfe einer faustgroßen Tarnvorrichtung ab, und das soll's dann gewesen sein? Und die Cardies nehmen das dann einfach so hin, dass die Flüchtlinge halt fliehen konnten und ihr Kommandant dabei getötet wurde? Klaaaar....
          Lächerlich ist das, und das kostet der Folge bei mir letztlich die fünf-Sterne-Wertung.

          4* für eine unterhaltsame Folge, die mal wieder massenweise Potential zum Fenster hinauspulvert.

          Kommentar


            #35
            Ich schau dir in die Ohren, Quark.

            Gut, ich hab Casablanca nie gesehen, also weiß ich nicht zu beurteilen, wie gut die Star Trek- Adaption einzuschätzen ist. Als normale Folge finde ich sie jedenfalls gut, aber auch nicht mehr.

            Ich teile die Einschätzung, dass die Wirkung der Folge größer gewesen wäre, hätte Quark vor einiger Zeit nicht schon eine Romanze gehabt. Allerdings umgeht diese Folge die Unglaubwürdigkeit von Blitzbeziehungen, die einerseits nur eine Folge dauern, andererseits aber unglaublich wichtig für den entsprechenden Charakter sein sollen. Quark und Natima kannten sich bereits während der Besatzung, also gibt es hier keine unsterbliche Liebe auf den ersten Blick.

            Garak war wieder eine Klasse für sich. Allein die Szene, in der er Quark vor "modischen Verirrungen" warnt, ist schon köstlich. Seine Attentäterrolle an der Luftschleuse fang ich jedoch unglaubwürdig. Nicht das er nicht dazu in der Lage wäre, politische Dissidenten zu exekutieren (das stellte das Eröffnungsgespräch mit Bashir klar), aber er gesteht nachher ja selbst ein, dass er nicht glaubte, so das Vertrauen der cardassianischen Regierung wiederzuerlangen. Also warum ist der dann da?

            Quark und Natima sind wirklich ein süßes Paar und es ist schade, dass man Natima nicht mehr wiedersieht, obgleich SPOILERdie Militärregierung in Staffel 4 tatsächlich gestürzt wird.

            4 Sterne,

            ****

            aber was mit der Gerechtigkeit für die sechs bajoranischen Häftlinge... hm...
            Weil sämtliche Kriegsgefangenen Bajoraner freigelassen wurden, kann man davon ausgehen, dass es sich bei diesen Häftlingen um Terroristen a la Tahna Loss handelt. Den Bajoraner mag Gewalt gegen Cardassianern nicht verwerflich erscheinen, aber ein großer Verlust ist es von Seiten der Gerechtigkeit sicher nicht, wenn solche Gestalten hinter Schloss und Riegel bleiben. Für einen fairen und gerechten Gerichtsprozess ist auf Cardassia bestimmt auch gesorgt.
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

            Kommentar


              #36
              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

              Für einen fairen und gerechten Gerichtsprozess ist auf Cardassia bestimmt auch gesorgt.
              Nach allem was ich von Cardassianischer Rechtsprechung weiß, schließt sie einen Fairen und gerechten Prozess aus. Das Urteil lautet afaik immer schuldig und steht schon vor dem Prozess fest. Diesee soll ja dem Cardassianischen Volk ja nur zeigen wie effizient des Strafverfolgungssystem ist.

              edit: oops, hab den smilie übersehen
              www.eiskaltmacher.de

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                #37
                Zitat von efferman Beitrag anzeigen
                Nach allem was ich von Cardassianischer Rechtsprechung weiß, schließt sie einen Fairen und gerechten Prozess aus. Das Urteil lautet afaik immer schuldig und steht schon vor dem Prozess fest. Diesee soll ja dem Cardassianischen Volk ja nur zeigen wie effizient des Strafverfolgungssystem ist.
                Ja, das weiß ich. Der Zwinkerer am Satzende wurde durchaus bewußt dahingesetzt.
                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                Kommentar


                  #38
                  Ich muss auch 4 Sterne geben. Eigentlich ist es eine 5 Sterne Folge aber es sind einfach so ein paar Undinger drinne die mal so garnicht gehen.

                  Garak knallt den Gul am Ende einfach ab... der Alarm (falls vorhanden) ist sicher schon von Garak deaktivert worden, er wollte ja jemanden umbringen, so dumm das er einen Alarm scharf lässt ist er nicht.
                  Das Odo nichts davon mitbekommt? War der gerade in seinem Eimer?
                  Die Cardassianer nehmen den Mord an ihrem Captain/Gul einfach so hin? Keine Untersuchung etc.?
                  Dazu kommt das der Gul sich einfach unbemerkt an Board beamen kann und das gleich 2 mal.
                  Das er bemerkt an Board gekommen ist wäre unlogisch, warum hätte man dann Garak zu Sisko geschickt?
                  Warum ist der Gul nicht selber zu ihm? Oder hat ihn einfach per Funk gerufen? Alles etwas ZU eigenartig.

                  Die ganze Aktion hätte zu viele Konsequenzen gehabt für DS9, für Odo, für Garak, für Quark usw.
                  Selbst wenn kein Sensor was mitbekommen hätte, hätte es eine Untersuchung gegeben und dann hätte man schon Spuren gefunden und Odo's erklärung einem sicher stinkwütendem Sisko gegenüber wie die 3 Cardis aus seiner Zelle gekommen sind hätte ich auch gerne gehört, muss jedenfalls gut gewesen sein sonst wäre er seinen Job los gewesen.
                  -derzeit keine Signatur-

                  Kommentar


                    #39
                    Ja Casablanca in Space oder besser gesagt DS9 in Reinkultur. Man merkt von Anfang an das die Autoren sehr viel Spaß an dieser Folge hatte, denn fast jeder Dialog ist einfach nur ein Knaller.

                    Ich bin froh das nach Fenna und Sisko die Autoren es geschafft haben eine Liebesbeziehung zu zeigen die wirklich amüsant und interessant ist. Ein Ferengi und eine Cardassianerin, also wo sieht man so was schon. Sehr schön hier mal Quark zusehen zu können wie er einen auf romantisch macht. Ein solches Verhalten sah man bei ihm nur bei goldgepressten Latinuum.

                    Garak hatte hier wieder einen sehr schönen Auftritt. Sein Gespräch mit Quark gehört zu den Highlights der Folge. Und schließlich hat es sich ja für ihn gelohnt, da er jetzt seine Kundschaft um die Ferengigemeinde auf der Station erweitern konnte. Ich finde die ganze Situation die zum Tod von Gul Toran geführt hat, hat Garak von Anfang an geplant. Garak ist nun wirklich nicht so naiv das durch diese Gefälligkeit er einfach so wieder nach Hause kommen kann. Ich denke er hat Gul Toran in Sicherheit gewogen um ihn dann umbringen zu können. Vielleicht um alte Rechnungen zu begleichen (man konnte ja die Sympathie zwischen den beiden auf der ganzen Station spüren ), oder weil Garak die Zeichen der Zeit erkannt hatte und er wusste das das Zentralkommando so einfach nicht weiter machen konnte. Vielleicht dachte er das wenn er jetzt den Dissdenten hilft später bei einem Machtwechsel gute Chancen hat wieder zurückzukommen. Cardassianer sind halt sehr langfristige Planer.

                    Das Verhalten der Cardassianer war mal wieder wunderbar verschlagen. Auf der einen Seite typische Kanonenbootpolitik und auf der anderen Seite Intrigen, Versprechungen und Lügen. So wie es halt bei den Cardassianern sein soll.

                    Das einzige was störte war in der Tat Odos Verhalten, bzw. die Konsequnzen die er eigentlich für dieses Fehlverhalten hätte erdulden müssen. Das war tatsächlich sehr unlogisch das er keinerlei Konsequenzen ziehen musste. Natürlich kann man seine Beweggründe nachvollziehen. Die Cardassianer haben kein Verbrechen begangen und wenn man die Theorie aufstellt das es sich bei den Bajoranern um keine Kriegsgefangenen wie Lee Nalas sind, sondern Verbrecher wie etwa die Khon Ma kann man Odos Verhalten durchaus nachvollziehen.

                    Zitat von ZeroB@NG Beitrag anzeigen
                    Die Cardassianer nehmen den Mord an ihrem Captain/Gul einfach so hin? Keine Untersuchung etc.?
                    Man muss bedenken das die Operation von Gul Toran eine Geheimmission war. Er hatte entweder den Auftrag die drei Cardassianer zu töten die klar gegen ein offizielles Abkommen verstößt und dies auf bajoranischen Boden, oder er hat es auf eigene Faust gemacht ohne Absprache mit dem Zentralkommando was ich aber nicht glaube. Ich kann mir gut vorstellen das solche Aktionen Mission impossible like erteilt werden. In Mission Impossible heißt es ja auch "Sollte sie oder ein Mitglied ihres Team gefangen oder getötet werden, werden wir jegliche Beteiligung unsererseits abstreiten oder dementieren. Sie werden keinerlei Unterstützung unsererseits bekommen und sind auf sich alleine gestellt". Es wäre ja ein Gesichtsverlust für die Cardassianer müssten sie eine solche illegale Aktion auch noch im Nachhinein zugeben.

                    Dazu kommt das der Gul sich einfach unbemerkt an Board beamen kann und das gleich 2 mal.
                    DS9 ist immer noch eine ehemalige cardassianische Station und wenn jemand die cardassianische Militärtechnik umgehen kann, dann sind es wohl cardassianische Militärs.

                    Das er bemerkt an Board gekommen ist wäre unlogisch, warum hätte man dann Garak zu Sisko geschickt?
                    Cardassianische Innenpolitik. Garak vertritt eine bestimmte Politik und Gul Toran eine andere. Im ersten Teil dominierte Garaks Politik und im zweiten Teil die von Gul Toran.


                    Das Ende war natürlich an Casablanca angelehnt wie Quark und Garak den Frachtraum verlassen. Da hätte jetzt nur noch der Satz gefehlt "ich glaube dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft". Aber das wäre dann wohl keine Hommage mehr und auch etwas zu plump. Aber ich finde es schade das Quark und Garak nicht mehr Screentime in der Serie hatten. Die beiden sind ein wunderbar dynamisches Duo.

                    Ich vergebe 5***** Sterne.
                    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                    Kommentar


                      #40
                      Von mir gibt es auch fünf Sterne * * * * * für diese sehr gute Folge, die alles hat, was Star Trek ausmacht, auch ganz ohne Raumschlachten und Anomalien. Ein gutes Drama im stylischen Weltraumambiente von DS9 genügt völlig .
                      Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                      Ja Casablanca in Space oder besser gesagt DS9 in Reinkultur. Man merkt von Anfang an das die Autoren sehr viel Spaß an dieser Folge hatte, denn fast jeder Dialog ist einfach nur ein Knaller.
                      Das stimmt, besonders natürlich in allen Szenen mit Garak . Casablanca in Space trifft es wirklich gut, wobei ich Casablanca eigentlich nicht kenne, sondern nur davon gelesen habe. Was sind denn die auffälligsten Parallelen zu dieser Episode ?
                      Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                      Ich bin froh das nach Fenna und Sisko die Autoren es geschafft haben eine Liebesbeziehung zu zeigen die wirklich amüsant und interessant ist. Ein Ferengi und eine Cardassianerin, also wo sieht man so was schon. Sehr schön hier mal Quark zusehen zu können wie er einen auf romantisch macht.
                      Ja, das ist schon was Besonderes. allerdings sieht die Cardassianerin mit ihrem Dekollete und den Schnittmustern und der grauen Haut aus wie eine Leiche nach der Obduktion .
                      Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                      Garak hatte hier wieder einen sehr schönen Auftritt. Sein Gespräch mit Quark gehört zu den Highlights der Folge. Und schließlich hat es sich ja für ihn gelohnt, da er jetzt seine Kundschaft um die Ferengigemeinde auf der Station erweitern konnte. Ich finde die ganze Situation die zum Tod von Gul Toran geführt hat, hat Garak von Anfang an geplant.
                      Okay, wenn man so etwas jemandem zutraut, dann sicher Garak, aber bist Du Dir wirklich sicher, dass Garak das alles geplant haben soll ? Ich meine, er hat einfach schnell reagiert. SPOILERDu darfst nicht vergessen, wie verzweifelt Garak ist, denn immerhin hat er ja auch noch dieses Implantat, wie man in einigen Folgen sehen wird. Ich denke, er war einfach verzweifelt genug. es zu riskieren, auch wenn er nur eine kleine Chance sieht, heil nach Hause zu kommen, und hätte dafür auch ein paar Leute verraten.
                      Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:22.

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                        #41
                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Das stimmt, besonders natürlich in allen Szenen mit Garak . Casablanca in Space trifft es wirklich gut, wobei ich Casablanca eigentlich nicht kenne, sondern nur davon gelesen habe. Was sind denn die auffälligsten Parallelen zu dieser Episode ?
                        Okay ich habe mal Casablanca mal vor Jahren mal im öffentlich rechtlichen gesehen und kann deshalb nicht genau die Details benennen. Aber wenn man sich nur mal die Handlung von Casablanca auf Wikipedia durchliest

                        Casablanca (Film) ? Wikipedia

                        fallen einem doch einige Parallelen auf. Man muss nur die Transitvisa durch eine Star Trek Tarnvorrichtung ersetzen und schon flutscht es. Natülich kann man nicht alles 1:1 übertragen, aber man kann deutlich erkennen das es eine Star Trek Hommage an Casablanca ist. So wie Kleine grüne Männchen an die SciFi Filme der 50er, Badda-Bing Badda-Bang an Oceans 11 (den 60er Jahre Film nicht das Remake), oder als Julian Bashir James Bond spielen durfte.


                        Okay, wenn man so etwas jemandem zutraut, dann sicher Garak, aber bist Du Dir wirklich sicher, dass Garak das alles geplant haben soll ? Ich meine, er hat einfach schnell reagiert. SPOILERDu darfst nicht vergessen, wie verzweifelt Garak ist, denn immerhin hat er ja auch noch dieses Implantat, wie man in einigen Folgen sehen wird. Ich denke, er war einfach verzweifelt genug. es zu riskieren, auch wenn er nur eine kleine Chance sieht, heil nach Hause zu kommen, und hätte dafür auch ein paar Leute verraten.
                        Ich denke Garak war sich darüber im klaren das er wegen einer solchen Gefälligkeit nicht wieder nach Cardassia zurückkommen kann. Immerhin wurde er von Enabran Tain persönlich verbannt. Ein Gul wird da nicht viel Einfluss haben können. Anders als der Folge die du im Spoiler erwähnst, ist er ja nicht so verzweifelt weil es um sein Überleben geht. Garak hat das Intrigenspiel von der Pike auf von einem Meister gelernt und ich glaube einfach nicht das er wegen ein paar läppischen Versprechungen (die eh nichts wert sind) soviel riskiert. Warum hat denn Garak so lange gewartet mit dem töten? Warum erst ein Gespräch führen? Da glaube ich eher das er auf den Gul gewartet hat um ihn dann zu erschiessen.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                          #42
                          Eine wirklich gelungene Folge. Obwohl es eine Quark-Folge ist, spielen die Ferengi und ihre Kultur hier eine untergeordnete Rolle. Stattdessen geht es um die politischen Verhältnisse auf Cardassia, was auch einen umfangreichen Auftritt von Garak beinhaltet. Schade, dass wir Natima nie wiedersehen, obwohl ein weiterer Auftritt von ihr sicher gut in die Entwicklungen ab der vierten Staffel hineingepasst hätte.
                          Hier lernen wir zur Abwechslung mal einen anderen Quark kennen: wegen Natima ist er bereit, seine Bar aufzugeben, und am Ende schenkt er ihr sogar die Tarnvorrichtung. Das Zusammenspiel zwischen ihm und Natima ist wirklich gelungen. Eine Cardassianerin mit einem Ferengi zusammen – das sieht man auch nicht alle Tage. Lustig fand ich vor allem die Szene, als Quark Odo darum bittet, die drei Cardassianer freizulassen (wo Quark auf dem Boden kniet).
                          Seltsam war natürlich, wie bereits angesprochen, dass Odo die drei Gefangenen dann einfach freilässt. Das steht ihm überhaupt nicht zu, das zu entscheiden. Über die eine Szene, wo Garak den cardassianischen Gul verdampft, brauchen wir gar nicht erst zu reden. Irgendwer hätte es bemerken müssen: entweder die Cardassianer, dass ihr Kommandeur nicht zurückkehrt, oder die Föderation in Form des durch den Phaser ausgelösten Alarms bzw. durch Leichenrückstände.
                          Mein Profil bei Last-FM:
                          http://www.last.fm/user/LARG0/

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                            #43
                            Die Folge profitiert vom garakbonus.
                            das allein macht die folge schon interessant. Obendrein ist dies eine interessante Folge um Quark und seiner großen Liebe. es gibt auch einige witzige szenen mit Odo.
                            die Folge ist sehr spannend und ich hätte es unserem Quark nur zu gern gegönnt das er seine frau bekommt.
                            komisch find ich nur das beim phaserschuss am ende niemand benachrichtigt wird.

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                              #44
                              Also was soll ich groß sagen, mir hat die Folge sehr gut gefallen, deswegen vergebe ich das erste mal sechs Sterne. Klasse an dieser Folge fand ich Quark und seine große Liebe. Mit Sicherheit die beste Szene war die, wo Quark vor Odo bettelte das er Natima freiläßt, was Odo wiederum auskostete, da er ja sowieso vorhatte alle freizulassen. Auch Garak war wieder einmal sehr geheimnisvoll und interessant.
                              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                                #45
                                Eine solide Folge. Witzige Casablanca-Hommage. Casablanca in Space
                                Zum Teil deswegen aber auch schon ganz schön kitschig

                                Dass Garak wieder vorkommt, ist natürlich ein Pluspunkt. Allerdings fand ich das total blöd, was die Autoren hier mit ihm/aus ihm gemacht haben. Bisher war er immer der undurchsichtige, dadurch total coole Cardassianer auf DS9, bei dem man nicht so genau weiß, was es mit ihm auf sich hat usw. Hier hats mir gar nicht gefallen, dass man a) so viel über ihn aufgeklärt hat und b) er sich hier so "prostituiert", um nach Cardassia zurückkehren zu dürfen.
                                Gut, am Ende kriegen sie noch die Kurve dadurch, dass er den Gul erledigt. Aber das tut er halt auch erst, nachdem er erfährt, dass er nicht rehabilitiert werden würde, wenn er die drei umgebracht hätte.

                                Etwas merkwürdig fand ich auch, dass die Cardassianer noch bajoranische Kriegsgefangene haben. Hat Cardassia nicht den Krieg verloren? Warum dürfen sie dann noch Kriegsgefangene haben?

                                3 Sterne von mir.
                                Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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