[047/048]"Die Suche"/"The Search" - SciFi-Forum

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    #46
    Geniale Folge. Überhaupt die Art wie das Dominon und die Gründer eingeführt wurden ist spitze.
    Die Sache mit der Simulation die Sisko und die anderen mitmachen ist bis zum Ende nicht durchschauen und es ist mal wieder eine geniale Odo Folge.

    gebe 5 Sterne
    I don't need Drugs.
    Just give me Music...

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      #47
      Ein sehr gut gelungener Auftakt der 3.Staffel,die dann allerdings in der Folge erheblich an Fahrt verliert.
      Für Odo die Katastrophe schlechthin,als er erfährt,daß es sein Volk ist das die Föderation bedroht.Odo,die personivizierte Gerechtigkeit!
      Die Defiant schlug sich eigentlich recht gut("kleines tapferes Schiff") und eine Ende,daß echt überraschend war.Schade eben,daß die Staffel nicht so weiter ging!

      5 Sterne dafür
      Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
      Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

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        #48
        Die Einführung der Defiant war schön... die Geschichte an sich ist auch nett spannend... aber den Schluß fand ich doof...
        Alles nur geträumt... das hätte man auch besser lösen können...

        Odo findet sein Volk... warum hatte er nicht schon früher, den Drang zum Omarion-Nebel???? Er war doch schon öfters im GQ????
        "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

        "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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          #49
          Als erstes fiel mir auf, dass man bei der Rückblende am Anfang teilweise eine neue Synchronisation verwendet hat. Am ende der letzten Folge der 2. Staffel waren Siskos letzte Worte ganz andere als bei der Rückblende

          Die Einführung der USS Defiant hat mir auch sehr gut gefallen. Plötzlich werden alle Werte der Sternenflotte über Bord geworfen und doch eine Tarnvorrichtung verwendet? Wurde aber auch Zeit!

          Odos Kündigung hat mich gleich sehr schockiert. Ob das Oberkommando schon was davon gehört hat, wer sich hinter den Gründern befindet?

          Siskos Idee, etwas "nachzuhelfen" damit Quark mitfliegt hat mir auch sehr gut gefallen.

          Sehr schöne, spannende Szenen beim Tarnflug an den Jem'Hadar vorbei... Man erfährt auch ein bisschen was über die "Fehler" des Tarnsystems

          Die "Schnitzeljagd" nach den Gründern war auch sehr spannend und gut gemacht.

          Und endlich sieht man den Heimatplaneten von Odos Volk... Ich konnte mich beim ersten ansehen von DS9 gar nicht mehr erinnern dass das so früh passiert ist...

          Die erste Folge dieses Zweiteilers machte jedenfalls gleich Lust, die zweite anzusehen...

          Gleich nachdem O'Brien und Dax mitteilten, dass es viel positives zu berichten gäbe, war ich etwas verunsichert und skeptisch, dass da etwas nicht stimmen kann. Gruselig, einfach so Jem'Hadar auf dem Promenadendeck zu sehen...

          Sehr lustig fand ich es, wie Kira verschiedene Pflanzen, vor allem dieses ... pilzartige Ding ansprach, weil sie nicht wusste, wo Odo war.

          Dann geraten die Dinge doch ein wenig aus den Fugen. So seltsam würde sich nicht einmal Admiral Nechayev verhalten.

          Letztendlich hat es sich aufgeklärt. Es war eine wirklich sehr gelungene Doppelfolge, meiner Meinung nach eine der besten in DS9.

          Ich gebe 6 Sterne.

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            #50
            Teil 1:

            Zu Beginn gibt es eine Zusammenfassung der letzten Folge um wieder in die Story hineinzukommen, - etwas plump aber zweckmäßig.

            So beschäftigt man sich zu Beginn der Staffel also auf der OPS mit Krisengesgesprächen um die Frage, was man tut, wenn das Dominion wirklich kommt.
            Leider wird während des ganzen Gesprächs nicht gesagt, dass Sisko nicht auf der Station ist (auch wenn man es sich denken kann).
            O'Briens Einschätzung kann ich mich nur anschließen, wie ist man bloß auf den Gedanken gekommen, dass DS9 zwei Stunden einer Flotte des Dominions wiederstehen könnte.
            Die vorgeschlagenen Alternativen verwundern teilweise doch etwas:
            Was soll es denn bringen, wenn man die Station räumt und auf Bajor sein Lager aufschlägt? Dann fliegt die Dominion-Flotte einfach ungehindert weiter und kann den schutzlosen Planeten unter Feuer nehmen (Allerdings ist es schon sinnvoll die Zivilisten von DS9 zu evakuieren). Den Eingang zum Wurmloch zum Kollabieren zu bringen ist sicherlich die radikalste Lösung und würde jede Forschung im Gamma-Quadranten auf lange Zeit unmöglich machen. Ich denke, dass man davon ausgehen sollte, dass den Wurmlochwesen bei dieser Prozedur nichts passiert.
            Auf die Idee den Eingang zum Wurmloch zu verminen, kommt hier leider noch keiner und dabei ist es doch eigentlich recht naheliegend.
            Die Ablehnung von Kiras Untergrund-Taktik ist auch etwas merkwürdig, denn immerhin hat man sich damit zu Beginn der letzten Staffel doch ganz passabel geschlagen (wobei wohl davon auszugehen ist, dass das Dominion/die Jem'Hadar ein stärkerer Gegner als das bajoranische Militär sind).

            Obwohl man in der letzten Folge offiziell nur aufgefordert wurde nicht mehr in den Gamma-Quadranten zu kommen, bereitet man sich hier nun auf einen Angriff gegen den Alpha-Quadranten vor, aber das läßt sich sehr gut damit erklären, dass Eris ja am Ende der letzen Folge "mehr" angekündigt hat.
            Allerdings, wenn man einen Angriff/eine Invasion erwartet, dann muß man am Wurmloch eine Flotte stationieren! Eigentlich wären einige Wachschiffe schon vorher angesagt gewesen, aber nun wird die Untätigkeit der Föderation wirklich grob fahrlässig.

            Wie dann plötzlich ein unidentifiiziertes Objekt auftaucht und alle auf DS9 sich wundern, ist ein genialer Moment. Besonders O'Briens Feststellung, dass sich das Objekt ja fast schon innerhalb der Schilde befinden würde, war stark.
            Natürlich rechnet alles aufgrund der angespannten Lage mit einer Gemeinheit des Dominions.

            Dann enttarnt sich jedoch ein offensichtliches Schiff der Sternenflotte, auch wenn Jadzia die Bauart noch nicht kennt und die Sternenflotte normalerweise keine Tarnvorrichtungen verwendet.
            Daraufhin meldet sich Sisko und gibt bekannt, dass er eine Überraschung für das Dominion hätte. Er läßt damit seinen Worten aus dem letzten Staffelfinale Taten folgen. Die Einführung des vielleicht coolsten Schiffs der Sternenflotte hätte imo nicht besser ausfallen können.

            Mir gefiel die Defiant mit ihrer kompakten Bausweise und den verkleideten Warpgondeln vom ersten Moment an und im Flug gibt es natürlich nur wenige Schiffe die ähnlich gut aussehen.

            Kiras Einwand, dass die Sternenflotte doch nichts von Kriegsschiffen hält, ist imo berechtigt und Siskos Erklärung, dass verzweifelte Zeiten eben verzweifelte Taten erfordern, kommt ihm imo etwas zu leicht über die Lippen, - aber er wird ja noch lernen, was diese Worte bedeuten.
            Die Erklärung mit den Borg hat dann aber gut gepaßt, - nur merkwürdig, dass man die Bedrohung durch die Borg als nicht mehr relevant eingestuft hat.
            Schade, dass es nie wirklich eine große Flotte mit Defiants zu sehen gab; ich hätte zu gerne gesehen, wie diese wunderbaren kleinen Schiffe einen Borg-Kubus zerlegen.

            Die "Konstruktionsfehler" (Übermotorisierung und Überbewaffnung) der Defiant haben Kira ja nicht gerade glücklich gemacht und zuerst schien sie wirklich alles andere als angetan von dem Schiff zu sein.

            Das Auftauchen einer Romulanerin war ziemlich überraschend, aber ich bin froh, dass die Föderation die Romulaner (wieso btw. nicht die Klingonen?) mit ins Boot geholt hat, anstatt einen bestehenden Vertrag einfach zu brechen. Die Zusammenarbeit zeigt, dass auch die Romulaner die Bedrohung durch das Dominion ernst nehmen, aber dass sie deswegen ihr Mißtrauen gegenüber der Föderation weitestgehend überwinden, ist schon sehr beachtlich. Gut, sie haben eine Aufpasserin vorbei geschickt, aber realistisch betrachtet, ließ es sich einfach nicht vermeiden, dass die Föderation, wie in der Folge dann ja auch geschehen (Entdeckungsmöglichkeit während des Warp-Flugs), jede Menge über die romulanische Tarnvorrichtung herausbekommt.
            Martha Hackett gefällt mir als Romulanerin btw. um einiges besser als als Bajoranerin/Cardassianerin.

            Michael Eddington taucht auch das erste Mal auf.
            Irre ich mich, oder flirtet er Kira schon ein klein wenig an, als er sich vorstellt?
            Zu Odo war er jedenfalls unfreundlicher.

            Das Gespräch zwischen Odo und Sisko war stark.
            Krass, wie Odo feststellt, dass er abgelöst worden ist und erstmal den Raum verläßt und dann später seine Kündigung ankündigt.
            Ich mag es wenn Odo gleich immer so total beleidigt reagiert, aber Sisko hat das imo nicht verdient, da er sich ja für Odo eingesetzt hat.
            Die Entscheidung gegen Odo ist aber durchaus nachvollziehbar, da Odo sich ja offenbar an viele Regeln nicht hält (Das spätere Gespräch zwischen Sisko und Kira dazu, war auch sehr gelungen.) und bei jeder sich bietenden Gelegenheit einen Überwachungsstaat auf der Station gründen möchte. Im übrigen hatte sich die Entscheidung ja auch schon angekündigt; nachdem Admiral Nechayev Sisko zuerst in dieser Frage nur angeflaumt hat, hat sie nun wohl doch gehandelt.
            Btw. weißt Odos Uniform hier erstmals einen Gürtel auf, - gefällt mir eigentlich sehr gut.

            Wie Kira versucht hat Odo aufzuheitern, indem sie ihn bittet mit auf die Mission der Defiant zu kommen, war sehr nett, aber leider hat es Odo sofort gemerkt und es sie auch mit der ihm eigenen Direktheit zu spüren bekommen lassen.

            Zurück im Quartier, stellen Benjamin und Jake fest, dass sie DS9 mittlerweile als ihr Zuhause betrachten.
            Es ist nur eine kleine Szene, aber sie ist sehr schön und zeigt, dass sich die Föderation nicht so einfach von DS9 zurückziehen wird.
            Mit Siskos alter afrikanischer Kunst wurde wohl versucht etwas zu Picard aufzuschließen.

            Btw. dachte ich irgendwie immer, dass Sisko seine Glatze bekommen hätte, als er die Defiant geholt hat, - das hätte doch gut gepaßt.
            Naja, ich hätte es besser wissen müssen und nun kommt tatsächlich noch fast eine ganze Staffel von Sisko mit Haaren und eine kurze Übergangsphase mit Bart und Haaren.
            Ich mag Sisko zwar mittlerweile auch mit Haaren sehr gerne, aber mit Glatze und Bart wirkt er einfach noch viel cooler und seine Mimik kommt irgendwie besser zum Ausdruck.

            Siskos "Angebot" an Quark, dass er die Defiant-Mission begleitet, kann man zuerst als freundliche Anerkennung mißverstehen, aber dann merkt man doch, dass sich im Grunde nichts geändert hat.
            Quark ist eben ein Barbesitzer und kein Held und ich kann ihn nur allzugut verstehen, dass er nach seinen letzten Erlebnissen mit den Jem'Hadar nicht mit auf die Mission im Gamma-Quardranten gehen möchte.
            So kann mir Quark ehrlich gesagt nur wieder leid tun; da rettet er einen Sternenflotten-Commander das Leben nur um dann gleich in der nächsten Folge (mit Hilfe des Nagus) wieder von ihm unterdrückt zu werden.

            DS9 hat nun auch einen eigenen Konferenzraum und obwohl es etwas roher wirkt, hat man sich an imo an der Enterprise D orientiert. Eigentlich hätte man sich diesen Raum ruhig schonmal eher gönnen können, - der Tisch und die Stühle werden ja nun auch nicht soo teuer gewesen sein.

            Sisko und Dax haben mal wieder eine gemeinsame Besprechung und hier wird Siskos Leidenschaft und Entschlossenehit deutlich.
            Außerdem legt Jadzia ihn ganz klar als jemanden fest, der etwas durchsetzt, die Konsequenzen trägt und immer Mitten im Geschehen sein will.
            Jadzias Frisur in dieser Folge ist btw. grauenhaft, hoffentlich ändert sich das bald wieder.

            An die Defiant-Brücke muß man sich erst gewöhnen. Klar, die kompakte Bauweise paßt, aber es gibt eben einfach schönere Brücken.
            Am besten gefällt mir der kleine Hauptschirm, das Steuer sowie der Tisch im hinteren Bereich der Brücke. Siskos Kommandobereich ist wie die Stühle allgemein zunächst gewöhnungsbedürftig.
            Richtig schön finde ich die gedämpfte in Blau gehaltene Beleuchtung, wenn das Schiff getarnt ist.

            Dass Odo und Quark ein gemeinsames Quartier haben, war natürlich typisch und konnte imo überhaupt nicht anders sein. Odo mit seinem Eimer unter den Arm und wie er ihn dann in eine Ecke stellt, war ein köstliches Bild.
            Quark hat sich imo wirklich gefreut Odo zu sehen und wollte nur freundlich sein, aber wie Odo ihn dann angeschauzt hat, war trotzdem zum Schießen --> Odo:" Arghhhhhhhhh!!! Ich habe kein Interesse daran mit ihnen zu sprechen oder durch ihr geistloses Geschwafel meine Ohren zu belasten! Also kommen sie mir bloß nicht in die Quere oder sie werden den Tag verfluchen an dem sie mich kennengelernt haben.

            Die Defiant-Quartiere finde ich btw. eigentlich gar nicht mal übel. Gut, sie beinhalten wirklich nur das nötigste, aber so ein richtig unkomfortables Quartier bekommt man als Sternenflotten-Konstrukteur wohl nicht hin. Immerhin ist in dem Raum mehr als genug Platz.

            Auf den Flug begegnet man schließlich zwei Kriegsschiffen der Jem'Hadar und das ist wirklich eine großartige Begegnung. Man fragt sich, ob man von den Jem'Hadar entdeckt wurde und versucht sich immer noch besser unsichtbar zu machen (sehr faszinierend; aus der Enterprise-Perspektive sieht das Tarnen für die Romulaner immer so leicht aus). Schließlich befinden sich die feindlichen Schiffe dann offenbar direkt über der Defiant und wenn es da wirklich zu einen Angriff gekommen wäre, wäre wohl alles vorbei gewesen.
            Man fühlt sich hier wirklich wie in einen U Boot - Film und bei solchen genialen Szenen wünscht man sich irgendwie eine "Star Trek"-Serie mit Beteiligung der Romulaner, da das Tarnen und Schleichen dann fester Bestandteil der Serie wäre.
            Es handelt sich bei dieser Szene zusammen mit "Star Trek II" imo um eine der besten und spannendsten Brücken-Szenen von "Star Trek" überhaupt.
            Wirklich wahnsinnig, wie spannend das war; da kann ein Kampf der Voyager oder NX-Enterprise mit Angreifer XY absolut nicht mithalten.

            Zum ersten Mal bekommt man in dieser Folge die bereits zuvor erwähnten Karemma zu Gesicht. Imo wäre es aber besser gewesen, wenn man sie vorher schonmal gesehen hätte und es wäre auch wünschenswert gewesen, wenn ihr Handel mit den Ferengi allgemein bis hierhin stärker zum Tragen gekommen wäre.
            Der Handel mit Tulabeeren-Wein ist in diesen Zeiten btw. sehr zweifelhaft. Was ist z.B. wenn die Karemma vom Dominion die Anweisung erhalten den Wein zu vergiften?
            Lustig fand ich, wie der Karemma sich alles auf der Brücke ansieht und schaut, ob er etwas interessantes findet und dann schließlich Jadzia ansieht und nur "Ach, auch nichts." meint. Dann schien es auch noch so, als würde er sich für Kira interessieren, bevor dann herauskam, dass es eigentlich um den Ohrring geht. Kira schien sich vor dem Karemma noch mehr geekelt zu haben, als üblicherweise vor Quark.
            Vom Karemma-Botschafter werden erstmals die Vorta als die Kontaktmänner zum Dominion erwähnt und die im Gamma-Quadranten herrschenden Regeln sind einfach:
            Karemma: "Wenn die Vorta einem sagen, man solle etwas tun, dann tut man es auch."
            Sisko: "Warum?"
            Karemma: "Sie schicken sonst die Jem'Hadar."
            Die Aufklärungsarbeit der Sternenflotte ist mal wieder schwach: Man hätte ja auch mal fragen können, wie die Vorta aussehen damit man sie auch erkennt, wenn man sie zu Gesicht bekommt.

            Ich fand es gut, dass Quark dann bei den Karemma geblieben ist und sich nicht weiter in Gefahr bringen mußte und Siskos Sorge war auch schön. Allerdings war die Gefahr, dass Quark dem Dominion übergeben wird, wohl sehr gering. Er hat ja eigentlich keinen Wert für das Dominion.
            Wie es allerdings unter den gegebenen Umständen einen sicheren Flug von der Karremma-Welt (Tief im Dominion) zurück in den Alpha-Quadranten geben soll, ist mir schleierhaft. Imo hätte Quark verlangen müssen, dass die Defiant ihn später wieder abholt.

            Mit der Relais-Station hat man das erste Mal eine Dominion-Einrichtung von Innen gesehen, - sah recht interessant aus.
            Die Mission lief dann ja leider etwas schief und O'Brien und Dax (bei ihr sieht man sogar, wie sie von einen Jem'Hadar gegriffen wird.) werden auf der Station gefangen.

            Auch wenn es hart ist, aber die Romulanerin hatte nach den Eckpfeilern der Mission völlig recht: Die Defiant mußte sich zurückziehen und Dax und O'Brien mußten nunmal zurückgelassen werden.
            Dass Bashir etwas anderes denkt, ist verständlich, aber Sisko hat als Kommandant imo richtig gehandelt.

            Odo war noch unfreundlicher als man es von ihm gewohnt ist, als Sisko ihn gerufen hat. Kira ist natürlich die beste Person um dann zu ihm zu gehen und mit ihm zu sprechen. Sehr beeindruckend, dass sie sich nicht von ihm wegschicken läßt und hartneckig bleibt.
            Dass Odo vorher noch nie so eine Faszination für den Omarion-Nebel entwickelt hat, ist imo leicht zu erklären: Er wird ihn in dieser Folge schlicht das erste Mal gesehen haben. Ich denke die Defiant ist in dieser Folge viel tiefer in das Gebiet des Dominions eingedrungen, als das bisher mit den Runabouts der Fall war.
            Mit seinen Wunsch den Omarion-Nebel zu erreichen, hat Odo imo große Ähnlichkeit mit einen Süchtigen. Ich bezweifle, dass man ihm sein Handeln in diesen Zustand voll zurechnen kann.

            Der zweite Kontakt mit den Jem'Hadar-Schiffen geht gründlich schief, da sie diesmal die Tarnung durchdringen können und so die Defiant entdecken. Dass die Defiant dann schließlich diesen Kampf verliert, finde ich überhaupt nicht schlimm; sie wurde eben kalt erwischt und da man die Tarnvorrichtung statt der Schilde hatte, wurde man gleich zu Beginn so schwer getroffen, dass nicht mehr soviel zu gewinnen war.
            Wie man dann die Defiant das erste Mal feuern sieht und damit gleich ein Jem'Hadar-Schiff in kleine Stücke schießt, ist trotzdem ein extrem cooler Shot.
            Ich liebe Pulsphaser einfach.

            Odo hat mit seiner Einschätzung sich mit Kira zu einen Shuttle zu begeben imo völlig recht, - Sisko will ja Augenblicke später auch das Schiff verlassen.
            Die Entertruppe der Jem'Hadar überzeugt eigentlich eher durch Masse anstatt durch Klasse, aber man muß wohl auch ein bißchen gnädig sein.
            Ein entfesselter Sisko ist eben einfach ein sehr unangenehmer Gegner (mindestestens drei niedergeschlagene Jem'Hadar ) und Odo mußte ja mit Kira unbedingt entkommen.

            Der Übergang mit der bewußtlosen Kira und wie sie dann später wieder in einem Shuttle aufwacht war sehr gut gemacht. Wie Odo darüber berichtet, wie er die Defiant verlassen hat und nun nicht weiß was mit Sisko und Co ist, war sehr beeindruckend. Natürlich baut die Situation sehr viel Spannung für die nächste Folge auf, da man ja nur von Odo und Kira (und vielleicht noch Quark) weiß, dass sie in Sicherheit sind, während man sich um den Rest der Crew große Sorgen machen kann.
            Odo folgt mit seinem Flug zum Omarion-Nebel natürlich nur seinen inneren Drang, aber ich denke, dass diese Entscheidung durchaus richtig war: Mit einen Shuttle kann man es wohl kaum bis zurück in den Alpha-Quadranten schaffen, wenn man von den Jem'Hadar verfolgt wird.

            Der Planet im Omarion-Nebel wirkte sehr geheimnisvoll (sowohl Weltraumansicht als auch Oberfläche). Das Formwandler-Meer ist schon ziemlich beeindruckend wenn man es das erste Mal sieht. Dass die anderen Formwandler ungefähr Odos Form angenommen haben, war imo eine nette Geste.
            Das "Willkommen Zuhause" war ein gelungener Abschluß für den ersten Teil.

            Fazit:
            Eine tolle Folge, in der das vielleicht coolste Raumschiff des "Star Trek"-Universums eingeführt wird, - was gleichzeitig ein enorm wichtiger Schritt für "DS9" war.
            Die Folge überzeugt eigentlich in so ziemlich allen Punkten (besonders der Tarnflug mit der Defiant ist überaus beeindruckend) und hat keine nennenswerten Schwachpunkte. Ich gebe sehr gute 5 Sterne, - für 6 Sterne fehlt dann doch irgendwas; liegt vielleicht daran, dass es der erste Teil eines Zweiteilers ist.

            ** ***
            Zuletzt geändert von John Sheridan; 13.03.2008, 01:43.

            Kommentar


              #51
              Teil 2:

              Der Beginn der Folge handelt von Odos Treffen mit den anderen Formwandlern und seine Rückkehr nach Hause. Btw. ist Odos Suche nach seiner Heimat auch ein Handlungsstrang, den man in den ersten beiden Staffeln etwas verschlafen hat (da gab es imo nur zwei oder vielleicht zweieinhalb Folgen, die sich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben).
              Aber gut, es hilft ja nichts mehr und Odo hat nunmal seine Familie gefunden.
              Wie Kira sich in das Gespräch zwischen Odo und der Formwandlerin einmischt, fand ich recht taktlos: Es ist klar, dass Odo sein ganzes Leben darauf gewartet hat, nach Hause zu kommen und sich darüber freut, aber es ist doch nur natürlich, dass er jede Menge Fragen hat; lustigerweise wird die Fragestunde ja auch direkt nach Kiras Einwand fortgesetzt.

              Btw. fallen mir in dieser Folge gewisse Gemeinsamkeiten zwischen den Formwandlern und den Borg auf. Diese große Verbindung klingt schon sehr nach einem Kollektiv und hat nicht auch die Borgkönigin genauso wie die Formwandlerin behauptet, dass sie Ordnung in das Chaos bringen würde?

              Wie die Formwandlerin die ganze Folge über versucht hat, Odo zu verführen, hat mir ganz und gar nicht gefallen und ich bin froh, dass es am Ende nicht geklappt hat und er sich für seine Freunde aus der DS9-Crew entschieden hat.

              In Odos Camp, wo er auch formwandeln konnte, befindet sich auch der Obelisk, den man bereits von früher kennt, - ein schönes Detail.
              Dass man das Wesen von irgendetwas verstehen kann, nur indem man seine Form annimmt, halte ich für sehr zweifelhaft, aber da Odo dies später auch behauptet, muß man es wohl glauben.

              Kiras Tarnung um eine Botschaft zu Sisko zu schicken, überzeugt mich nicht so wirklich: Wenn sie und Sisko das schon entschlüsseln können, wer sagt, dass es eine unbekannte Anzahl von Feinden nicht auch kann?
              Ihre Versuche mit Sisko Kontakt aufzunehmen, war aber wohl die beste Möglichkeit um Kira glaubhaft auf die Spur dieses versteckten Raumes mit der verschlossenen Tür kommen zu lassen.
              Wie Kira später im Camp herumläuft und verschiedene Gegenstände anspricht, weil sie glaubt, dass es vielleicht Odo sein könnte, war recht lustig.

              Während seiner Gespräche mit der Formwandlerin, erfährt Odo die Geschichte seine Volkes (ich unterstelle mal, dass sie wirklich die Wahrheit sagt). Es ist schon sehr traurig, was mit den Formwandlern passiert ist. Die Angst der Solids ( ) vor den Fähigkeiten der Formwandler wurde ja bereits vorher schon häufiger thematisiert.
              Es ist verständlich, dass die Formwandler schließlich die Isolation gewählt haben, aber es ist imo nicht verständlich, dass sie Kinder von sich in eine lebensfeindliche Galaxies entsandt haben, bloß um Wissen zu sammeln.
              Odo hat dadurch einiges an Leid erfahren müssen und ich frage mich ja doch, was aus den anderen 99 Formwandlern geworden ist.
              Die Maßnahme Formwandler zu entsenden macht imo auch keinen Sinn. Odo, war zwar anscheinend eine Weile unterwegs, aber ich denke doch, dass das Dominion schon existierte, als er losgeschickt wurde (so ein großes Reich baut sich auch nicht von Heute auf Morgen auf) und daher hätten die Formwandler dann auch Vorta, Jem'Hadar oder sonst wen schicken können um die Galaxies zu erforschen. Die eigenen Kinder (wieso sind nicht die Erwachsenen gegangen?) auszusetzen ist imo einfach nur grausam. Das hätte in der Folge eigentlich auch noch besser herauskommen können.

              Sisko und Bashir, die alleine in einen Shuttle sitzen, stellen natürlich schon einen ziemlichen Bruch zum Ende der letzten Folge dar und man kann durchaus schon an dieser Stelle schließen, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
              Aber es ist leicht zu schlaumeiern, wenn man die Folge schon kennt, - wenn man sie erstmals sieht, fällt das vermutlich regelmäßig überhaupt nicht auf und man glaubt die Geschichte bis man Sisko und Co dann am Ende auf den Tischen sieht. Ich kann mich auf jeden Fall gut daran erinnern wie geschockt ich bei einigen Szenen dieser Folge war.

              Zurück zu Sisko und Bashir im Shuttle:
              Eine extrem atmosphärische Szene, bei der richtig gut die Verzweiflung in dieser Situation deutlich wird. Vor allem fand ich es gut, dass man mit den eingeschränkten Sensoren noch nichtmal mehr feststellen konnte, was überhaupt draußen vor sich ging. Sisko und Bashir, die mit ihren Phasern über die Sitze zielen, waren sehr gut und man hat ihnen richtig die Erleichterung angesehen, als sie O'Brien und Dax wiedergesehen haben.
              Siskos Frage nach dem Rest der Crew ist berechtigt und wurde leider in der ganzen Folge nicht beantwortet. Auf den Tischen befand sich dann ja nur die Brückencrew. War der Rest der Crew irgendwo eingesperrt?

              Man erfährt dann bald, dass über einen Vertrag zwischen Föderation und Dominion verhandelt wird und Sisko wird sofort nach seiner Ankunft auf DS9 zu einen der angeblichen Gründer geschickt.
              Er trifft jedoch auf den Vorta Borath, der imo schon wie die späteren Vorta rüberkommt: Vordergründig freundlich, etwas schleimig und verschlagen ohne Ende (als vermeintlicher Gründer ist er für mich weniger glaubwürdig, aber das mag auch daran liegen, dass man natürlich ganz sicher weiß, dass er kein Gründer ist).
              Soweit ich weiß, war geplant für diese Folge Eris zurückzubringen. Ich frage mich wie sie sich in der Borath-Rolle gemacht hätte und bedaure es allgemein, dass sie nie wieder aufgetaucht ist. Wenigstens wird sie hier aber nochmal erwähnt.

              Siskos Frage vor wem sich das Dominion verteidigen wollte erübrigt sich meiner Meinung nach und ich muß Borath hier leider zustimmen: Spätestens als die Föderation ein schwer bewaffnetes Kriegsschiff und etwas später ein weiteres in den Gamma-Quadranten geschickt hat, obwohl sie wußte, dass sie nicht erwünscht ist, hatte das Dominion jedes Recht sich bedroht zu fühlen.

              Boraths Frage, ob es Sisko lieber gewesen wäre, wenn das Dominion das Angebot der Föderation abgelehnt hätte, war klasse und ließ einfach nur eine Antwort zu.
              Siskos sehr deutliches Mißtrauen macht aber imo deutlich, dass er sich in der letzten Folge auf eine Mission begeben hat, an deren Erfolg er gar nicht wirklich geglaubt hat.

              Auch Garak ist typischerweise mißtrauisch, was die Verhandlungen mit dem Dominion angeht. Das cardassianische Sprichwort, dass aus Feinden auch gefährliche Freunde werden können, gefällt mir. Ebenso fand ich es gut, wie Garak über das Spionagegeschäft gescherzt hat.
              Der Protest der Romulanerin macht dann schon früh deutlich, dass die Sorgen von Garak und Co nur allzu berechtigt sind und es wohl mit ziemlicher Sicherheit Ärger geben wird.

              Trotzdem halte ich das simulierte Handeln der Föderation nicht für so völlig unrealistisch; zumindest paßt es im Kontext zu den anderen "Star Trek" - Serien.

              Gut, die Romulaner sind natürlich darüber verärgert, dass sie aus den Allianz-Planungen ausgeschlossen wurden und rasseln daher mit den Säbeln, aber würden sie tatsächlich auch einen Krieg beginnen?
              Dies ist imo eine Frage, die sich bei internationaler Politik häufig stellt: Was kann ich mir erlauben, bevor mir jemand auf die Finger haut.
              Dass es die Romulaner nicht wagen werden einen Krieg anzufangen oder zumindest keine Chance hätten, ist eine durchaus vertretbare Einschätzung.

              Man muß sich auch mal die anderen Verträge ansehen, die die Föderation sonst noch geschlossen hat. Nehmen wir nur den Vertrag mit den Cardassianern, welcher zu jahrelangen Konflikten geführt hat und der von so mancher Autorität (u.a imo Picard) in den Serien kritisiert wurde. Dann der Vertrag mit den Romulanern: Solange nie erwähnt wird, was die Föderation dafür bekommen hat, dass sie auf Tarnvorrichtungen verzichtet hat, kann man diesen Vertrag auch zu den schlechten zählen. Und bei dem Vertrag mit den Klingonen war es vielleicht auch nicht unbedingt das Klügste zuzulassen, dass ein früherer (praktisch geschlagener) Feind Jahrzehnte später wieder eine so große Flotte unterhält, dass er einen Krieg gegen die Föderation führen kann.

              Bei all diesen Verträgen muß man auch noch bedenken, dass die Föderation im Vorteil war oder es im Falle der Romulaner wohl zumindest mit einen noch ebenbürtigen Partner zu tun hatte.
              Das Dominion ist nach dem Stand der Dinge jedoch überlegen; da ist es doch klar, dass sich die Föderation einen Frieden erkaufen muß.
              Die erwähnten Zugeständnisse empfinde ich eigentlich auch als gar nicht mal so gravierend.
              Das Dominion beansprucht das Alpha-Quadrant-Gebiet in dem das Wurmloch liegt, was aus ihrer Sicht verständlich ist, da sie so den Verkehr durch das Wurmloch besser kontrollieren könnte. Umgekehrt nützt das Wurmloch der Föderation auch nichts, wenn es zu keiner Allianz mit dem Dominion kommt, da sie das Wurmloch ja nicht durchfliegen dürften.

              Ich halte es durchaus für möglich, dass die Föderation einen solchen Vertrag schließt und ansonsten reicht Admiral Nechayevs Beteiligung um alle noch verbliebenen Zweifel zu zerstreuen.

              Quark als Visionär war großartig:
              Quark: "Ich habe einen Traum......zusammen im Frieden nebeneinander stehen...friedlich vereint an meinen Dabo-Tischen."
              Jem'Hadar als Dabo-Spieler sind aber eine sehr merkwürdige Vorstellung. Btw. besitzen die Jem'Hadar jetzt helle Schläuche statt schwarze, aber es ist imo immer noch nicht die endgültige Version.

              Wie der Jem'Hadar dann mit O'Brien Streit angefangen hat und ihn zusammengeschlagen hat, war absolut heftig, - besonders weil dann noch Eddington aufgetaucht ist und für die Jem'Hadar Partei ergriffen hat.
              Dass sich die Föderation an die Sitten und Gebräuche jener Völker anpaßt, mit denen sie verhandelt, hat man auch schon früher gesehen, aber dies ist nun schon eine recht absurde Form der Rücksichtnahme.

              Siskos Wutausbruch und sein Auftritt bei Nechayev und Borath hat sehr gut gepaßt, - kam klasse rüber.

              Die Lage spitzt sich danach zu und die Romulaner und Bajoraner (ziemlich unrealistisch) schließen tatsächlich einen Pakt um gegen die Föderation und das Dominion zu kämpfen.

              Das Gespräch zwischen Garak und Sisko, wo sie ihre Gemeinsamkeiten feststellen, hat auch gut gepaßt, - könnte durchaus mal häufiger Sisko-Garak - Szenen geben.

              Wie die Romulanerin übers Promenadendeck gehetzt und schließlich erschossen wird, hat mich damals echt geschockt.
              Ich kann gut verstehen, dass sich Sisko anschließend mit den Jem'Hadar geprügelt hat.

              Dies bringt ihn allerdings nur ins Gefängnis, wo er aber nicht lange bleiben muß, da ihn seine Crew natürlich herausholt, - besonders Garaks Einsatz war klasse.

              Auf den Weg zum Shuttle begegnet man dann zwei Jem'Hadar und für einen Augenblick scheint es so als würde Garak tatsächlich die Seiten wechseln, was dann kommt finde ich absolut genial:
              Jem'Hadar: "Was für ein Plan ist das?"
              Garak: "Ich tue so als wäre ich mit ihnen befreundet, können sie mir noch folgen? Und dann drehe ich durch und erschieße erst sie und dann sie!"
              Ich liebe diese Szene, aber es hat imo nicht so recht gepaßt, dass Garak dann erschossen wird, weil er sich danach unbedingt noch wichtig machen muß. Dennoch hat mich die Möglichkeit, dass es Garak erwischt haben könnte, damals echt erschreckt.

              Die kurze Szene, wie man danach dann Sisko, Dax und Bashir zum Shuttle laufen sieht, war auch recht gut.
              Schließlich nimmt Sisko dann das Wurmloch unter Beschuß um eine weitere Einflußnahme des Dominions im Alpha-Quadranten zu unterbinden.
              Auch mit diesem Ende ist die Simulation imo absolut glaubhaft: Es hätte sich ja immer noch herausstellen können, dass der Eingang des Wurmlochs durch den Beschuß nicht zerstört wurde.

              Es ist dann jedoch an Kira und Odo die Wahrheit herauszufinden.
              Interessant, dass hier kein Holodeck benutzt wurde um Sisko und Co eine falsche Realität vorzuspielen. Ich vermute, dass die Täuschung deswegen so gut geklappt hat, weil die Erinnerungen der einzelnen Crewmitglieder verwendet wurden um eine realistische Umgebung zu schaffen. Daher muß das Dominion vorher imo überhaupt nicht viel über die Station gewußt haben.

              Etwas unsinnig fand ich hingegen, dass man dieses Experiment ausgerechnet auf dem Formwandler-Planeten gemacht hat: Wieso? Hätte es jeder andere Planet nicht auch getan?
              Dadurch, dass Sisko und Co am Ende gehen gelassen werden, ist nun der Heimatplanet der Gründer enttarnt worden.
              Zum Sicherheitsdenken der Formwandler paßt das nicht so wirklich.

              Borath war imo ziemlich respektlos gegenüber Odo, - merkwürdig, wenn man spätere Folgen sieht.
              Der Ausgang des Experiments war aber ganz so wie es vom Dominion zuvor erwartet wurde und dann stellt sich schließlich auch noch heraus, dass ausgerechnet die Formwandler die Gründer des Dominion sind.
              Natürlich ist es Ironie, dass die ehemals gejagten Formwandler nun das Schicksal von hunderten von Rassen (wenn das tatsächlich stimmt, wäre das Dominion viel größer als die Föderation) kontrollieren und natürlich trifft es durchaus zu, dass das was kontrolliert wird nicht gefährlich werden kann.
              Ich frage mich ja, ob das brutale Vorgehen der Formwandler nicht so manche Befürchtung, die man früher gegen sie hegte dann doch bestätigt. Der Weg vom Opfer zum Täter ist imo kein zwingender Prozess.

              Odos Behauptung, dass die DS9-Crew/die Föderation den Gründern/Dominion nie etwas getan hätte, kann man so leider nicht zustimmen: Immerhin haben sie wiederholt Kriegsschiffe in den Raum des Dominions geschickt, obwohl sie wußten, dass sie nicht erwünscht sind.

              Odos Einsatz, sein Bekenntnis zu seinen Freunden von DS9 und der Wunsch der Formwandler ihresgleichen nichts anzutun, ermöglicht schließlich die Rückkehr der Crew nach DS9.
              Obwohl das Dominion natürlich nach wie vor eine große Bedrohung darstellt, stehen die Zeichen nach drei Folgen doch erstmal auf Entspannung. Mal sehen, wie es nun weitergeht.

              Fazit:
              Ehrlich gesagt würde ich am liebsten schon wegen Garak 6 Sterne vergeben, aber so einfach ist es dann doch nicht.
              Die ganze Story um Sisko und der geplanten Allianz zwischen der Föderation und dem Dominion ist aber auch sehr gelungen und liegt mit seinen Schockmomenten und dem Gefühl, dass alles zusammenbricht aber imo auch im 6 Sterne - Bereich.
              Dass es dann nur zu 5 Sternen reicht, ist der etwas platten Auflösung mit dem Experiment (wobei es eher um die Umsetzung als um die grundsätzliche Idee geht) und den allgemein doch eher schwachen Szenen auf dem Gründer-Planeten zu verdanken.

              ** ***
              Zuletzt geändert von John Sheridan; 21.03.2008, 21:17.

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                #52
                Teil 1:
                Nicht schlecht, Herr Specht! Ich habe "The Search" schon lange nicht mehr gesehen, und wesentlich schlechter in Erinnerung.

                Gleich zu Beginn kann man mal wieder nur den Kopf schütteln über die Sicherheitspolitik der Föderation. Es sind nun mehrere Wochen vergangen, seit die Jem'Hadar mal eben eines der kampfstärksten Föderationsschiffe über den Haufen geschossen haben, und man bringt tatsächlich nichts besseres zustande, als ein paar utopische Planspiele!
                Mehrere Wochen sollten ja wohl genug sein, um wenigstens mal eine QRF von einigen Dutzend Schiffen bei DS9 zu stationieren.

                Stattdessen ist alles, was man zustande bringt, einen übermotorisierten, kaum getesteten Prototypen ranzukarren, bei dem man aufpassen muss, dass er nicht von selbst auseinanderfliegt. Zumindest hat man eine geile Einführung hingekriegt. Ich stimme hier John Sheridan zu: Hätte nicht besser sein können.

                Dass man die Romulaner mit einbezieht, ist prinzipiell eine klasse Idee, aber man hat das einfach so vollkommen in den Sand gesetzt, dass es weh tut! Da hat man halt jetzt in dieser einen Folge T'Rul als grantige Aufpasserin, aber ansonsten erlauben die Rommies es der Föd latürnich, dass man die Tarnung aus so benutzt. Also bitte! Da hätte man es sich auch einfach machen und eine klingonische Tarnung in die Story einbauen können. Entweder man macht's gescheit oder lässt es gleich bleiben. Aber dieser halbgare Mist ist einfach zum ...

                Interessant, dass Odos schlechter Stand bei Siskos Vorgesetzten ausgerechnet jetzt so stark behandelt wird. Auch wieder so ein Thema, wo man in den ersten beiden Staffeln viel draus hätte machen können, was aber oft nur angeschnitten wurde. Siskos Bemerkung, dass das alles kein "racial issue" sei, ist schon regelrecht ironisch, wenn man bedenkt dass die Föderation eine Folge später tatsächlich einen rassisch motivierten Grund haben wird, Odo keine Verantwortung mehr über die Sicherheit auf DS9 zu geben.
                Sämtliche Dialoge diesbezüglich waren jedenfalls sehr, sehr gut.

                Dass Sisko Quark dazu zwingt, ihn zu begleiten, war ziemlich gemein. Etwas dankbarer könnte man dem Barkeep schon mal sein. Auf der anderen Seite musste irgendein Ferengi wohl oder übel mit, wenn man mit den Karemma in Kontakt treten wollte.
                Wenigstens waren die Autoren dann so schlau, Quark zur rechten Zeit halbwegs plausibel herauszuschreiben.

                Bei dem Besuch bei dem Komm.-Relais habe ich mich gefragt, warum man sich zum Beamen enttarnen muss?

                Nachdem man in "The Jem'Hadar" einen der coolsten Kämpfe Treks erlebt hat, kommt hier einer der madigsten. Das ständige, völlig übertriebene Geruckel ist einfach nervig. Ulkig fand ich, dass Bashir die Waffen bedienen kann (btw., wo ist Dax zu dem Zeitpunkt eigentlich?). Das fand ich in der vorherigen Folge schon affig, dass der Doktor ein Kampfschiff fliegt.
                Immer wieder zum brüllen finde ich die Sequenz, wo drei Jem'Hadar fast schon in Reih' und Glied mit Gewehren vor der Brust auf Sisko zumarschieren, und ihn einfach niedertrampeln. Ansonsten scheinen die Jemmies ein eher schwaches Bild abzugeben, aber das liegt wohl eher daran, dass man die Crew eben lebend haben wollte. Anders wären auch Odo und Kira nie im Leben mit dieser Hutschachtel von Shuttle entkommen.
                Auf der anderen Seite sind die Gegner bei Star Trek selten mehr als Kanonenfutter, das selbst bei zehnfacher Überlegenheit von unseren Helden ohne Probleme im Zweikampf bezwungen werden kann...

                Die Kulisse des Planeten hat gut ausgesehen - hat noch Stil im Gegensatz zum langweiligen Outfit des späteren Heimatplaneten. Das mit dem "rogue planet" war allerdings reinster Schwachsinn. Erstens sieht man deutlich eine Sonne in der Nähe, zweitens könnte ohne Sonne wohl kaum ein Planet zur Klasse M gehören, da die Atmosphäre Stein und Bein gefroren wäre.

                Na egal, der Cliffhanger war jedenfalls erneut klasse. Schade, dass die Auflösung dann so schwach ausfällt.

                Ich bin geneigt, volle Punktzahl zu vergeben. Die Dialoge waren wirklich erste Sahne, Odo war definitiv das Glanzstück dieser Folge. Trotzdem fehlt mir aber noch so das Gewisse Etwas. Weiß auch nicht genau, was es ist. Ein Tüpfelchen auf dem i halt.
                Daher "nur" gute 5*.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                SF-Junky schrieb nach 10 Stunden, 44 Minuten und 52 Sekunden:

                Der zweite Teil fällt gegenüber dem ersten leider stark ab imo. Das Gespräch zwischen Odo und der Gründerin am Anfang war gut, aber anschließend geht es steil bergab. Der Part um Odo war generell sehr gelungen, doch dieser ganze Simulationsquatsch ist dann doch recht schnell durchschaubar. Wenn man zuvor schon sieben Jahre TNG gesehen hat, muss man nun wirklich keine Leuchte zu sein, um spätestens nach der dritten Szene in der Simulation zu wissen, dass das alles nicht stimmen kann.

                Mir war das einfach alles viel zu phantastisch und absurd aufgetragen, dass das Dominion nun ganz plötzlich einen auf Vertragspartner macht, nachdem es zuvor schon ohne vorherige Warnung Geiseln genommen und anschließend das Rettungsschiff zerstört hat. Außerdem frage ich mich, was mit der restlichen Crew der Defiant geschehen ist?

                Dass die Gründer die Föderierten einfach so ziehen lassen ist zwar eine recht einfache Lösung, aber nicht unbedingt unglaubwürdig - den Aspekt außer Acht gelassen, dass die Föderation jetzt weiß, wo sich der Gründerplanet befindet.

                Teil zwei hat mich noch nie sonderlich mitgerissen. Die ganze Simulation ist einfach zu unglaubwürdig, um mich überzeugen können. Lediglich der Teil um Odo kann da noch etwas herausreißen.

                3* für Teil zwei und somit insgesamt vier für den gesamten Zweiteiler.
                Zuletzt geändert von Gast; 12.07.2008, 10:29. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                  #53
                  Ist euch auch aufgefallen, dass die Uniformunterhemden ab dieser Episode ein wenig stärker ins Lila gehen? In den Episoden zuvor waren sie eher blaugrün.

                  Mir ist gerade aufgefallen, dass in der Doppelfolge "The Past" die lila und die blaugrünen Uniformen paralell vorkommen - alle außer O'Brien tragen die meiner Meinung nach viel besseren blaugrünen.
                  "This country, with its institutions, belongs to the people who inhabit it. Whenever they shall grow weary of the existing government, they can exercise their constitutional right of amending it, or exercise their revolutionary right to overthrow it." - Abraham Lincoln

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                    #54
                    Der erste Teil ist eindeutig der spannendere. Aber der zweite ist eigentlich der wesentlich inhaltsvollere.
                    Gerade die Simulation auf der Station ist sehr gelungen und auch Odos Geschichte wird gut fortgesetzt. Dafür kommt nicht die Spannung des inhaltlich dafür kaum gehaltsvollen ersten Teils auf. Hier hätte man vielleicht etwas mehr Handlung in den ersten und etwas mehr Spannung in den zweiten verteilen müssen.

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                      #55
                      Zitat von Gene Beitrag anzeigen
                      Die Borg werden in den Hintergrund gerückt, das Dominion tritt hervor.
                      Letztlich war dies eine sehr gute Entscheidung, denn dies hat doch dazu beigetragen, dass DS9 mit relativ wenig Technobabble auskommt, während VOY doch sehr darunter leidet, dass es für die Borg meist keine andere Lösung gibt, als Technobabble und noch mehr Technobabble und zahllose Ungereimtheiten .
                      Zitat von Phelia Beitrag anzeigen
                      Zweiteiler sind ja meistens - eigentlich immer - etwas langweilig. Es ist, als würden die Autoren eine gewöhnliche Episode schreiben und sie dann auf 90min ziehen, anstatt von vorneherein wirklich mit den 90 min zu "arbeiten" und eine adäquate Handlung zu erdenken.
                      Ich sehe das sehr ähnlich: Zweiteiler eigneten sich irgendwie nie so richtig für Star Trek, zumindest nicht in TOS, TNG und DS9. Manches lässt sich wohl nicht in 45 Minuten unterbringen, sondern eher in 60, der Rest wird dann gestreckt. Hier ist es auch so.
                      Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                      Die Szenen an Bord der Defiant wirkten, als sein man im U-Boot auf Schleichfahrt. Hübsche Sache, sie einzuführen. Die Enttarnung am Beginn war auch recht gut gelungen.
                      Der Vergleich der Defiant mit einem Uboot gefällt mir. Die Enttarnung am Anfang fand ich etwas übertrieben, da Kira ja fast geschossen hätte
                      Zitat von supernova Beitrag anzeigen
                      Dass gerade sein Volk die "Gründer" sind ist für ihn sichtlich ein harter Schlag.
                      Aber auch ein Geniestreich der Autoren. So kommt wirklich eine interessante Erklärung ins Spiel, warum die Gründer später nicht bei jeder Gelegenheit DS9 sofort zerstören.
                      Zitat von supernova Beitrag anzeigen
                      Bei der neuen Defiant hat mich gewundert, dass es keine richtige Krankenstation gab...ich meine, dass es keine geräumigen Quartiere oder Erholungsräume gibt verstehe ich schon...aber gerade auf einem Kriegsschiff, wo es doch sicher oft Verletze gibt, sollte eine Krankenstation nicht fehlen.
                      Sehe ich ganz genauso. Eine Krankenstation darf nicht fehlen. Gerade wenn klar ist, dass die Defiant das einzige auf DS9 stationierte Schiff ist. Warum hat man nicht mehr Schiffe dort stationiert ? Z.B. auch ein Versorgungsschiff, oder wenigstens ein medizinisches Shuttle ?
                      Zitat von supernova Beitrag anzeigen
                      Jadzias Frisur hat mir auch nicht so gut gefallen...aber es gibt Schlimmeres..und eigentlich ist das ja auch unwichtig.
                      So unwichtig ist die Frisur sicher nicht. Meist steht sogar in Verträgen, dass Schauspielerinnen ihre Frisur nicht ohne Genehmigung des Studios ändern dürfen. Jadzias Frisur in dieser Episode fand ich ganz okay, sonst ist die ja eher sehr langweilig.
                      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                      Interessant, dass hier kein Holodeck benutzt wurde um Sisko und Co eine falsche Realität vorzuspielen. Ich vermute, dass die Täuschung deswegen so gut geklappt hat, weil die Erinnerungen der einzelnen Crewmitglieder verwendet wurden um eine realistische Umgebung zu schaffen. Daher muß das Dominion vorher imo überhaupt nicht viel über die Station gewußt haben.
                      Ich denke, dass dies der Punkt ist. Ansonsten wäre die Täuschung nicht so perfekt gewesen. So aber: Alle Achtung. Erinnert sehr an die SF von Philip K. Dick.
                      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                      Etwas unsinnig fand ich hingegen, dass man dieses Experiment ausgerechnet auf dem Formwandler-Planeten gemacht hat: Wieso? Hätte es jeder andere Planet nicht auch getan? Dadurch, dass Sisko und Co am Ende gehen gelassen werden, ist nun der Heimatplanet der Gründer enttarnt worden. Zum Sicherheitsdenken der Formwandler paßt das nicht so wirklich.
                      Ja, das passt hinten und vorne nicht. Auch für die Gründer muss es eine Menge Stress bedeuten, wenn sie umziehen, zumal sie ja auch ein richtiges Versteck brauchen und keinen Planeten, wo dauernd jemand vorbei kommt. Also schon einen Nebel oder so was.
                      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                      Dass es dann nur zu 5 Sternen reicht, ist der etwas platten Auflösung mit dem Experiment (wobei es eher um die Umsetzung als um die grundsätzliche Idee geht) und den allgemein doch eher schwachen Szenen auf dem Gründer-Planeten zu verdanken.
                      Sehe ich auch so, auch von mir fünf Sterne für einen sonst gelungenen Auftakt der dritten Staffel, insbesondere die Einführung der Defiant.

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                        #56
                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Sehe ich ganz genauso. Eine Krankenstation darf nicht fehlen. Gerade wenn klar ist, dass die Defiant das einzige auf DS9 stationierte Schiff ist. Warum hat man nicht mehr Schiffe dort stationiert ? Z.B. auch ein Versorgungsschiff, oder wenigstens ein medizinisches Shuttle ?
                        Weil die Serie dann nicht mehr Star Trek: Deep Space Nine gehießen hätte, sondern Star Trek: 6th Fleet. Hätte es mehr als ein oder zwei Schiffe bei DS9 gegeben hätte das Kommando ein Admiral übernommen und die Crew von DS9 wäre nur noch eine Randerscheinung gewesen. Eine Star Trek Serie lebt aber einfach davon, daß die jeweilige Seriencrew alleine die jeweiligen Probleme die sich aus der Handlung ergeben lösen.

                        Natürlich ist die Nichtstationierung einer starken Flotte die der Bedrohung des Dominions begegnet ein krasser Logikfehler den man nicht mit irgendwelcher FanBoy Phantasie verbiegen kann. Aber es ist einfach ein storytechnisch notwendiger Logikfehler.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                          #57
                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Weil die Serie dann nicht mehr Star Trek: Deep Space Nine gehießen hätte, sondern Star Trek: 6th Fleet. Hätte es mehr als ein oder zwei Schiffe bei DS9 gegeben hätte das Kommando ein Admiral übernommen und die Crew von DS9 wäre nur noch eine Randerscheinung gewesen.
                          Okay, man muss hier auf die Bremse treten, sonst hat man nicht mehr dieselbe Serie, schon klar, und kann nicht permanent eine riesige Flotte stationieren. Aber sagen wir mal relativ bescheiden:
                          - Warum nicht zwei Defiants?
                          - Oder eine Defiant und eine modifizierte Defiant ?
                          - Oder eine Defiant und ein anderes kleines Schiff ?
                          - Und warum nicht statt Captain Sisko ein Commodore Sisko ?
                          Muss ja nicht gleich ein Admiral sein, sobald zwei Schiffe stationiert werden.

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                            #58
                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            - Warum nicht zwei Defiants?
                            - Oder eine Defiant und eine modifizierte Defiant ?
                            Und was hätten zwei Schiffe gebracht? Im Endeffekt nichts. Zwei Schiffe erhöhen den Kampfwert von DS9 (und das ist schließlich der primäre Auftrag der Defiant) nicht wesentlich. Weder eine Defiant noch zwei Defiants könnten einer Invasion des Dominion verlangsamen, oder gar aufhalten.

                            - Oder eine Defiant und ein anderes kleines Schiff ?
                            Kleinere Schiffe haben wir. Nennen sich Runabouts. Und die Defiant ist ja schon klein. Ich glaube es gibt gar keine andere Klasse von Schiffen zwischen Runabout und Defiant in der Sternenflotte.

                            - Und warum nicht statt Captain Sisko ein Commodore Sisko ?
                            Für diesen Episodenthread ist das schon eine Spoiler, ich hoffe das weißt du. Vom Commander zum Commodore ist in der Sternenflotte mehr als ungewöhnlich.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                              #59
                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Und was hätten zwei Schiffe gebracht? Im Endeffekt nichts. Zwei Schiffe erhöhen den Kampfwert von DS9 (und das ist schließlich der primäre Auftrag der Defiant) nicht wesentlich. Weder eine Defiant noch zwei Defiants könnten einer Invasion des Dominion verlangsamen, oder gar aufhalten.
                              Ganz nüchtern betrachtet:
                              - Der Kampfwert zweier Defiants ist schon mal mindestens doppelt so hoch wie der eines einzelnen Schiffs (plus erweiterte taktische und strategische Möglichkeiten).
                              - Was ist so verkehrt daran, dass man ein Schiff immer in Nähe der Station behält, während das andere auf Mission ist ?
                              - Ist es denn wirklich klug, die Station unbewacht zu lassen ?

                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Kleinere Schiffe haben wir. Nennen sich Runabouts. Und die Defiant ist ja schon klein. Ich glaube es gibt gar keine andere Klasse von Schiffen zwischen Runabout und Defiant in der Sternenflotte.
                              Die Runabouts sind überbewertet, das sind nur Shuttles. Wenn es zwischen Defiant und Runabout keinen Schiffstyp gibt, und eine Defiant klein ist, warum dann also nicht eine zweite Defiant? Oder bist Du prinzipiell gegen alle meine Ideen ?

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                                #60
                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Ganz nüchtern betrachtet:
                                - Der Kampfwert zweier Defiants ist schon mal mindestens doppelt so hoch wie der eines einzelnen Schiffs (plus erweiterte taktische und strategische Möglichkeiten).
                                Was aber im Endeffekt nichts bringt. Entweder ich kämpfe gegen ein oder zwei Schiffe (Maquis, Cardassia, Piraten etc.), oder ich muss eine Invasion des Dominion aufhalten. Für ersteres reicht ein Schiff und für letzteres brauche ich eine große Flotte.

                                - Was ist so verkehrt daran, dass man ein Schiff immer in Nähe der Station behält, während das andere auf Mission ist ?
                                - Ist es denn wirklich klug, die Station unbewacht zu lassen?
                                Nichts, aber was soll es denn bringen? Selbst vor der 4. Staffel war die Station gut bewaffnet (damit meine ich nicht diesen Kampf in der Pilotfolge) und kann es mit ein oder zwei Schiffen aufnehmen. Alles andere läuft auf eine Invasion des Dominions heraus und dafür braucht man eine Flotte von mehreren hundert Schiffen. Wie schon gesagt das keine kampfstarke Flotte am Wurmloch ist ein herber Logikbruch, aber meiner Meinung nach ein unvermeidlicher Logikbruch. Ob es jetzt ein oder zwei Schiffe gibt spielt keine Rolle. Bei einer Invasion des Dominions sind beide futsch und die Sternenflotte verliert zwei kostbare Schiffe. Ganz besonders wenn es sich um zwei Defiants handelt, die für Kampfeinsätze einfach die besten Typen sind.

                                Die Runabouts sind überbewertet, das sind nur Shuttles.
                                Ich finde sie überhaupt nicht überbewertet. Mit Waffenmodulen können sie gegen den Maquis kämpfen und gegen leicht größere Schiffe sich behaupten. Sie sind für diesen Bereich der Galaxis perfekt für die Transport- und Verbindungsaufgaben im Grenzland.

                                Wenn es zwischen Defiant und Runabout keinen Schiffstyp gibt, und eine Defiant klein ist, warum dann also nicht eine zweite Defiant? Oder bist Du prinzipiell gegen alle meine Ideen ?
                                Du hast geschrieben, du wolltest einen kleineren Schiffstyp als die Defiant. Und ich habe geschrieben das es wahrscheinlich keinen kleineren Schiffstyp gibt. Und für normale Verbindungsaufgaben (wie erreiche ich Bajor, Cardassia) oder Aufklärung sind die Runabouts einfach perfekt für DS9
                                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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