[049]"Das Haus des Quark"/"The House Of Quark"

[newman]

doch über die politischen Konsequenzen des zurückliegenden Zwischenfalls erfährt man typischerweise gar nichts.

Du willst das auch gar nicht sehen. Da es nur zu einer anderen Form des Technobabbles führen würde, Militärbabble (Flotte 7 und 8 bewegen sich drei Lichtjahre Richtung klingonisches Territorium, Botschafter Blabla tritt in langatmige Verhandlungen mit den ... und Flotte 3-5 werden derweil mit Torpedos der Klasse...)

Und politische Umbrüche wird es in einem so stabilen Staat wie der Föderation sowieso nicht so schnell geben, Politik ist langsam und braucht seine Weile. Dennoch werden hier bestimmte Geschichten in der Zukunft gesponnen werden, allerdings auf Seiten der politisch instabileren anderen Reiche mit größeren Konsequenzen. Jedoch tat man hier gut daran das nicht gleich schon an den Anfang der 3. Staffel zu setzen, die Saat muss erst gesäht werden ehe man ernten kann.

Die Serie heißt nunmal DS9, d.h. man sieht alles ersteinmal aus der Sicht dieser Außenseiterstation. Die politisch nicht ganz unkomplizierten Probleme Bajors sind auch eigentlich erst einmal genug Politik auf einmal. Was währenddessen in den Büros der Admiralität und Bürokraten auf der Erde abgeht wird meistens nur subtil angedeutet. Man bekommt bestenfalls kleine Einblicke gewährt. Mit Beginn des Kriegs wird das Blickfeld vor allem durch Sisko und die Diskussionen der Gegenseite zwar ein wenig größer, aber bis dahin erleben wir alles aus Sicht des kleinen Frontsoldaten, der es vielleicht gern hätte wenn man seiner Einheit von "oben" her mehr Aufmerksamkeit und alle Ressourcen der gesamten Flotte schicken würde, aber eigentlich keine Ahnung vom großen Ganzen und den taktischen Plänen der Führung hat.

Dass vor allem solange der Krieg noch nicht begonnen hat, es Gesetz ist toternsten Folgen etwas heiteres folgen zu lassen, ist selbstverständlich. Und hier in einer sehr unterhaltsam Folge exzellent gelungen.
Nebenher erfährt man mehr als genug über die Konsequenzen der neuen Bedrohung. Man braucht sein Pulver ja nicht gleich auf einmal verschießen, DS9 widmet dem Krieg noch sicherlich drei Mal so viel Zeit wie z.B. B5, worin der Schattenkrieg innerhalb einer Staffel beginnt und endet. Bei 7 Staffeln darf man es mit dem Krieg auch nicht zu sehr übertreiben.

Mir gefiel die Folge jedenfalls

[irony]

Von mir gibt es fünf Sterne für die sehr unterhaltsame Episode, die natürlich vom Gegensatz Ferengi / Klingonen lebt. Ferengi sind feige und hinterhältig, Klingonen sind tapfer und hinterhältig, und beide ernähren sich von seltsamen Dingen und brauchen Zahnschärfer ... hm, ein paar Gemeinsamkeiten gibt es doch .
Vor allem lebt die Folge aber vom Humor, und der Absurdität, dass eine Klingonin Quark als Ehegatten braucht, um ihr Haus zu retten. Besonders sehenswert sind natürlich auch Quarks Auftritte vor dem Hohen Rat, besonders die Szene, wo die Klingonen mit den Taschenrechnern in der Hand versuchen zu verstehen, was Quark ihnen erklärt

als typischer Ferengi, der sogar versucht den Hohen Rat der Klingonen mit Finanzaufstellungen zu überzeugen (Die armen Klingonen sahen mit den Padds in der Hand schon fast zum bemitleiden aus, als sie versuchten, Quarks Analyse zu folgen).

Das war für mich der interessante Punkt der Folge, dass diese mächtigen Häuser der Klingonen, was mich doch etwas an Dune erinnert, auch eine materielle Machtbasis haben müssen: Ländereien, Geld, Schiffe, usw. Darüber erfährt man sehr wenig, stattdessen treten Klingonen meist als Samurai oder Neanderthaler auf

Klingonen und Ferengie: Eine andere Beschreibung für Feuer und Wasser, Kriegervolk und Ultrakapitalisten- das ist doch unmöglich die in einer Folge zusamenzuwerfen!!

Für unmöglich habe ich das nicht gehalten. Anfangs in TNG waren die Ferengi auch häufig mit gut bewaffneten Schiffen unterwegs und machten sehr den Eindruck von Piraten, und ich denke, irgendwie müssen die Ferengi ja auch ihre Handelsrouten schützen, oder nicht ? Im Batleth-Kampf haben sie natürlich keine Chance, aber sonst ? Mit Phasern und Disruptoren können auch Ferengi kämpfen.

Wirklich interessant wäre mal ein kapitalistischer Klingone .

Einerseits wird zwar angedeutet, dass DS9 wirtschaftlich und gesellschaftlich unter der Bedrohung durch das Dominion ziemlich zu leiden scheint, doch über die politischen Konsequenzen des zurückliegenden Zwischenfalls erfährt man typischerweise gar nichts.

Welche politische Konsequenzen sollte man da sehen?

[Gast]

Welche politische Konsequenzen sollte man da sehen?

Zum Beispiel könnte man mal damit anfangen, dass wenigstens eine Hand voll Föderationsschiffe nach DS9 oder zumindest in die Nähe verlegt werden. Oder dass zusätzliche Sicherheitsleute auf die Station kommen.

Man muss ja nicht die ganze Folge mit irgendeinem Politgesabber füllen, aber eine kleine Szene wo mal was erwähnt wird von wegen "Der Föderationsrat berät noch über..."

Doch bei DS9 kommt das immer so rüber, als ob nichts gewesen wäre. Sorry, aber nur weil Quark kurz rumjammert, dass das Geschäft schlecht geht, kommt bei mir als Zuschauer noch lange nicht das Gefühl auf, dass sich jetzt großartig etwas verändert hat - erst recht nicht, wenn dann schon in der nächsten Folge wieder genauso viel Kundschaft in der Bar steht.

[irony]

Zum Beispiel könnte man mal damit anfangen, dass wenigstens eine Hand voll Föderationsschiffe nach DS9 oder zumindest in die Nähe verlegt werden. Oder dass zusätzliche Sicherheitsleute auf die Station kommen.

Klar, davon rede ich ja auch anderswo, dass ein paar Runabouts kein Zustand für die Sicherheit der Station und Bajors sind. Schon im Pilotfilm haben die Cardassianer DS9 mit drei ihrer Schiffe beschossen. Da hätte man DS9 wirklich umgehend mit 5000 Photonentorpedos und einem kampfkräftigen Schiff ausstatten sollen.

[BluePanther]

"So begreife doch hier geht es nicht mehr nur um Gewinn. Jetzt geht es um Respekt.Sihst du wie sie mich alle ansehen? Ich bin nicht mehr nur ein korrupter Ferengi der es auf ihr Geld abgesehen hat. ICH BIN QUARK, DER KLINGONENSCHLÄCHTER. Ich habe eine Lanze für alle Ferengi gebrochen."
Na warum nicht, Quark der Jem'Hadar Killer ist er ja schon. Sehr schön das dieses Bedürfnis nach Respekt und Heldentum der durch das Kämpfen erworben wird, für Quark noch einmal in der 7. Staffel eine Rolle spielen wird.

Ferengi und Klingonen, die Spezies die jeweils unterschiedliche Extreme auf der Aliensozialisationsskala einnehmen, kommen zusammen und es ist ein herrlicher Spaß. Da will Quark nur sein Geschäft in einer Krise ankurbeln und plötzlich ist er ein Spielball in der mehr als nebulösen klingonischen Innenpolitik. Ich muss sagen mit Grilka, eine Klingonin mit Stil, hat man Quark eine Person zur Seite gestellt, die perfekt zu ihm passt. Die Chemie zwischen den beiden stimmt und es macht einfach Spaß den beiden dabei zuzusehen wie sie sich gegenseitig die Bälle zueinander werfen. Es sind einfach herrliche Szenen die ja schon zu Genüge zitiert wurden.

Ganz besonders erstaunt war ich, welche Mühe sich die Macher von DS9 bei den Aussenaufnahmen des Haus des klingonischen hohen Rates gemacht haben. Denn man kann sehen wie an zwei verschiedenen Stellen Gruppen von Klingonen in das Gebäude gehen. Dafür das dies gerade mal 2 Sekunden zu sehen war, haben sie sich echt Mühe gegeben und ist auch sehr leicht zu übersehen.

Die O'Brien Ehekrise war nicht schlecht inszeniert. Wenigstens hat sie dafür gesorgt das man bei den Lachanfällen mal durchatmen konnte. Hier wird auch die Freundschaft zwischen Miles und Julien auf eine neue Stufe gestellt, denn Miles hat bisher noch nie Bashir um Rat gefragt. Das Blumen 1 Woche ein richtiges eheliches Problem übertünchen können halte ich für etwas zu hoch gegriffen. Zwei bis drei Tage. Höchstens. Eher noch 24 Stunden. Aber bevor Keiko nach Bajor ging, hätte sie noch eben schnell das Aboretum bauen können. Das wäre eine schöne Kulisse geworden für spätere Folgen. So politische, religiöse und militärische Gespräche inmitten einer hübschen Kulisse. Das Aboretum sah auf dem Plan nicht schlecht aus. Obwohl ich es eher für suboptimal halte das O'brien den Plan für Keiko vorfertigt. Ich denke mal Keiko hätte das lieber selbst gemacht.

Ich vergebe für diese perfekte Folge 6****** Sterne. Oft ist es so, daß Folgen nach einem sehr guten Auftakt an Qualität abnehmen, aber das haben sich die Autoren ja für die nächste Folge vorbehalten.

[T`Pau]

Von mir gibt es fünf Sterne für die sehr unterhaltsame Episode, die natürlich vom Gegensatz Ferengi / Klingonen lebt. Ferengi sind feige und hinterhältig, Klingonen sind tapfer und hinterhältig, und beide ernähren sich von seltsamen Dingen und brauchen Zahnschärfer ... hm, ein paar Gemeinsamkeiten gibt es doch .
Vor allem lebt die Folge aber vom Humor, und der Absurdität, dass eine Klingonin Quark als Ehegatten braucht, um ihr Haus zu retten. Besonders sehenswert sind natürlich auch Quarks Auftritte vor dem Hohen Rat, besonders die Szene, wo die Klingonen mit den Taschenrechnern in der Hand versuchen zu verstehen, was Quark ihnen erklärt

absolut der Hit. Ferengi mag ich eigentlich nicht, und ich kenne kaum eine Folge mit ihnen in der Hauptrolle, die mir wirklich gefallen würde....aber diese!!
Die genannte Szene vorm Hohen Rat ist unschlagbar!
Quark mal so richtig in Schwierigkeiten
fünf Sterne!

[Largo]

Eine Klingonen- bzw. Ferengifolge der etwas anderen Art. Ich mag sie, weil man hier Gelegenheit hat, die Klingonen und die Ferengi von einer etwas anderen Seite kennenzulernen. Spätestens in dieser Folge merkt man aber auch, dass die Ferengi nicht mehr das sind, was sie früher waren: Quark und Rom beweisen, dass sie ein Gewissen haben und tapfer sein können. Und die Klingonen zeigen, dass sie doch einen Sinn für Gerechtigkeit haben.
Der Auftritt von Gowron ist natürlich ein netter Crossover, aber das Highlight der Folge ist sicher Grilka, eine Klingonin der etwas anderen Art. Sie vereint Anmut und Derbheit auf eine unnachahmlich Weise. Schön, dass wir sie später in der Serie noch einmal wiedersehen.

Was mir wieder einmal aufgefallen ist: Es ist schon oft vorgekommen, dass sich ein Unbefugter nach Geschäftsschluss Zugang zu Quarks Bar verschafft? Wieso schließt der eigentlich nie ab?
Achja, Quarks betriebswirtschaftlicher Vortrag vor dem Hohen Rat ist natürlich einer der großen Moment in Star-Trek.

Eine Folge, bei der sich wieder mal die Inkonsequenz offenbart, mit der bei Trek an größere Handlungsbögen herangegangen wird. Einerseits wird zwar angedeutet, dass DS9 wirtschaftlich und gesellschaftlich unter der Bedrohung durch das Dominion ziemlich zu leiden scheint, doch über die politischen Konsequenzen des zurückliegenden Zwischenfalls erfährt man typischerweise gar nichts. Stattdessen wird da diese Klingonenstory aufgezogen, die zwar nicht schlecht war, aber nach "The Jem'Hadar" und "The Search" einfach völlig deplaziert wirkt.

Ich sehe das ähnlich wie Du. Man geht einfach zum Tagesgeschäft über und erzählt austauschbare Einzelepisoden. Mich hatte das damals in den 90ern extrem geärgert.
Aber immerhin gibt es einen inhaltlichen Bezug zum Dominion-Konflikt: die Schule muss geschlossen werden, Quark hat weniger Gäste. Das ist immerhin etwas. Mehr darf man von einer Serie aus den 90ern nicht erwarten.

[garakvsneelix]

Aber immerhin gibt es einen inhaltlichen Bezug zum Dominion-Konflikt: die Schule muss geschlossen werden, Quark hat weniger Gäste. Das ist immerhin etwas. Mehr darf man von einer Serie aus den 90ern nicht erwarten.

Auch, wenn es abgedroschen klingt, aber "Babylon 5" hat das etwas besser hinbekommen. Zwar ist der Bogen dort auch noch nicht so episodenübergreifend wie heute etwa in "LOST", aber eben in jeder Folge sehr präsent. Das ist jetzt allerdings keine Wertung (wer welche Serie besser findet, sollte jeder für sich entscheiden), aber dass man mehr nicht erwarten kann, stimmt so eben auch nicht.

[Largo]

Auch, wenn es abgedroschen klingt, aber "Babylon 5" hat das etwas besser hinbekommen. Zwar ist der Bogen dort auch noch nicht so episodenübergreifend wie heute etwa in "LOST", aber eben in jeder Folge sehr präsent. Das ist jetzt allerdings keine Wertung (wer welche Serie besser findet, sollte jeder für sich entscheiden), aber dass man mehr nicht erwarten kann, stimmt so eben auch nicht.

Ja, und es gibt auch Serien, die das schlechter hinbekommen haben. Zum Beispiel "Roseanne", "Mission Erde", "Beverly Hills 90210", "Zurück in die Vergangenheit", "Sliders", "Stargate" oder "Der Prinz von Bel Air".

[garakvsneelix]

Ja, und es gibt auch Serien, die das schlechter hinbekommen haben. Zum Beispiel "Roseanne", "Mission Erde", "Beverly Hills 90210", "Zurück in die Vergangenheit", "Sliders", "Stargate" oder "Der Prinz von Bel Air".

Was bleibt mir da anderes zu sagen außer

*zustimm*

(wobei ich das bei "Prinz von Bel-Air" nicht ganz so dramatisch sehen würde - es ist halt eine Comedyserie, da sind durchgehende Handlungen meist sogar eher abträglich)

[Captain Pike]

Also die Folge ist fabelhaft. ^^ Die idee eine Folge mit Klingonen und ferengi zu machen ist gut. es ist sehr witzig wenn diese beiden alienrassen aufeinandertreffen. die ist ja auch die erste Folge in DS9 in der die Klingonen einen richtigen auftritt haben. Gowron war auch wieder dabei.
Grilka gefällt mir sehr gut sie ist eine echt sympathische klingonin. Insgedamt vergebe ich 5 sterne für diese Folge.

[Keymaster]

Wow, bei der Episode bleibt mir eigentlich nichts anderes hinzuzufügen, was meine Vorredner nicht schon geschrieben hätten. Zwei so unterschiedliche Spezies in eine Story zu packen war ein genialer Einfall, schon allein das Ferengi absolut nichts von Ehre und Tapferkeit halten und Klingonen im Gegenzug nichts auf Finanztransaktionen geben ( die Szene mit denn Taschenrechnern im hohen Rat war einfach klasse ) hatte was für sich, in der B-Story behandelt man die Eheprobleme von Miles, diese Geschichte hat zwar die Bedrohung durch das Dominion wiedermal verdeutlicht, jedoch war sie eben nicht so interessant wie Quarks Abenteuer in der klingonischen Innenpolitik . Durch seinen Stolz und seine Habgier hat er sich ja erst in diese verzwichkte Situation gebracht. Mit Grillka hat man im Jedoch eine würdige und vorallem interssante Verbündete zur Seite gestellt, ändlich eine Klingonin die nicht so einen verdorbenen Eindruck hinterlässt wie vergleichsweise die Durasschwestern.

Ich vergebe der Folge immerhin ***** Sterne.

[Rommie's Greatest Fan]

Eine sehr schöne Quark-Folge. Ich fand die Story rund um Quark sehr spannend und ich hätte nie gedacht das er sich den Kampf auf Leben und Tod stellen würde. Seine Strategie den Kampf zu bestreiten fand ich sehr klug und seine anschließende Scheidung von der Klingonin fand ich recht witzig. Somit gibt es fünf Sterne von mir.

[philippjay]

Echt ulkige Folge!

Während der Handlungsstrang um Keiko und Miles - so nett ich die beiden als Figuren finde - total langweilig war, sind Grillka und Quark ja ein echt lustiges Pärchen.
Wie Quark mit dem Hohen Rat umgeht ist einfach zum Schießen
Und wie Grillka sich von Quark scheiden lässt ist einfach ne hammer Szene... sowohl lustig als auch erotisch *grins*

Äußerst unterhaltsam, deswegen gibt es von mir 5 Sterne.

[MFB]

Die Folge ist ein interessantes Beispiel für eine DS9-Folge: DS9 kann man trotz der surchgehenden Dominion-Handlung oder dem Bajor-Handlungsstrang nicht unbedingt als 'Serial' bezeichnen. Dafür sind die entscheidenden Wendepunktfolgen und Folgen mit entsprechendem thematischen Schwerpunkt etwas zu rar und die ein Großteil der Folgen oder Doppelfolgen ist inhaltlich von der vorherigen und nachkommenden Folge abgegrenzt.

Warum DS9 aber trotzdem den Anschein erweckt, ein Serial zu sein, demonstriert diese Episode hervorragend. Weder die A-Story (Quarks Bar läuft schlecht) noch die B-Story (depressive Keiko aufgrund der Schulschließung) haben auf den ersten Blick etwas mit einem der Handlungssträngen der Serie zu tun. Aber: Beide Storys haben ihren Ausgangspunkt in der neu aufgekommenen Bedrohung durch das Dominion und das Dominion ist in aller Munde. Die Zivilbevölkerung auf DS9 ist erstaunlich schnell über die zu diesem Zeitpunkt ziemlich vage Bedrohung informiert.
Die Episode hat einige sehr lustige Szenen. Allen voran Quarks 'Hochzeit' und 'Scheidung'. Guter Ferengi-Humor und auch Grilka hat zumindest einen lässigen Klingonen-Spruch auf Lager.

Aber es wäre Platz für mehr gewesen. Dieser Platz wird durch klingonisches Philosophieren um Ehre und deren intrigante Anwendung eingenommen. Erscheint mir etwas weit hergeholt, dass Gowron verhindert, dass Quark abgeschlachtet wird. Bedeutet aus D'Ghors Sicht, sich ungestraft beleidigen zu lassen und zuzugeben, dass an dem Vorwurf was dran ist.

Die B-Handlung nahm eher weniger Platz weg, nimmt eigentlich Keiko mal vorübergehend aus der Serie raus. Außerdem hat auch diese Story ein humorvolles Highlight in Form von Sisko und Kira. Außerdem war es sympathisch, wie O'Brien versucht hat, Keiko aufzumuntern.

Knapp 4**** für 'Quark, den Klingonen-Schlächter'. Aber leider nicht das ganz große Ferengi-Highlight, trotzdem unterhaltsam.

Anmerkungen:

Jadzia trägt ihr Haar wieder so wie in den Staffeln zuvor.

Kronos scheint echt um die Ecke zu liegen. So schnell wie Rom dorthin verfrachtet wird, nachdem sicb Quark erstmals dort öffentlich zu erkennen gab.

Die klingonische Ratshalle scheint jedesmal kleiner zu werden. Die beiden Varianten in TNG wirkten noch angemessen. Aber in dieser Folge sah sie ziemlich klein aus und die Ausleuchtung war auch irgendwie zu 'gemütlich'.

Grilka scheint cardassianisches Design zu mögen. Ihr Haus ist eine aufwändige Umgestaltung eines Quartiers auf DS9. Und wenn ich mich nicht täusche, dann haben wir das hübsche Buntglasfenster schon in Enabrans Tains Haus gesehen.

Anfang der 5. Staffel werden wir Grilka wiedersehen.

Synchro: Zum Kopfschütteln: Kanzler Gowron hat eine neue Synchronstimme erhalten. Aber nicht, weil der Synchronsprecher nicht verfügbar gewesen wäre. Er war ganz sicher verfügbar, denn in dieser Folge spricht er den Klingonen D'Ghor.