[051]"Die zweite Haut"/"Second Skin" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[051]"Die zweite Haut"/"Second Skin"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Sehr gute Folge,
    interessante Thematik, die wirklich gut umgesetzt wurde.
    Kira als Cardassianerin hat mir auch gut gefallen, sah wirklich nett aus.
    Die positiven Aspekte der Folge wurden in den vorigen Postings eh schon genug bearbeitet.

    Was mich also störte ist doch eine gewisse Unlogik (im Zeitreise-Thread habe ich zwar kürzlich geschrieben, solche unlogischen Dinge stören mich nicht, bei dieser Folge war es allerdings anders), ich frage mich immer wieder wie die Defiant da so einfach ins cardassianische Territorium eindringen kann, klar man hatte die Holoemitter, aber bis nach Cardassia Prime kann man so doch nicht kommen, das muss ja auffallen wenn da ein Kriegsschiff der Föderation im Orbit ist.
    Und wie hat Sisko das bittesehr seinen Vorgesetzten erklärt, dass er mit der Defiant ins Herz des card. Territoriums geflogen ist, das muss doch wohl eine Provokation gewesen sein.

    Dennoch gebe ich hier 6 Punkte, da die Folge wirklich alles hatte, was DS9 so gut macht.
    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

    Kommentar


      #32
      eine meiner absoluten lieblingsfolgen 6STERNE

      Kommentar


        #33
        Oh, da habe ich doch tatsächlich vergessen, eine Folge zu bewerten... na, dann hole ich das schnell mal nach... an die Folge selbst kann ich mich nun kaum mehr erinnern, aber zum Glück mache ich mir immer eine Notiz, was ich der Folge geben möchte. Erinnern kann ich mich aber noch sehr gut an die Warnung vor Garak.

        5 Sterne

        Kommentar


          #34
          Sehr gute Folge. Überzeugendes Verwirrspiel mit guter Auflösung. Der Dialog zwischen Kira und ihrem vermeintlichen Vater am Ende der Folge, sowie Garaks Auftritte waren herausragend ("Treason, like beauty, is in the eye of the beholder").
          5 Sterne

          Kommentar


            #35
            5 Sterne

            Ein wirklich schönes Verwirrspiel. Auch, wenn ich nie dachte, das Nerys eine Cardassianerin ist, wurden ihr diese Zweifel schön vorgesetzt. Neben ihr hat mi in dieser Folge Garak sehr gut gefallen, vorallem, als er mit Entek über Verrat redet. Ghemor dann noch als Dissidenten einzubringen und mit dem Major zusammen wegzubringen rundet die Folge noch ab.
            Es ist alles wahr
            Alles! Hörst du?
            Vertraue niemandem
            Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

            Kommentar


              #36
              Eine gute und unterhaltsame Folge mit einer überraschenden Wendung am Ende. Besonders gut hat mir Garak gefallen, wie er sich gegen die Cardassianischen Schiffe durchgesetzt hat. 4 Sterne ** **
              Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
              Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
              Das hoffe ich sehr!
              (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
              Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

              Kommentar


                #37
                5,5 Sterne!

                Eine sehr interessante Folge, man kann sich Kiras Dilemma wohl vorstellen. Erwacht im Körper des Feindes, Jahre ihres Lebens sollen plötzlich eine Lüge sein. Nana Visitor stellt diese sich nach und nach entwickelnden Zweifel und die Zerrissenheit sehr überzeugend dar.
                Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

                Kommentar


                  #38
                  Eine sehr schöne Charackterfolge über Kira.
                  Ganz schön ungewohnt das man Kira als Cardassianer gesehen hat.
                  Sehr gespielt der Schauspielerin. Und sehr spannend am Ende, die Dialoge sind mal wieder genial. Und gut finde ich das sie den "Vater" akzeptiert und respektiert.

                  gebe 6 Sterne
                  I don't need Drugs.
                  Just give me Music...

                  Kommentar


                    #39
                    Kira als Agentin der Cardassianer war unvorstellbar!Sie glaubte nie daran,obwohl ich zeitweise meine Zweifel hatte.
                    Alles gegen das Kira gekämpft hatte sollte nur ein Trick gewesen sein?
                    Sehr gut gespielt von ihr und auch von Ghemor.Mal wieder war der"Schneider" der mitentscheidende Faktor um Kiras Weltbild nicht einstürzen zulassen.Zum Schluß bewegt sich Kira ja auf ihren Feind zu,eine sehr große Geeste und ein tolles Ende!

                    Dafür gibts von mir 4 konspirative Sterne!!!
                    Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
                    Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

                    Kommentar


                      #40
                      Och ja... ganz nette Folge...
                      Kira ist nach dem Krieg sicher oft genug untersucht worden, da wäre sicher jemand darauf gekommen, das sie keine Bajoranerin ist... da wundert es micht, das sie doch kleine Zweifel bekommt...
                      "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                      "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

                      Kommentar


                        #41
                        Kira und die Cardassianer - wieder mal eine tolle Mischung, und dann noch Kira ALS Cardassianerin... oh mein Gott

                        Der Schock war groß als man Kira gesehen hat mit dem cardassianischen Gesicht... eine spannende Folge.

                        Bei einem Szenenwechsel von DS9 zum "Heimathaus" von Kira in Cardassia gab es eine kurze Szene wo man 2 Cardassianer sah, die sich eine Rede am Bildschirm angesehen haben. Diese Szene wurde von der Folge hineingeschnitten, als O'Brien in Cardassia vor Gericht stand. Es war genau dieselbe Szene...

                        Als Garak den cardassianischen Schiffen diesen geheimen Code mitteilte, war ich sehr erstaunt. Klar weiß inzwischen jeder, dass Garak mehr ist, als er vorgibt zu sein, aber dass sein Code so viel bewirkt... wer hätte das gedacht. Sein Kommentar dazu dass er das nur mitbekommen hat bei jemandem, dessen Hosen er gekürzt hat, war genial...

                        Schöne Szenen bei der Rettung aus Cardassia, ein Garak der sich wieder Sympathien gemacht hat und ein Legat im Zentralkommando, der Reformen wollte, aber nicht mehr dazu kommt...

                        Es war auch schön zu sehen, dass Kira beginnt, nicht mehr alle Cardassianier in einen Topf zu werfen und eine emotionale Bindung zu Legat Tekeny Ghemor aufbauen konnte...

                        Eine schöne Folge mit gutem Einblick in die cardassianische Welt. Ich vergebe 5 Sterne.

                        Kommentar


                          #42
                          Zu Beginn der Folge war mir Jadzia etwas zu sehr geknickt, - das sah ja aus als wäre wirklich was und dabei hat sich Kira nur verspätet.
                          Der Auftritt des "guten alten Onkels" ( ) Quark war aber sehr gelungen und auch mit Kira harmonierte er in dieser Szene sehr gut.
                          Dies ist nun also der Beginn von Jadzias und Kiras gemeinsamen Abenteuern in der Holosuite und Kira ist gleich erstmal ziemlich skeptisch. Imo liegt sie aber ziemlich falsch mit ihrer Ansicht, dass man alles was man in der Holosuite machen kann, in der realen Welt viel besser machen kann, - was einfach daran liegt, dass man in der Holsuite Dinge tun kann, die man in der realen Welt überhaupt nicht tun kann (man sehe sich nur mal die Programme von Bashir und O'Brien an).

                          Kiras Gespräch mit der Bajoranerin war etwas merkwürdig, da die gute Frau viel zusehr auf die Richtigkeit ihrer (bzw. cardassianischer!) Daten vertraut hat. Das ganze Gespräch verlief ganz nach dem Motto "Wenns hier steht, ist es auch so.".

                          Ich denke, da ist es zuerst viel eher angebracht auf die Erinnerung, der betreffenden Person zu vertrauen.
                          Dass auch Odo erstmal vermutet, dass Kira ihren Gefängnisaufenthalt vergessen hat, ist schon etwas lächerlich: Hallo, es handelt sich um einen grausamen Gefängnisaufenthalt, den man wohl kaum so einfach vergißt, nur weil 10 Jahre vergangen sind.
                          Die Untersuchungen müsste sich imo wirklich erstmal darauf konzentrieren, ob etwas mit den Daten nicht stimmt.

                          Odo macht jedoch einen von Kiras angeblichen Mitinsassen aus, der sie dann anscheindend auch tatsächlich wiedererkennt ("Sie sind Kiri.").
                          Dadurch gewinnt die Geschichte dann doch langsam an Glaubwürdigkeit.

                          Nach ihrem Abschied von Sisko fliegt Kira nach Bajor und kurze Zeit später kommt dann auch die Meldung, dass sie spurlos verschwunden ist.

                          Im Gespräch von Bashir und Garak wird wieder das Dominion und die Angst vor einen Angriff erwähnt, - sehr gut, dass dies nicht einfach so vergessen wird.
                          Außerdem greift Garak auch noch mal den Besuch von Bajor aus der letzten Staffel auf.

                          Diese Agentin, die Kira offenbar entführt hat, war schon ein kleines Mysterium in dieser Folge. Vermutlich fiel es ihr leichter den Auftrag auszuführen, als wenn dies Cardassianer hätten tun müssen, aber es wäre schon interessant gewesen mehr über ihre Verbindung zum Obsidiansichen Orden zu erfahren. Arbeitet sie dauerhaft für den Orden und wenn ja warum?
                          Leider bleiben die Fragen, aber unbeantwortet, da sie dann schon nach wenigen Minuten wieder verschwindet, - etwas ärgerlich, wie ich finde.

                          Für Kira muß es ein ziemlicher Schock gewesen sein, mit dem Gesicht einer Cardassianerin aufzuwachen und ihr Spiel sowie die exzellente Musik hat das auch gut unterstützt.
                          Kira macht sich als Cardassianerin imo sehr gut, aber als Bajoranerin gefällt sie mir doch noch ein bißchen besser.

                          Die Kulissen von Ghemors Haus waren sehr gelungen. Das Budget ist bei Fernsehserien ja letztlich doch immer etwas begrenzt, aber dennoch ist die Kulisse prächtig genug um glaubhaft den Wohnsitz eines Mitglieds der cardassianischen Regierung darzustellen.

                          Entek war imo ein großartiger Cardassianer und ein noch besserer Agent des Obisidianischen Ordens: Finster und verschlagen ohne Ende und dennoch mit einer (gespielten) Freundlichkeit gegenüber angeblichen Freunden und Verbündeten ausgestattet, die Schurken dieser Art so sympathisch macht.
                          Genial, wenn er Ghemor immer anlächelt, während er ihm durch die Blume sagt, dass er seiner Tochter schlimme Dinge antun wird.
                          Schade, dass man Entek nur diese eine Folge sieht, da war noch einiges an Potential drin.

                          Tekeny Ghemor ist auch ein toller Charakter und natürlich völlig anders als Entek: Er verkörpert mehr das Bild des guten Cardassianers.
                          Dass seine vermeintliche Tochter ihn praktisch die ganze Folge über ablehnt, muß ziemlich hart für ihn gewesen sein, aber er ist dennoch niemals unfreundlich geworden.

                          Köstlich fand ich, wie Kira den Raum nach Überwachunsvorrichtungen absucht und Tekeny einfach meint, dass es sich in der linken Ecke über den Fenster befinden würde.
                          Was seine Versicherung betrifft, dass die Überwachungsgeräte des Obsidianischen Ordens nicht eingeschaltet wären, kann ich nur sagen: Ich wäre mir da nicht so sicher.
                          Wie will er überprüfen, dass sie die Geräte nicht ohne sein Wissen laufen lassen, aber diese unbegründete Sicherheit ist generell die Schwäche von Tekeny.

                          Er spricht auch immer davon, dass er seine Tochter beschützen würde, aber bei jeder Konfrontation mit Entek, läßt dieser ihn ins Leere laufen. Es ist sehr offensichtlich, dass Tekenys Kontrolle über die Situation eine von Entek geschaffene Illusion ist, die er auch nach Belieben auflösen könnte.

                          Das Verhöhr von Kira fand ich klasse:
                          Entek: "Ich würde gerne wissen, wieviel Personal der Sternenflotte auf DS9 stationiert ist."
                          Kira: "Mhm....30-....40.000....Sagen sie denen nicht, dass ich das verraten hab."

                          Entek hatte imo ziemlich gute Beweise dafür, dass Kira in Wahrheit eine cardassianische Agentin ist.
                          Gerade die Präsentation der angeblich echten Kira war beeindruckend, - btw. war es heftig, wie Entek sie als biologisches Objekt bezeichnet hat.

                          Ich finde es ehrlich gesagt gar nicht mal so unmöglich, dass Kira wirklich eine cardassianische Agentin gewesen sein könnte. Grundsätzlich besteht durchaus immer die Möglichkeit, dass ein(e) Schauspieler(in) und somit auch der jeweilige Charakter eine Serie verläßt. Aber es wäre auch gut möglich gewesen, dass Kira als Cardassianerin nach DS9 zurückkehrt und in Garaks Schneiderei einsteigt. Sie hätte auch akzeptieren können, dass sie ursprünglich eine Cardassianerin war, sich dann aber für ihr bajoranisches Leben entscheiden können und alles wäre ähnlich wie bisher gewesen.

                          Toll fand ich auch, wie Kira diese Botschaft ansieht, die sie angeblich selber aufgezeichnet hat.

                          Auf DS9 informiert Garak Bashir darüber was mit Kira passiert ist und wie dankt es ihm Sisko?
                          Offenbar kann ein cardassianischer Schneider von einem Sternenflotten-Commander ebenso mies und unfair behandelt werden wie ein Ferengi-Barbesitzer und kurzerhand einfach mal erpresst werden um sich seiner Hilfe bei einem gefährlichen Unternehmen zu versichern.
                          Mir gefällt überhaupt nicht, wie leichtfertig hier Sisko mit Garaks Leben spielt, denn nach allem was er weiß, wird dieses nach dieser Aktion durch Racheaktionen des Obsidianischen Ordens gefährdet sein.
                          Garak scheint es aber offenbar zu gefallen, dass er erpresst wird: Mal wieder eine Gemeinsamkeit mit Sisko entdeckt?

                          Es ist etwas merkwürdig, dass die Defiant hier wie ein anderes Schiff wirken soll, anstatt dass man einfach die Tarnvorrichtung einsetzt.
                          Imo wurde noch nicht erwähnt, dass die Tarnvorrichtung nur im Gamma-Quadranten eingesetzt werden darf und die zuständige Romulanerin ist auch einfach so verschwunden, was sehr schade ist da ihre Rolle viel Potential hatte und mir Martha Hackett als Romulanerin viel besser gefallen hat, als als Bajoranerin/Cardassianerin.

                          Mir hat gut gefallen, wie Sisko mit falschen Bild mit dem Cardassianer gesprochen hat.
                          Jadzia: "Ich kann sie wie ein 3000 Tonnen schweres Rhinozeros aussehen lassen."
                          Ich fand es aber sinnlos, dass Sisko keine Uniform anhatte, während alle anderen Uniform trugen.

                          Da die Täuschung jedoch nicht so richtig funktioniert, muß schließlich Garak eingreifen und das war einfach genial.
                          Garak hat hier echt Autorität bewiesen und der andere Cardassianer hat richtig Angst bekommen.
                          Herrlich wie Garak die Aktion dann wieder klein redet --> "Oh, das war nur etwas, was ich mitgehört hab, während ich jemanden die Hosen gekürzt habe."

                          Auf Cardassia wird Tekeny schließlich doch noch klar, dass er Kira nicht wird beschützen können und sie daher von Cardassia fortschaffen muß.
                          Es wird auch deutlich, dass er es im Grunde die ganze Zeit besser wußte, aber selbstsüchtig gehandelt hat, weil er seine Tochter unbedingt wieder bei sich haben wollte.

                          Heftig, wie Kira den Spiegel zerschlägt, aber es war schön, wie Tekeny sie dann in den Arm nimmt und ihr versichert, dass er sie in Sicherheit bringen wird.

                          Es kommt schließlich heraus, dass Tekeny ein Dissident ist und Kira kommt so dahinter, was wirklich der Plan des Obsidianischen Ordens ist.
                          Diese Erkenntnis wurde sehr stark inszeniert und kam recht erschreckend rüber.

                          Tatsächlich taucht Entek (wieso hat er nur zwei Agenten bei sich?) auf und will Ghemor verhaften. Zumindest hat er dafür gesorgt, dass Wegbeamen nicht möglich ist.
                          Besonders beeindruckend war die Stelle, wo Entek behauptet, dass der Obisidianische Orden Cardassia sei.
                          Ich frage mich ja, ob Entek wirklich bereit war Kira gehen zu lassen.

                          Ist aber auch egal, da dann ja Sisko und Co zu Kiras Rettung eintreffen, - wie machen sie das? Sollte die ganze Gegend nicht vom Obsidianischen Orden überwacht werden?
                          Die Aktion mit dem formwandelnden Odo war überflüssig, das hätte man sich gut schenken können .

                          Herrlich wie Kira zu Tekeny sagt, dass Garak auf ihrer Seite wäre und das dann sofort einschränkt, - tja so ganz sicher kann man sich da eben nie sein.
                          Das Kompliment von Garak an Kira hat mir auch gut gefallen.

                          Die Konfrontation von Entek und Garak war sehr dialoglastig, - scheint so, als wenn Garak unbedingt das letzte Wort haben wollte.
                          Mit Entek hat Garak schon wieder eine andere Person einfach so ohne jede Gefühlsregung und mit einem trockenen Spruch einfach aufgelöst: Genau das ist es, was ich an Garak so liebe. Es tut gut mal einen Charakter zu haben, der nicht die Sternenflottenvorschriften zitiert.
                          Kiras und Odos entstetzte Gesichter haben auch gut gepaßt.

                          Am Ende ist dann klar, dass Kira eine Bajoranerin ist und somit nicht Tekenys Tochter ist. Dennoch haben die Ereignisse zumindest dazu geführt, dass Kira und Tekeny Freundschaft geschlossen haben, was ich sehr schön finde.

                          Tekenys väterlicher Rat an Kira war ein genialer Abschluß für die Folge und trägt auch gut zum Mysterium Garak bei:
                          Tekeny: "Dieser Garak....trauen sie Garak nicht über den Weg, nie! Er ist ein gefährlicher Mann. Er würde sie und all ihre Freunde verraten, wenn er dadurch für sich einen Vorteil rausschlagen könnte."

                          Fazit:
                          Die Folge erinnert an "TNG"s "Das Gesicht des Feindes" ist aber sogar noch besser, da man sich nicht nur auf "Kira als Cardassianerin auf Cardassia" als Aufhänger verläßt sondern sich auch eine wirklich gute Story gegönnt hat.
                          Ein weiterer Pluspunkt für die Folge sind die Gastcharaktere Entek und Tekeny Ghemor, die absolut zu überzeugen wissen.
                          Die Bewertung ist nicht so ganz einfach; 5 Sterne sind hier natürlich garantiert, aber die Tendenz geht imo deutlich nach oben.
                          Ich habe mir für die Entscheidung die Folge einfach mal ohne die genialen Garak-Momente vorgestellt und es wäre dann immer noch eine Folge im oberen 5 Sterne Bereich.
                          Um Garaks Einsatz hier entsprechend zu würdigen, gebe ich für die Folge somit die vollen 6 Sterne, - wirklich eine großartige Folge.

                          *** ***
                          Zuletzt geändert von John Sheridan; 31.03.2008, 01:09.

                          Kommentar


                            #43
                            Sorry, aber das war die schwachsinnigste Star Trek Folge, die ich seit langem gesehen habe. Wer auch nur eine Nanosekunde ernsthaft glaubt, dass Major Kira vielleicht in Wirklichkeit eine Cardassianerin sein könnte, ist einfach nur grenzenlos naiv. Insofern bestehen weite Teile dieser Folge aus nichts als schachköpfigem Gelaber, das nicht eine Sekunde glaubwürdig ist.

                            Zu dem ganzen Quatsch mit dem Tarnen der Defiant als Frachter fällt mir nur eins ein:

                            Garak und ein halbwegs gutes Ende retten die Folge bei mir mit Ach und Krach auf 2*. Was ein Dreck!

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von Narbo Beitrag anzeigen
                              Das Interessante ist, dass Kira sich am Ende mit ihrem "Vater" sogar anfreunden kann und ihn respektiert. Sie entwickelt endlich ein differenziertes Bild der Cardassianer, was die Story und ihre schauspielerische Leistung sehr gut realisiert.
                              Von mir gibt es fünf Sterne für die Folge, die mir sehr gut gefallen hat. Wesentlich ist, dass Völker aus Individuen bestehen, und nicht jedes Individuum wie das andere und für alles gleichermaßen verantwortlich ist, was ein Volk auf politischer Ebene ingesamt zu verantworten hat.
                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Eine Folge mit dem typischen DS9 Effekt: Je häufiger man sie sieht, desto besser wird sie.
                              Dieser Effekt ist glaube ich eher ambivalent: Die wirklich guten Folgen gefallen einem immer besser, je öfter man sie sieht. Bei den schlechten Folgen fallen einem dagegen immer mehr Dinge negativ auf. Oder man wird mit der Zeit gnädiger (Nostalgie-Effekt ).
                              Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                              Soweit ich es bisher gehört habe, sollten die Cardassianer für Nazi-Deutschland stehen.
                              Aha, mag sein. Terok Nor stünde dann für ...
                              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                              Was mich also störte ist doch eine gewisse Unlogik (im Zeitreise-Thread habe ich zwar kürzlich geschrieben, solche unlogischen Dinge stören mich nicht, bei dieser Folge war es allerdings anders), ich frage mich immer wieder wie die Defiant da so einfach ins cardassianische Territorium eindringen kann, klar man hatte die Holoemitter, aber bis nach Cardassia Prime kann man so doch nicht kommen, das muss ja auffallen wenn da ein Kriegsschiff der Föderation im Orbit ist.
                              Ich denke, dies ist ein valides SF-Element in der Geschichte. Andere Völker haben auch Tarnvorrichtungen, und wenn nicht gerade aktiv gescannt wird, kann man ein getarntes Schiff schon mal übersehen. Ähnliches auch für Holoemitter, wie sie dann auch die Romulaner in ENT verwenden. Das geht schon.
                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              Wer auch nur eine Nanosekunde ernsthaft glaubt, dass Major Kira vielleicht in Wirklichkeit eine Cardassianerin sein könnte, ist einfach nur grenzenlos naiv.
                              Das ist eben SF, wie sie z.B. Philip K. Dick meisterhaft betrieben hat. Das Spiel mit Identitätsproblemen und verschiedenen Realitätsebenen gehört nun mal zur SF ganz allgemein, und dies wird erfreulicher Weise in DS9 auf hohem Niveau reflektiert. Warum sollte man eine Person nicht chirurgisch verändern und ihr Gedächtnis manipulieren können ? Kira hatte allenfalls selbst einen DNA-Scan vornehmen müssen, um festzustellen, dass sie keine Cardassianerin ist, und vielleicht gibt es auch da Täuschungsmöglichkeiten, die nur ein Experte wie Bashir durchschauen kann .

                              Kommentar


                                #45
                                Diese Folge geht ziemlich unter die Haut, ob es nun die erste oder die zweite ist...

                                Zu den ausführlichen Zusammenfassungen oben habe ich nichts mehr hinzuzufügen und beschränke mich daher nur auf ein paar kurze persönliche Eindrücke. Vor allem das Charakterspiel von Nana Visitor hat mich sehr beeindruckt, sie hat die innere Zerrissenheit und die Zweifel Kiras äußerst überzeugend dargestellt. Bei der Szene mit dem Spiegel hatte ich für einen Moment Schlimmeres befürchtet, aber cardassianische Spiegel sind offenbar sehr stabil

                                Mir gefiel auch das differenziertere Bild, das in dieser Folge von den Cardassianern gezeichnet wird. Auf der einen Seite sieht man den "staatstreuen" Entek, für den der Zweck die Mittel heiligt, auf der anderen Seite den Dissidenten Ghemor, der für seine "Tochter" alles tun würde und der Ansicht ist, Cardassia könne auch durchaus ein paar Künstler brauchen. Am Ende entwickelt Kira sogar eine emotionale Bindung zu Ghemor, den sie einige Tage zuvor wohl nur pauschal als cardassianischen Kriegsverbrecher abgetan hätte. Doch auch auf Cardassia gibt es eine Untergrundbewegung, gibt es Rebellen und Dissidenten, die ihr Leben für ein höheres Ziel riskieren. Vom zweidimensionalen Feindbild entwickeln sich die Cardassianer immer mehr zu einem facettenreichen und teilweise innerlich gespaltenen Volk mit Potential für weitere interessante Geschichten.

                                Ach ja... das Zimmer in Ghemors Haus war gar nicht mal schlecht, und Kira als Cardassianerin... also, wenn es nach mir ginge, hätte sie ihre "zweite Haut" behalten können

                                Grundsätzlich würde ich dieser Folge mindestens 5 Sterne zugestehen, und dank meines Voreingenommenheits-Bonuspunktes (Cardassianer! Garak! Sagte ich schon Cardassianer?) vergebe ich sogar 6 Sterne.
                                Lieber ein Löffel am Kopf als ein Messer im Rücken.
                                "Sch***e, hab' ich eigentlich mein Raumschiff abgeschlossen?"
                                Widerstand ist respektlos!

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X