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    #46
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Wir sind mehr als nur die Summe unserer Gene. Insofern erscheint es etwas naiv, dass der Jem'Hadar ausschließlich instinktgeleitet agiert.
    Das finde ich nicht naiv. Im Gegenteil: Die Jem'Hadar wurden doch extra mit dem Ziel geschaffen, eben nicht beeinflussbar zu sein (zum Beispiel durch Gehirnwäsche oder Konfrontation mit moralischen Problemstellungen) sondern schlicht bedingungslos die Befehle der Gründer auszuführen.

    Insofern ist es nur logisch, dass ein junger Jem'Hadar sich weit weniger durch sein soziales Umfeld beeinflussen lässt als ein Mensch.

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      #47
      In dieser Folge wird sich vermehr mit den jem hadar beschäftigt. man sieht wie schnell sie wachsen und das sie halt als Krieger gezüchtet werden. Diese Folge rrinnert mich ein bißchen an die TNG Fplge ich bin Hugh obwohl es schon etwas anders ist aber die paralellen sind da. Die nebenhandlung mir jake fand ich auch ganz gut. das essen mir Sisko und seiner freundin war echt witzig. Insgesamt eine runde gute folge würde ich sagen. Schade nur das der jem hadar doch nicht versucht hat aus seinem muster auszubrechen und mehr aus sich zu machen aber das liegt wohl an den genen.

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        #48
        Diese erinnerte mich stark an die TNG-Folge mit diesem Borg namens Hugh, beide werden eher mistrauisch von der Besatzung eher gefürchtet als geduldet. wobei dieser Jem Hadar auch noch Odo als Bezugsperson heraussucht, nunja wahrscheinlich scheint es in seiner genetischen Programmierung so verankert zu sein, das man sich einen Gründer unterordnet. <jedoch verstehe ich das Verhalten der FÖD wiedermal nicht, das sie denn Jem Hadar, als Forschungsobjekt missbrauchen wollen, passt nicht gerade in das Bild der Gutmenschengesellschaft aus TNG, nunja DS9 ist wohl eine ganze Ecke düsterer. Die B-Handlung um Jake und dem Darbomädchen lockererte die Atmospähre der Folge, was ich an DS9-Folgen auch so liebe, ist die ausgelichenheit, das man einen dramatischen Handlungsbogen meistens mit einem humorvollen verbindet, ich vergebe **** Sterne.

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          #49
          Gut gefallen hat mir das gemeinsame Essen von Jake, seinem Vater und Jakes Freundin Mardah. Überzeugend fand ich dabei Siskos "Abneigung" gegen diese Beziehung. Interessant war der Teil rund um den Jem'Hadar. Endlich erfährt man ein wenig mehr über diese Rasse, die ja anscheinend die perfekten Soldaten sind. Jedoch das Ende mit der Flucht des Jem'Hadar fand ich nicht so gut und wenig überzeugend, deswegen vergebe ich nur drei Sterne.
          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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            #50
            Die ganz große Begeisterung für diese Folge will sich nicht einstellen bei mir.
            Klar, man erfährt ein wenig mehr über die Jem'Hadar (Droge), aber irgendwie plätschert die Folge so vor sich hin und der Schluss ist auch wenig überraschend.
            Das Essen bei den Siskos hat mir als Nebenhandlung gut gefallen!

            Ich vergebe 3 Sterne

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              #51
              Erstmals sehen wir Jakes Freundin Mardha. Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass sie vorher nie zu sehen war, an ihre. Anblick würde man sich erinnern. (Was zugegebenermaßen anfangs ein schlechtes Licht auf Jake wirft und er nur auf Oberflächlichkeiten achtet. Aber zum Glück erweist sich Mardha doch als sehr sympathisch.)

              Quark kauft inzwischen ein Baby. Natürlich nicht ganz absichtlich. Dass das Baby ein Jem'Hadar ist, ist am Beginn noch nicht so offensichtlich, scheint zuerst ein recht normaler Humanoid zu werden. Erst als 'Jugendlicher' weist er dann die charaktaristischen Merkmale eines Jem'Hadar aus. Eine etwas offensichtliche gezielte Vertuschung zur Steigerung des Überraschungseffekts. Das gilt auch für die Ich-Perspektive, als er aus der Krankenstation ausbüchst.

              Mir gefällt nicht so recht, wie der Jem'Hadar in dieser Folge weitergereicht wird. Von Quark zu Bashir, zu Sisko und dann ab Minute 19 zu Odo. Ist eine ganz schön lange Vorbereitungszeit, bis der Jem'Hadar in der Handlung dort angekommen ist, wo er hin sollte.

              Informativ ist die Folge auf jeden Fall: Wir erfahren viel über die Jem'Hadar. Sie werden gezüchtet, wachsen in Reifungskammern, sind genetisch darauf programmiert, die Gründer zu verehren und sind von einem Enzym abhängig, die ihr eigener Körper nicht produzieren kann. Auch der Trieb zu kämpfen ist programmiert. Lächeln nicht. Die Sache mit der Unsichtbarkeit, die wir bereits gesehen haben, wird ebenfalls als natürliche Eigenschaft offenbart. (Aber sehr praktisch, dass die Seitentür von Siskos Büro ausnahmsweise offen steht.)

              Allerdings erscheint mir das Vortragen all dieser Informationen erstaunlich nüchtern. Odo zieht einen guten Vergleich zwischen sich und den Jungen, von dem er befürchtet, dass dieser wie er selbst ein Testobjekt in einem Labor werden könnte. Aber mit dem Jem'Hadar zu sprechen, wirkt in jeder Szene mit ihm so, als würde man mit einer Wand sprechen. Ungefähr soviel Charisma wie eine Wand besitzt der Junge auch.

              Normalerweise 4**** und damit ein Kandidat für meine für solche Folgen reservierte Kategorie 'Nicht spannend aber interessant'. Der interessante Teil war mir aber etwas zu trocken rüber gebracht. Ich denke, in diesem Fall reichen 3*** auch.

              Anmerkungen:

              Jene Frachterkapitänin, die Quark bereit den Ohrring von Li Nalas überbracht hat, sehen wir hier wieder. Sie ist es, die Quark die Schiffstrümmer verkauft.

              Odo hat jetzt ein eigenes Quartier und dank Kira einen neuen Verwendungszweck für seinen Eimer.

              Jakes schriftstellerische Ader wird erstmals offenbart. (Auch wenn es sich noch auf Liebesgedichte beschränkt.)

              Der Ketracell-White-Versorgungsschlauch ist ab dieser Folge durchsichtig. Um den Fluss der Substanz darzustellen, ist der Fluss aber nicht konstant. Die Luftbläschen, die da in den Blutkreislauf gepumpt werden, finde ich aber nicht sehr gesund.

              Die Trainingswaffen auf der Holosuite erinnern entfernt an die andorianischen Ushaan-Waffen, die in ETP 'Vereinigt' zu sehen sind.

              Admiral Nechayev wird erwähnt.

              Das in TNG vorgetsellte Spiel Dom-Jot (dem Picard indirekt sein künstliches Herz verdankt) wird erwähnt. Jake scheint ein frustrierend guter Spieler zu sein.
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                #52
                Diese Folge bekommt von mir sechs Sterne.
                Man erfährt hier viel über die Jem'Hadar, ihre Entwicklung, ihre "Programierung", ihre Abhängigkeit einer komplexen Droge. Der Junge wächst mit rasender Geschwindigkeit, entwickelt dabei die Kriegslust und den Haß seiner Sepzies, nur zu Odo empfindet er eine gewiße Art Respekt. Odo und Sisko lassen ihn zu seinem Volk ziehen, im Wissen ihm das nöchste Mal vielleicht als tödliche Gegner gegenüber zu stehen.
                Die Föderation will ihn untersuchen, was auf den ersten Blick den Wissensdurst der Föderation zeigt, in der Konsequenz aber aufeist, dass man den Jem'Hadar um jeden Preis untersuchen will, um eine Gegenmaßnahme gegen diese Krieger zu entwickeln. Etwas vergleichbares gab es schon in TNG, als man Hugh nutzen wollte um die Borg zu zerstören. In beiden Fällen wehrten sich Kommandant und Crew, ihren "Schützling" zu überlassen und ließen ihn frei. Dies zeigt aber auch eine der neagtiven Seiten der Födertion, der Wille, Wissen um jeden Preis zu erlangen, auch zu Lasten eines intelligenten, fühlenden Wesens. Auch die Fälle Data und Lal weisen eine gewisse Ähnlichkeit auf.
                So empfinde ich die Freilassung des Jem'Hadar als richtig und gefährlich zugleich. Dies hebt die Folge auch von einer Fünf-Sterne-Folge ab, denn gerade das Föderations-kritische ist der große Pluspunkt.
                Der B-Plot um Jake war auch ganz in Ordunung, wird hier doch auf Jakes Zukunft eingegangen.

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                  #53
                  Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                  Diese Folge bekommt von mir sechs Sterne.
                  Man erfährt hier viel über die Jem'Hadar, ihre Entwicklung, ihre "Programierung", ihre Abhängigkeit einer komplexen Droge. Der Junge wächst mit rasender Geschwindigkeit, entwickelt dabei die Kriegslust und den Haß seiner Sepzies, nur zu Odo empfindet er eine gewiße Art Respekt. Odo und Sisko lassen ihn zu seinem Volk ziehen, im Wissen ihm das nöchste Mal vielleicht als tödliche Gegner gegenüber zu stehen.
                  Die Föderation will ihn untersuchen, was auf den ersten Blick den Wissensdurst der Föderation zeigt, in der Konsequenz aber aufeist, dass man den Jem'Hadar um jeden Preis untersuchen will, um eine Gegenmaßnahme gegen diese Krieger zu entwickeln. Etwas vergleichbares gab es schon in TNG, als man Hugh nutzen wollte um die Borg zu zerstören. In beiden Fällen wehrten sich Kommandant und Crew, ihren "Schützling" zu überlassen und ließen ihn frei. Dies zeigt aber auch eine der neagtiven Seiten der Födertion, der Wille, Wissen um jeden Preis zu erlangen, auch zu Lasten eines intelligenten, fühlenden Wesens. Auch die Fälle Data und Lal weisen eine gewisse Ähnlichkeit auf.
                  So empfinde ich die Freilassung des Jem'Hadar als richtig und gefährlich zugleich. Dies hebt die Folge auch von einer Fünf-Sterne-Folge ab, denn gerade das Föderations-kritische ist der große Pluspunkt.
                  Der B-Plot um Jake war auch ganz in Ordunung, wird hier doch auf Jakes Zukunft eingegangen.
                  Ganz im Gegenteil zeigt es die positive Seite der Föderation : Das es immer Individuen gibt, die das "richtige" tun, auch wenn es vielleicht negative Konsequenzen haben wird.
                  Life is the Emperor's currency - spend it well

                  Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                    #54
                    Damit meinte ich nicht die Individuen der Föderation, bzw die einzelnen Offiziere der Sternenflotte, sondern die Sternenflotte und Föderation als gesichtslose Institutionen, die bereit sind, ihre Feinde skrupelos zu vernichten. Dass sie oft keine Probleme hat, ihre Gegner ohne Gnade zu vernichten, sollte ja bekannt sein. Lediglich einzelne Personen der Föderation, speziell der Sternenflotte und einzelne Verbundete, sind da oft die Ausnahme. Sie stellen sich gegen ihre Vorgesezte um einzelne Mitglieder des Feindes zu retten. Ich habe bei Star Trek öfters den Eindruck, das die Mitglieder der Sternenflotte eine höhe Integrität und Moral besitzen als die Institution Sternenflotte selbst, bzw deren Leitung.

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                      #55
                      Die skrupellosen Entscheidungsträger haben eben nicht den Luxus von Picard immer moralisch zu handeln. Sie müssen die Bevlkerung schützen. Wenn man mit Hilfe dieses Jem'Hadar den Krieg hätte verhindern können, wäre es das Opfer von Isolation und unmenschlichen Untersuchungen nicht Wert?

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                        #56
                        Das ist natürlich war, aber Odo und Sisko haben ihre persöhnliche Moral über die Gefahren der Zukunft gestellt, die ihnen bewusst waren. Aber offenbar brachten sie es sich nicht über sich ein fühlendes Wesen mittelbar zu opfern, den der Jem'Hadar hätt es vielleicht nicht überlebt. Das am Ende so viele sterben werden konnten sie sicher nicht ahnen, zumal es nicht sicher ist, dass die Untersuchung des Jungen bei der Bekämpfung der Jem'Hadar in kurzer Zeit geholfen hätte.

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                          #57
                          Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                          Odo und Sisko haben ihre persöhnliche Moral über die Gefahren der Zukunft gestellt, die ihnen bewusst waren. Aber offenbar brachten sie es sich nicht über sich ein fühlendes Wesen mittelbar zu opfern, den der Jem'Hadar hätt es vielleicht nicht überlebt.
                          Das ist eben die alte TNG-Philosophie: Die moralische Integrität Einzelner steht über dem Wohl vieler.

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                            #58
                            Auffällig ist hier der Gegensatz zwischen Odo und dem jungen Jem'Hadar. Der Jem'Hadar vertritt eine Hackordnung: Wechselbälger, Jem'Hadar, andere Wesen. Odo kann individuelle Freiheitsrechte nicht vermitteln. Odo gibt sich hier einer Selbsttäuschung hin: Jem'Hadar haben keinen freien Willen, sie sind Produkte einer Gentechnologie.

                            Es prallen unterschiedliche Welten aufeinander. Die Holosuite-Szene mit der Sucht nach Kampf ist der Höhepunkt. Sie entscheidet endgültig über den Charakter des jungen Jem'Hadar. Er kann von seinem Gen-Programm nicht Abstand nehmen. So gibt es also kein Happy End, was aber realistisch ist. Kritisieren kann man, dass der Jem'Hadar recht eindimensional dargestellt ist. Er hat nichts anderes als kämpfen im Kopf. Odos Möglichkeiten sind begrenzt.

                            Odos Engagement kann ich verstehen: Als Wechselbalg fühlt er sich verantwortlich für den Jem'Hadar, zudem weiß er, was Versuchslabore sind…

                            Die Nebenhandlung mit Jake halte ich für überflüssig. Es kommt nur heraus, dass er sich für Mädchen interessiert.
                            Schlecht finde ich, dass Quark hier einfach enteignet wird. Schließlich verdankt die Crew seinem Engagement die neuen Erkenntnisse. Da muss er nicht noch angeschnauzt werden.

                            Ich gebe 4 Sterne.

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                              #59
                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Normalerweise 4**** und damit ein Kandidat für meine für solche Folgen reservierte Kategorie 'Nicht spannend aber interessant'. Der interessante Teil war mir aber etwas zu trocken rüber gebracht. Ich denke, in diesem Fall reichen 3*** auch.
                              Dem muss ich mich leider anschließen und auf drei Sterne * * * herunterstufen. Die Folge ist schon fast langweilig, wenn man sie kennt. Es geht darum, dass man Menschen oder Wesen nicht nach dem Äußeren beurteilen soll. So ist das Darbomädchen eigentlich ganz normal, Jake hat es etwas dicker hinter den Ohren als Sisko das erwartet hätte, aber dem Jem'Hadar ist dann eben doch die whiteabhängige Tötungsmaschine aus dem Labor.

                              A- und B-Story ergänzen sich zwar thematisch, aber Sisko sollte sich in dieser Folge mehr um den Jem'Hadar als um das Abendessen mit Jake und dem Darbomädchen kümmern.

                              Die Sternenflotte meldet sich zwar, Sisko kriegt Befehle, aber da ist es schon zu spät. Dass die Dinge, bei der Entwicklungsgeschwindigkeit, die der Junge an den Tag legt, innerhalb kürzester Zeit außer Kontrolle geraten, war abzusehen.

                              Es war auch ziemlich dumm, dem Jem'Hadar auf dem Holodeck eine Kampfsimulation anzubieten. Das Holodeck, wo er wenig Schaden anrichten kann, war eine gute Idee, dort hätte es Möglichkeiten gegeben, dem Jem'Hadar eine friedlichere Entwicklung zu ermöglichen.

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                                #60
                                Es war auch ziemlich dumm, dem Jem'Hadar auf dem Holodeck eine Kampfsimulation anzubieten. Das Holodeck, wo er wenig Schaden anrichten kann, war eine gute Idee, dort hätte es Möglichkeiten gegeben, dem Jem'Hadar eine friedlichere Entwicklung zu ermöglichen.
                                Es wurde ja schon versucht, ihn für etwas anderes als das Kämpfen zu interessieren. Da aber das Kämpfen ja schon ein integraler Bestandteil des Wesens des Jem'Hadar-Jungen ist, ist es sehr wichtig, dass er die Möglichkeit hat, dieses auch auszuleben. Ihm dazu das Holodeck zu zeigen, ist somit sinnvoll, bevor er Stationsbewohner anfällt.

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