[063]"Der Visionär"/"Visionary" - SciFi-Forum

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[063]"Der Visionär"/"Visionary"

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    #31
    fand die folge einfach spitzte, mit die beste chief folge 6 sterne

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      #32
      5 Sterne

      Eine nette Folge, in der Miles sehr schön rübergebracht wird. Seine Zeitsprünge und die bevorstehende Zerstörung von DS9 geben der Folge die richtige Richtung. Die Erklärung dieser ist zwar etwas schwach, aber was solls? Kratzt nicht an der Klasse der Episode.
      Es ist alles wahr
      Alles! Hörst du?
      Vertraue niemandem
      Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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        #33
        Wieder mal eine spannende Folge rund um Miles O'Brien, in der er zeigen kann, was er drauf hat. Dass am Ende die Romulaner der Feind waren, hätte ich nicht gedacht, es hat aber sehr gut gepasst, da sie in dieser Folge wieder mal äußerst arrogant und unsympathisch dargestellt wurden. Quark beim Dartspielen hat dem ganzen auch noch eine lustige Szene verschafft, ich gebe daher 5 Sterne *** **
        Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
        Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
        Das hoffe ich sehr!
        (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
        Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

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          #34
          Eine hervorragende Folge, mal wieder ne super O'Brien Episode, die ich immer wieder ansehen kann. Die Zeitsprünge waren einfach klasse gemacht.
          Der Schauspieler Colm Meany spielt einfach klasse, egal ob Chief oder Familienvater etc.

          gebe 5 Sterne
          I don't need Drugs.
          Just give me Music...

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            #35
            Diese Folge macht für alle Zeiten klar:

            Es gibt nur einen Miles Edward O`Brian...

            Die Zeitsprünge waren zwar nicht ganz logisch, denn wann war dann O`Brian endlich an dieser Konsole und wurde getötet??? aber spannend ist es trotzdem...
            "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

            "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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              #36
              Eine gute O`Brien Folge.Er muß mit sich selbst die Station retten.Man weiß erst zum Schluß warum der Warbird die Station umkreist.Die Romulaner sind echt richtig gut eingeführt worden.Ihre Boshaftigkeit und Überheblichkeit ist noch besser als von den Cardassianern!

              4 Sterne
              Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
              Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

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                #37
                Die Folge beginnt recht verwirrend, mit einen O'Brien, der von Bashir behandelt wird nachdem er von einer geplatzten Plasmaleitung auf die Bretter geschickt wurde.

                Diesen Unfall und die damit verbundene Strahlung halte ich für keine besonders tolle Idee um O'Briens Sprünge in die Zukunft zu erklären, aber man kann darüber hinwegsehen.

                Direkt darauf bemerkt Sisko, dass sich Klingonen auf der Station befinden und verlangt von Odo zu wissen, wieso er darüber nicht informiert wurde.
                Odos Antwort ist imo unzureichend: Wenn der Commander darüber informiert werden will, dass sich Klingonen auf der Station befinden, heißt das sicher nicht, dass man dies erst nach ein paar Stunden tun muß.
                Dass die Klingonen ebenso wie die romulanische Delegation zwei Tage auf der Station bleiben würden, war schon ein "komischer" Zufall.

                Ich finde es gut, dass die Story mit der Tarnvorrichtung der Defiant, der Zusammenarbeit mit den Romulanern und den Geheimdienstberichten wieder aufgegriffen wurde, auch wenn dies im Grunde nicht unbedingt über DS9 laufen müsste.

                Die Romulaner haben mir ganz gut gefallen: Ein etwas rundlicher Chef und eine Romulanerin mit einer so noch nicht gesehenen Frisur.
                Dass die Romulaner erklären nur an der Arbeit interessiert zu sein, kann man ihnen imo nicht verübeln.

                Nachdem man in der letzte Folge das Dart-Brett eingeführt hat, zieht man nun vom Frachtraum ins Quarks um.
                Ich finde es nett von Quark, dass er das Brett aufhängt, obwohl er nicht vom Nutzen für sein Geschäft überzeugt ist.
                Lustig war, wie er die Pfeile von sich wegschleudert und damit erstmal Morns gut gepolsterten Anzug durchlöchert.
                Quark regt sich schon etwas übertrieben auf, aber imo hat er nicht ganz unrecht, wenn er meint, dass Dart-Spielen nicht völlig ungefährlich ist und man ihn im Falle eines Unfalls natürlich zur Verantwortung ziehen würde --> "Wissen sie eigentlich wieviel so ein Auge kostet?"

                Im nächsten Moment kommt es dann zum ersten Zeitsprung von O'Brien und leider muß ich sagen, dass ich es weder besonders spannend noch mysteriös fand sondern eher verwirrend und irgendwie ein wenig leblos.
                Quark kann ich hier schon wieder zustimmen: Es ist mit Sicherheit leichter gesagt als getan Klingonen den Zutritt zu den Holosuiten zu verweigern.

                Die Romulaner verlangen wirklich viele Informationen und Sisko hat ihnen natürlich noch nichts anzubieten.
                So hat man dann die Situation, dass die Romulaner zu viel wollen und Sisko zu wenig hat, im Ergebnis sind die Romulaner durchaus nicht zu Unrecht sauer, da sie für ihre Tarnvorrichtung nach über einen halben Jahr im Grunde nichts bekommen.

                Der Verdacht der Romulaner gegen Odo ist leider nicht so fernliegend und sie haben imo auch durchaus recht, wenn sie Siskos und Kiras Erklärungen als unglaubwürdig kritisieren.
                Sisko und Kira stützen sich auf ihren Glauben Odo zu kennen und ihn vertrauen zu können, streng objektiv gesehen, haben sie jedoch keinen Beweis dafür, dass Odo nicht nur noch auf der Station ist um im Auftrag der anderen Gründer zu spionieren.
                Sisko und Kira haben erlebt, wie Odo sich in der Staffeleröffnung gegen die anderen Formwandler gestellt und sich stattdessen für seine Freunde einbgesetzt hat. Das ist gut und schön, aber ist es wirklich so fernliegend anzunehmen, dass das ganze ein Schauspiel war um die Solids in Sicherheit zu wiegen, so dass Odo als Spion auf DS9 arbeiten kann?
                Der Zuschauer weiß mehr als Sisko und Co: Vor einigen Folgen konnte man einen Konflikt zwischen der Gründerin und Odo miterleben. Schauspiel kann man hier ausschließen, aber Sisko und der Rest der Crew haben das eben nicht gesehen.

                Herrlich, wie Sisko Kira anweist bei zukünftigen Gesprächen mit den Romulanern diplomatisch zu sein und sie ihm dann versichert, dass sie immer diplomatisch sei, wobei man sie dann direkt im Anschluß sieht, wie sie die Romulaner anschreit.
                Mit ihrem Verdacht, dass Odo ein körperliches Interesse an Kira hat, haben die Romulaner ja perfekt ins Schwarze getroffen.
                Kira fand diese Vermutung natürlich völlig abwegig und hat es sich natürlich auch nicht nehmen lassen auch Odo davon zu erzählen, wie lächerlich diese Vermutung doch ist.

                O'Briens zweite Vision war schon interessanter als die erste: Eine richtig schöne Schlägerei im Quarks.

                Lustig, wie es dann auch tatsächlich zur Schlägerei kommt, obwohl Bashir schon dachte, dass man sie verhindert hätte.
                Quark: "Sie waren nicht in der Bar, sie waren in der Holosuite."
                Die Blicke von O'Brien und Bashir waren großartig, als die Klingonen an ihnen vorbei gegangen sind.

                Wenn man bedenkt, dass es sich bei den Klingonen um Agenten des klingonischen Geheimdienstes handelt, war es echt erbärmlich (aber auch lustig) mit den Romulanern eine Schlägerei anzufangen. Wie kann man nur so unprofessionell sein?
                Köstlich wie Quark sich hinter der Bar versteckt und alle Schäden registriert.

                Den nächsten Zeitsprung von O'Brien finde ich ehrlich gesagt wieder etwas nichtssagend. Ok, O'Brien stirbt als er von einer Art Blitz getroffen wird.....ich weiß nicht, es hakt einfach an der Inszenierung.
                Natürlich kommt es dann nie dazu, da O'Brien dann ja zurückkehrt und Sisko und Odo vor einer Gefahr in der Wand warnt.
                Die Abläufe werden hier also so verändert, dass O'Brien niemals an der Wandplatte arbeitet und daher auch nicht getötet wird, - sehr einfach.

                Ob man jetzt von der Erwähnung einer Quantensingularität wirklich zwingend auf ein getarntes romulanisches Schiff schließen muß, na ich weiß ja nicht.
                Als Sternenflottenoffizier sollte man aber durchaus auf einen solchen Verdacht kommen können und der Sache auch nachgehen können.

                Herrlich, wie Sisko und Odo sich über die Ermittlungen wegen dem Gerät hinter der Wandplatte unterhalten:
                Odo: "...sind meine Hauptverdächtigen die Klingonen....Ich habe vor Ermittlungen zu führen gegen die Klingonen, Bajoraner, Quark....."
                Sisko: "Denken sie, dass Quark etwas damit zu tun hat?"
                Odo: "Ich ermittle immer gegen Quark."

                Auch wie Odo dann zusammen mit Sisko in das Quartier geht und ihm erklärt, was er herausgefunden hat und vor allem wie er es herausgefunden hat, war klasse.
                Sisko: "Aber das hätten sie doch auch gleich sagen können."
                Odo: "Richtig, aber ich muß sie manchmal einfach daran erinnern, wie genial ich bin."
                Das ist nun die zweite Episode in Folge, in der man von Odos Freunden bei der Sternenflottensicherheit hört. Ich frage mich ja, wie es zu diesen Freundschaften gekommen ist, bisher hat er jeden höheren Sicherheitsoffizier ziemlich abweisend behandelt.

                Die Klingonen werden also erstmal eingesperrt. War recht witzig, wie Odo ihnen ihre Situation klar gemacht hat.

                Auch der nächste Zeitsprung dürfte für O'Brien ein ziemlicher Schock gewesen sein: Was hat O'Brien nicht schon alles überstanden und in dieser Folge stirbt er dann gleich mehrere Male.
                O'Briens Vorwürfe gegen Bashir kann man imo gut verstehen; es wirkte nicht so richtig toll, dass Bashir mit seiner Diagnose versagt hat und dabei war er in der letzten Folge noch Anwärter auf einen Medizin-Preis.

                Bei seinem dritten Zeitsprung findet O'Brien sich an Bord eines Shuttels wieder und darf beobachten, wie sowohl Station als auch Wurmloch zerstört werden.
                Die Inszenierung war ja ganz nett, aber das hätte man imo auch bedeutend dramatischer machen können (vgl. die Visionen von der Zerstörung von Babylon 5).

                Noch ein weiteres Mal reist O'Brien in die Zukunft, -diesmal mit einem kontrollierten Sprung und mit dem Ziel herauszufinden, wieso DS9 zerstört wurde.

                Es war recht lustig wie sich die beiden O'Briens dann erneut gegenüberstanden --> Miles: "Du schon wieder."

                Zwar findet O'Brien heraus, wie die Station zerstört wird, aber leider schafft er es nicht mehr zurück und stattdessen wird sein zukünftiges Ich zurückgeschickt.
                Ich finde es irgendwie etwas betrüblich, dass der "echte O'Brien hier gestorben ist.....ich vergesse das am besten schnell wieder.....

                Wenn man die Lösung mit dem romulanischen Warbird erst kennt, ist sie eigentlich sehr einfach aber auch sehr sinnig.
                Es scheint so, als wenn DS9 bereits etwas aufgerüstet wurde, wenn Sisko einen Warbird bedrohen kann.

                Quarks Unterredung mit den Romulanern war nochmal lustig:
                Romulaner: "Sie haben gelogen!"
                Quark: "An welcher Stelle meiner Geschichte?"
                Romulaner: "Überall!"
                Quark: "Da soll nochmal jemand sagen, ich wäre nicht konsequent."

                Der Plan der Romulaner das Wurmloch zu verschließen um dem Dominion den Zutritt zum Alpha-Quadranten zu verwehren, war im Grunde nahliegend und Sisko hatte ja im Staffelauftakt schon die gleiche Idee.

                Die Romulaner könnten das Wurmloch eigentlich immer noch verschließen, was soll die Föderation schon dagegen tun?
                Klar wird es einen offiziellen Protest geben, aber sonst? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es deswegen zum Krieg kommen würde. Eventuell könnten die Romulaner noch auf die Idee kommen, dass sich dieses Risko lohnt....

                Btw.: Den Titel "Der Visionär" hätte ich auch nicht mit dieser Folge in Verbindung gebracht.

                Fazit:
                Leider überzeugt mich der Aufbau der Folge nicht wirklich. In der ersten Hälfte der Folge fühlte ich mich bei O'Briens Zeitsprüngen manchmal etwas alleine gelassen, ich erwarte jedoch, dass mich eine Folge "mitnimmt". Die oberen Wertungsregionen bleiben der Folge deswegen verschlosssen.
                Ansonsten hat die Folge viele gute Elemente: O'Brien, Romulaner, einen sehr lustigen Odo usw......
                Macht dann 4 Sterne.

                ** **
                Zuletzt geändert von John Sheridan; 04.04.2008, 01:03.

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                  #38
                  So, so, nach über einer halben Staffel hat sich also irgendeine Pflaume im Produktionsteam nochmal daran erinnert, dass man in "The Search" einen Deal mit den Romulanern hatte. Es fällt mir schwer, die Idiotie dieser Folge in Worte zu fassen, aber ich versuche es mal :

                  Da hat man nun eine neue, unbekannte Macht entdeckt, die aus nichtigen Gründen auf alles ballert, was ihren Soldaten vor's Visier kommt. Die Föderation will Ausmaß der Bedrohung erkunden und eine Lösung finden. Soweit so gut. Dass man dafür eine Tarnvorrichtung organisiert, mag auch noch logisch klingen. Dass man sich diese Tarnung allerdings von einem Jahrhunderte alten Feind ausborgt, anstatt einfach einen seiner größten Verbündeten (Klingonen) anzuquatschen, entbehrt leider schon so mancher Logik. Aber gut, soweit habe ich es ja zu Beginn der Staffel noch durchgehen lassen.
                  Dass die Rommies natürlich Gegenleistungen fordern und ihre Tarnung nicht einfach so der Föderation überlassen, ist klar. Folgerichtig müssen natürlich romulanische Offiziere auf die Tarnung aufpassen. Die Autoren hatten dann noch so viel Hirn besessen, zumindest einen Romulaner in die Story zu schreiben. Dass man diesen Aufpasser aber nicht nach zwei Folgen wieder unter den Tisch fallen lassen kann, wenn man weiterhin glaubwürdig sein will, damit waren die Autoren dann aber offenbar schon wieder überfordert.

                  Nun kommt also nach rund einem halben Jahr mal diese dolle Delegation da daher, um die vertraglichen Rechte der Romulaner geltend zu machen. Außer um stupides und absurdes Gelaber ("Wah, der Odo ist ein ganz Hinterfotziger und wir glauben euch nicht, dass der nicht zu den Pöhsen gehört!") abzulassen, waren die Romulaner in dieser Folge eigentlich nicht wirklich zu was gut - außer natürlich, dass mal wieder jemand versucht, das Wurmloch wegzubomben und - nicht zu vergessen! - irgendein dummes Zeitphänomen zu verursachen.

                  Anstatt mal ein bischen den politischen Background hinter den Reaktionen auf das Auftauchen des Dominion zu beuleuchten (Man hätte z.B. eine Konferenz machen können, wo Föddies, Romulaner und Klingonen beraten, wie man in Zukunft mit dem Dominion umgehen soll), muss man natürlich wieder von Omicronpartikeln und was-weiß-ich-fürn-Scheiß labern. Ich fand das alles einfach nur gähnend langweilig, v.a. da eh zu jeder Sekunde klar ist, dass weder O'Brien, noch DS9, noch das Wurmloch irgendeinen Schaden nehmen.

                  2* für den netten Effekt als DS9 explodiert ist und ein paar nette Szenen (z.b. Dartbrett im Quarks).

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                    #39
                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    So, so, nach über einer halben Staffel hat sich also irgendeine Pflaume im Produktionsteam nochmal daran erinnert, dass man in "The Search" einen Deal mit den Romulanern hatte. Es fällt mir schwer, die Idiotie dieser Folge in Worte zu fassen, aber ich versuche es mal :

                    Da hat man nun eine neue, unbekannte Macht entdeckt, die aus nichtigen Gründen auf alles ballert, was ihren Soldaten vor's Visier kommt. Die Föderation will Ausmaß der Bedrohung erkunden und eine Lösung finden. Soweit so gut. Dass man dafür eine Tarnvorrichtung organisiert, mag auch noch logisch klingen. Dass man sich diese Tarnung allerdings von einem Jahrhunderte alten Feind ausborgt, anstatt einfach einen seiner größten Verbündeten (Klingonen) anzuquatschen, entbehrt leider schon so mancher Logik. Aber gut, soweit habe ich es ja zu Beginn der Staffel noch durchgehen lassen.
                    Dass die Rommies natürlich Gegenleistungen fordern und ihre Tarnung nicht einfach so der Föderation überlassen, ist klar. Folgerichtig müssen natürlich romulanische Offiziere auf die Tarnung aufpassen. Die Autoren hatten dann noch so viel Hirn besessen, zumindest einen Romulaner in die Story zu schreiben. Dass man diesen Aufpasser aber nicht nach zwei Folgen wieder unter den Tisch fallen lassen kann, wenn man weiterhin glaubwürdig sein will, damit waren die Autoren dann aber offenbar schon wieder überfordert.

                    Auch wenn das alles richtig ist, kann man es dieser einzelnen Episode nicht ankreiden, das wurde schon vorher versäumt.
                    Die Erklärung für die Zeitsprünge ist zugegebermaßen dämlich und das am kein Schaden entsteht, ist auch klar. Aber davon abgesehen ist es eine Spitzenepisode mit flotter, unterhaltsamer Handlung.

                    Die Zeitsprünge werfen stets die Frage auf, was in der Zwischenzeit passiert. Und das die Romulaner am Ende Station und Wurmloch platt machen wollen, hat zumindest mich dann doch überrascht.

                    Als weitere Höhepunkte sind mir die Zerstörung der Station, die Kneipenschlägerei und diverse gelungene Dialoge (Odo, Quark, Klingonen) im Gedächtnis geblieben.

                    Doof ist im Nachhinein wiederum, dass die Aktion der Romulaner ohne Konsequenzen bleibt und die Romulaner aber auch nie wieder einen Versuch unternehmen, das Wurmloch zu zerstören, obwohl es für sie eigentlich machbar sein müsste.

                    Gute 4 Sterne ****
                    Das Licht am Ende des Tunnels wird aus Kostengründen vorübergehend abgeschaltet!

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                      #40
                      Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                      Eigentlich ist diese, wie eigentlich alle O'Brien Episoden eine überdurchschnittliche und unterhaltsame Episode. Ich fand die Zeitsprünge richtig interessant und recht amüsant war sie dazu auch noch.
                      Zum Glück muss ich die Folge nicht nacherzählen, wäre als Schulaufsatz auch ein Graus. Aber unterhaltsam war sie - wie alle O'Brien-Episoden. Von mir gibt es fünf Sterne dafür, und ich befürchte auch nicht, dass mir die Folge je langweilig wird und die Wertung sinken könnte .
                      Zitat von Dax Beitrag anzeigen
                      Sehr gute Folge, ziemlich spannend, obwohl man sich bei der "mysteriösen" Quantensingularität schon fragt "Wie blöd kann man sein?"
                      Heute weiß man, dass Quantensingularität das Codewort für ein (getarntes) Romulanisches Schiff ist. TNG kann nicht Voraussetzung für die DS9-Zuschauer sein, insofern ist die Folge okay, aber die Sternenflotte sollte nicht ganz so ahnungslos sein, insofern hast Du Recht.
                      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                      O'Brien - Romulaner - Klingonen - Odo in Höchstform - Zeitreise - Zerstörung von DS9 - was will man mehr?
                      Schon sehr beachtlich für 42 Minuten, da kann man kaum mehr verlangen. Action, Humor, Mystery, und das alles ohne die für TNG obligatorische Raum-Zeit-Anomalie der Woche oder ein Alien of the Week einzuführen .
                      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                      Am Besten hier war ganz klar, bei der Schlägerei in Quarks Bar wo sich die beiden Miles gegenseitig gratulierten ABer auch Quark war weltklasse, als er in Deckung ging, und das Pad in seiner Hand um die Schäden aufzuzählen.
                      Man sollte man eine Liste der besten Kneipenschlägereien von Star Trek machen, angefangen bei "Kennen Sie Tribbles" .
                      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                      Interessant ist auch noch, der klingonische Geheimdienst, ist für die Spionage nicht unehrenhaft?
                      Ehrenhaft - ein Volk, das mit getarnten Schiffen operiert ? Nicht wirklich, oder ?
                      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                      Da frage ich mich, schlafen die Starfleet-Offiziere eigentlich in ihren Uniformen?
                      Na ja, die sehen doch auch aus, wie Schlafanzüge .

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                        #41
                        Wieder eine sehr schöne Episode. Und wieder mal ist es O'Brien der alles abbekommt. Drei mal musste er sterben. Hier erkennt man mal wieder wie DS9 arbeitet. Es beginnt langsam und fast schon unbedeutend und steigert sich immer mehr zur einer Katastrophe epischen Ausmaßes. Der 1. Zeitsprung zeigte wie Quark sich über defekte Holosuiten beschwert. Der 2. Zeitsprung zeigt uns eine Kneipenschlägerei. Dann stirbt O'Brien und im nächsten Zeitsprung ist O'Brien tot. Im 5. Zeitsprung explodiert die Station und erst im letzten kann die Katastrophe abgewendet werden. Im Grunde stellt diese Episode den Minikosmos der gesamten Serie dar.

                        Bei dem Effekt wie die Station explodiert grauste es mir. Ich weiß das man mit Modellen nicht so verfahren kann wie mit Computergrafiken, aber man hat wirklich von vorne bis hinten gemerkt das die kleinen Explosionen nichts ausrichteten. Und die Explosion der Station sah man deutlich an, daß es sich um ein Modell handelt. Natürlich kann man es verstehen, denn Modelle dieser Größe sind teuer. Schließlich hat man schon zu TNG Zeiten schwer beschädigte Raumschiffe der Sternenflotte nur dadurch andeuten können, indem man die Aussenhülle bemalte um dadurch Ruß darzustellen. Das ist weit entfernt von dem was dann später durch Computeranimationen möglich ist. Von BSG will ich gar nicht erst sprechen, aber schon Babylon 5 hatte trotz mangelnder Software sehr schöne Explosionen zu bieten.

                        Sehr schön das die Romulaner zu sehen waren. Die romulanische Frau hatte ja eine erstaunliche Frisur. Ist da auf Romulus eine modische Revolution ausgebrochen oder was? Haben bereits die Gründer Romulus infiltirert und zersetzen die Moral der Romulaner? Oder hat Sektion 31 etwas mit der Sache zu tun? Das kann doch nicht angehen das da eine Romulanerin aus der Reihe tanzt und sich auf einmal eine ganz andere Frisur zulegt. Nachher müssen wir noch Romulus und Remus in Soddom und Gomorrha umbenennen. Wie kann man denn den Fans so etwas antun. Der Fan akzeptiert nicht einfach so Änderungen dieses Ausmaßes, das müssten doch die Macher von DS9 wissen. Siehe dazu die ellenlangen Diskussionen über die Romulaner in Star Trek XI. Was denken sich die Macher nur dabei. Damit stürzen sie doch die ganzen wahren Star Trek Fans vor den Kopf in dem sie einfach etwas einführen was sich für Romulaner einfach nicht gehört.

                        Ansonsten war es eine sehr schöne Folge. Obwohl es sich hier um eine klassische O'Brien Folge handelt, haben doch alle Chars die ein oder andere gute und interessante Szene. Kira/Odo wird vertieft und Kira konnte ihre diplomatischen Fähigkeiten zeigen. Odo darf wieder das Ermittlergenie spielen. Quark ist einfach nur Quark. Bashir ist ein fähiger Arzt und bester Freund O'Briens. Dax zeigt mal wieder warum man einen Wissenschaftsoffizier braucht und Sisko darf den Typen mit den fetten Wummen spielen.

                        Zu den fetten Wummen: Hier wurde gesagt das die Station 50 Torpedos in kurzer Zeit abfeuern kann. Das und die Energiewaffen der Station reichen meiner Meinung nach völlig um gegen zwei bis drei Schiffe zu kämpfen.

                        Ich vergebe für diese Episode 5***** Sterne.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                          #42
                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Bei dem Effekt wie die Station explodiert grauste es mir. Ich weiß das man mit Modellen nicht so verfahren kann wie mit Computergrafiken, aber man hat wirklich von vorne bis hinten gemerkt das die kleinen Explosionen nichts ausrichteten. Und die Explosion der Station sah man deutlich an, daß es sich um ein Modell handelt.
                          Es ist nicht so, dass ich gute Effekte nicht zu schätzen weiß, aber ich bin wohl auch nicht sehr anspruchsvoll und muss ganz ehrlich sagen: Ich habe bei DS9 in der zweiten bis siebten Staffel keinen einzigen schlechten Special effect in Erinnerung .
                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Natürlich kann man es verstehen, denn Modelle dieser Größe sind teuer. Schließlich hat man schon zu TNG Zeiten schwer beschädigte Raumschiffe der Sternenflotte nur dadurch andeuten können, indem man die Aussenhülle bemalte um dadurch Ruß darzustellen. Das ist weit entfernt von dem was dann später durch Computeranimationen möglich ist. Von BSG will ich gar nicht erst sprechen, aber schon Babylon 5 hatte trotz mangelnder Software sehr schöne Explosionen zu bieten.
                          So ein wirklicher Experte für Effekte bin ich auch nicht, aber ich meine die DS9-Effekte wären etwas besser als jene von B5 , wo sie etwas schöner sein dürften. Vielleicht liegt es auch einfach am CGI. Die Star Trek Modelle finde ich dann vielleicht gegenüber dem B5-CGI gelungener. Was meinst Du dazu ?
                          B5 bei den Explosionen allgemein besser als DS9 ?
                          Aber sonst ?
                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Sehr schön das die Romulaner zu sehen waren. Die romulanische Frau hatte ja eine erstaunliche Frisur. Ist da auf Romulus eine modische Revolution ausgebrochen oder was? Haben bereits die Gründer Romulus infiltirert und zersetzen die Moral der Romulaner?
                          Ein wenig verwirrst Du mich in letzter Zeit mit Deinem Interesse an Frisuren .
                          Die Frisuren von Star Trek wäre ein Thema für einen eigenen Thread.
                          Unten noch mal ein Bild der Romulanerin. Ist schon etwas seltsam .
                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Zu den fetten Wummen: Hier wurde gesagt das die Station 50 Torpedos in kurzer Zeit abfeuern kann. Das und die Energiewaffen der Station reichen meiner Meinung nach völlig um gegen zwei bis drei Schiffe zu kämpfen.
                          Okay, Du hast mich nun endgültig überzeugt .
                          Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:21.

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                            #43
                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            So ein wirklicher Experte für Effekte bin ich auch nicht, aber ich meine die DS9-Effekte wären etwas besser als jene von B5 , wo sie etwas schöner sein dürften. Vielleicht liegt es auch einfach am CGI. Die Star Trek Modelle finde ich dann vielleicht gegenüber dem B5-CGI gelungener. Was meinst Du dazu ?
                            B5 bei den Explosionen allgemein besser als DS9 ?
                            Aber sonst ?
                            Natürlich sind die DS9 Effekte durch die Bank besser und realistischer als die von B5. Das hat aber einen einfachen Grund. Die CGI Effekte waren damals noch nicht so gut wie heutzutage und B5 hatte auch nicht das Budget und die Zeit gehabt für bessere. Erst BSG konnte das erste mal in einer Science Fiction Serie mit photorealistischen CGI Effekten aufwarten die keinen Unterschied zu Modellen hatten. Dafür haben CGI Effekte mehrere unbestreitbare Vorteile im Gegensatz zu Modellen.
                            1.) die Raumkämpfe wirken dynamischer weil man mit wenigen Mausklicks um die Modelle fahren, oder Modelle klonen kann (wichtig bei Starfurykämpfen) und was man sonst mit Computergrafiken so alles kann. Das kann man bei Modellen nur bedingt weil man immer eine Kamera braucht die mit Hilfe eines Krans, oder Wagens um die Modelle filmt.
                            2.) Ich kann bei CGI Modellen die Stationen wirklich in die Luft sprengen und es sieht genauso realistisch aus wie das unzerstörte CGI Modell (natürlich kommt es auch darauf an wieviel Arbeit man in die Explosion gesteckt hat). Dies ist bei Modellen nicht möglich. Um ein meterlanges Modell realistisch in die Luft sprengen zu können muss man es auch wirklich in die Luft sprengen. Das ist aber bei DS9 so nicht möglich. Die kleinen Explosionen waren einfach nur drauf kopiert die keinerlei Auswirkungen auf die Station hatten und die bei der Hauptexplosion hat man meiner Meinung nach ein kleineres Modell genommen das nicht über die Detailtiefe verfügt wie das echte Modell. Und wenn man dann die Szene in hoher Auflösung sieht, merkt man einfach das die Explosion einfach unecht wirkt.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                              #44
                              Eine ziemlich gelungene Folge. Anomalie-Folgen (wie z.B. "Parallelen" (TNG)) sieht man bei DS9 ja eher selten. Insofern war das mal eine willkommene Abwechslung. Der Clou ist aber die clevere Erzählweise, die beide Storys gekonnt miteinander verbindet. Normalerweise ist man es bei DS9 gewohnt, dass zwei unterschiedliche Geschichten, die nichts miteinander zu tun haben, nebeneinander co-existieren.
                              Geärgert hat mich aber folgendes:
                              - Die Romulaner verhalten sich erstaunlich platt, etwa als sie die Besichtigung ihrer Quartiere ablehnen und Odo beschuldigen, mit den Gründern zusammenzuarbeiten. So einen Quatsch will ich nicht sehen.
                              - Leider wird die Sache mit der Zusammenarbeit von Romulanern und Föderation im folgenden unter den Teppich gekehrt. Wieso darf die Föderation die Tarnvorrichtung nach der misslungenen Datenaustausch trotzdem weiterverwenden?
                              - Bei den Zeitreisen des Chiefs gibt es auch einige Ungereimtheiten. Als der Chief zum Schluss 3 ½ Stunden in die Zukunft reist, weiß sein Gegenstück aus der Zukunft nicht, dass die Station explodieren wird, obwohl diese Erkenntnisse 3 ½ Stunden zuvor bereits bekannt waren und der Anlass für die letzte Zeitreise des Chiefs gewesen sind.

                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              Da hat man nun eine neue, unbekannte Macht entdeckt, die aus nichtigen Gründen auf alles ballert, was ihren Soldaten vor's Visier kommt. Die Föderation will Ausmaß der Bedrohung erkunden und eine Lösung finden. Soweit so gut. Dass man dafür eine Tarnvorrichtung organisiert, mag auch noch logisch klingen. Dass man sich diese Tarnung allerdings von einem Jahrhunderte alten Feind ausborgt, anstatt einfach einen seiner größten Verbündeten (Klingonen) anzuquatschen, entbehrt leider schon so mancher Logik. Aber gut, soweit habe ich es ja zu Beginn der Staffel noch durchgehen lassen.
                              Dass die Rommies natürlich Gegenleistungen fordern und ihre Tarnung nicht einfach so der Föderation überlassen, ist klar. Folgerichtig müssen natürlich romulanische Offiziere auf die Tarnung aufpassen. Die Autoren hatten dann noch so viel Hirn besessen, zumindest einen Romulaner in die Story zu schreiben. Dass man diesen Aufpasser aber nicht nach zwei Folgen wieder unter den Tisch fallen lassen kann, wenn man weiterhin glaubwürdig sein will, damit waren die Autoren dann aber offenbar schon wieder überfordert.
                              Das ist in der Tat ziemlich ärgerlich, eben weil es über die Hintergründe dieses Abkommens keinerlei Verlautbarungen gibt. Aber ich kann insofern damit leben, weil es ja ein Abkommen mit den Romulanern gibt, dass die Föderation keine Tarnvorrichtung verwenden darf. Das wurde in der Folge "Das Pegasus-Projekt" (TNG) erwähnt. Dass sich die Föderation nun an die Romulaner wendet,macht insoweit Sinn, als dass diese gegenüber den Romulanern zur Vertragstreue verpflichtet ist. Aber sicher wäre es nicht schlecht gewesen, wenn man dieses Problem noch einmal erläutert hätte.
                              Mein Profil bei Last-FM:
                              http://www.last.fm/user/LARG0/

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                                #45
                                Coole Zeitreisefolge mit O'Brien. Auch cool das die Romulaner mal wieder auftauchten. Ich hatte sie von anfang an unter verdacht. Wenn die Romulaner auftauchen wird eine folge eigentlich immer gut. Die zeitsprünge sind sehr interessant. Auch sonst gab es witzige sachen mit odo und Quark. Und zum erstenmal kam das dartspiel in DS9 vor.
                                Also diese Folge verdient 5 sterne. Eine meiner lieblingsfolgen mit O'Brien.

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