[064]"Ferne Stimmen"/"Distant Voices" - SciFi-Forum

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[064]"Ferne Stimmen"/"Distant Voices"

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    #61
    Bashir in der Quart-life-Crisis.

    So kann man die Folge ganz gut zusammenfassen.

    Die Folge wird eigentlich viel zu schnell aufgelöst und da man weiß das ein Hauptcharakter nicht stirbt und worauf es (dank der Einführung) hinausläuft wirds schnell langweilig.

    Nur die spannenste Frage weldcher Teil von Bashir von Quark verkörpert wird wird nicht beantwortet.

    So gibts eigentlich nur einen Stern aber ich geb noch nen zweiten wegen dem klasse Dialog über den Cardassianer-Roman.

    Und über die Frage wieso so eine gefährliche Substanz offen in einer unbewachten Krankenstation unverschlossen rumliegt, breiten wir den Mantel des Schweigens.
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      #62
      So ganz kann ich auch nicht verstehen wo das grundsätzliche Problem mit dem Cardassia-Roman ist. Mal abgesehen davon, dass Bashir durchaus etwas besser Freude hätte heucheln können, empfinde ich die cardassianische Methode einen Roman aufzubauen nicht so uninteressant. Man weiss zwar, dass am Ende alle Verdächtigen schuldig sind, aber das Rätsel besteht darin, dass man immer noch rätseln kann für welchen Teil des Verbrechens. Das muss nicht unspannend sein, wenn die Kriminalgeschichte ausreichend komplex ist. Zumindest nicht unspannender als viele menschliche durchschnittliche Krimi-Romane.

      Und der vermeintliche Gel-Käufer kann auch nicht sonderlich intelligent sein. Was hat er sich denn bitteschön erwartet, als er mitten am Promenadendeck mit potentiellen Zuhörern (sogar am gleichen Tisch) Bashir offen nach dem Gel fragt? Dass dieser sofort zustimmt und einen Verkauf in die Wege leitet? Selbst wenn Bashir insgeheim dazu bereit gewesen wäre, hätte er in der Öffentlichkeit erstmal verneinen müssen. Aber Altovar scheint überhaupt nicht in Betracht zu ziehen, dass dies in privaterem Umfeld sinnvoller und weitaus ungefährlicher durchzuführen ist.
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        #63
        Julian und Garak sitzen mal wieder am Frühstückstisch, unterhalten sich über das Älterwerden (eine der etwas plumperen „Und darum geht es heute“-Versuche, zumal das Älterwerden bis auf die wirklich gelungene Maske auch nicht gut thematisiert wird). Ein merkwürdiges Alien möchte irgendeine verbotene Substanz vom Doc, er verweigert sie ihm. Das führt zu einem telepathischen Angriff des Aliens auf Bashir, der daraufhin ins Koma fällt. Den Rest der Folge sehen wir, wie Julian in einer Komahalluzination gegen das Versagen des eigenen Körpers ankämpft.

        Diese Folge ist immer ein Beispiel dafür, wie DS9 B5 eigentlich ganz schnell hätte überholen können, wenn man einfach nur etwas mehr geplant und nicht immer nur nach dem „Oh, ja, das wäre ja auch noch cool“-Prinzip geschrieben hätte.

        SPOILER Das hier jemand in Julians Kopf herumläuft, ist ja geradezu prädestiniert für erste Andeutungen über seine genetische Manipulation, von der die Autoren halt nichts wussten. Hier wurden ja schon einige Ideen genannt, und ich möchte eigentlich auch keine neue mehr da hinzufügen, denn gerade die Idee von „Blue Panther“ mit „Jules“ hat es mir angetan.

        Das traurige ist, dass die Folge auch noch gefährlich nah an diese Dinge herankommt, die später wichtig werden: Gegen Ende gibt es da einen Dialog, der immer wieder zieht, quasi deutlich macht, was ich meine. Der „Virus“ spricht all die Versuche aus, mit denen Bashir in der Nachbetrachtung seine genetische Manipulation verheimlichen wollte: der Fehler in der Abschlussprüfung, die nicht getätigte Tenniskarriere… und worauf wird es immer wieder zurückgeführt? Auf Bashirs Angst, wirklich zu zeigen, wie gut er ist. Natürlich resultiert diese hinterher aus der genetischen Manipulation, aber nein: das wird hier nicht deutlich, stattdessen ist bei der Angst einfach Schluss.


        Hinzu kommen noch solche Fehler wie, dass bis auf Sisko eigentlich kein Charakter für eine Eigenschaft steht, durch die ich Julian definieren würde: So wütend wie Kira haben wir ihn nie erlebt, so misstrauisch wie O’Brien auch nicht – im Gegenteil: Eigentlich ist Julian eher naiv, auch jetzt noch. Nur dass Jadzia sein Selbstvertrauen darstellt, hat einigermaßen gepasst.

        Ich gebe

        2 Sterne

        und sage, dass die Folge mit etwas genauerer Ausarbeitung und vor allem mit etwas mehr Vorausplanung auch auf 4 Sterne hätte kommen können. Solche Fälle gibt es in DS9 einfach immer wieder, aber hier wird es doch sehr, sehr deutlich.

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          #64
          * *

          Ein dubioser Hirogenverschnitt will eine verbotene Substanz, in der Folge geraten er und Bashir aneinander, wobei der Doktor von außergewöhnlichen telepathischen Energien außer Gefecht gesetzt wird. Soweit - so gut. Auch die Idee, dass im Unterbewusstsein ein innerer Kampf gewonnen werden muss, ist gelungen.

          Doch wie dieser innere Kampf gezeigt wird, indem die Protagonisten der Serie eine Art Kasperle-Theater aufführen mit der plumpen Grundlage, jeder Protagonist stehe für einen anderen Teil seines Ichs - das finde ich ziemlich schlecht.

          Zudem sind die Alterungseffekte noch immer genauso mies wie bei TNG Staffel 1 in Gestalt eines Admirals.

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            #65
            Eine sehr unterhaltsame Episode, die Darstellung der unterschiedlichen Facetten von Bashirs Persönlichkeit waren recht gelungen.
            Kann nicht viel gegen diese Episode sagen

            Ich gebe
            5 Sterne

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              #66
              Eine etwas merkwürdige Story, aber sie hätte durchaus das Potential für eine grossartige Folge. Leider haperte es an der Umsetzung etwas, denn irgendwann ab der Mitte wurde es etwas langweilig. Etwas mehr Spannung in der Geschichte hätte ganz gewiss nicht geschadet. Auch hätte ich den letzten Part etwas umgeschrieben, vielleicht nicht ganz so abstrakt.
              Sehenswert waren aber das Szenario mit der leeren Station, die Verfolgung des fremden Aliens in den dunkeln Gängen und ein sterbender Odo.

              Lobenswert ist die Arbeit der Maskenbildner an Julian Alterungsprozess. Als zunächst seine Haare nur auf der linken und rechten Seite grau gemacht wurden, das war schon etwas billig. Mit dem zunehmenden Alter wurde das MakeUp aber dann sehr überzeugend. Auch Julians Statur wirkte am Ende vom dem eines sehr alten Mannes.
              Auch Alotvar, dieser Alien, hat mir optisch gut gefallen.

              3,5*

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