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[070]"Shakaar"/"Shakaar"

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    #46
    Und tatsächlich ist die von Sisko angeprangerte Überreaktion Winns auch der Auslöser für den Rest der Story. Ehrlich gesagt war mir das schon zu viel des Guten. Winn war vorgewarnt, dass Kira einen vernünftigen Dialog herstellen will. Und da schickt Winn dann plötzlich zwei Sicherheitswächter und Sharkaar zu verhaften? Verhaften? Okay, hätte sie jemanden geschickt, um diese Reklamatoren abzuholen, hätte ich es verstanden. Aber zu diesem Zeitpunkt der Handlung ist ihre Überreaktion viel zu weit hergeholt und unsinnig. Scheint fast nur dazu zu dienen, um ein bisschen Live-Action in den Hügeln zu zeigen.
    Die Vrhaftungen, die Winn durchführen lassen wollte, dienten dazu, Shakaar und die anderen mundtot zu machen, deshalb die Deputies.

    Die intrigante Winn hätte da deutlich behutsamer vorgehen können bzw. müssen.
    Da die Wahl des neuen Premierministers kurz bevor stand, hätte sie für behutsameres Intrigieren viel zu wenig Zeit gehabt.

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      #47
      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
      Die Vrhaftungen, die Winn durchführen lassen wollte, dienten dazu, Shakaar und die anderen mundtot zu machen, deshalb die Deputies.
      Was nicht funktionieren kann, weil sie Kira nicht auch mundtot machen kann.

      Da die Wahl des neuen Premierministers kurz bevor stand, hätte sie für behutsameres Intrigieren viel zu wenig Zeit gehabt.
      Was ein guter Anreiz gewesen wäre, auf Deeskalation zu setzen. Entweder verschleppt sie die Sache bis nach der Wahl, oder sie macht es vernünftig und geht nicht gegen die Person Shakaar vor, sondern tritt für die Rückholung der Reklamatoren ein. Hey, Winn hat es sogar geschafft, Kira von der Sinnhaftigkeit des Einsatzes der Reklamatoren in Rakanta zu überzeugen.

      In der Folge wird ja festgestellt, wie begeistert der gemeine Bajoraner von Winn ist. Jeder, der auch nur eine Spur weniger persönlich betroffen ist als Kira würde Winn laut Applaudieren, wenn sie die Reklamatoren abholen und nach Rakanta bringen lässt.
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        #48
        Was nicht funktionieren kann, weil sie Kira nicht auch mundtot machen kann.
        Sie müsste das ja nur für eine relativ kurze Zeit. Wenn die Wahl vorbei ist, wäre es für Kira schon weit aus schwieriger, etwas gegen Winn zu unternehmen.

        Was ein guter Anreiz gewesen wäre, auf Deeskalation zu setzen. Entweder verschleppt sie die Sache bis nach der Wahl, oder sie macht es vernünftig und geht nicht gegen die Person Shakaar vor, sondern tritt für die Rückholung der Reklamatoren ein. Hey, Winn hat es sogar geschafft, Kira von der Sinnhaftigkeit des Einsatzes der Reklamatoren in Rakanta zu überzeugen.
        Leute, die von Größenwahn befallen sind, denken nur sehr selten rational, wie man an Winn ja durchaus sehen kann.

        In der Folge wird ja festgestellt, wie begeistert der gemeine Bajoraner von Winn ist. Jeder, der auch nur eine Spur weniger persönlich betroffen ist als Kira würde Winn laut Applaudieren, wenn sie die Reklamatoren abholen und nach Rakanta bringen lässt.
        Angeblich besitzt Shakaar aber auch einen gewissen Einfluss auf die Bajoraner. Winn schien sich von Shakaar bedroht zu fühlen, obwohl er keinerlei politische Ambitionen verfolgt hat.

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          #49
          In „Shakaar“ sehe ich eine durchschnittliche Episode.

          Im Mittelpunkt stehen politische/religiöse Probleme auf Bajor, ein Thema, das die Fangemeinde nur selten begeisterte.

          Auch in „Shakaar“ fehlt es an einer wirklich packenden Story. Dass es der neuen Übergangsführerin Bajors, Kai Winn, offenbar nur darum geht, Shakaar zu beseitigen, wird eigentlich schnell deutlich. Die Rückgabe der landwirtschaftlichen Geräte stellt einen reinen Vorwand dar, um dieses Ziel zu erreichen.

          Major Kiras Entschlossenheit wirkt insoweit glaubwürdig, als sie selbst einst der Widerstandszelle Shakaars angehörte. Enttäuschend verläuft dann allerdings das als Showdown erwartete Gefecht auf Bajor, bei dem sich lediglich herausstellt, dass Shakaar das bajoranische Militär auf seiner Seite hat. Insoweit ist die darauf folgende Kandidatur Shakaars entsprechend konsequent.

          Commander Sisko hält sich ganz bewusst unter Hinweis auf die oberste Direktive aus der Sache heraus, wohlwissend, dass es sich hier um eine rein bajoranische Angelegenheit handelt.

          Einen sehr positiven Aspekt erkenne ich in der von Louise Fletcher brillant verkörperten Kai Winn, deren Durchtriebenheit der Episode einen echten Glanzpunkt verleiht.

          Alles in allem eine durchwachsene Episode, 3 Punkte.
          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
          (Albert Einstein)

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            #50
            @Lt.Cmdr.CK
            Ich kann mich deiner Argumentation bis auf den ersten und den letzten Satz voll anschließen und gebe daher vier Sterne.

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              #51
              Man sieht deutlich: Kiras Wurzeln sind bajoranisch. Erstaunlich, wie schnell Kira bereit ist, mitzumachen. Für ihren Freund Shakaar geht sie wieder in den Widerstand wie in alten Zeiten. Die Folge gibt von daher einen guten Einblick in die Zeit der cardassianischen Besatzung. Wir sehen, wie Kira und Co. einst gekämpft haben und wie sie lebten. Die Macht der Gewohnheit, in alte Rollen zurückzufallen, ist offenbar sehr stark, wenn noch ein Stück Eigensinn dazukommt.

              Gleichwohl frage ich mich, wieso drei Reklamatoren eine solch zentrale Rolle spielen können. Die Föderation müsste solche Geräte haufenweise liefern können.
              Zum Glück verzichten Verfolgte und Verfolger schließlich auf Gewalt und zeigen Kai Winn die Rote Karte. Bajoraner können ihre inneren Probleme selbst lösen.

              Kai Winn als Mutter der Intrigen lässt Kira für sich arbeiten. Allerdings kontrastiert ihre politische Unfähigkeit stark zum Glück, welches sie bisher hatte. Wer als Intrigantin so fähig ist, sollte die politische Lage besser beurteilen können. Immerhin schafft sie es wieder, Kira zu beschwatzen, weil diese den Hauptnutzer der Geräte zufällig gut kennt. Aber wer dann einfach so einen Bürgerkrieg riskiert, sollte lieber bei der Religion bleiben und sich im Kloster einschließen.

              Ich gebe 4 Sterne.

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                #52
                Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                In „Shakaar“ sehe ich eine durchschnittliche Episode.
                Eigentlich ist sie das ja auch, aber DS9 ist keine durchschnittliche Serie, deswegen habe ich die Folge auch mal mit vier Sternen bewertet, aber ich schwanke wieder etwas darin, ob ich nicht doch drei geben sollte. Kira und Kai Winn sind verfeindet, Sisko steht dazwischen und tut nichts, das ist etwas zu wenig für eine Vier-Sterne-Folge. Etwas unglaubwürdig war, dass sich Kira und ihre Leute im Gebirge verstecken konnten. Dafür hatten sie zwischen den Felsen zu wenig Deckung. Da muss nur mal ein Shuttle drüber fliegen, und schon ist es passiert. Wenn sie nur nachts laufen, geben sie Wärme ab. So einfach geht es also nicht.

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                  #53
                  Eigentlich sollte es doch ne Regel geben das die religiöse und generellen Führungsfigur nicht von ein und derselben Person ausgefüllt werden kann. So nicht auf Bajor und so haben wir das Problemd as Kai Winn sich zum Premierminister wählen lässt.

                  Etwas seltam ist der Umstand schon, das vorzeitige Ableben des alten premierministers keine egnenpositionen daraus hätte man einen interessanten Politikthriller machen können. Aber nicht so bei Star Trek und man lässt Kira lieber Berghupferle spielen.

                  Aber irgentwie ist das passend. Ein Volk das über en Jahrzehnt in Sklaverei gelebt hat kennt nur die Sprache der Gewalt. Und so wissen beide Parteien sich nicht anders zu helfen als in alte Muster zurückzufallen und sich zu bekämpfen anstatt am Verhandlungstisch zu sitzen.Zumal das problem wirklich lapidar war und man da problemlos eine Lösung hätte finden können.

                  Was mich an der Folge gestört hat ist die Scheinheiligkeit des Endes.

                  Winn: Das ist ein Putsch
                  Kaira: Nein dasist eine freie Wahl, aber wenn sie es wage sollten anzutreten werden wir ihr Geheimnis öffentlich machen.

                  Natürlich ist das ein Putsch und hat absolut nichts vonc einer freien Wahl zutun. Einerseits reden sie großvon Freiheit und Demokratie aber Widersacher mundtot zu machen scheint auch kein groeßs Problem zu sein. Odo drückt es schon gut aus. Wenn man die Macht dem Volk überlässt muss man auch damit leben können dass das Volk Fehler macht. Sogesehen nur noch ne Frage der Zeit bis sich Kaira oder Shakkar im Namen des Allgemeinhwohls den mantel des Diktators umlegen.

                  2 Sterne für diese Folge.
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                  Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
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                    #54
                    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                    Etwas seltam ist der Umstand schon, das vorzeitige Ableben des alten premierministers keine egnenpositionen daraus hätte man einen interessanten Politikthriller machen können. Aber nicht so bei Star Trek und man lässt Kira lieber Berghupferle spielen.
                    Auch wenn DS9 nie ganz so politisch wird wie z.B. B5 oder nBSG, gibt es noch sehr viele politische Intrigen im Laufe der Serie zu bewundern. Eigentlich machen die ganzen Politik-Thriller DS9 weitaus mehr aus als die Schlachten von denen es im Laufe von 7 Staffeln nicht gerade viele geben wird.

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                      #55
                      Ich rede in dem Fall ja auch nur von dieser einen Folge nicht generell.
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                        #56
                        Zu dieser Episode werde ich mich äußern, wenn ich sie auch wieder gesehen habe (was vermutlich, außer bei einzelnen, eher "serienübergeifenden" Themen, die du ansprichst, auch ab jetzt mein Tenor bleibt), aber ich sage dir schon einmal eins: Ich werde deutlich mehr als 2 Sterne geben. Ich lese auch aus deinem Review nicht ganz heraus, wie du auf diese Wertung kommst, denn anscheinend findest du doch, dass der Handlungsablauf, obwohl du es vielleicht gerne etwas politischer gehabt hättest, sehr gut zu den Bajoranern passt. Ist es wirklich nur wegen diesen zwei zitierten Zeilen? Das könnte ich ja sogar irgendwie verstehen, aber es wird hier nicht für mich deutlich.

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                          #57
                          Naja Zwei Sterne im Grunde eigentlich nur weil ich die Folge recht belanglos und vorhersagbar fand.

                          In dem Moment wo man erfährt das Winn Premierministerin werden wird ist klar das Kiera sie dran hindern wird.

                          Dann kommt die Kai mit einer persönlichen Aufgabe udn es ist klar das Kiera sich mit den "Dieben" verbündeten wird.

                          Das die kai natürlich dahinter steckt den Vertrag bricht und Kieras alte Freunde alle reine Westen haben ist typisch Star Trek hier hätten mehr Grautöne wunder gewirkt.

                          Und das eine Grppe ehemalige Widerständler gegen das neue Regime genau die gleiche Nummer durchzieht ist auch keine Situation mit der man nicht rechnen könnte.

                          Der ganzen Folge fehlt einfach der Biss und es wird auch relativ lustlos runtergespielt. Die Nebenstory kann im Grunde auch nix reißen und ist noch langweiliger als die Hauptstory. Eigentlich hätte ich 3* gegeben aber mit dem Fauxpas am Ende sinds nur 2.
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                            #58
                            Kleine Klugscheißerei am Rande: Der XO von DS9 schreibt sich: Kira.

                            Dan Ende finde ich in einem Punkt unlogisch: Wenn Kira und Co. Wynns Tyrannei öffentlich gemacht hätte, wären sie nicht nur Wynn als Premierminister-Kandidatin losgeworden, sondern hätten auch einen Grund gehabt, sie als Kai loszuwerden. Gerade Kira hätte doch eigentlich diese Gelegenheit am Schopf ergreifen müssen.

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                              #59
                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Kleine Klugscheißerei am Rande: Der XO von DS9 schreibt sich: Kira.

                              Dan Ende finde ich in einem Punkt unlogisch: Wenn Kira und Co. Wynns Tyrannei öffentlich gemacht hätte, wären sie nicht nur Wynn als Premierminister-Kandidatin losgeworden, sondern hätten auch einen Grund gehabt, sie als Kai loszuwerden. Gerade Kira hätte doch eigentlich diese Gelegenheit am Schopf ergreifen müssen.
                              Das hätte Bürgerkrieg gegeben.

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                                #60
                                Kai Wynn mag ja sehr beliebt sein, aber wenn ihre Machenschaften offiziell bekannt gegeben worden wären, hätte sich das Blatt ebenso schnell gewendet. Das bajoranische Volk müsste sich doch vor Tyrannei in besonderem Maße fürchten.

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