[087]"Die Söhne von Mogh"/"The Sons Of Mogh"

[Cypher]

Eine Folge die wieder einmal den Mut der DS9 Autoren zu drastischen Entscheidungen verdeutlicht. 4 Sterne.

[Dominion]

Eine Sehr gute Folge 5 Sterne,

erinnert mich an alte TNG Zeiten '*freu*

sehr kritisch und schon das Kurn doch nicht Starb und doch starb (fazinirender satz )

[Saemon]

Eine gute Klingonenfolge, auch wenn ich persönlich die Klingonen nicht so interessant finde. Die zwei Handlungsstränge werden überzeugend miteinander verknüpft. Tony Todd ist schauspielerisch mal wieder gut und das Ende fand ich auch nicht übel.

Mir ist aber nicht ganz klar, wieso es in diversen Folgen möglich ist durch irgendwelche (aufwändigen) Scans herauszufinden, wo getarnte Schiffe sind, aber die Minen hier nicht zu entdecken sind, obwohl sie sich ja nicht bewegen und man im Prinzip unbegrenzt viel Zeit hat. Die Diskussion, wie weit man andere Kulturen tolerieren sollte und wo die Grenze ist, hätte man imho noch etwas weiter führen können...

4*

[Mr.Viola]

Fand die Folge ganz OK.
Zum Thema Sisko, ich glaube als Starfleet-Captain hätte er gar nicht anders reagieren können. Worf ist sein Offizier und man befindet sich auf einer Föderations/bajoranischen-station, wo eben mal deren Gesetze gelten. Und da gibt es eben keinen rituellen Selbstmord. zB die Türken in unserem Land können doch auch nicht ungestraft Zwangsbeschneidung, Zwangsverheiratung oder Ehrenmord durchführen.
Etwas schwach fand ich, dass sich Kurn doch ziemlich leicht überreden lies für die Bajoraner zu arbeiten, bzw. sich dann das Gedächtnis nehmen zu lassen.

[garakvsneelix]

Eine recht nette Folge, in der es sogar mal wieder um Worf geht (ich habe immer noch das Gefühl, als hätte er auf DS9 keine Aufgabe ). Nett war auch die Thematisierung der Klingonenoffensive. War eine nette Sache im Hintergrund.

Was ich aber irgendwie nicht so dolle fand, war das Ende. Dass man einfach so ganze Persönlichkeiten löschen kann... bei Bashir klang das, als wäre das nichts außergewöhnliches und eine reine Routine. Da hätte ich es witziger gefunden, wäre Kurn nun beim bajoranischen Sicherheitsdient.

4 Sterne

P.S.: Ich gebe in letzter Zeit irgendwie sehr oft 4 Sterne. Die 4. Staffel ist jetzt wirklich nicht schlecht, aber der Start hatte mehr versprochen

[E.coli]

Auch wenn ich Klingonenfolgen im Allgemeinen eher skeptisch gegenüber stehe, finde ich diese doch sehr interessant. Hier sieht man auch wieder, wie Jadzia Partei für Worf angreift. Das Ende fand ich jedoch unbefriedigend. Es wurden zwar Kurns Erinnerungen gelöscht, aber sein äußeres Erscheinungsbild nicht geändert. Hoffentlich ist seinen Familie nicht mächtig genug, als dass er auf ehemalige Weggefährten oder Feinden trifft, die ihn erkennen.
4 Sterne

[janus]

4 Sterne.

Ein schönes Wiedersehen mit Kurn. Sein Wunsch, seine Ehre durch das Ritual wiederzuerlangen, hatte was, doch was danach kam, war leider nicht mehr so gut. Kurn als Deputy in Odos Team...da hätte man ihn wirklich nicht für die Serie lassen können und sein Verhalten, als er dann auch noch verletzt wird...
Das Ende mit der Persönlichkeitsänderung war dann wieder etwas ganz gutes, auch wenn ich mich Frage, warum das so einfach ist und das nie wieder so auftauchte.

[Master DJL]

Schöne Episode, man sieht mal wieder Kurn, und ein weiteres Klingonisches Ehren-Ritual wird zwar nicht toleriert, aber, wie sollte es auch anders sein, nicht bestraft. Kurn bei der Sicherheit war nicht wirklich eine langfristige Option, aber die letztendliche Lösung fand ich ziemlich endgültig. 4 Sterne ** **

[Latigo]

Eine schöne Folge über meinen Lieblings-Klingonen Worf.
Was mich sehr verwundert wie harsch Sisko das Ritual verurteilt hat. Ich hatte ihn eigentlich etwas verständnisvoller in Erinnerung. Der Konflikt zwischen Worfs klingonischem Erbe und der Förderationserziehung ist ziemlich clever gelöst. Kurn "stirbt" ohne zu sterben.

Meine Wertung: 4/6 Sternen

[Anikan84]

Ich fand die Folge gut. Sie ist war zwar ziemlich "klingonisch", aber das stört mich nicht.
Worf tut mir leid, ab jetzt ist er ganz alleine.

gebe 4 Sterne

[Brunt-FCA]

Eine gute Worf Folge.Worf hat ja schon immer das Problem mit den Werten der Föderation und der Klingonen.Ich fand die Story gut gemacht.Worf mußte zwischen Föderation und Klingonen entscheiden.Tod oder Leben.Siskos Reaktion fand ich etwas eigenartig,aber er muß ja das Leben schützen.
Odo hatte mal wieder nen witzigen Spruch auf den Lippen.Auf Worfs Frage wie sich den Kurn so macht sagte er ganz trocken:"Soweit ganz gut,er hat heute noch keinen umgebracht!"
Das Ende ist ST-typisch beide Seiten werden befriedigt,die eine mehr und die andere weniger.
Man hätte später in der Serie noch ne Folge bringen sollen in der Kurn durch nen Unfall oder ne Krankheit sein Gedächtnis wiedererlangt.Wäre sicher nochmal spaßig geworden!

4 Sterne dafür

[Aramis]

Ich fand Siskos Verhalten nicht intolerant... immerhin wollte Worf seinen Bruder aktiv töten... nicht weil er schwer krank war, sondern nur der ehre wegen.... das muß ein Mensch nicht unbeduingt verstehen...
Ich kann aber auch Worf verstehen, der zwischen den Werten der Föderation und den Klingonen schwankt... er muß sich ja ständig anhören, das er kein richtiger Klingone ist...

Seltsam fand ich auch das Verhalten von Kurn, der fast unterwürfig alles tat, was Worf von ihm verlangte...

[John Sheridan]

Der Beginn mit Worfs und Jadzias Training war klasse, - aber woraus ist so ein Bat'leth gemacht, dass Worf es so einfach zerbrechen kann?
Die folgende Diskussion über die Vorteile von Waffen ist herrlich sinnlos, und dann wurde das Gespräch richtig klasse:
Worf: "Sie haben sich selbst überschätzt. Sie dachten, sie würden einen Vorteil erzielen indem sie mich mit ihrem Outfit ablenken." --> Jadzia sah in der Szene aber auch heiß aus, wieso hat man da nicht mehr gesehen?
Dax: "Durch mein Outfit?"
Worf: "Ich dachte, dass...ich meine, ich ging davon aus..."
Dax: "Sie dachten, ich würde es für sie tragen? Und sie reden von Selbstüberschätzung?"
Auch wenn Jadzia hier Worf Selbstüberschätzung vorwirft, in dieser Szene knistert es auf jeden Fall deutlich und imo wirft Jadzia den guten Worf teilw. ganz schön verliebte Blicke zu.

Bei Kurns ersten Auftauchen frage ich mich immer ob man da die Maske so stark verändert hat; - er sieht hier irgendwie völlig anders aus, als ich ihn in Erinnerung habe.
Kurns Wunsch zu sterben, sorgt für Spannung und Odos Nachlässigkeit ist mal wieder unglaublich: Er steht nur ein oder zwei Meter entfernt, als Kurn seinen Wunsch äußert, es wäre ja wohl nicht zuviel verlangt gewesen mal die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, dass Worf diesem Wunsch auch tatsächlich entspricht. Stattdessen muß sich der offenbar völlig ahnungslose Odo ein paar Minuten (bzw. einen Tag) später von Jadzia anhauen lassen, damit er tätig wird.

Zunächst aber sieht Worf sich mal wieder mit den üblichen Vorwürfen konfrontiert, dass er kein richtiger Klingone sei, - diesmal von seinem Bruder.
Worf gibt daraufhin seinerseits mal wieder Nachhilfe in Sachen Ehre.

Die Darstellung des Hauses von Mogh überrascht mich immer wieder:
Einerseits hat die Familie Gowron im Bürgerkrieg geholfen, hat einen Sitz im Rat und nun heißt es von Kurn sogar, dass jemand aus der Familie der nächste Kanzler hätte werden können (wer soll das btw. sein? Weder Worf noch Kurn haben Erben, die sich für den Job aufdrängen würden und sie selbst sind imo nicht soviel jünger als Gowron, als dass sie auf seinen Tod hoffen könnten.).....aber wenn die Familie so mächtig ist, wieso kann man ihr dann immer wieder so einfach alles weg nehmen?
Bei der Familie von Duras hat sich der Hohe Rat das nicht getraut.

Die Folge hat auch eine Nebenhandlung (die allerdings tlw. mit der Haupthandlung verknüpft ist) und diese beginnt mit einem Shuttleflug von Kira und O'Brien:

Kira hat echt überhaupt keine Manieren, - hat aber irgendwie was, wie sie da auf der anderen Seite des Cockpits so rumliegt.
Btw:
Kira: "So lange kann ich auf der Station nie schlafen."
O'Brien: "Liegt wohl an meiner Gesellschaft."

Das Auftauchen der Klingonen ist recht geheimnisvoll und sie haben auch schon wieder ziemlich Oberwasser, so wie sie da eine Föderations-Shuttle bedrohen.

Zurück auf der Station wundert sich Jadzia, dass Worf sich verspätet (die schwarze Traininsgkleidung hat bei Jadzia btw. auch was).
Dax: "Quark, haben sie Worf gesehen? Wir wollten uns vor 5 Minuten in der Holosuite treffen."
Quark: "Sie sind wohl immer pünktlich?"
Dax: "Worf verspätet sich nie, er knurrt mich ja sogar schon an, wenn ich mich nur um zwei Minuten verspäte."

Für Quark war es auf jeden Fall kein guter Tag, erst bekommt er Worfs Zorn zu spüren und dann wird er von Jadzia einfach stehen gelassen:
Quark: "Das reicht jetzt, ich muß aufhören mit den Kunden zu reden."

Worf ist derweil dabei sein Ritual durchzuziehen und ich fand es ganz schön heftig, wie er da so einfach Kurn dieses Messer in die Brust stößt.
Odos und Jadzias Eintreffen war dann ziemlich dramatisch, wie Odo Worf festhält, Jadzia sich mit Kurn wegbeamt und Worf fast schon verzeifelt bittet, dass sich die beiden nicht "einmischen".

Siskos Reaktion war imo absolut angemessen.
Toleranz ist keine Einbahnstraße und daher muß man hier erstmal fragen wo denn Worfs Toleranz für die Werte und Regeln der Föderation und der Sternenflotte (denen er eigentlich verpflichtet ist) war, als er sich dazu entschloß Kurn ein Messer in die Brust zu rammen?
Sisko weist völlig zurecht darauf hin, dass es keine rein klingonische Angelegenheit ist. Aufgrund des Standortes und Worfs Person gelten die Sternenflottenregeln. Man könnte zwar eine Diskussion darüber führen, ob die klingonische Ansicht hier zukünftig zu tolerieren ist, aber es ist nicht Worfs Aufgabe hier einen Präzedenzfall zu schaffen, er hat sich an die derzeitig geltenden Regeln zu halten.
Verletzt Worf durch sein Handeln diese Regeln, hat Sisko auch jedes Recht der Welt ihn deswegen zusammenzustauchen.

Sisko war dann ja allgemein auf die Klingonen nicht mehr gut zu sprechen und sowohl das klingonische Militär rund um den bajoranischen Raum als auch O'Brien, dem direkt das Wort abgeschnitten wird als er Worf verteidigen will, bekommen dies zu spüren.

Die Aufwach-Szene mit Kurn war gut gemacht, - man hat Kurn sehr gut seine Irritation und seine Enttäuschung angesehen.
Kurn verpflichtet sich daraufhin all das zu tun, was Worf ihm sagt, - das mag aus Sicht des Zuschauers zwar merkwürdig sein, aber wenn das in der klingonischen Gesellschaft so ist...

Worf auf Jobsuche für seinen Bruder war recht witzig, - herrlich wie Odo fragt, ob Kurn wüßte wie man den Betäubungsmodus bei einem Disruptor einstellt.
Und Odo hat sich ja richtig darin gesonnt, dass Worf ihn um einen Gefallen bittet und somit in seiner Schuld steht.

Klasse war dann Odos Kommentar zu Kurns Arbeitsweise als Worf vorbeikommt --> "Er übt den Job seit 6 Stunden aus und hat erst vier Bosviken (?) getötet."

Als Kurn den Frachtercaptain kontrolliert hat, dachte ich aber auch, dass er ihm im nächsten Moment den Kopf abreißen würde...aber offenbar ist er eben nur "ein wenig streng".
Kurns Beschwerde über seine Uniform ist etwas merkwürdig --> Die Uniform ist unbequem? Kann es denn für einen Klingonen überhaupt unbequem genug sein? Zu Beginn der Folge hat Kurn sich doch auch noch darüber beschwert, dass das Bett zu weich wäre. Sinnvoller ist es wohl, wenn Kurn genau das Gegenteil von dem meint was er sagt (die Uniform ist zu bequem), ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass diese Uniform einem nicht das gleiche Maß Sicherheit vermittelt, wie das bei der schweren Klingonen-Kleidung der Fall sein mag.

Kurn beweist, dass er weiterhin lebensmüde ist, indem er sich offenbar kurz nach Worfs Verschwinden niederschießen ließ (das kann doch unmöglich ein ehrenhafter Tod sein). Damit ist er aus Odos Team natürlich raus.
Bei Bashir hat die Synchro imo völlig versagt; es hört sich hier einfach zu bedauernd an, wenn er verkündet, dass Kurn es wieder schaffen wird.

Auf einen weiteren Erkundungsflug mit der Defiant, treffen Kira und O'Brien auf einen Vor'Cha-Kreuzer, der von einer Explosion schwer beschädigt wird.
Dass der klingonische Kommandant sein Schiff nach DS9 bringen läßt, war sehr nachlässig, da die Föderation so eine perfekte Gelegenheit erhält auszukundschaften, was es mit den klingonischen Operationen auf sich hat.

Ich finde nicht, dass das Auslegen von getarnten Minen dem Wesen der Klingonen widerspricht.
Von "TNG" bis "DS9" war es immer ein wesentliches Element der Darstellung der Klingonen, dass in ihrer Gesellschaft in Sachen Ehre Anspruch und Realität meilenweit auseinander liegen.
Man darf auch nicht vergessen, woher die Klingonen eigentlich kommen; wenn Kirk in "Star Trek 6" sagt, dass er den Klingonen nicht traut, hat er dafür eine Menge guter Gründe. Die gesamte "TOS"-Darstellung wird in den späteren Serien leider zu häufig ignoriert. So entbehrt es nicht einer gewissen unfreiwilligen Komik, wenn sich Kor in "DS9" über eine hinterhältige (und somit unehrenhafte) Kampftaktik eines Gegner beschwert, die sich aber genau so anhört, als wenn sie sich der jüngere Kor selbst ausgedacht haben könnte.

Störender finde ich da eher die Behauptung, dass man getarnte Minen nicht aufspüren könnte, wo es so viele Möglichkeiten gibt eine Tarnung zu durchdringen. Außerdem ist zu kritisieren, dass diee ganze Aktion der Klingonen viel zu halbeherzig in die Kurn-Geschichte eingeflochten ist und damit ziemlich belanglos wirkt.

Worf und sein Bruder sollen eine Mission auf dem Vor'Cha-Kreuzer durchführen, doch zuvor muß Kurn erstmal wieder eine Lektion in Sachen Ehre erteilt werde. Worfs "Wir stellen uns nicht gegen die anderen, sondern die haben sich bereits gegen uns gestellt." - Argumentation ist bereits aus "Die Front/Das verlorene Paradies" bekannt und hier sicherlich ebenso zutreffend, dass Kurn hierzu nur meint, dass Worf sein Volk bechimpfen würde, spricht imo nicht gerade für ihn.
Worf schafft es dann aber doch Kurn mit ins Boot zu holen, da auch dieser einen Krieg mit der Föderation ablehnt, weil er vermutet, dasss das Klingonische Reich diesen Krieg verlieren würde.

Als Kurn die Sache mit den gefälschten Datenbanken erklärt, mußte ich sofort an Gul Dukat aus der letzten Folge denken, - ich hoffe doch sehr, dass er die richtigen Daten bekommen hat.
Der Wächter auf den klingonischen Schiff hat schon eine ziemlich dicke Lippe riskiert; er hat damit zwar in diesem Fall recht, aber wenn er hier wirklich einen vorgesetzten Offizier gegenübergestanden hätte, kann ein solches Verhalten doch eigentlich nur zum Tod führen, oder? Nunja, in diesem Fall kam es auf das selbe raus.
Kurns Einschätzung über den Vorfall kann ich wieder nicht teilen: Was heißt hier er war ein Krieger? So wie ich das sehe, war er ein hinterhältiger Drecksack, der versucht hat Worf von hinten zu erstechen.

Auch Worf geht dann imo etwas zu hart mit sich ins Gericht: Bei einigen Personen mag man vorher in den Augen sehen können, dass sie einen direkt darauf angreifen werden, aber imo nicht bei allen.
Ich dache zuerst auch, dass Kurn auf die Angriffshandlung des Wächters reagiert, aber bei genauerer Betrachtung handelt er deutlich bevor sich der andere Klingone überhaupt bewegt, - also hat er wohl in den Augen des Wächters tatsächlich etwas gesehen.

Für Worf steht damit fest, dass er zur Föderation gehört, da er nicht mehr wie ein Klingone denken und handeln kann. Ihm bleibt also nur die Sternenflotte; das ist zwar traurig aber ehrlich gesagt kann ich Worfs Wunsch zu seinem Volk zurückzukehren nach allem was passiert ist ohnehin nicht mehr wirklich nachvollziehen: Was will er bloß von diesem ehrlosen Gesindel?

Die Geschichte mit den Minen löst sich dann sehr schnell auf, als Kira damit beginnt das Minenfeld zu zerstören und damit mehrere klingonische Schiffe "aufscheucht" (Die Effektsequenz erinnert btw. an eine ähnlich Szene aus "Babylon 5" wo Schattenschiffe von Explosionen beeinflußt wurden).

Kurn ist mittlerweile so verzweifelt, dass er sich mit dem Gedanken trägt Selbstmord zu begehen, auch wenn dies bedeuten würde, dass er in die Unterwelt geschickt würde.
Für Klingonenen war das folgende Gespräch mit Worf recht gefühlvoll.

Das Gedächtnis von Kurn auszulöschen und ihn mit einer neuen Identität auszustatten war irgendwie eine recht einfache Lösung und ich habe ehrlich gesagt große Zweifel daran, dass Bashir das einfach so machen darf, da man Kurn scheinbar vorher überhaupt nicht gefragt hat.

Wie Kurn dann mit dem Gedächtnisverlust umgeht war etwas peinlich: Fragt er jetzt jeden Klingonen, den er begegnet ob er vielleicht zu seiner Familie gehören würde?

Natürlich war das letztlich nur das Stichwort, damit Worf dann die traurige Erkenntnis verkünden kann, dass er keine Familie (mehr) hat.....ja das ist schon traurig....aber er hat ja Jadzia....

Fazit:
Die Geschichte um Kurn war ganz nett und bot doch einige gute Szenen. Allerdings hat man viele der zwischen Kurn und Worf ausgetauschten Argumente schon sehr häufig gehört und Worfs Wunsch zu seinem Volk zurückzukehren kann ich seit einiger Zeit eigentlich nicht mehr nachvollziehen. Die Lösung war am Ende irgendwie recht einfach und hinsichtlich der Föderationsgesetze imo ähnlich bedenklich wie das Tötungs-Ritual zu Beginn der Folge (da man Kurn anscheinend vorher nicht gefragt hat und Worf einfach für ihn entscheidet). Die Nebenstory um die klingonischen Minen war zu halbherzig dargestellt und wirkte irgendwie belanglos.
Es bleibt eine recht unterhaltsame 4 Sterne-Folge. In dieser Phase der Staffel schwächelt "DS9" jetzt doch spürbar.

** **

[DarthRevan]

Pure Enttäuschung.
Kurn war einer meiner Lieblingscharactäre, und ich hatte mich nach jahren des wartens damals SEHR auf ein wiedersehen mit ihm gefreut. Aber hier..
Naja ich mag die neu entdeckte Klingonenfeindschaft in staffel 4 so garnicht... und hier wird ein toller character ohne ernsthaften Sinn einfach abgesägt.
Nur 1*

[Gast]

Hm... naaa ja. Also fünf Sterne gebe ich da auf keinen Fall mehr. Die Folge war zweifellos unterhaltsam. Besonders Kurns und Worfs Streit in dessen Quartier am Anfang war klasse. Einerseits hat Kurn zwar Recht, wenn er seinen Bruder beschuldigt, sich in seine Bequemlichkeit auf DS9 geflüchtet zu haben, während zu Hause seine Familie enteignet wird, andererseits war Kurn ja selbst gegen die Invasion Cardassias. Insofern ist es schon recht unfair seinem Bruder die ganze Schuld in die Schuhe zu schieben.

Dieses Tötungsritual passt imo perfekt zu den Klingonen und ich finde dass Sisko da schon sehr intolerant ist. Für mich ist das im Endeffekt nur eine besonders krasse Form der aktiven Sterbehilfe. Wieso sollte Worf das nicht leisten dürfen? Jadzia hat man in "Blood Oath" auch erlaubt, an einem Mordattentat teilzunehmen. Aber wenn man jemanden mit dessen Einverständnis im Rahmen eines gesellschaftlich anerkannten Rituals töten möchte, dann muss man gleich fürchten, vor Gericht zu landen.
Zumal die Lösung, für die man sich letztlich entschieden hat, auch nicht recht viel besser ist - und obendrein ohne Kurns Einverständnis durchgeführt wird!!

Die Nebenhandlung mag etwas lieb- und rückblickend auch belanglos gewesen sein, aber ich fands ganz nett.

Wie gesagt die Folge war unterhaltsam, aber die Auflösung ist nun wirklich mehr als billig. Da kann man sich echt nur an den Schädel fassen! Wenn man keinen Ausweg findet, löscht man einfach das Gedächtnis und schraubt dem Patienten eine neue Persönlichkeit ins Hirn... joooo, is scho loggisch!
Da wär's mir lieber gewesen, man hätte irgendeine heroische Selbsmordmission oder weiß-der-Geier-was reingeschrieben. Aber sowas zieht die Folge im Gesamteindruck doch deutlich nach unten.

Ich würde gerne vier Sterne geben, aber das Ende war imo nun wirklich dermaßen mies!

3*