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[091]"Strafzyklen"/"Hard Times"

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    #76
    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
    Sehr gut gefallen haben mir die Szenen mit Miles und seiner Familie und die Szene in Quarks Bar, wo Miles Quark "angriff".
    Gibt es einen Grund, warum du das letzte Wort in Anführungszeichen setzt?

    (Bitte bitte nicht wieder angegriffen fühlen. Ich finde es einfach sehr viel interessanter, über diese Episoden zu diskutieren anstatt nur die Meinung anderer dazu zu lesen. Wäre doch wirklich langweilig, wenn hier jeder einfach nur ein paar Zeilen dazu reinschreibt, was ihm gefallen hat und was nicht, und damit hat es sich dann.)

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      #77
      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Gibt es einen Grund, warum du das letzte Wort in Anführungszeichen setzt?
      Er hat ihn ja nicht wirklich angegriffen, sondern nur körperlichen Schmerz durch Zurückbiegen seiner Hand zugeführt. Ich fand die Szene irgendwie sehr passend zu Miles derzeitigen Gemütszustand.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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        #78
        Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
        Er hat ihn ja nicht wirklich angegriffen, sondern nur körperlichen Schmerz durch Zurückbiegen seiner Hand zugeführt. Ich fand die Szene irgendwie sehr passend zu Miles derzeitigen Gemütszustand.
        Verstehe. Ich persönlich würde das aber durchaus als vollwertigen Angriff verbuchen. Wenn da jemand mit mir täte, würde ich mich durchaus als Opfer eines Angriffes sehen.

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          #79
          Miles ist ein Mann für schwierige Situationen, siehe den Prozess auf Cardassia. Colm Meaney schafft es erneut, durch starke schauspielerische Leistungen zu überzeugen. Diese ernste Folge zeigt nachdrücklich die psychologischen Folgen nach unmenschlichen Haftbedingungen auf. Die Re-Integration in die Gemeinschaft ist sehr schwierig.

          Nach 20 Jahren in so einem Loch muss man ja verrückt werden. Und dann noch die Selbstvorwürfe wegen des Mordes am Zellengenossen. Beängstigend ist die Atmosphäre in der Zelle, in der man neben dem Schreien von unsichtbaren Mithäftlingen nur durch Lautsprecherstimmen einseitigen Kontakt mit der Außenwelt bekommt. Abwechslung bieten nur Gespräche und das Zeichnen im Sand.

          Seltsam finde ich, dass Ee'Char nachts heimlich zu versteckten Vorräten greift. Bei guten Absichten hätte er dies tagsüber tun können. Da ist Miles Zorn zunächst verständlich. Ich glaube, dies wurde von den Wärtern (?) bewusst so gesteuert. Miles sollte wütend werden und den Mord begehen, damit er nach dem Erwachen Gewissensbisse behält. Die Nichtbereitstellung von Nahrung ist die Ursache für die Eskalation in der Zelle. Sinnigerweise wurden auch am folgenden Tag neue Vorräte gebracht. Das bedeutet, Miles "Mord" in hilfloser Lage ist ein fieses Element, welches strafverschärfend wirken soll. Unter dem vermeintlichen Mord leidet Miles am meisten.

          Weniger gelungen ist die Rahmenhandlung. Man erfährt nicht, was Miles überhaupt auf dem Planeten wollte und was da bis zum Urteil geschehen ist. So scheint alles in der Luft zu hängen. Es bleibt der Eindruck, dass mal eben so die Psyche eines Menschen zerstört werden soll.

          Ich gebe 5 Sterne.

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            #80
            Mit „Strafzyklen“ durchbricht die vierte Staffel wieder den Trott, die Folge ist seit einiger Zeit wieder die Beste, und wenn ich mich recht entsinne, bleibt es jetzt auch – bis auf „Die Muse“ – etwa auf jenem hohen Niveau, mit dem die Staffel begann (Wertung von 5,1 bis zur zehnten Episode, mittlerweile auf 4,1 runtergefallen).

            O’Brien wird (irrtümlich?) von einem außerirdischen Volk verurteilt und bekommt die Erinnerungen an 20 Jahre Zellhaft implantiert. Dann wird er auf die Station geschickt und muss damit leben, damals in der Zellhaft eine Woche vor Ende der Strafe seinen Zellgenossen aus Hunger ermordet zu haben…

            Das, was darauf folgt, ist vielleicht nicht das am besten geschriebene Charakterdrama aller Zeiten, aber es ist auf jeden Fall sehr gut. Die einzelnen Gespräche mit Bashir, der Versuch, sich wieder an das ehemalige Leben zu erinnern… das ist alles wirklich gut.

            Auch das „Experiment“ Rückblenden ist hier für mich gelungen (siehe letzte Folge). Diese Erinnerungen, die O’Brien ohnehin nur in der Retrospektive haben konnte, da er sie ja nie erlebte, waren ein spannendes Rätsel, was denn wohl aus O’Briens Zellgenossen passiert ist. Zwar war es nach einer Weile sicherlich klar, wie er sterben würde, aber genau diese Gewissheit, wie es enden würde, war irgendwie auch zugleich beklemmend.

            Negative Punkte gibt es in der Folge selbst keine. Etwas Beigeschmack hinterlässt die Tatsache, dass O’Briens Probleme am Ende mit etwas Medizin unterdrückt werden. Da hätte man in den nächsten Folgen, ähnlich wie bei „Das zweite Leben“ oder der Jackfolge mit Ba’als Folterung einfach etwas mehr erwartet. Auch die Platzierung der Folge ist etwas unglücklich: Direkt nach „Das Gefecht“ wieder eine Folge mit einer Justizsache im Hintergrund und auch wieder mit Rückblenden, bei denen man erst erschließen muss, was geschehen ist, wirkt die Folge etwas schwächer, als sie eigentlich ist.

            5 Sterne

            Jake hat wirklich nicht viele Auftritte. Als er hier mit O’Brien saß und die Werkzeuge durchging, konnte ich mich nicht mehr auf Anhieb daran erinnern, ob er seit dem letzten Zweiteiler mal im Bild war. Und siehe da: Das war wirklich bereits das letzte Mal.

            Auffällig ist, dass es in dieser wie in der letzten Folge keine B-Story gab. Beiden hätte eine B-Story, wenn sie nicht direkt mit der A-Story verzahnt gewesen wäre, auch nicht so gut getan. Es hätte einfach nicht gepasst.

            - - - Aktualisiert - - -

            Mit „Strafzyklen“ durchbricht die vierte Staffel wieder den Trott, die Folge ist seit einiger Zeit wieder die Beste, und wenn ich mich recht entsinne, bleibt es jetzt auch – bis auf „Die Muse“ – etwa auf jenem hohen Niveau, mit dem die Staffel begann (Wertung von 5,1 bis zur zehnten Episode, mittlerweile auf 4,1 runtergefallen).

            O’Brien wird (irrtümlich?) von einem außerirdischen Volk verurteilt und bekommt die Erinnerungen an 20 Jahre Zellhaft implantiert. Dann wird er auf die Station geschickt und muss damit leben, damals in der Zellhaft eine Woche vor Ende der Strafe seinen Zellgenossen aus Hunger ermordet zu haben…

            Das, was darauf folgt, ist vielleicht nicht das am besten geschriebene Charakterdrama aller Zeiten, aber es ist auf jeden Fall sehr gut. Die einzelnen Gespräche mit Bashir, der Versuch, sich wieder an das ehemalige Leben zu erinnern… das ist alles wirklich gut.

            Auch das „Experiment“ Rückblenden ist hier für mich gelungen (siehe letzte Folge). Diese Erinnerungen, die O’Brien ohnehin nur in der Retrospektive haben konnte, da er sie ja nie erlebte, waren ein spannendes Rätsel, was denn wohl aus O’Briens Zellgenossen passiert ist. Zwar war es nach einer Weile sicherlich klar, wie er sterben würde, aber genau diese Gewissheit, wie es enden würde, war irgendwie auch zugleich beklemmend.

            Negative Punkte gibt es in der Folge selbst keine. Etwas Beigeschmack hinterlässt die Tatsache, dass O’Briens Probleme am Ende mit etwas Medizin unterdrückt werden. Da hätte man in den nächsten Folgen, ähnlich wie bei „Das zweite Leben“ oder der Jackfolge mit Ba’als Folterung einfach etwas mehr erwartet. Auch die Platzierung der Folge ist etwas unglücklich: Direkt nach „Das Gefecht“ wieder eine Folge mit einer Justizsache im Hintergrund und auch wieder mit Rückblenden, bei denen man erst erschließen muss, was geschehen ist, wirkt die Folge etwas schwächer, als sie eigentlich ist.

            5 Sterne

            Jake hat wirklich nicht viele Auftritte. Als er hier mit O’Brien saß und die Werkzeuge durchging, konnte ich mich nicht mehr auf Anhieb daran erinnern, ob er seit dem letzten Zweiteiler mal im Bild war. Und siehe da: Das war wirklich bereits das letzte Mal.

            Auffällig ist, dass es in dieser wie in der letzten Folge keine B-Story gab. Beiden hätte eine B-Story, wenn sie nicht direkt mit der A-Story verzahnt gewesen wäre, auch nicht so gut getan. Es hätte einfach nicht gepasst.

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              #81
              Also wirklich viel gibt es zu der Folge nicht zu sagen.

              Es ist das tolle an Scifi das man nur etwas Technobabble braucht und schon hat man die Grundlage für ein tolles Trauma das aufgearbeitet werden kann.

              Die Folge hat mir ganz gut gefallen, zumal ich aus egiener Erfahrung weiß wie das ist wenn einem ein Traumer derartig belastet. ich fand die einzelnen Stufen sehr gut dargestellt und nachvollziehbar.

              Daher gibt es 6 Sterne.

              Ich muss dich übrigens korrigieren Garak. Bashir sagt eindeutig das die Medikamente nur die halluzinationen unterdrücken und Anti-Depressiva sind. Das bedeutet aber nicht das O'Brien geheilt ist, sondern nur das die Emotionen ihn nicht mehr kontrollieren und der Selbstzerstörungstrieb weg ist. Die Emotionen fühlt er dennoch und er muss das Trauma auch noch verarbeiten, das wird klar gesagt.

              Ansonsten finde ich dieses Rechtsystem genial und sehr human. Der Verurteilte verliert nicht Jahre seines Lebens im Gefängnis sondern ist danach im selben Alter wie davor und kann weiter seine Beruf nachgehen und hat seine sozialen kontakte, trotzdem hat man die bschreckung einer lange haftstrafe und kann die durchaus, da der eigentliche Körper ja nicht belastet wird, so unhuman und entwürdigend wie möglich gestalten.

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                #82
                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                Ansonsten finde ich dieses Rechtsystem genial und sehr human. Der Verurteilte verliert nicht Jahre seines Lebens im Gefängnis sondern ist danach im selben Alter wie davor und kann weiter seine Beruf nachgehen und hat seine sozialen kontakte, trotzdem hat man die bschreckung einer lange haftstrafe und kann die durchaus, da der eigentliche Körper ja nicht belastet wird, so unhuman und entwürdigend wie möglich gestalten.
                Ernsthaft jetzt? Human? O'Brien wird gefoltert! Er zerbricht fast daran will sich das Leben nehmen. Wäre es eine Erinnerung an nen anständigen Strafvollzug wäre würde ich dir zustimmen aber das was O'Brien da ins Hirn gepflanzt wurde ist asozial.

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                Ich muss dich übrigens korrigieren Garak. Bashir sagt eindeutig das die Medikamente nur die halluzinationen unterdrücken und Anti-Depressiva sind. Das bedeutet aber nicht das O'Brien geheilt ist, sondern nur das die Emotionen ihn nicht mehr kontrollieren und der Selbstzerstörungstrieb weg ist. Die Emotionen fühlt er dennoch und er muss das Trauma auch noch verarbeiten, das wird klar gesagt.
                Wobei ich mich nach der Folge schon frage wieso man Kurn nicht die selbe Therapie gibt wie O'Brien.

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                  #83
                  * * * * * *

                  Diese Episode geht unter die Haut. Es ist keine Gute-Laune-Folge. Wenn auch die Warmherzigkeit aller Kollegen auf der Station beeindruckend ist, allen die Betroffenheit anzusehen ist und alle ihre Hilfe auf welche Art auch immer anbieten, so ist es doch eine der bittersten Tragödien unter den ST-Folgen.
                  Diese Strafzyklen haben Miles Edward O'Brien gebrochen. Das reale zeitliche Ausmaß sowie der Umstand, dass alles nur fiktiv war, sind dabei vollkommen unerheblich.

                  Realistisch ist es wohl nicht, dass in der nächsten Folge der Reset-Knopf gedrückt wird und der Chief der ist, der er immer war. Es ist aber doch gut so, da ansonsten ein permanentes Wrack (m.M.n. sind 20 Jahre Folter nicht zu therapieren) zum Stammpersonal gehören würde. Da hatte Picard mit seiner "Lebenserfahrung" auf diesem Wüstenplaneten das deutlich bessere Los gezogen.

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                    #84
                    Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
                    Da hatte Picard mit seiner "Lebenserfahrung" auf diesem Wüstenplaneten das deutlich bessere Los gezogen.
                    Ob das so deutlich ist, weiß ich nicht. Alle geliebten Menschen zu verlieren und der einzige Überlebende einer Zivilisation zu sein ist so fein nicht.

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                      #85
                      Ob das so deutlich ist, weiß ich nicht. Alle geliebten Menschen zu verlieren und der einzige Überlebende einer Zivilisation zu sein ist so fein nicht.
                      Es war sicherlich auch extrem. Aber Picard war trotz allem Akteur. Er konnte sein Leben in Interaktion gestalten.
                      O'Brien vegetierte im Halbdunkel herum, sich und seinen Gedanken überlassen. Picard konnte seine Fähigkeiten einbringen, Neues erlernen und ein respektables wenn auch dem Untergang geweihtes Leben führen. O'Briens einzige Neuerungen und Lebenserfahrungen sind Überlebensstrategien, die woanders eher abnorm wären (Essen verstecken, Bestrafungen entgehen) und das, was er von Ishtar lernt.

                      Der Kernunterschied ist sicherlich die Intention der "Programmschöpfer": Picard sollte eine Zivilisation schätzen und betrauern lernen, die mit all ihren Liebenswürdigkeiten untergegangen ist. O'Brien sollte schlicht bestraft werden. Ich sehe bei ihm nicht einmal den Hauch von "Besserungspädagogik", woraus er für später noch einen Nutzen ziehen könnte.

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                        #86
                        "O'Brien ist mal wieder fällig!", werden sich die Autoren gedacht haben. Nach seinen Eheproblemen, der Harvester-Infektion, dem cardassianischen Gefängnis, dem Attentäter-Klon, der Radioisotop-Vergiftung und den hunderten Stunden Racquetball mit Julian war diese Staffel bislang ein einziges Zuckerschlecken für den Chief. Das geht ja wohl gar nicht!!!!

                        Ein bisschen übertrieben hat man es hier dann aber doch. 20 Jahre in einem Höllenloch würden den Charakter ohne magische Resettaste vermutlich für eine lange Zeit beeinträchtigen. Zum Vergleich: 2 Jahre Folter waren genug um Jack Bauer für 4-6 Folgen zu beeinträchtigen! Glücklicherweise hat man besagte Resettaste vom Voyagerset mitgehen lassen, so dass diese 20 Jahre nie wieder von Bedeutung sein werden.

                        Die Besatzung ist anscheinend bemüht, möglichst nervig rüberzukommen, vermutlich damit Miles noch schneller der Geduldfaden reißt. Nachdem er Hand an Quark legt, wird er dann plötzlich sofort vom Dienst freigestellt. Das wirkt etwas komisch. 1. Könnte man meinen, dass O'Brien nach seinen Erfahrungen wieso nicht ohne Vorbereitungszeit zurück in den Dienst geschickt wird. 2. Erlauben sich andere Charaktere in der Hinsicht deutlich mehr, ohne dass es geahndet wird (Worf schlägt noch in der letzten Folge einen Anwalt nieder).

                        Abgesehen davon lässt sich hier nichts aussetzen. O'Brien schafft es hervorragend, die Folge zu tragen und selbst Bashir kann sich in seinen letzten Szenen noch rehabilitieren.


                        5 Sterne

                        *****
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          #87
                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Ein bisschen übertrieben hat man es hier dann aber doch. 20 Jahre in einem Höllenloch würden den Charakter ohne magische Resettaste vermutlich für eine lange Zeit beeinträchtigen. Zum Vergleich: 2 Jahre Folter waren genug um Jack Bauer für 4-6 Folgen zu beeinträchtigen!
                          Das sind inuniverse für Herrn Bauer aber nur 4-6 Stunden, wenn ich die Sendung richtig verstanden habe. Miles hat schon etwas länger daran geknabbert.

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                            #88
                            Oh... mein... Gott!

                            Was für eine perfide Idee dieser Episode zugrundeliegt.
                            Unglaublich, wenn man sich überlegt, was das "in echt" mit einem Menschen gemacht hätte.
                            Super geschauspielert von Colm Meany, besonders am Schluss, als er Bashir den Mord unter Tränen gesteht... grandios!!

                            Habe gerade einen Erinnernungsflash in alte TNG-Zeiten.
                            Geordi wurde entführt, Deanna vergewaltigt, Riker wurde ebenfalls entführt...
                            und jetzt trifft es auch o'Brien.
                            Es bleibt die Frage, inwiefern jemand nach einem solchen Erlebnis jemals wieder zu sich selbst zurück finden könnte.
                            Klar, das würde zu weit führen; aber schade irgendwie, dass es einfach so abgetan ist nach einer Episode.
                            Bei TNG fand ichs noch wesentlich krasser, da dort Traumata und ähnliches gefühlt gar nicht zur Sprache kamen sondern einfach nur Happy End für den Schluss angesagt war.
                            Hier hat man die Problematik doch immerhin einigermaßen glaubwürdig und gut durchleuchtet.

                            Ich gebe
                            6 Sterne

                            PS.
                            Aber was für ein krasses Volk sind diese Argrathi bitte?!
                            Die informieren nicht mal die vorgesetzten Offiziere, dass o'Brien beschuldigt wird sondern machen ihm einfach so den Prozess???

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                              #89
                              Dieses Strafsystem ist durchaus interessant. Man durchlebt ganze Jahre im Gefängnis, während in Wirklichkeit nur ein paar Stunden vergehen. Bei einem Mord wäre mir die Strafe aber zu lasch, da der Mörder nach jahrelanger Gefangennahme aufwacht, und seine verlorenen Jahre wieder hätte.

                              Es musste mal wieder Miles herhalten, der Kerl hat ja wirklich Pech. Colm Meaney zeigte in der Folge mal wieder was für ein guter Darsteller er doch ist. Er hat den depressiven und rauen Miles sehr überzeugend verkörpert. Auch der Score passte zu der bedrückenden Atmosphäre.
                              Eine B Handlung gab es diesmal nicht, da dieser wohl zu sehr von der hauptsächlichen Geschichte ablenken würde. Dies war eine gute Entscheidung der Autoren.
                              Ich wundere mich, dass Sisko überhaupt so ein Shuttle in den Gamma Quadranten geschickt hat. Wenn es schon hätte müssen, dann wenigstens eines mit der Torpedo Rampe oder gleich die Defiant.
                              Es wäre zu Schade, wenn man die ganze Sache in den nächsten Folgen nicht mehr erwähnen und einfach unter den Teppich kehren würde, da diese 20 Jahre an Miles sicherlich seine Spuren hinterlassen hätten.

                              gute 5*

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