[093]"Die Muse"/"The Muse"

[Anikan84]

Es ist wirklich eine langweilige Folge. Die Story finde ich nicht so berauschend.
Die Story mit Odo gefällt mir auch nicht so.

gebe 2 Sterne

[Brunt-FCA]

Eigentlich ne gute Folge,da wo Lwaxana auftaucht wirds turbolent.Odo zeigt zum ersten Mal Gefühle und kämpft mal nicht gegen Schmuggler und Quark.
Was Jake angeht-es gibt bessere Folgen mit ihm!

[Aramis]

Eine Folge, die Jake für sich alleine hatte...ich frage mich, warum der Junge so naiv ist... eigentlich müsste er pfiffiger sein, für das, was er schon alles erlebt hat...
Eigentlich nett, das er hier den Roman schreibt, der in einer der vorherigen auftaucht *wo Benjamin Sisko in der Zeit steckenbleibt, weiß den Namen nciht mehr*

Lwaxana hat hier einen ereignisarmen Auftritt... emotional, wo Odo ihr in seinem Quartier als Decke und Kissen dient... da zeigt sich, wie viel Gefühl er besitzt...

[John Sheridan]

Die Anfangsszene, wo Jake ankommende Personen beobachtet um Ideen zu Charakteren für seine Geschichten zu sammeln, fand ich ganz nett:
Jake: "Ein Bolianer versucht ein Dabo-Mädchen zu beeindrucken, indem er ein Toupet trägt...ein Dieb, hat sich als Mönch verkleidet, damit er einen Ferengi betrügen kann..."
Einen Bolianer mit Toupet hat man glaub ich noch nie gesehen und der arme Vedek war bestimmt völlig unschuldig.

Auch Lwaxana taucht auf und als sie verkündet, dass sie schwanger ist, könnte ich mir vorstellen, dass eine Menge Zuschauer genau so wie Odo gekuckt haben.
Ich weiß nicht was ich von Lwaxanas Auftritt in dieser Folge halten soll, nicht nur, dass sie schwanger ist, auch dass sie vor ihrem Ehemann flüchtet paßt so überhaupt nicht zu ihr...was ist aus der Lwaxana geworden, die Männer wie Picard in die Flucht geschlagen hat?
Obwohl ich die Geschichte jetzt auch nicht so spannend finde, dass sie unbedingt erzählt werden müsste, aber dafür andere Charaktere zu verwenden würde imo einiges besser machen...mit Lwaxana paßt das nicht.

Wie war das noch mit den Bonbons, die man nicht von Fremden annehmen soll?
Jake verhält sich jetzt schon das zweite Mal in Folge wie ein Kleinkind: Dass von dieser Tante (also Onaya/die Muse) nichts gutes kommen kann, riecht man bei ihrer plumpen Art doch 10 Meter gegen den Wind.
Imo wäre es der Glaubwürdigkeit der Story zuträglich gewesen, wenn die Muse mehr in Jakes Alter, attraktiv und in ihren Methoden raffinierter gewesen wäre.
Ich sehe Meg Foster sonst eigentlich ganz gerne, aber für diese Rolle und mit dieser furchtbaren (wenn auch ganz interessanten) Maske paßt sie nicht.

Ich fand es lustig wie Benjamin seinen Sohn fragt, ob er sich wirklich einen dreitägigen Urlaub im bajoranischen Busch entgehen lassen will.
Allerdings ist Sisko auch seine Enttäuschung anzumerken, dass sein Sohn mal wieder die Gelegenheit ausschlägt etwas mit seinem Vater zu unternehmen.
Dennoch fand ich es gut von Sisko, dass er Jake dann recht schnell seinen Willen gelassen hat.

Herrlich wie Lwaxana mit Worf, Kira und Jadzia am Tisch sitzt und alle deprimiert.
Odo: "Da ich gerade etwas Zeit habe, habe ich mich gefragt, ob du nicht einen Spaziergang mit mir unternehmen willst."
Worf: "Aber sicher."
Odo: "Ich meinte Lwaxana."

Durch einen Trick gelangt Lwaxana in das Quartier von Odo und erkennt dort sofort, dass Odo die Einrichtung zum Formwandeln benutzt. Dabei fand ich Lwaxanas Kommentar darüber, was denn schon 'die Leute' wüßten, sehr gut
Lwaxana bekommt keine klare Antwort auf die Frage ob Odo über Kira hinweg sei, gibt ihm aber den Rat, sich nicht vom erst Besten trösten zu lassen um dann schwanger auf der Flucht zu enden, - obwohl Odo dies ja sofort verneint: Ein schwangerer Odo auf der Flucht hätte was.

Auch gut, wie Lwaxana meint, dass sie sich wie ein Wechselbalg fühlen würde, der zu lange seine Form behalten mußte.
Odo: "Ah ha, dann weiß ich, wie du dich jetzt fühlst."

Süß war, wie Odo dann eine Decke geformt hat, als Lwaxana bei ihm eingeschlafen ist.

Wie Odo und Lwaxana Verstecken spielen war auch ganz süß, aber eigentlich dürfte sie doch kaum eine Chance haben ihn zu finden.
Odo sieht man wirklich nicht gerade häufig so, wie in dem Moment wo er auf seiner Skulptur sitzt und dann meint, dass er lange nicht mehr so viel Spaß gehabt hätte, - ist aber schön auch mal einen Odo zu sehen, der ganz entspannt ist.

Jeyal kommt imo ziemlich hölzern daher, - defintiv der schlechteste Auftritt von Michael Ansara bei "Star Trek".
Interessant war nur die Synchronstimme (Christian Rode, wenn ich mich nicht irre.)

Odos Plan wie er Lwaxana von Jeyal befreit ist ziemlich einfach: Er heiratet sie.
Gut möglich, dass es auch andere Möglichkeiten gegeben hätte Lwaxanas Mann "los zu werden", aber Odo entscheidet sich eben so und ich empfinde das eigentlich auch als recht elegante Lösung.
Lwaxana war aber auf jeden Fall ziemlich enttäuscht, als Odo einfach so gefühllos gemeint hat, dass man diese Ehe dann ja auch einfach wieder beenden könne.

Odo verliert keine Zeit mit der Hochzeit und so finden sich seine Freunde schon bald in seinem Quartier ein.
O'Briens Kommentar zu Jeyals Anwesenheit hat mir gefallen --> "Nett, dass er gekommen ist."

Odos erster Vortrag, wieso er Lwaxana heiraten will, war wirklich ganz schwach und Jeyal hat (gemäß den Gesetzen seines Volkes) imo ganz zu recht protestiert.

Die zweite Rede hört sich auch nicht wirklich beeindruckend an, aber offenbar kommt es von Herzen.

Natürlich hätte Jeyal protestieren können; egal was Odo sagt, aber es war ein feiner Zug von ihm, dass er diese Regelung nicht mißbraucht, nachdem er erkannt hat, dass Odo es ehrlich meint.
Die Verabschiedung von Lwaxana war recht gefühlvoll.

Quark hat mal wieder einen der besten Momente der Folge, als er meint er würde eine Party schmeißen, weil er ja hoffnungslos romantisch sei.

Wie Jake sich derweil langsam zu Tode schreibt war ziemlich gut gemacht. Nasenbluten war kein schlechtes Mittel um zu zeigen, dass es ihm langsam schlechter geht, aber vielleicht hätte man in diesen Punkt doch noch einiges mehr machen können.
Cirroc Lofton muß man für diese Folge loben, - könnte durchaus seine bisher beste Leistung als Jake gewesen sein.

Onaya verstehe ich nicht so ganz: Erst schickt sie Jake weg und als er dann auf der Krankenstation liegt, entführt sie ihn damit er weiterschreibt? Wieso hat sie ihn dann überhaupt erst weggeschickt?
Patricia Tallmans kleiner Auftritt als Krankenschwester war recht nett.

Sisko hat einen sehr starken Auftritt als er seinen Sohn rettet.
Ich fand es gut, dass er sich gegen Onaya gleich kampfbereit und feindseelig positioniert hat, denn was anderes hatte sie imo nicht verdient.

Onaya tut ja so als wenn ihr Handeln Genies hervorzubringen wodurch diese sterben in Ordnung wäre, aber in diesem Fall könnte sie natürlich auch ganz direkt fragen, ob ihre jeweiligen Opfer das auch wirklich wollen.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass keines von Onayas Genies deswegen sterben wollte und daher finde ich es auch schade, dass Siskos Schuß keine Wirkung mehr zeigte und das Ding entkommen ist.

Sisko kann sich danach mal wieder als Kritiker betätigen und es ist zu herrlich, dass Onaya vorher von Jakes Genie gesprochen hat und Benjamins Fazit dann lautet: "Es ist ein guter Anfang für einen Roman."
Da besteht dann wirklich keine Gefahr abzuheben, aber im ernst: Imo könnte jeder Autor froh sein, wenn er so einen ehrlichen Kritiker wie Benjamin hätte.
Klasse, wie er meint, dass der Vater in dem Roman besonders gut sei.
Dass Jake Vorbehalte gegen dieses Werk hatte, war auch verständlich.

Am Ende war es dann Odo, der enttäuscht war, dass Lwaxana geht, da er sie ja offenbar wirklich geliebt hat.
Die Liebe zu Kira ist da imo auch kein Hindernis, da Odo dies ja zu diesem Zeitpunkt der Serie aufgegeben hat und Lwaxana war schließlich auch die erste, - ohne Lwaxana hätte es die Liebe zu Kira wohl gar nicht gegeben.

Fazit:
Beide Stories können nicht so wirklich überzeugen.
Bei der Jake - Handlung ist das Hauptproblem imo in der Person der Muse und ihrem reichlich plumpen Vorgehen zu finden, wohingegen man die schauspielerische Leistung von Cirroc Lofton loben muß.
Bei der Odo-Handlung wirkt es merkwürdig, dass Lwaxana schwanger und auf der Flucht vor ihrem Mann ist. Insgesamt ist die Story ziemlich träge, aber einige nette Szenen gibt es.
Trotz der Kritikpunkte ist es beim Anschauen keine wirklich schlechte Folge, - für 3 Sterne reicht es durchaus noch.

***

[irony]

Ich finde keine echten Kritikpunkte, außer, dass mich die STory nicht interessiert hat und es vorher wie nachher auch nie wieder erwähnt wurde oder sich auf irgendwas bezog oder ähnliches.

Sehe ich ganz genau so. Auch von mir gibt es nur zwei Sterne für die Folge, in der ich nicht wirklich etwas zu kritisieren habe, außer dass ich sie relativ langweilig und uninteressant fand.

Die mit Abstand schlechteste DS9-Folge seit langem. Lwoxana Troi wirkt dabei wieder einmal anstelle von lustig nur noch lächerlich und extrem lästig (sie gehört einfach zu TNG - ohne Picard oder Troi funktioniert sie nicht mal halb so gut)

Sehe ich auch so. Lwaxana Troi passt nicht nach DS9, genauso wenig wie Q . Ernsthaft begründen kann ich das zwar nicht, aber ich denke, dass Lwaxana und Q doch sehr Picard-bezogene Charaktere sind, die in TNG eingeführt wurden, um ganz speziell dem zurückhaltenden Picard auf die Nerven zu gehen. In DS9 finden Lwaxana und Troi einfach zuwenig Resonanz in Charakteren wie Odo und Sisko.

aber auch die Zweithandlung, rund um die fleischgewordene „Muse“ wurde weder spannend noch humorvoll oder zum Nachdenken anstimmend umgesetzt.

Als "Nebenhandlung" - was war hier eigentlich wirklich die Haupthandlung ? - fand ich das eigentlich gar nicht so schlecht, aber dieses Energiewesen, das als Muse (immerhin titelgebend, also vielleicht doch die Haupthandlung) offenbar seltsame Energien absaugt, bleibt einfach zu rätselhaft. Interessanter wäre es gewesen, wenn diese Muse in den Diensten des Dominions gestanden und vielleicht ein bisschen spioniert hätte.

Der Part um Lwaxana war lächerlich, ich frage mich nur, warum floh sie nicht auf die Enterprise zu JLP und Deanna? Da wäre sie total sicher gewesen vor ihrem Ehemann.

Das frage ich mich allerdings auch ! Allerdings, da in der vierten Staffel eben Worf hauptsächlich aus dem Grund nach DS9 kam, da TNG irgendwann zuvor mit der siebten Staffel (parallel zur ?-ten DS9-Staffel) ausgelaufen war, bestand diese Möglichkeit leider nicht mehr.

Die Handlung um Jake war auch nicht wirklich besser, solche Energiewesen hätten doch eher zu TOS gepasst. Nett war es, dass sein Roman aus "Der Besucher" wieder gezeigt wurde.

Dass ein Energiewesen auftaucht, fand ich nicht schlimm. Schön auch die Referenz zu "Der Besucher", der Roman heißt ja "Anslem" - aber worum geht es in dem Buch überhaupt? Es wird glaube ich, auch nie wieder erwähnt.

Fällt mir grade noch ein, die Krankenschwester, welches durch "Die Muse" von Jakes Krankenbett weggeschlagen wurde, wurde gespielt von Patricia Tallman alias Lyta Alexander.

Die habe ich nun wirklich nicht erkannt. War aber nur ein sehr kurzer Auftritt, schade

[Largo]

Ich stimme den überwiegend negativen Beurteilungen zu. Das waren zwei B-Handlungen und eine war langweiliger als die andere. Ich möchte mich daher im folgenden auf einige Aspekte konzentrieren, die bisher nicht zur Sprache gekommen sind:
- Jake Sisko behauptet, er habe noch nie in seinem Leben auf Papier geschrieben. Wie kommt es dann, dass Jake so eine schöne Schrift hat?
- Ich verstehe irgendwie nicht, was uns die Autoren mit dieser Geschichte um Jake und Onaya eigentlich sagen wollten. Soll das irgendeine Parabel oder so etwas sein? Wollten die Autoren damit Einblicke in ihre Arbeitsweise liefern: Einfach drauflos schreiben und auf die innere Stimme hören? So sieht vermutlich auch die Arbeitsweise vieler Serien-Autoren aus, aber eine gute Geschichte muss man ja eigentlich sorgfältig planen. So etwas kommt nicht aus dem Bauch heraus.
- Die Odo-Lwaxana-Story ist unerwartet humorlos. Gewundert hat mich, dass die Hochzeit nicht nackt stattgefunden hat, nachdem man in TNG immer wieder darauf angespielt hat. Seltsam fand ich auch, dass Lwaxana sich so sicher ist, dass Odo sich niemals in sie verlieben wird? Ist das wirklich sooo abwegig?

[Captain Pike]

Die Folge war wirklich schwach. beide Handlungen waren nicht so pralle. Und selbst lawaxana war langweilig hat sie doch sonst für den ein oder anderen Lacher gesorgt. dies ist die letzte lawaxana Troifolge in Star Trek. das sie schwanger ist in dem alter fand ich auch irgendwie komisch aber in der zukunft geht das vieleicht schon. Naja den odoteil fand ich schon interessanter dass er für Lawaxana dass alles aufnimmt und so. und die beiden sind ja inzwischen echte freunde geworden wenn ich da an das erste treffen denke.
Dieses Musewesen das die kreativität aussaugt bei den künstlern bis dieser dann stirbt fand ich irgendwie komisch.
Schön dass sisko es am ende verjagt hat. Toll fand ich auch das Jake wieder vorkam bloß die story mit ihm war langweilig. zwei langweilige storys ergeben noch keine gute.

[Krabat]

Ganz klar:

sechs Sterne !!! *** ***



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von 18 möglichen Sternen ****** ****** ******


Es gibt wirklich bessere Folgen. Trotzdem hat diese Episode ihre Momente. Mitunter nehme ich solche Folgen manchmal einfach so wie sie sind (unrealistisch? unwahrscheinlich? Ist doch völlig egal! Wenn es denn so passiert ist? Dann muss man es halt auch so erzählen!) Zumindest bei dieser Folge war ich bislang immer großzügig. Heute werde ich sie mir jedoch mit einem Freund gemeinsam ansehen. Hat man Mit-Zuschauer, ist man ja meistens etwas kritischer.

Kleine Niveau-Täler machen dann auch die darauffolgenden Steigungen umso attraktiver.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist das Lwaxanas letzter Auftritt in DS9. Das macht mich ein wenig wehmütig.
Dass ausgerechnet sie an einen so unterdrückerischen Ehemann gerät, empfinde ich nicht als sonderlich unrealistisch. Ich habe schon sooo oft echte oder vermeintlich starke Frauen erlebt, die sich dann irgendwelchen üblen (manchmal sogar prügelnden) Machos untergeordnet haben und sogar ihre eigene Persönlichkeit völlig aufgaben. Sowas gibts nur zu oft.
Odos und ihr Verhältnis gefiel mir immer ausserordendlich gut. Nicht dass ich mir wirklich gewünscht hätte, dass sie Odo schlussendlich bekommt. Der soll gefälligst Glück mit seiner Nerys haben. So zwischendurch haben mir diese Odo─Lwaxana-Folgen immer gefallen. Auch Jakes Beschäftigung mit seiner literarischen Motivsuche finde ich gut.
Dass die Quelle seiner Inspiration in dieser Episode dann so eine Art böser Geist ist, der Jake in einer Art faustischem Pakt zu verbrennen sucht, ist wohl eher Geschmackssache.

Eine absolut durchschnittliche Folge - aber in meinen Augen keinesfalls schlecht.

[Rommie's Greatest Fan]

Eine recht schwache Folge, mit einer langweiligen Hauptstory und einer unglaubwürdigen Nebenstory. Der Teil rund um Jake und seine Muse war zäh und einschläfernd. Einziges Highlight war wie sich die Muse auf der Krankenstation in feste Materie verwandelte. Auch der Teil rund um die betazoidische Botschafterin Lwaxana Troi und Odo war schwach und doch sehr unglaubwürdig, deswegen vergebe ich nur einen Stern für die Episode.

[Data 2364]

Diese Folge war nicht nur eine ziemlich schwache und langweilige DS 9-Folge,sondern auch die schlechteste Lwaxana-Episode,die ich kenne.Da ist viel Potential verschenkt worden.Deshalb vergebe ich ** Sterne.

[hismoom]

Die Odo-Handlung bietet eine lahme Komödie, die Jake-Handlung zeigt lahmen Horror mit einer Lebensenergie-Vampirin (?). Man kann nur höhnisch sagen: Gut, dass beide Teile in einer Folge vereint sind, das erhöht die Qualität für andere Episoden.

Lwaxana ist nicht humorvoll wie sonst, sondern ernst und bedrückt. Das aber schadet der Folge. Lwaxana braucht ihren Picard und ihre entsetzte Deanna.

Etwas Bedauern empfinde ich für Lwaxanas Ehemann. Er ist zwar unsympathisch, aber er wird betrogen und ist immerhin werdender Vater. Lwaxana hätte sich genauer über die Gebräuche des Volkes, aus dem ihr Ehemann stammt, informieren können.

Hoffentlich vergessen Odo und Lwaxana ihre Scheidung nicht, und hoffentlich ist Jake zukünftig nicht so einfältig wie hier!

Ich meine: Zwei Sterne sind eine großzügige Bewertung.

[irony]

Ich verstehe irgendwie nicht, was uns die Autoren mit dieser Geschichte um Jake und Onaya eigentlich sagen wollten. Soll das irgendeine Parabel oder so etwas sein? Wollten die Autoren damit Einblicke in ihre Arbeitsweise liefern: Einfach drauflos schreiben und auf die innere Stimme hören?

Ganz sicher war dies nicht der Fall:

According to Behr, the script meeting for a standard episode usually lasts two days, three if there are problems. The script meeting for "The Muse" lasted six days – the longest script meeting in the entire seven year run The Muse (episode) - Memory Alpha, the Star Trek Wiki

Die Idee zur Episode kam von Majel Roddenberry.

Because Echevarria's story wasn't working out, the producers decided to try to pad it with a good B-story. They'd wanted to do something involving Jake's creativity ever since the popular reception of "The Visitor", so Ronald D. Moore suggested that if Jake became involved with a woman who inspires his writing, it would fit into the overall design of the episode.

Es gab ja schon zuvor mal eine Folge, in der man Jake als Autor gesehen hat. Dies wurde einfach noch mal aufgegriffen, und man hat ein Alien of the week in die Folge reingeschrieben. Mit einer etwas besseren A-Story hätte dies eine durchschnittliche Wertung nach sich ziehen können, aber wie man bei Memory Alpha nachlesen kann, waren alle ziemlich unzufrieden mit der Episode, abgesehen von der sehr guten Leistung der Gastdarstellerin, die die Muse gespielt hat.

Das Problem mit der Folge ist, dass sowohl A- und B-Story ziemlich schwach sind, besonders die A-Story. Die Folge ist und bleibt eine der schwächsten der ganzen Serie und besonders der vierten Staffel. Nur zwei Sterne * * mit leicht aufsteigender Tendenz beim Rerun.

[garakvsneelix]

Warum nur habe ich mich neulich darüber beschwert, dass es zu wenige Jake-Szenen gibt?

Diese Folge zu bewerten, ist wahnsinnig schwer. Jedes Mal, wenn diese unsägliche Jake-Story läuft, mit dieser merkwürdigen Muse, einem Energiewesen, das Künstler zum Arbeiten motiviert, aber dabei völlig kaputt macht, ist die Wertung klar: 1 Stern. Das war vielleicht die schlechteste Handlung der gesamten Serie. Vorhersehbar bis zum Gehtnichtmehr, der überraschendste Moment war noch ein altes ST-Klischee (sie ist ein Energiewesen, darum brauchte sie vorher Energie), schlecht geschauspielert, gelangweilt inszeniert…

Irgendwo meine ich mal die Formulierung „zwei B-Handlungen“ für diese Folge gehört zu haben, und ich finde diese Formulierung passend.

In der zweiten B-Handlung kommt Lwaxana wieder auf die Station – und zwar zum endgültig letzten Mal. Und hier finde ich ganz einfach, dass damit eine Ära zu Ende geht. Nicht nur, weil es das letzte Mal ist, dass man Majel Roddenberry in ST sehen durfte (aber das ist sicherlich auch ein Grund), sondern auch, weil damit die Zeit der TNG-Gastcharaktere in DS9 vorbei ist.

Jene, die aus TNG-Zeiten übrig geblieben sind, zählen für mich letztlich nicht mehr als wirkliche TNG-Gastcharaktere, da DS9 sie quasi für sich übernommen hat:
- O’Brien hatte jetzt schon mehr Auftritte in DS9 als in TNG
- Worf zum DS9-Castmitglied zu machen, war ja auch so eine symbolische Handlung und ja, in den ab jetzt kommenden TNG-Filmen wirkt er für mich auf der Enterprise viel eher wie ein Gast als in den DS9-Folgen
- Gowron hat jetzt schon fast so viele Auftritte in DS9 wie in TNG und wird zuletzt hier gar mehr haben. Wenn ich heute TNG sehe, dann sind Gowrons Auftritte dort für mich fast schon mehr Prequel zu DS9.
- Alexander taucht natürlich noch einmal auf, wird aber auch anders sein als in TNG

Damit ist das hier das letzte Mal, dass es für mich ein waschechtes TNG-Gastspiel in DS9 ist. VOY wird solche Gastspiele bis zum Ende der Serie haben, DS9 löst sich davon und bringt nur noch TNG-Elemente ein, wo es sie wirklich weitererzählen möchte. Vielleicht wird nicht jeder den Unterschied sehen, den ich hier mache, aber für mich ist er irgendwie da.

Allerdings ändert das leider nichts daran, dass Lwaxana bei ihrem letzten Auftritt überraschend zahnlos bleibt. Klar, gerade in Anbetracht der Sache, dass es hier im Prinzip auch um Kestra geht, wäre eine witzige Folge wie „Das Festival“ zumindest bei dem Thema unangebracht, aber das einzige, was wirklich noch an Lwaxana erinnerte, war das Versteckspiel mit Odo (das war aber auch eine wirklich gute Idee) und ihr Gastspiel im Quarks, wo sie auf alle ihre Gefühle überträgt und indirekt der Gag mit dem leisen Lokal aus „Der Weg des Kriegers“ fortgeführt wird.

Es tut mir wirklich leid um Majel Roddenberrys letzten Auftritt, aber selbst, wenn ich ihrem Strang 3 Sterne geben würde, müsste ich dem Jake-Strang 0 Punkte geben. Und dann bei 1,5 Sternen aufzurunden, ist für mich einfach happig, so schlecht, wie ich den Jake-Strang finde.

1 Stern

Damit hat eine (trotz des Hängers um die Mitte rum) ansonsten sehr gute vierte Staffel zwei 1-Sterne-Wertungen, was sich ganz schnell in der Staffelwertung niederschlagen wird. So viel dazu, wie repräsentativ diese Staffeldurchschnitte sind, denn im Endeffekt werde ich mich vor allem an die großartigen 6-Sterne-Episoden, von denen es reichlich gibt, erinnern, während die 1-Stern-Episoden außerhalb eines unbedingt kompletten Reruns nicht mehr geschaut werden.

[Jojo Sorraia]

Auch wenn ich selber gerne Geschichten schreibe fand ich den Teil mit Odo besser.
Ich gebe der Folge 3 Sternchen, sie ist unterhaltsam aber auch nicht heraustragend gut.

[Larkis]

- * - = +

Eine grundlegende Mathematische Folge. Leider hat sie auch nur in der mathematik gültigkeit. So ist eine Verbindung aus 2 richtig miesen Storys keine gute.

Das die Fole mies war kann ich an eine einfachen Punkt fest machen. Sie war so langweilig das ich mitendrin weggepennt bin. Gratualtion an die Autoren. 15 Staffeln Stargate, 4 Staffeln nBSG und selbst B5 habe ich überstanden ohne das mir die Auge zu fielen.

Fangen wir mit Odos Story an. Miss Troi ist mal wieder da, sie ist schwanger und braucht Odos Hilfe. Besonders faszinierend finde ich das Rechtsystem von Trois Ehemann das im Grunde Slaverei ist. Der Mann darf der Frau das Kind wegnehmen und die Frau ist an die Ehe gebunden bis der Mann entscheiden darf das die Frau eine neue Ehe eingehen darf. Echt tolles Rechtsystem. Und dann diese Farce einer Hochzeit ohne jedes Schriftstück, Odos Geschichte war so einfach zu durchschauen fehlt nur noch das er während seiner Rede permanent Kira anblickt. Und wieso war Miss "ich bin ein Betazoid und kann Gedankenlesen"-Troi nicht in der Lage im Vorfeld zu erkennen was ihr Mann für ein Schwein ist?

Hachja wa fürn Blösinn.

War das jetzt eigentlich der A-Plot oder der B-Plot? Ich weiß es nicht.

Zum anderen Teil sag ich nicht viel, nur eines. Es NERVT das Jack jetzt hier als was besonderes dargestellt wird. Hachja die jahrtausende alte Muse hat noch nie jemanden so begabten in so jungem Alter gefunden. Meine Güte hätte man nicht Jack einfach als normalen Menschen behandeln könne? Muss er jetzt ein Wundkind sein?


Ich weiß nicht wie ich die Folge bewerten soll. Ich meine eigentlich mit 1 Stern, aber das wär eine Beleidigung für alle Folgen die ich sonst mit 1 Stern bewertet habe. Mal ehrlich gegen dieses Machwerk ist "Chula, das Spiel" ne Viersternefolge.