Das war nun also die dritte Staffel von ENT. Zeit also ein kurzes Resumee über die versprochene 180-Grad-Wendung zu schließen.
Der Cliffhanger der zweiten Staffel zeigte ja eigentlich schon worauf ENT in der dritten Staffel hinaus will. Ein neuer Handlungsbogen, ein neuer Feind, mehr Action und Epik, dafür jedoch weniger Star Trek. Und ich muss sagen es funktionierte:
Die dritte Staffel ist IMO die bisher mit Abstand beste von ENT. Die Serie hat sich nun ganz aus der ST-Kontiuität geworfen (immerhin kann sich bei Kirk, Picard, Sisko und Co niemand mehr an den Anschlag, die Xindi usw. erinnern) was ich jedoch nicht weiter schlecht finden würde wenn die Autoren endlich zugeben, dass ENT nur noch in einer alternativen Realität zu TOS, TNG, DS9 und VOY spielen KANN.
Die Erwartungen waren ziemlich hoch. Immerhin haben B&B den Fans endlich Charakterentwicklung versprochen, epische Handlungsbögen und (dem 0815-Publikum) noch mehr Action und Sex. "The Expanse" ließ ziemlich hohe Erwartungen in Bezug auf Staffel drei entstehen und die ganze Sommerpause fragte man sich wie es wohl weitergehen wird mit Star Trek. Wird es der Untergang oder ein Neubeginn sein?
Die dritte Staffel startete doch eher durchschnittlich und (im Großen und Ganzen) weit hinter den Erwartungen. Archer wird in "The Xindi" gleich mal wieder gefangen genommen und "Anomaly" ist ne ziemliche 1:1 Kopie der VOY-Episode "Die Leere" mit Captain "Folterknecht" Archer in der Hauptrolle. Die weiteren Folgen waren ein ständiges auf und ab. Gute Folgen wie "Exile" oder "Twilight" standen totalen Klogriffen wie etwa "Doctor's Orders" gegenüber. Die versprochene Charakter-Entwicklung wurde ein softporno-artiges Massieren zwischen Trip und T'Pol und der "große epische Handlungsbogen" war vielmehr eine Rahmenhandlung - als mehr kann man dieses 15 Folgen lang ner Waffe hinterherjagen kaum bezeichnen.
Doch dann kam "Azati Prime". Endlich gab es die versprochene Spannung und Epik und der Cliffhanger war total fies gesetzt. Klar hätte es auch eine einmalige gute Folge sein können wie es sie in ENT doch hin und wieder gibt (ich sag nur "Lieber Doktor" oder "Stigma") aber zum Glück war dem nicht so. Alles was ich über den finalen 7-Teiler sagen kann ist "ST trifft 24". Ein absolut spannender Nägelbeißer und hin und wieder schauen sogar ein paar trekkige Elemente heraus (obwohl Archer immer mehr zum knallharten Militär wurde). Seit dem Finale von DS9 habe ich keiner ST-Folge mehr so entgegengefiebert wie den letzten drein von ENT (ok, auf das VOY-Finale freute ich mich auch - sollte jedoch ziemlich enttäuscht davon werden).
Will meine finale Beurteilung der Folgen (und auch der Staffel) wie immer erst dann machen wenn ich diese auch auf Deutsch und in ansprechender Qualität gesehen habe, aber "Zero Hour" ist wohl das beste ST-Staffel-Finale seit "Zu den Waffen".
Um zu nem endgültigen Fazit zu kommen. Nach nem eher mauen Anfang wächst die dritte ENT-Staffel zu einer der besten von ganz Star Trek. Bleibt also die Hoffnung, dass die vierte Staffel diesem Kurs auch treu bleiben kann und die Fans nicht wieder enttäuscht. Alles in allem scheint ENT jedoch endlich den Weg eine wirklich gute Serie zu werden zu finden. Anders als das bisherige Star Trek, aber wirklich gut.
Was ist eure Meinung zur nun abgeschlossenen dritten Staffel. Wurden eure Erwartungen erfüllt, übertroffen oder doch eher enttäuscht. War der finale 7-Teiler ein guter "Zufalls-Treffer" oder zeigte dieser doch von nem endlichen Aufschwung nach der langen Flaute bei Star Trek.
Season 3 ist vorüber. Zeit also für Fazit, Rückblick & Eindrücke!
Der Cliffhanger der zweiten Staffel zeigte ja eigentlich schon worauf ENT in der dritten Staffel hinaus will. Ein neuer Handlungsbogen, ein neuer Feind, mehr Action und Epik, dafür jedoch weniger Star Trek. Und ich muss sagen es funktionierte:
Die dritte Staffel ist IMO die bisher mit Abstand beste von ENT. Die Serie hat sich nun ganz aus der ST-Kontiuität geworfen (immerhin kann sich bei Kirk, Picard, Sisko und Co niemand mehr an den Anschlag, die Xindi usw. erinnern) was ich jedoch nicht weiter schlecht finden würde wenn die Autoren endlich zugeben, dass ENT nur noch in einer alternativen Realität zu TOS, TNG, DS9 und VOY spielen KANN.
Die Erwartungen waren ziemlich hoch. Immerhin haben B&B den Fans endlich Charakterentwicklung versprochen, epische Handlungsbögen und (dem 0815-Publikum) noch mehr Action und Sex. "The Expanse" ließ ziemlich hohe Erwartungen in Bezug auf Staffel drei entstehen und die ganze Sommerpause fragte man sich wie es wohl weitergehen wird mit Star Trek. Wird es der Untergang oder ein Neubeginn sein?
Die dritte Staffel startete doch eher durchschnittlich und (im Großen und Ganzen) weit hinter den Erwartungen. Archer wird in "The Xindi" gleich mal wieder gefangen genommen und "Anomaly" ist ne ziemliche 1:1 Kopie der VOY-Episode "Die Leere" mit Captain "Folterknecht" Archer in der Hauptrolle. Die weiteren Folgen waren ein ständiges auf und ab. Gute Folgen wie "Exile" oder "Twilight" standen totalen Klogriffen wie etwa "Doctor's Orders" gegenüber. Die versprochene Charakter-Entwicklung wurde ein softporno-artiges Massieren zwischen Trip und T'Pol und der "große epische Handlungsbogen" war vielmehr eine Rahmenhandlung - als mehr kann man dieses 15 Folgen lang ner Waffe hinterherjagen kaum bezeichnen.
Doch dann kam "Azati Prime". Endlich gab es die versprochene Spannung und Epik und der Cliffhanger war total fies gesetzt. Klar hätte es auch eine einmalige gute Folge sein können wie es sie in ENT doch hin und wieder gibt (ich sag nur "Lieber Doktor" oder "Stigma") aber zum Glück war dem nicht so. Alles was ich über den finalen 7-Teiler sagen kann ist "ST trifft 24". Ein absolut spannender Nägelbeißer und hin und wieder schauen sogar ein paar trekkige Elemente heraus (obwohl Archer immer mehr zum knallharten Militär wurde). Seit dem Finale von DS9 habe ich keiner ST-Folge mehr so entgegengefiebert wie den letzten drein von ENT (ok, auf das VOY-Finale freute ich mich auch - sollte jedoch ziemlich enttäuscht davon werden).
Will meine finale Beurteilung der Folgen (und auch der Staffel) wie immer erst dann machen wenn ich diese auch auf Deutsch und in ansprechender Qualität gesehen habe, aber "Zero Hour" ist wohl das beste ST-Staffel-Finale seit "Zu den Waffen".
Um zu nem endgültigen Fazit zu kommen. Nach nem eher mauen Anfang wächst die dritte ENT-Staffel zu einer der besten von ganz Star Trek. Bleibt also die Hoffnung, dass die vierte Staffel diesem Kurs auch treu bleiben kann und die Fans nicht wieder enttäuscht. Alles in allem scheint ENT jedoch endlich den Weg eine wirklich gute Serie zu werden zu finden. Anders als das bisherige Star Trek, aber wirklich gut.
Was ist eure Meinung zur nun abgeschlossenen dritten Staffel. Wurden eure Erwartungen erfüllt, übertroffen oder doch eher enttäuscht. War der finale 7-Teiler ein guter "Zufalls-Treffer" oder zeigte dieser doch von nem endlichen Aufschwung nach der langen Flaute bei Star Trek.
Season 3 ist vorüber. Zeit also für Fazit, Rückblick & Eindrücke!
Kommentar