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Borg wann waren sie zuerst da?

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    #16
    Was ist eigendlich mit den restlichen Trümmern geschehen die noch am Pol verstreut waren. Dabei denke ich vor allem an die ofensichtlich noch gut erhaltene Transwarpspule. Diese wertvollen Artefakte wurden bestimmt nicht liegen gelassen oder gar vergessen, dazu war der "Zwischenfall" etwas zu heftig.
    Es kann aber auch sein eben weil die Trümmer am Pol lagen konnte man sie nicht orten. Es gab mehrere Folgen wo gesagt wurde das halt durch die magnetischen Strömungen der Pole auch die Sensoren gestört wurden. Siehe: Der Pakt mit dem Teufel, da war ja auch das Schiff über dem Nordpol und konnte nicht entdeckt werden. Oder auch bei FC da hat sich doch die Enterprise-E hinter dem Mond versteckt weil das magnetische Feld (oder irgend so etwas ähnliches) die Emissionen (oder was auch immer das sind) vom Warpkern verdeckt haben.

    Aber hätte dann nicht, wo schon Data das nicht tat, Riker(!) sich an diesen Zwischenfall erinnern müssen, wo er doch dieses Buch über die Abenteuer der Enterprises gelesen hat.
    Ist es nicht so das man sich an sachen die man vor Jahren mal gelesen oder gehört hat einem auf einmal wieder einfallen weil man irgend einen reiz verspürt hat wie riechen, sehen, fühlen und so. Manchmal ist es aber auch so das man genau weis was irgend etwas ist aber patu nicht auf den Namen kommt. Kann ja auch sein das genau sowas auch passiert ist. Und mit zunehmendem Alter wird das Gedächtnis ja auch schlechter.
    Wer Schreibfehler findet kann sie behalten. Das Leben ist Scheiße,hat aber geile Grafik!

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      #17
      Zitat von endar
      Es wurde doch von T'Pol am Ende der Folge gesagt, dass sich im 24. Jahrhundert eine Gefahr durch diese Subraumnachricht ergeben könnte. Spielt TNG nicht auch im 24. Jahrhundert? Wann sollte man denn die Schublade wieder öffnen?
      Wenn die Borg in die Offensive gehen, dann kann man die Schublade weit aufmachen. Jedes Kind weiss aber, dass die Borg nicht erst dann als Bedrohung erkannt worden sind, als sie im Sektor 001 waren, sondern eben lange vorher als Angriffe auf andere Systeme bekannt wurden. Und selbst dann ist es logisch die Schublade zuzulassen, weil sich sonst die Sternenflotte sagen lassen muss, warum sie sich 200 Jahre lang nicht besser vorbereitet hat.

      Im Sinne der Forschung ging die Schublade ja schon etwas früher auf (die Hansons auf der Raven) - wären sie mit vielsagenden Forschungsergebnissen heil zurückgekehrt, dann hätte man schon etwas unternommen.

      Zitat von endar
      Was z.B. die Omega-Direktive anbetrifft, so sind alle Cpt.s darüber informiert. Über diese Gefahr aber nicht?
      Nur weil wir Zuschauer über eine Geheimsache informiert wurden, heisst das noch lange nicht, dass es nicht noch weitere solche vergleichbaren Informationen nur für hochrangige Führungsoffiziere gibt. Das trifft ganz stark den Bereich "Section 31" - wir wissen gar nichts und können deswegen auch keine vernünftige Kritik abgeben.

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        #18
        Zitat von Marvek
        Wenn die Borg in die Offensive gehen, dann kann man die Schublade weit aufmachen. Jedes Kind weiss aber, dass die Borg nicht erst dann als Bedrohung erkannt worden sind, als sie im Sektor 001 waren, sondern eben lange vorher als Angriffe auf andere Systeme bekannt wurden. Und selbst dann ist es logisch die Schublade zuzulassen, weil sich sonst die Sternenflotte sagen lassen muss, warum sie sich 200 Jahre lang nicht besser vorbereitet hat.
        Dann hätte aber auch zumindest Picard informiert sein müssen. Er kommandierte immerhin das Flaggschiff und befand sich in diesem Gebiet.

        Im Sinne der Forschung ging die Schublade ja schon etwas früher auf (die Hansons auf der Raven) - wären sie mit vielsagenden Forschungsergebnissen heil zurückgekehrt, dann hätte man schon etwas unternommen.
        Das ist in der Tat widersprüchlich und war es auch schon, bevor ETP gedreht wurde. Ich habe mir das - für mich - so erklärt, dass die Hansons das irgendwo anders gehört haben - über die El Aurelianer z.B.

        Nur weil wir Zuschauer über eine Geheimsache informiert wurden, heisst das noch lange nicht, dass es nicht noch weitere solche vergleichbaren Informationen nur für hochrangige Führungsoffiziere gibt. Das trifft ganz stark den Bereich "Section 31" - wir wissen gar nichts und können deswegen auch keine vernünftige Kritik abgeben.
        Eben. Dann hätte aber auch zumindest Picard informiert sein müssen. Er kommandierte immerhin das Flaggschiff. Sein Verhalten deutete aber nicht daraufhin hin, dass er zuvor Geheiminformationen über eine kybernetische Rasse hatte, die bereits einmal Kontakt mit den Menschen hatte.
        Republicans hate ducklings!

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          #19
          Warum soll man nichts im Leben auch vor einem Captain geheimhalten dürfen ? Die "Leitung" hat sich gedacht: Lasst erstmal alle ganz unbehelligt machen und forschen - so bekommen wir aktuelle Kenntisse. Nach 200 Jahren hat man dann die Gefahr natürlich unterschätzt und verdrängt (ach, da kommt nichts mehr, wir sind doch heute weit überlegen) und sich selbst überschätzt. Nachher ist man immer schlauer.

          Bei diesen Top-Secret Sachen können wir nicht ahnen wer wirklich was weiss und wer nicht - es lohnt nicht zu spekulieren. Schlimmstenfalls kann man von einer Vertuschung ausgehen.

          Und als die Gefahr aktuell wurde, hatte man plötzlich vielmehr Erkenntnisse und Kampferfahrung als in 200 Jahre alten Unterlagen verzeichnet - und dann hat man das Forschen angefangen - z.B. Lt.Cmdr. Shelby.
          Und bloss die Klappe halten, dass man vorher was gewusst hatte, das löst Massenpanik und mindert das Verttrauen in die Sternenflotte, was der Föderation schaden könnte - genau das wollte man bei einer bevorstehenden Invasion vermeiden.

          Es ist alles plausibel.
          Viele können nur selbst nicht Nachdenken und rechnen das den Serien deswegen negativ an.

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            #20
            Zitat von Marvek
            Viele können nur selbst nicht Nachdenken und rechnen das den Serien deswegen negativ an.
            Das kann ich so nur 100% unterschreiben. Nicht unbedingt in Bezug auf diese Episode. Aber auf viele andere Serien und Filme

            Aber zum Thema:
            a) Um mal einen Vergleich zu ziehen: Was meint ihr, wieviele Leute unserer Bundesregierung noch über irgendwelche Geheimsachen/Bedrohungen von vor 200 Jahren informiert sind? wohl so gut wie niemand. vllt. ein nicht ganz so gutes Beispiel wegen den Weltkriegen, aber dann nehmen wir eben die USA, die konnten sich ja ganz normal entwickeln in 200 Jahren Wenn dann weiß sowas nur der CIA etc., aber nicht irgendwelche popeligen Minister.

            b) @endar: warum sollte man Picard informieren. Er ist nur ein popeliger Captain. Er mag das Flaggschiff kommandieren.. na und? Er ist nur Captain. Und hatte sich bis zum Kontakt mit den Borg im 24.Jhr. auch noch nicht so wahnsinnig viel Weltrettendes anrechnen lassen

            c) Was sollte man denn machen? In 200 Jahren droht eine Gefahr. Mehr als sich halbwegs normal weiterentwickeln kann man nicht. Da der Gegner in 200 Jahren wohl kaum mit dem jetzigen vergleichbar wäre. Und zwingend ist eine Invasion ja auch nicht immer zu berfürchten. Man denke nur an den ersten Kontakt seit den Kriegen mit den Romulanern in TNG. Da wusste sogar niemand, wie ein Romulanisches Schiff nach ein paar Jahren aussieht.
            "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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              #21
              Zitat von Marvek
              Warum soll man nichts im Leben auch vor einem Captain geheimhalten dürfen ? Die "Leitung" hat sich gedacht: Lasst erstmal alle ganz unbehelligt machen und forschen - so bekommen wir aktuelle Kenntisse. Nach 200 Jahren hat man dann die Gefahr natürlich unterschätzt und verdrängt (ach, da kommt nichts mehr, wir sind doch heute weit überlegen) und sich selbst überschätzt. Nachher ist man immer schlauer.
              Weil die Borg eine Gefahr darstellen. Deswegen sollte man die Mannschaft darüber informieren. Wenn die "Leitung" bewußt zurückgehalten hätte, wäre das eine fahrlässig in Kauf genommene Gefährdung von Leben.

              Bei diesen Top-Secret Sachen können wir nicht ahnen wer wirklich was weiss und wer nicht - es lohnt nicht zu spekulieren. Schlimmstenfalls kann man von einer Vertuschung ausgehen.
              Darüber lohnt es sich also nicht, zu spekulieren?
              Was ist dem mit dem hier? ...

              Und als die Gefahr aktuell wurde, hatte man plötzlich vielmehr Erkenntnisse und Kampferfahrung als in 200 Jahre alten Unterlagen verzeichnet - und dann hat man das Forschen angefangen - z.B. Lt.Cmdr. Shelby.
              Und bloss die Klappe halten, dass man vorher was gewusst hatte, das löst Massenpanik und mindert das Verttrauen in die Sternenflotte, was der Föderation schaden könnte - genau das wollte man bei einer bevorstehenden Invasion vermeiden.

              Es ist alles plausibel.
              Hierüber lohnt es sich, zu spekulieren?
              Wenn man 17 "wenn" und "aber"s hintereinanderschaltet, kann man sich alles zurechtinterpretieren. Auch das, was nicht passt.

              Viele können nur selbst nicht Nachdenken und rechnen das den Serien deswegen negativ an.
              Ich sehe das genau umgekehrt. Es ist nicht die Aufgabe des Fernsehzuschauers, sich Zusatzinformationen zu einem Drehbuch dazuzudichten, bis es irgendwie stimmig ist. Das ist Aufgabe des Episodenautors.
              Die "Erklärungen", die die Episode liefert, sind wirklich unterste Kajüte: Dass die Borg vergessen haben, ihren Namen zu nennen...

              Aber wahrscheinlich habe ich das in dem entsprechenden Thread geschrieben. http://www.scifi-forum.de/showthread.php?t=19313&page=7
              Republicans hate ducklings!

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                #22
                Temporale Paradoxien, liebe Leute

                Die Geschehnisse in TNG sieht der Zuschauer aus der Sicht vor den Ereignissen aus "First Contact". Die Episode "Regeneration" hingegen versetzt den Zuschauer in die Sichtweise der Ereignisse nach "First Contact".

                In der Tat wird dem Zuschauer vorenthalten, wie beispielsweise "Best Of Both Worlds" ausgesehen hätte, wäre die Folge auch aus der Sicht nach "First Contact" gezeigt worden.

                Der Verlauf der Geschichte hat sich tatsächlich verändert, was wir in dieser ENTERPRISE Episode deutlich sehen können, aber wohl nicht so dramatisch, dass TOS, TNG, DS9 oder VOY neu gedreht werden müssten
                "Wir fahren ja eh nur eine Station oder wir warten bis der Schauer vorbei ist."
                Das 10. TdG hat Hamburg trocken gelegt.

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                  #23
                  Zitat von cptza
                  Der Verlauf der Geschichte hat sich tatsächlich verändert, was wir in dieser ENTERPRISE Episode deutlich sehen können, aber wohl nicht so dramatisch, dass TOS, TNG, DS9 oder VOY neu gedreht werden müssten
                  Dann wär ich eher dafür ENT neu zu drehen, wobei VOY...

                  Ne, WENN das so beabsichtigt war, isses doch OK, die Folgen so zu lassen. Der wahre Grund waren natürlich mangelde Ideen und Quoten, aber zum Glück kann man sich DEN "Fehler" ganz leicht erklären.
                  "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                  Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                    #24
                    Zitat von cptza
                    Temporale Paradoxien, liebe Leute

                    Die Geschehnisse in TNG sieht der Zuschauer aus der Sicht vor den Ereignissen aus "First Contact". Die Episode "Regeneration" hingegen versetzt den Zuschauer in die Sichtweise der Ereignisse nach "First Contact".

                    In der Tat wird dem Zuschauer vorenthalten, wie beispielsweise "Best Of Both Worlds" ausgesehen hätte, wäre die Folge auch aus der Sicht nach "First Contact" gezeigt worden.

                    Der Verlauf der Geschichte hat sich tatsächlich verändert, was wir in dieser ENTERPRISE Episode deutlich sehen können, aber wohl nicht so dramatisch, dass TOS, TNG, DS9 oder VOY neu gedreht werden müssten
                    Wie trefflich ließe sich darüber streiten...
                    Wenn wir uns mal auf dem Treffen persönlich begegnen, komme ich darauf gerne zurück...
                    Republicans hate ducklings!

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                      #25
                      Zitat von endar
                      Wie trefflich ließe sich darüber streiten...
                      Wenn wir uns mal auf dem Treffen persönlich begegnen, komme ich darauf gerne zurück...
                      Aber ja wohl nicht zum streiten - Du kommst ja nie auf die Treffen
                      Hast du Silvester schon was vor ? *g*

                      Verlasse Off-Topic-Modus ......
                      "Wir fahren ja eh nur eine Station oder wir warten bis der Schauer vorbei ist."
                      Das 10. TdG hat Hamburg trocken gelegt.

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                        #26
                        Zitat von endar
                        Weil die Borg eine Gefahr darstellen. Deswegen sollte man die Mannschaft darüber informieren. Wenn die "Leitung" bewußt zurückgehalten hätte, wäre das eine fahrlässig in Kauf genommene Gefährdung von Leben.
                        Ab welchem Punkt war denn nochmal bekannt, dass die Borg eine Gefahr für die Sternenflotte darstellen ?
                        Man hat die Gefahr schlichtweg falsch eingeschätzt. Mit bewusster grober Fahrlässigkeit hat das nichts zu tun.

                        Also von mir aus können wir gerne spekulieren, nur tut das nicht jeder gerne. Was ich andeuten wollte: Es gibt durchaus mögliche plausible Erklärungen. Diese Erklärungen kann man nicht deswegen als falsch betrachten, nur weil sie uneindeutig sind bzw. als nicht gesicherte Kenntnisse gelten.

                        Was die meisten verwechseln: Eine stimmige Darstellung und eine vollständige Darstellung sind zwei absolut verschiedene Sachen. Nur weil etwas nicht vollständig dargestellt ist, nehmen das viele als mangelnde Stimmigkeit war ? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. "Widersprüche" ergeben sich niemals aus "Lücken" in der Darstellung.

                        Und selbst wenn wir annehmen, dass eine zu lückenhafte Darstellung negativ für die Serie ist, dann ist das ein einziger Fehler in allen Serien/Filmen. Von diversen Kritikern wird dieser eine Mangel dann auf breiter Ebene als hunderte von (Kontinuitäts)fehlern aufgebauscht.

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                          #27
                          Zitat von Marvek
                          Ab welchem Punkt war denn nochmal bekannt, dass die Borg eine Gefahr für die Sternenflotte darstellen ?
                          Man hat die Gefahr schlichtweg falsch eingeschätzt. Mit bewusster grober Fahrlässigkeit hat das nichts zu tun.

                          Also von mir aus können wir gerne spekulieren...
                          Dass man die Gefahr falsch eingeschätzt habe, ist doch schon eine Spekulation.

                          nur tut das nicht jeder gerne. Was ich andeuten wollte: Es gibt durchaus mögliche plausible Erklärungen. Diese Erklärungen kann man nicht deswegen als falsch betrachten, nur weil sie uneindeutig sind bzw. als nicht gesicherte Kenntnisse gelten.
                          Wie gesagt: Dass man die Gefahr falsch eingeschätzt habe, ist eine Annahme von dir, also eine Spekulation. Davon ist in der Serie nicht die Rede.
                          Im Gegenteil, das Schlussdialog deutet darauf hin, dass hier sehr wohl von den handelnden Personen eine Bedrohung für die Zukunft angenommen wird.

                          Was die meisten verwechseln: Eine stimmige Darstellung und eine vollständige Darstellung sind zwei absolut verschiedene Sachen. Nur weil etwas nicht vollständig dargestellt ist, nehmen das viele als mangelnde Stimmigkeit war ? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. "Widersprüche" ergeben sich niemals aus "Lücken" in der Darstellung.
                          Es besteht kein Widerspruch zwischen einer "vollständigen" Darstellung und einer "stimmigen" Darstellung. Ein Film, ein Buch, ein Musikstück kann nicht unvollständig sein (wenn es ordnungsgemäß abgeschlossen wird und der Produktionsprozeß nicht aus div. Gründen abgebrochen wird)
                          Von einer "Lücke" kann man nicht sprechen. Wenn ich ein ordnungsgemäß vollendetes Musikstück spiele und lasse fünf Seiten der Partitur weg, dann habe ich eine "Lücke", aber nicht, wenn ich alle Seiten durchspiele. Denn das vollendete Musikstück ist vollständig, weil es vollendet wurde.

                          Das ist wie mit einem Buch: Wenn ich ein Kapitel beim Lesen weglasse, habe ich eine Lücke. Aber nicht, wenn ich alles lese.

                          Und Widersprüche ergeben sich selbstverständlich aus der Handlung. Wenn dort etwas nicht stimmt, wird das auch so wahrgenommen und es ist in der Regel nicht die Aufgabe des Lesers, sich die logischen Fehler des Autors zurechtzulegen, bis sie stimmen.

                          Und selbst wenn wir annehmen, dass eine zu lückenhafte Darstellung negativ für die Serie ist, dann ist das ein einziger Fehler in allen Serien/Filmen. Von diversen Kritikern wird dieser eine Mangel dann auf breiter Ebene als hunderte von (Kontinuitäts)fehlern aufgebauscht.
                          Die Darstellung - wie gesagt - kann nicht lückenhaft sein, sondern nur in sich geschlossen oder eben widerspruchsvoll.
                          Es wäre die Aufgabe des Drehbuchautors gewesen, eine in sich geschlossene Darstellung zu liefern. Das hat er in meinen Augen nicht.
                          Man kann das, wie cptza es tut, als temporale Anomalie auffassen, aber auch das ist eine Spekulation, Interpretation oder Wahrnehmung. Er fasst es eben anders auf als ich. Du kannst es nun auffassen, wie es dir am besten gefällt.

                          Aber du kannst nicht versuchen, mir deine Auffassung als "richtig" hinzustellen und meine als "falsch" abzutun.
                          Republicans hate ducklings!

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                            #28
                            Zitat von endar
                            Dass man die Gefahr falsch eingeschätzt habe, ist doch schon eine Spekulation.
                            Wohl eher eine logische Schlussfolgerung.

                            Zitat von endar
                            Wie gesagt: Dass man die Gefahr falsch eingeschätzt habe, ist eine Annahme von dir, also eine Spekulation. Davon ist in der Serie nicht die Rede.
                            Im Gegenteil, das Schlussdialog deutet darauf hin, dass hier sehr wohl von den handelnden Personen eine Bedrohung für die Zukunft angenommen wird.
                            Was ein vulkanischer Subcommander und ein Sternenflotten-Captain vor 200 Jahren angenommen haben ist allerdings später nicht unbedingt aktuell. Die taktischen Einschätzungen sind also bei weitem nicht mehr zeitgemäsz. (Das ist eine Tatsache und keine Spekulation).

                            Zitat von endar
                            Es besteht kein Widerspruch zwischen einer "vollständigen" Darstellung und einer "stimmigen" Darstellung. Ein Film, ein Buch, ein Musikstück kann nicht unvollständig sein (wenn es ordnungsgemäß abgeschlossen wird und der Produktionsprozeß nicht aus div. Gründen abgebrochen wird)
                            Von einer "Lücke" kann man nicht sprechen. Wenn ich ein ordnungsgemäß vollendetes Musikstück spiele und lasse fünf Seiten der Partitur weg, dann habe ich eine "Lücke", aber nicht, wenn ich alle Seiten durchspiele. Denn das vollendete Musikstück ist vollständig, weil es vollendet wurde.
                            Nur dass das Werk Star Trek noch nicht vollendet ist, und es immer weiter geht - von daher bringt der Vergleich nichts.

                            Zitat von endar
                            Das ist wie mit einem Buch: Wenn ich ein Kapitel beim Lesen weglasse, habe ich eine Lücke. Aber nicht, wenn ich alles lese.
                            Umso schöner ist es wenn 3 Jahre später ein Fortsetzungsband kommt, worin vielleicht so manche Sachen geklärt werden. Star Trek ist nicht mit einem geschlossenen Werk vergleichbar - siehe die Frage mit der Stirn der Klingonen, Jahrzehntelang wurde auf dem "Fehler" rumgeritten und nun in einer der Fortsetzungen wird alles geklärt. Es gibt keine Abgeschlossenheit, es geht immer weiter vom Hundertstel ins Tausendstel ...

                            Zitat von endar
                            Und Widersprüche ergeben sich selbstverständlich aus der Handlung. Wenn dort etwas nicht stimmt, wird das auch so wahrgenommen und es ist in der Regel nicht die Aufgabe des Lesers, sich die logischen Fehler des Autors zurechtzulegen, bis sie stimmen.
                            Es ist nicht die Aufgabe, sondern die Herausforderung an die Phantasie des Lesers - eben das wird angeregt und ist auch das besondere an Star Trek. Natürlich muss nicht jeder damit was anfangen können.

                            Zitat von endar
                            Die Darstellung - wie gesagt - kann nicht lückenhaft sein, sondern nur in sich geschlossen oder eben widerspruchsvoll.
                            Es wäre die Aufgabe des Drehbuchautors gewesen, eine in sich geschlossene Darstellung zu liefern. Das hat er in meinen Augen nicht.
                            Dass diese Aufgabe manchmal nicht erfüllt wird bei Star Trek ist trotzdem nur ein Fehler - und kein ganzer Zoo von Fehlern, wie er aber als Kampfinstrument gegen Star Trek verwendet wird.

                            Zitat von endar
                            Man kann das, wie cptza es tut, als temporale Anomalie auffassen, aber auch das ist eine Spekulation, Interpretation oder Wahrnehmung. Er fasst es eben anders auf als ich. Du kannst es nun auffassen, wie es dir am besten gefällt.
                            Das ist ja das schöne daran, jeder hat eine etwas andere Theorie, dass zu erklären, Star Trek hat da unbegrenzte Möglichkeiten. Ich persönlich neige in Extremfällen, alle Kontinuitäts"fehler" in Richtung alternative Zeitlinie abzuschieben. Durch einen solchen Umgang wird die Serie keinesfalls entwertet - im Gegenteil.

                            Zitat von endar
                            Aber du kannst nicht versuchen, mir deine Auffassung als "richtig" hinzustellen und meine als "falsch" abzutun.
                            Für solche Vorwürfe ist die Diskussion noch zu jung. Lass uns erstmal weiterreden und versuchen auf die gegenseitigen Argumente eingehen - auch wenn es mehrere Anläufe zum Verständnis braucht.

                            Was ich als falsch ansehe ist: dass andere versuchen Star Trek kaputtzureden. Ich persönlich mag Harry Potter oder Star Wars überhaupt nicht ausstehen, aber niemals habe ich mich irgendwie darüber ausgelassen, einen negativen Vote abgegeben, oder auf irgendwelche Fehler hingewiesen, oder sonst irgendwie versucht intrigenhaft entwertend einzuwirken.

                            Die Vorstellungen, dass es unendlich verschiedene Realitäten und Zeitlinien gibt (was in Star Trek ja Mehrmals offeriert wurde) kann absolut alles erklären ist allerdings für viele so überwältigend, dass viele abblocken und fleissig Fehler sammeln und anprangern. Wie sagte die Borg (in etwa) ? "Du denkst immer noch in 3 Dimensionen - wie schwach Du geworden bist"
                            Zuletzt geändert von MMK; 21.08.2005, 21:07.

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                              #29
                              Vielleicht sollten wir die Ebenen abstimmen, auf denen wir argumentieren.
                              Es war übrigens kein "Vorwurf" in meinem Beitrag, es war nur ein Hinweis.
                              Aber nun erstmal die Ebenen: Ich betrachte Star Trek in diesem Zusammenhang als ein Produkt. Ich sehe einen Drehbuchschreiber, der eine Aufgabe und Tätigkeit erfüllt.
                              Und wenn ich TNG und ETP vergleiche, dann gucke ich, inwieweit das eine, ältere Drehbuch (TNG) zu dem neueren Drehbuch (ETP) passt.

                              Deswegen kann ich eigentlich auch gar keine "logischen" Schlussfolgerungen ziehen, weil es nur ein Drehbuch und weil der Inhalt eines Drehbuchs sich nicht an die Gesetze der Physik oder Kausalität oder sonstwelche Naturgesetze halten muss.
                              Ich erwarte das aber natürlich, dass die das Drehbuch in sich geschlossen ist. Ich spreche dann aber eher davon, ob ein Drehbuch plausibel oder nicht plausibel ist.

                              Du sieht das eventuell von einer ganz anderen Sichtwarte aus und nur wenn du meine Sichtwarte verstehst, kannst du meine Sicht nachvollziehen - freilich ohne sie teilen zu müssen. Ich weiß ja, dass du am liebsten ein perfektes Star Trek Universum hast und ich kann das auch nachvollziehen, ohne es teilen zu müssen.

                              In dem Sinne...

                              Zitat von Marvek
                              Wohl eher eine logische Schlussfolgerung.
                              Für mich nicht, denn es ist für mich erstmal nur ein Drehbuch. Ich überprüfe das natürlich an meiner Lebenserfahrung und die sagt mir, dass es einfach unplausibel ist, dass in dem Schiffscomputer der 1701 D nichts von dem Borgzwischenfall gespeichert sein soll.

                              Was ein vulkanischer Subcommander und ein Sternenflotten-Captain vor 200 Jahren angenommen haben ist allerdings später nicht unbedingt aktuell. Die taktischen Einschätzungen sind also bei weitem nicht mehr zeitgemäsz. (Das ist eine Tatsache und keine Spekulation).
                              Das kommt natürlich auf den Einzelfall an.
                              Aber wenn man deiner Vorstellung folgen würde und das ganze wird als wenig wichtig eingestuft, ist es sogar noch unplausibler, warum die Datenband der D nichts dazu enthalten sollte.

                              Nur dass das Werk Star Trek noch nicht vollendet ist, und es immer weiter geht - von daher bringt der Vergleich nichts.
                              Ich vergleiche, wie gesagt die einzelnen Drehbücher miteinander.

                              Umso schöner ist es wenn 3 Jahre später ein Fortsetzungsband kommt, worin vielleicht so manche Sachen geklärt werden. Star Trek ist nicht mit einem geschlossenen Werk vergleichbar - siehe die Frage mit der Stirn der Klingonen, Jahrzehntelang wurde auf dem "Fehler" rumgeritten und nun in einer der Fortsetzungen wird alles geklärt. Es gibt keine Abgeschlossenheit, es geht immer weiter vom Hundertstel ins Tausendstel ...
                              Das sehe ich eben anders. Die Stirn und solches Zeug haben mich übrigens noch nie gestört, weil mir das ganz klar ist, dass das in den 60ern nicht drin war, solch aufwändige Masken zu benutzen. Ich denke mir die einfach dazu.

                              Es ist nicht die Aufgabe, sondern die Herausforderung an die Phantasie des Lesers - eben das wird angeregt und ist auch das besondere an Star Trek. Natürlich muss nicht jeder damit was anfangen können.
                              Auch das ist etwas, was jeder individuell anders handhabt.

                              Dass diese Aufgabe manchmal nicht erfüllt wird bei Star Trek ist trotzdem nur ein Fehler - und kein ganzer Zoo von Fehlern, wie er aber als Kampfinstrument gegen Star Trek verwendet wird.
                              Ich mag das sehr nüchtern betrachten, aber das liegt daran, dass ich Berman (stellvertretend für die Verantwortlichen) an seiner Professionalität messe.
                              Plausibilität - dass alles gut zusammenpasst - ist hingegen schon ein Anspruch, den ich habe (von Dingen wie der Stirn mal abgesehen).
                              Es ist auch kein Kampfinstrument von mir, es ist eben einfach mein Anspruch, den ich auch an andere Serien stelle, weswegen mir z.B. auch Matrix II und insbesondere III nicht mehr so gefallen.

                              Das ist ja das schöne daran, jeder hat eine etwas andere Theorie, dass zu erklären, Star Trek hat da unbegrenzte Möglichkeiten. Ich persönlich neige in Extremfällen, alle Kontinuitäts"fehler" in Richtung alternative Zeitlinie abzuschieben. Durch einen solchen Umgang wird die Serie keinesfalls entwertet - im Gegenteil.
                              Das bleibt dir auch unbenommen...

                              Für solche Vorwürfe ist die Diskussion noch zu jung. Lass uns erstmal weiterreden und versuchen auf die gegenseitigen Argumente eingehen - auch wenn es mehrere Anläufe zum Verständnis braucht.
                              Wie gesagt, es war nicht als Vorwurf gemeint.

                              Was ich als falsch ansehe ist: dass andere versuchen Star Trek kaputtzureden. Ich persönlich mag Harry Potter oder Star Wars überhaupt nicht ausstehen, aber niemals habe ich mich irgendwie darüber ausgelassen, einen negativen Vote abgegeben, oder auf irgendwelche Fehler hingewiesen, oder sonst irgendwie versucht intrigenhaft entwertend einzuwirken.
                              Ich weiß, dass du eine Art "Loyalität" gegenüber dem Phänomen Star Trek empfindest. Ich empfinde sie auch - aber nur insoweit, wie die Geschichten mir plausibel erscheinen.
                              Und die Art der Lösung, die sowohl bei den Borg, wie bei den Ferengi angewandt wurde - dass die eben nicht ihren Namen genannt haben - ist für mich unplausibel, weil ich an Stelle Archers die Ferengi durchaus verhört hätte und ich empfinde auch nicht als plausibel, dass z.B. Phlox, der mit dem Hive-Bewußtsein verbunden war, den Namen dieser Spezies nicht gehört haben will, obwohl er sich an die Koordinaten der Erde erinnerte.

                              Die Vorstellungen, dass es unendlich verschiedene Realitäten und Zeitlinien gibt (was in Star Trek ja Mehrmals offeriert wurde) kann absolut alles erklären ist allerdings für viele so überwältigend, dass viele abblocken und fleissig Fehler sammeln und anprangern. Wie sagte die Borg (in etwa) ? "Du denkst immer noch in 3 Dimensionen - wie schwach Du geworden bist"
                              Bei mir kommt nun noch hinzu, dass ich diese "Böse Borg entern ein Schiff" wirklich schon zu oft gesehen habe und mich die Handlung auch - abgesehen sämtlicher (für mich) unplausiblen Handlungsstränge nicht fesseln konnte.
                              Republicans hate ducklings!

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                                #30
                                Es wäre ja auch peinlich, wenn ein Mod mit bald 7K Beiträgen in einem SciFi Forum ein radikaler Star Trek Feind wäre (anderweitig wäre ich hier falsch) - insofern habe ich erkannt, dass Du "nichts böses willst".

                                Deine Ansicht kann ich akzeptieren, dass Du eine gewisse Geschlossenheit in Serien/Geschichten/Handlungssträngen haben möchtest. Manchmal würde auch ich gerne das eine oder andere noch gerne wissen, aber es ist eben so wie im realen Leben - nicht überall scheint alles plausibel und nicht immer wird einem alles gesagt und erklärt.

                                Insofern kann ich Dir eine gewisse Objektivität zugestehen (was bei den wenigsten negativ-Stimmen für Star Trek der Fall ist) und wir könnten wie folgt verbleiben:
                                Es gibt Widersprüche und Fehler.
                                Man kann es allerdings mit Eigenkreativität immer (auf verschiedenste Weisen) irgendwie so drehen, dass die Star Trek Welt doch noch in Ordnung scheint.
                                Solchen kreativen Köpfen sollte man den Spass lassen und sie akzeptieren.

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