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Warum wurde Enterprise gedreht?

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    Warum wurde Enterprise gedreht?

    Hallo
    weis einer warum man sich bei Paramount dazu entschlossen hat eine neue Star Trek Serie zu drehen die vor TOS spielt?
    Das einzige was ich mir denken kann ist das man nach FIrst Contact die Geschichte nach dem Ersten Warpflug erzählen wollte.
    Aber war es nicht klar das die meisten schon ans 23-24 Jahrhundert gewöhnt sind und deshalb sowas uninterresant finden?

    Ich erkannte erst wann Enterprise spielt nachdem ich mich gefragt hab warum man ein Seil in den Nebel schiest um eine Sonde rauszuholen

    Ich denke wäre enterprise nie gemacht worden, hätte wir vielleicht jetzt noch keine neue Serie, aber dafür würde es Star Trek nicht so schlecht gehen.
    Ich hoffe nur das der neue Film der ja auch vor der TOS zeit spielt wenigstens ein kliner Erfolg wird damit Star Trek nicht zu ende geht.

    #2
    Ich persönlich fand es toll, dass man eine neue Ära gezeigt hat. Nach drei Serien war das 24. Jahrhundert aus meiner Sicht nicht mehr so attraktiv. Da habe ich mich schon sehr darauf gefreut, dass mal eine Zeit gezeigt wird, in der es noch keine Föderation gibt und nicht alles so glatt abläuft - diplomatisch wie auch technisch.

    Und dass das 22. Jahrhundert uninteressant gewesen sein soll, halte ich für ein Gerücht.
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      #3
      Zitat von mr-it Beitrag anzeigen
      weis einer warum man sich bei Paramount dazu entschlossen hat eine neue Star Trek Serie zu drehen die vor TOS spielt?
      Das einzige was ich mir denken kann ist das man nach FIrst Contact die Geschichte nach dem Ersten Warpflug erzählen wollte.
      Aber war es nicht klar das die meisten schon ans 23-24 Jahrhundert gewöhnt sind und deshalb sowas uninterresant finden?
      Es ging v.a. darum, mit der neuen Serie neue Zuschauer für STAR TREK zu gewinnen. Da wir in einer Zeit leben, in der im Fernsehen Realismus mehr gefragt ist als Fantasie, entschied man sich dafür, STAR TREK näher an der Gegenwart spielen zu lassen, um den "sense of wonder" wiederzubeleben. 150 Jahre in der Zukunft waren dann aber für Normalzuschauer immer noch zu fiktiv. Weiter hätte man mit ENT allerdings nicht zurückgehen können, weil es dann kein STAR TREK mehr gewesen wäre.

      Was wir eigentlich bräuchten, wäre nicht eine neue Serie im ST-Kosmos, sondern eine Serie in naher Zukunft, die die ST-Ideale verkörpert, eine sich weiterentwickelnde Menschheit, die die irdischen Probleme löst und erst dann zu den Sternen aufbricht, ohne eugenische Kriege, ohne dritten Weltkrieg und ohne Erstkontakt. Man könnte darin auch die Hauptcharaktere ST-Fans sein lassen, die die Serien immer wieder zitieren und als Vorbild für ihr Handeln nehmen. Das wäre bestimmt für alle interessant.
      Die vielleicht besten SciFi-Comics:
      Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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        #4
        Zitat von Markof Beitrag anzeigen
        Was wir eigentlich bräuchten, wäre nicht eine neue Serie im ST-Kosmos, sondern eine Serie in naher Zukunft, die die ST-Ideale verkörpert, eine sich weiterentwickelnde Menschheit, die die irdischen Probleme löst und erst dann zu den Sternen aufbricht, ohne eugenische Kriege, ohne dritten Weltkrieg und ohne Erstkontakt.
        Warum nicht?

        Zitat von Markof Beitrag anzeigen
        Man könnte darin auch die Hauptcharaktere ST-Fans sein lassen, die die Serien immer wieder zitieren und als Vorbild für ihr Handeln nehmen. Das wäre bestimmt für alle interessant.
        Ne, sowas möchte ich nicht sehen. Der Zeitrahmen, die Sicht und der Schauplatz ist alles nicht so wichtig, ich würde mich sogar freuen, wenn man vom ewigen Raumschiff und seine Crew-Konzept wegkommt.
        ABER, ich möchte keine Star Trek-Geeks sehen, die die Welt retten oder eine andere Beweireucherung der ach so tollen Star Trek-Moral sehen. *bibber*
        "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
        Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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          #5
          Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
          Warum nicht?
          Je weiter die Zukunft zur Gegenwart wird, desto schneller wird aus SCIENCE Fiction Science FICTION. Ereignisse aus der Zukunftsserie werden durch die sie überholende Gegenwart zur Fiktion und damit statt zu einer möglichen Zukunftsvision zu einer fiktiven Gegenwart, also quasi zu einem Paralleluniversum mit Ereignissen, die bei uns so nicht stattgefunden haben.

          Wenn man eine Serie mit einer positiven Zukunft zeigen will, muss sie die reale Gegenwart berücksichtigen. Denn nur dann wird sie so realistisch wie möglich und kommt die Botschaft beim Publikum an. Wenn man sich ans canon hält, ist STAR TREK damit praktisch überholt. Und was noch schlimmer ist: Die meisten Menschen sehen STAR TREK gar nicht als positive Zukunft, sondern auch nur als Sternenkriegsserie wie die meiste Science Fiction.

          Was wir nicht brauchen, sind neue Serien mit neuen außerirdischen Bösewichtern. Eine Serie, die wirklich die Zukunft der Menschheit thematisiert, wäre echt mal was Neues, zumindest im TV.
          Die vielleicht besten SciFi-Comics:
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            #6
            Warum sollte es sonst in Serie V gehen?

            Trotz kleiner Spannungen in der vierten Staffel „Deep Space Nine“ ist man mit den Klingonen immer noch „Best Friends“. Mit den Romulanern (bei „Das nächste Jahrhundert“ noch der absolute Übergegner) ist man dank der Zusammenarbeit beim Dominionkrieg und den Ereignissen von „Nemesis“ auch viel vertrauter geworden – die U.S.S. Titan verhandelt sogar im Moment mit ihnen wegen einer Aufhebung der neutralen Zone. Odo bringt den Wechselbälgern soeben bei, dass wir Solits doch nicht sooo schlimm sind. Die Cardassianer haben sich am Ende mehr oder weniger selbst befreit und kämpfen nun an der Seite der Föderation. Und selbst die Borg sind dank der von der Voyager mitgebrachten Zukunfts-Technologie keine wirkliche Bedrohung mehr.

            Es war nicht leicht eine Fortsetzung zu „Deep Space Nine“ und „Voyager“ zu finden. Alle wichtigen unabgeschlossenen Handlungsbögen von „Das nächste Jahrhundert“ sind mehr oder weniger beendet (außer über Spocks Desitenten-Gruppe hat man leider nichts mehr erfahren). Man hatte also drei Möglichkeiten. Entweder im 24. Jahrhundert einen neuen Gegner einführen (was jedoch storymäßig fast schon unmöglich wäre, da keine der wirklich wichtigen „Star-Trek“-Rassen nach dem Dominionkrieg für einen weiteren Konflikt ausgerüstet war), weiter in die Zukunft vordringen (und sich damit noch weiter von Gene Roddenberrys Erbe entfernen) oder einen Schritt zurück – ein so genanntes Prequel – zu machen.
            Rick Berman und Brannon Braga entschieden sich für die vielleicht einzig richtige Möglichkeit. Wieder in die Zeit vorzudringen wo noch wilde Klingonen hinter jedem Mond lauerten und Romulaner noch das tun was sie am Besten können, intrigieren.

            Dazu kam wohl auch noch, dass Prequels seit "Star Wars: Episode I" sowieso "inn" sind und es nun zu fast jedem Sch**ß ne Vorgeschichte gibt.

            Zitat von Markof Beitrag anzeigen
            Was wir eigentlich bräuchten, wäre nicht eine neue Serie im ST-Kosmos, sondern eine Serie in naher Zukunft, die die ST-Ideale verkörpert, eine sich weiterentwickelnde Menschheit, die die irdischen Probleme löst und erst dann zu den Sternen aufbricht, ohne eugenische Kriege, ohne dritten Weltkrieg und ohne Erstkontakt. Man könnte darin auch die Hauptcharaktere ST-Fans sein lassen, die die Serien immer wieder zitieren und als Vorbild für ihr Handeln nehmen. Das wäre bestimmt für alle interessant.
            Sorry, aber das wäre IMO für niemanden interessant. "ST-Fans retten die Welt" - hört sich für mich eher wie ne Parodie als ne ernstzunehmende Serie an. Serien mit der großen Moralkeule sind im Moment nicht wirklich gefragt. Außerdem ohne irgendwelche Konflikte wäre es wohl sehr schnell langweilig.

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              #7
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Sorry, aber das wäre IMO für niemanden interessant. "ST-Fans retten die Welt" - hört sich für mich eher wie ne Parodie als ne ernstzunehmende Serie an. Serien mit der großen Moralkeule sind im Moment nicht wirklich gefragt. Außerdem ohne irgendwelche Konflikte wäre es wohl sehr schnell langweilig.
              Es wäre aber interessanter gegenwärtige Probleme zu lösen als ständig neue fiktive Bedrohungen zu erfinden. STAR TREK macht es sich im Grunde zu leicht, indem es so nebenbei behauptet die irdischen Konflikte gelöst zu haben, um dann ins All zu reisen und dann dort mit Außerirdischen genau diese Probleme wiederzufinden.
              Der Weg zu dieser friedlichen Erde wäre eine lohnenswerte Geschichte. Am Anfang stehen die Konflikte, die Terrorismus und Kapitalismus verursachen und am Ende (nach 7 Staffeln) steht eine friedliche irdische Gemeinschaft, die mutig zu den Sternen aufbricht, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist.
              Die vielleicht besten SciFi-Comics:
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                #8
                Das wäre aber keine Star Trek-Serie mehr. Ursprünglich ging es doch bei ST darum, dass die Probleme der Erde gelöst wurden und man auf Probleme bei anderen Völkern traf, die parallelen zur heutigen Zeit aufwiesen. Und damit wurde dann eine Lösung gezeigt, damit sich die anderen Völker in Richtung Föderation entwickeln konnten (herrje, klingt das föderiert-arrogant wenn man es so schreibt )

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                  #9
                  Das ist richtig. Diese Parallelen zur heutigen Zeit werden aber vom heutigen Volk der TV-Konsumenten nicht mehr erkannt. Da muss man schon etwas direkter werden, wenn die Botschaft beim Publikum ankommen soll.
                  Die vielleicht besten SciFi-Comics:
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                    #10
                    Zitat von Markof Beitrag anzeigen
                    Das ist richtig. Diese Parallelen zur heutigen Zeit werden aber vom heutigen Volk der TV-Konsumenten nicht mehr erkannt. Da muss man schon etwas direkter werden, wenn die Botschaft beim Publikum ankommen soll.
                    Interesting! Dabei wird doch heute häufig auf ST rumgehackt, von wegen zu sehr die Holzhammer-Methode zu benutzen, während andere Serien, wie z.B. nBSG Thematiken schon so undeutlich mit einer Handlung verschwimmen lassen, dass es die allerwenigsten bemerken und darüber nachdenken können. *einwenigübertreib* (Aber wahr ist schon was daran!)

                    ST sollte einfach die alten Fehler und Klischees auslassen, sich dazu optisch (aber sich noch treu bleiben) und erzähltechnisch dagegen frisch und modern und neu präsentieren und auf Charaktere konzentrieren, dann sehe ich nicht das Problem, egal welche Zeitlinie.
                    Allerdings denke ich, dass Kirk oder andere Prequels nicht mehr unbedingt das Beste ist und nicht nur bei den Fans ein Stöhnen verursachen. Das 24. Jahrhundert ist aber auch zu ausgetreten. Das 25. Jahrhundert wäre imo die beste Alternative.
                    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                      #11
                      Na ja, ich denke auch, dass das 24. Jahrhundert besonders am Ende von 'VOY' und nach 'Nemesis' uninteressanter wurde. Ich meine, ich hätte sehr gerne noch weitere Abenteuer mit Cap'n Picard erlebt, aber die hätten nicht so langweilig und schlecht werden dürfen, wie 'Nemesis'!

                      Da kam unsere geliebte 'NX-01' genau richtig. Sie brachte die Frische zurück, die ich so vermisste, auch, wenn sie vorerst nach der ersten Hälft der ersten Season wieder leicht verflossen war, aber ab der dritten Season wurde ENT richtig gut und von der vierten Season brauchen wir gar nicht erst sprechen! Einfach nur 'faszinierend'!
                      Hätte man eine weitere Show im 24. Jahrhundert angesiedelt, wäre es nicht mehr abwechslungsreich geblieben!
                      Und die Wurzeln des Aufbruchs der Menschheit zu zeigen war eine originelle Idee!
                      THIS YEAR EVIL FEARS THE KNIGHT
                      august 21st 2008

                      THE DARK KNIGHT

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                        #12
                        Richtige Entscheidung, Falscher Zeitpunkt

                        Ich finde es war richtig Enterprise zu Produzieren.
                        Die Zeit vor Kirk,Spock usw. war perfekt gewählt.
                        Leider kam man nicht über die 4.Staffel hinaus was mit der grossen Konkurenz von den vielen anderen Serien wie auch sicher der zu schnellen Vermarktung von Star Trek, man hätte sich viel mehr Zeit zwischen den Serien nehmen müssen.
                        So war der Markt übersättigt und die ganze Angelegenheit zum scheitern verdammt.
                        Hätte man TNG gleich nach TOS gebracht (berücksichtigen wir einmal nicht die Techn. ausführung) hätte es auch keine Chance gehabt.
                        Das Licht das doppelt so hell brennt,brennt eben nur halb so lang.
                        Das hoffen wir alle.

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                          #13
                          Zitat von martok140877 Beitrag anzeigen
                          So war der Markt übersättigt und die ganze Angelegenheit zum scheitern verdammt.
                          Ich halte das Argument der Übersättigung an ST oder SF angesichts der unzähligen Krimi-Serien für nicht haltbar. Die entscheidende Frage ist, wie man eine Zukunftsserie für die gegenwartsverliebten Zuschauer so interessant macht, dass die Quoten stimmen.
                          Die vielleicht besten SciFi-Comics:
                          Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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                            #14
                            Zitat von Markof Beitrag anzeigen
                            Ich halte das Argument der Übersättigung an ST oder SF angesichts der unzähligen Krimi-Serien für nicht haltbar.
                            Doch ist es. SF-Fans waren immer schon Randgruppen. Sprich der Fan-Kreis ist weitaus kleiner als bei Krimis, Komödien, Thriller und Romanzen - die bald mal ein Zielpublikum finden. Wirklich als "gut" empfunden wird beim Otto-Normal-Zuseher gerade mal die alte SW-Trillogie und tlw. noch TOS und TNG von ST.

                            Die meisten wissen nicht einmal, dass Serien wie "Farscape", "Andromeda" oder B5 existieren. ST hat sie auch spätestens seit DS9 und VOY nicht mehr interessiert. Die "nötige Realitätsflucht" holt man sich heutzutage lieber bei Fantasy-Filmen ("Harry Potter", "Der Herr der Ringe", "Narnia" und Co boomen einfach - ebenso wie im Spielesektor "World of Warcraft"). SF ist im Moment in den Hintergrund getreten.

                            Zumal reine SF sowieso für den wenigsten Zuseher je interessant war. "Krieg der Sterne" ist mindestens zu Hälfte Fantasy. "Matrix" und "Terminator" sind eher dem Action-Film-Genre zuzuordnen. "Alien" ist Horror. Reine SF die erfolgreich ist war einzig und allein ST in seinen besten Zeiten und Stargate (wobei auch dieses andere Genre wie Fantasy, Politik-Thriller und Action-Comedy miteinfließen lässt).

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                              #15
                              Also ich weiß nicht warum jeder ENTERPRISE kritisiert, ich fand die Serie einfach super. Ich finde sogar, daß es die am best durchdachteste Serie von allen wahr. Auch muß ich noch loswerden, das hier manche offenen Fragen geklärt wurden, die beim Übergang von TOS zu TNG aufkahmen, z.B. warum hatten die Klingonen zu Kirk´s Zieten keinen so ausgeprägten Nasenrücken, aber doch wieder in den Filmen.

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