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Was hätte man besser lassen sollen?

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    #16
    Das erklärt so manches. Wie kann man aber TOS hassen? Die Serie stellt das Fundament des gesamten ST-Universums dar, als Produzent/Autor sollte man zumindest die Eckdaten im Hinterkopf haben.

    Da fällt mir noch etwas ein was mich ziemlich störte: Die Tarnvorrichtungen. Fairerweise kann man sagen die der Suliban haben eventuell nie in der Form existiert.
    Das Auftauchen der Technik bei den Xyrillianer konnte man als Comedyfolge noch durchgehen lassen (In guter Hoffnung).
    Was war aber mit den Romulanern in "Minenfeld"? Die Tarnvorrichtung hätte man sich komplett schenken sollen.
    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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      #17
      Hm, das kann natürlich eine Frage der Interpretation sein. Aber soweit mir bekannt, ist es in erster Linie nicht so, dass Berman und Braga TOS nicht mochten, sondern dass Gene Roddenberry nicht wollte, dass seine TNG-Autoren sich mit der alten Serie beschäftigten und unbeeinflusst an die neue Serie herangingen.

      Zur Tarnvorrichtung: Es ist kein Kontinuitätsproblem, dass die Romulaner Tarnvorrichtungen besitzen. In TOS sagte Spock bereits, dass Unsichtbarkeit theoretisch möglich ist, aber eben massig Energie verbraucht und die Romulaner offenbar eine Lösung für das Problem gefunden haben. Zudem legt der Romulaner-Dreiteiler in Staffel 4 auch nahe, dass die Tarnung im 22. Jahrhundert auch nach einem anderen (holografischen) Prinzip funktioniert hat.

      Das zweite Kapitel meiner Fan-Fiction "The Romulan War" (siehe meine Signatur) geht übrigens genauer darauf ein, was damals betreffend Tarnvorrichtung vorgefallen sein könnte.
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        #18
        Seit dem romulanischen Krieg sind bei TOS auch über 100 Jahre vergangen, es kennt also niemand die Vorrichtung mehr aus erster Hand. Trotzdem hinkt die Sache hinten und vorne.

        Gleich mal ein bisschen Eigenwerbung machen, wie?
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        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
        (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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          #19
          Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
          Seit dem romulanischen Krieg sind bei TOS auch über 100 Jahre vergangen, es kennt also niemand die Vorrichtung mehr aus erster Hand. Trotzdem hinkt die Sache hinten und vorne.
          Auf jeden Fall lässt es sich durch die spezielle Formulierung von Spocks Worten doch erklären. Und der einzige, der Unwissenheit zeigt, ist ja Kirk. Wahrscheinlich hat er a) an der Akademie in Geschichte nicht so gut aufgepasst oder b) geht er von einer älteren Tarntechnologie aus, die die Enterprise-Sensoren nicht täuschen dürfte.

          Gleich mal ein bisschen Eigenwerbung machen, wie?
          Wenn's leicht geht. Ich erkläre in Kapitel 2 übrigens die oben erwähnte Möglichkeit b).

          PS: Auf meinen Homepages gehen die Videos derzeit nicht da ich die erst auf einen neuen Server auslagern muss.
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            #20
            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Auf jeden Fall lässt es sich durch die spezielle Formulierung von Spocks Worten doch erklären. Und der einzige, der Unwissenheit zeigt, ist ja Kirk. Wahrscheinlich hat er a) an der Akademie in Geschichte nicht so gut aufgepasst oder b) geht er von einer älteren Tarntechnologie aus, die die Enterprise-Sensoren nicht täuschen dürfte.
            In der Akademie hat Kirk sich wohl nur mit der Anatomie der weiblichen Menschen beschäftigt. Der alte Schwerenöter, David Marcus muss etwa um die Zeit entstanden sein. Diese Theorie ist schon recht glaubhaft.

            In http://www.scifi-forum.de/science-fi...ehler-ent.html wurde dann von vielen deine These b angeführt. Im Endeffekt ist das mit den Tarnvorrichtungen bei weitem nicht so schlimm wie mit dem TCW.
            Zuletzt geändert von EA-Loyalist; 12.04.2009, 17:59.
            "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
            die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
            (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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              #21
              Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
              In http://www.scifi-forum.de/science-fi...ehler-ent.html wurde dann von vielen deine These b angeführt. Im Endeffekt ist das mit den Tarnvorrichtungen bei weitem nicht so schlimm wie mit dem TCW.
              Wobei der TCW meiner Meinung nach auch nicht so schlecht war. Die Folgen fr sich allein stehend gesehen, sind da fast al wirklich gut uns sehenswert. Der Abschluss ist dann halt lediglich nicht dazu geeignet, einen großen Bogen zu spannen und die Ereignisse miteinander zu verknüpfen. Dass gewisse Dinge nicht aufgeklärt werden, ist im Endeffekt eigentlich egal. "Stormfront" bietet ein sehenswertes Action-Spektakel an dessen Ende die heiße Phase des Krieges rückgängig gemacht wird. Deswegen hat für mich der Kalte Krieg aber trotzdem seine Berechtigung, auch wenn er nicht unbedingt in das Prequel-Konzept passte. Gut waren die Folgen im Endeffekt durchaus, was man auch aus den Bewertungen hier im Forum für "Broken Bow", "Shockwave" oder "Future Tense" erkennen kann,
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                #22
                "Future Tense"
                Wobei ich Future Tense nicht als Teil des TCW sehe sondern einfach als eine Geschichte um einen gestrandeten Zeitreisenden. Ursprünglich sollte übrigens die TOS Defiant gestrandet sein, das hat man aber nicht mit dem Canon in Einklang bringen können.
                Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

                Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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                  #23
                  Also wenn ich für die neue Serie verantwortlich gewesen wäre und ich die gleichen Vorgaben gehabt hätte wie zum Beispiel, dass es ein Prequel mit der Enterprise sein muss, dann hätte ich folgendes getan:

                  - Das Schiff ist schlicht und funktional wie die NCC1701.
                  - Die Gänge sind niedrig und die Türen öffnen sich nicht von allein.
                  - Gegner werden nicht durch Waffengewalt überwältigt sondern durch Cleverness (auch wieder wie TOS).
                  - Die Geschichten drehen sich um geistige Konflikte (Konzepte/Ideen/Philosophie) nicht um Waffenkonflikte.
                  - Es wird oft auf der Erde gedreht, man fliegt nie weit weg. Die Andockbasis ist genauso oft zu sehen wie die Erde oder die Enterprise als location. Auch ihr Inneres und eine zweite Stammbesatzung.

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                    #24
                    Zitat von exokomp5 Beitrag anzeigen
                    Also wenn ich für die neue Serie verantwortlich gewesen wäre und ich die gleichen Vorgaben gehabt hätte wie zum Beispiel, dass es ein Prequel mit der Enterprise sein muss, dann hätte ich folgendes getan:
                    - Das Schiff ist schlicht und funktional wie die NCC1701.
                    - Die Gänge sind niedrig und die Türen öffnen sich nicht von allein.
                    Also bitte: Türen, die von selbst aufgehen, hat heute jeder Supermarkt. Das ist eines der wenigen Science-Fiction-Features der 60er Jahre die Realität geworden sind

                    Zitat von exokomp5 Beitrag anzeigen
                    - Gegner werden nicht durch Waffengewalt überwältigt sondern durch Cleverness (auch wieder wie TOS).
                    - Die Geschichten drehen sich um geistige Konflikte (Konzepte/Ideen/Philosophie) nicht um Waffenkonflikte.
                    - Es wird oft auf der Erde gedreht, man fliegt nie weit weg. Die Andockbasis ist genauso oft zu sehen wie die Erde oder die Enterprise als location. Auch ihr Inneres und eine zweite Stammbesatzung.
                    Irgendwelche "langweiligen" philosophischen Geschichten passen eher zur Next Generation mit Picard. Das Prequel hat naturgemäß eher Wildwest-Charakter, in dem Pioniergeist, Cleverness und Waffengewalt gleichermaßen gefragt sind. Die Idee, die Erde häufiger zu zeigen ist gut, wenn es dort etwas Interessantes zu sehen gibt. Ansonsten kann ich mir eine Raumhafenkneipen-Nebenhandlung auch sparen.

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                      #25
                      Zitat von exokomp5 Beitrag anzeigen
                      - Das Schiff ist schlicht und funktional wie die NCC1701.
                      Das haben sie durchaus geschafft. Sehe jetzt keinen Schnickschnack auf der NX-01 wie z.B. ein hölzernes Geländer.

                      - Die Gänge sind niedrig und die Türen öffnen sich nicht von allein.
                      Die Türen auf der NX-01 öffnen sich nur auf Knopfdruck.

                      - Gegner werden nicht durch Waffengewalt überwältigt sondern durch Cleverness (auch wieder wie TOS).
                      - Die Geschichten drehen sich um geistige Konflikte (Konzepte/Ideen/Philosophie) nicht um Waffenkonflikte.
                      In Waffengewalt war die NX-01 meistens unterlegen. Es galt meist, durch Diplomatie Verbündete zu bekommen, um zu siegen. Philosophie hat selbst in TNG nicht dauern einen Konflikt beendet.

                      - Es wird oft auf der Erde gedreht, man fliegt nie weit weg. Die Andockbasis ist genauso oft zu sehen wie die Erde oder die Enterprise als location. Auch ihr Inneres und eine zweite Stammbesatzung.
                      Die NX-01 war zumindest öfter als die TOS- und TNG-Enterprise bei der Erde. Das Sternenflottenhauptquartier war auch übermäßig häufig Schauplatz.
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                        #26
                        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                        [...] Die NX-01 war zumindest öfter als die TOS- und TNG-Enterprise bei der Erde. Das Sternenflottenhauptquartier war auch übermäßig häufig Schauplatz.
                        Das stimmt. Und am Ende gab es auch die Doppel-Folge "Terra Prime", wo man Mond und Mars gesehen hat. Insgesamt hätte ich mir mehr Folgen im Sonnensystem gewünscht, wobei die Erde selbst mit dem Hauptquartier, oder das Raumdock jetzt nicht so der Knüller sind.

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                          #27
                          Nein, das sind sie weiß Gott nicht.
                          Nett anzusehen war aber das Denkmal für den ersten Marsrover.

                          Ich hätte mir auch mehr von den TOS-Rassen gewünscht. Erst in der 4. Staffel wird es richtig TOSig. Aber immerhin werden Vulkanier und sogar die Andorianer recht fein und differenziert beleuchtet.
                          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                            #28
                            Man hätte sich von Anfang an von den alten TOS/TNG Erzählkonzepten (Einzelepisoden ohne zusammenhang) trennen müssen (so wie Staffel 3 und 4).

                            Auch ich hätte die Enterprise nicht ohne Grund so alleine im Weltraum rumfliegen lassen. Da hat man sich die Chance auf einen wiederkehrenden Plot verbaut. (z.B. Konflikt mit den Vulkaniern, Diplomatische Missionen zu bekannten Spezies, usw.) Forschungsmissionen wie die in TOS sind nicht realistisch wenn man noch Juniorpartner der Vulkanier ist.
                            Die Autoren jammern doch immer wie wenig Konfliktpotential in ST ist. Hier hätte man Massenhaft Konfliktsituationen erzeugen können.

                            Was man hätte besser machen sollen? "Ein neues unverbrauchtes Team mit der Franchize beauftragen."

                            Trotzdem finde ich, ist Enterprise gut gelungen und nachdem ich meine mit Voyager eingetretene ST Müdigkeit überwunden hatte, habe ich die Serie echt genossen.
                            Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

                            Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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                              #29
                              Das konzept von Ent war ganz gut... nur leider war meiner meinung nach der Markt ( 2001) übersättigt was Star Trek betrifft, Ursachen für den Flop sehe ich schon bei den letzten 2 Staffeln von Voy ebenso bei dem miesen ST10 dann noch 2 schwache Staffeln zu beginn und fertig ist der flop ... so viel hätte ich gar nicht verändert das 22 jhr. war doch ganz gut dargestellt und die schuld nun bei einigen bescheidenen Einzelfolgen zu suchen hm ich weiß nicht ...
                              Die starke 3 und 4 staffel konnten das Konzept leider auch nicht retten also hätte man sich einfach ein wenig mehr Zeit für die Serie gelassen wer weiß vielleicht würde Sie heute noch laufen

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                                #30
                                Jetzt hab ich den Text grad in den "was war für euch emotional bei star trek" getippt und stelle fest, dass ich besser hier geschrieben hätte.

                                also liebe moderatoren bitte verzeiht diesen "doppelpost":
                                Aber ich liebe ENT und will mich grad mal bei Menschen ausheulen die mich vielleicht verstehen, meine Frau hat nur mitleidig den Kopf geschüttelt als ich an meinem Urlaubstag traurig im Fernsehsessel sitze und über das Ende einiger schöner Wochen nachsinne:

                                Heute morgen, die letzte Folge von ENT auf DVD gesehen. Ich kann es im Moment einfach nicht fassen, dass diese tolle Serie einfach so aufgegeben wurde.
                                Ich hab erst zu Weihnacht 08 die Sammlung der 4 Staffeln bekommen. Vorher nie gesehen, hab seit TNG kaum Star Trek gesehen, fand DS9 nicht gut und Voyager hab ich nach dem Pilot nicht mehr beachtet.
                                Das ich die Sammlung geschenkt bekam war eigentlich das Ergebnis einer veralteten INfo, ich wäre "voll der trekkie".

                                Und nun bin ich Trekkie, dank ENT. Das ist mit Abstand das Beste von Star Trek für mich seit dem Traumgespann: Picard-Data-Worf.

                                Mit TOS konnte ich ja nicht mehr viel anfangen, die Folgen sind eher unfreiwillig komisch durch die veraltete Technik.

                                Besteht denn wirklich keine Hoffnung mehr auf weitere Staffeln? Vielleicht nach Erfolg des neuen Films?

                                Ich habe schallend gelacht als in der 1. Staffel das Außenteam für den ersten Besuch eines neuen M Planet zusammenstellt wird und Trip nicht mit darf aber dafür der Beagle. Generell fand ich das urkomisch mit dem Zoo auf dem Schiff von Phlox und Archer.

                                Das die Vulkanier bisserl arschig sind, und vieles was alte Fans vergrätzte fand ich super. Nicht so abgehoben, nicht so schlimmes Technobabbel, der gute Malcolm immer dran drauf drüber, hauptsache es wummst.

                                Die blauen Overalls, Baseballkappe bei Außenmission, diplomatischer Krach weil der Beagle an nen heiligen Baum pinkelt. Großartig.

                                Ich habe mit der Crew gelitten, sie verstanden, und es nachvollziehen können, das waren Menschen die den Raum erforschen und nicht verkappte Übermenschen mit 1. Direktive und hochmütigen "Ja so primitiv waren wir auch mal aber nun sind wir ja föderation" oder diese häßlichen Pyjama-Uniformen von TNG/VOY/Ds9.

                                Auch kein ätzender 1. Offizier, eine leicht debile Beraterin die immer irgendwas spürt aber nicht richtig oder ein junger Kerl der hauptberuflich Sohn der Schiffsärztin und Ziehsohn vom Cpt ist und daher sich alles erlauben darf. Mensch war der unsympathisch.

                                Nein. ENT war großartig und die beste Serie im Star Trek. Wenn sie jetzt wieder ins 24. Jahrhundert gehen wo alles schon gut und erforscht ist und der Kanon nichts mehr erlaubt, bah, nein. Dann schau ich lieber weiter immer wieder ENT.
                                Da hätte es noch Stoff für 10 Staffeln gegeben, alleine Romulus und die Klingonen oder weitere Ferengi Folgen wären passend gewesen.
                                Es ist so traurig, mir ist grad richtig zum heulen zumute.
                                Das ist wie frisch verliebt und gleich wieder Trennung.

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