Ist es euch nicht aucheinmal so gegangen, dass ihr (mittlerweile halb pennend) während einer laaangsam dahindudelnden VGR- oder DS9-Folge schweißgebadet aufschreckt und gleich den Verdacht habt, in einer temporalen Kausalitätsschleife zu stecken? Genauso passiert es mir in letzter Zeit immer wieder, und ich verfolge dieses mysteriöse Phänomen schon seit einiger Zeit - die Rede ist von sich immer und immer und immer und immer [...] wiederholenden Themen, die mit der Zeit so ausgelutscht sind, dass man sie garnicht mehr sehen will und was neben geschichtlichen Ungereimtheiten und den VGR-Autoren vermutlich das größte Problem von ETP sein wird.
Worauf ich hinauswill - in unserem schönen ST-Universum voller Nebel, temporalen Risse und kbösartigen, kriegführenden Mächten gibts doch für Käptn Archer und seine Crew nix mehr neues zu endtecken, ganz geschweige denn zu erleben. Mal sehen, was Stoff für die eine oder andere spannende Enterprise-Episode bieten kann:
-) Da wären einmal mysteriöse technische Probleme, die das Schiff lahmlegen bis die Crew sich neue Löcher schweißen muss, da die störrischen Türen einfach nicht aufgehen wollen. (Selbst Käptn Archers Pay-TV-Antenne funktionert nicht mehr, was ihn in tiefe Depressionen stürzt) Schließlich stellt sich heraus, dass eins der süßen Krabbeltierchen von Dr. Phlox sich ins zentrale Zahnradgetriebe verirrt hat. Nachdem es heile befreit wurde sind alle, besonders der Doktor froh und das Schiff fliegt munter weiter.
Is doch nix neues - hat schon Neelix´ eigenwillige Wackelpuddingkreation die bioneuralen Gelpacks unseres Lieblingsschiffchens lahmgelegt. Von Saboteuren oder einfach einem fremden Computervirus will ich garnicht sprechen.
-) Oder die Enterprise trifft auf ein fremdes Schiff, was sofort das Feuer eröffnet. Die Enterprise muss sich in einen Nebel zurückziehen und dort beginnt ein heiteres Versteckspiel, bis der Enterprise schließlich ein Zufallstreffer gelingt und die Fremden bereitwillig Kommunikation aufnehmen - und wieder ein fröhlicher erster Kontakt.
Solche Katz-und-Maus-Spiele sind doch seit div. DS9- (Runabout-) und VOY-Folgen (und ST2) auch nichts aufregendes mehr.
-) Ein weiteres "erster Kontakt"-Szenario - die Enterprise trifft auf eine neue Rasse und Verhandlungen werden aufgenommen. Doch die Aliens sind störrisch und beenden die Verhandlungen. Doch schlussendlich kann sie Archer zum Einwilligen bewegen. (was vielleicht auch damit zu tun, dass ihnen die Enterprise total selbstaufopfernd in einer schier ausweglosen Situation geholfen hat)
*gähn* - hat uns Jean Luc doch eh schon alle 5 Folgen gezeigt, wies geht.
-) Jetzt wird ein bisschen verallgemeinert - Charakterfolgen.
Gabs doch in den 4 Serien schon alle erdenklichen Charaktere die sich mehr oder weniger entwickelt haben. Der Cowboy Kirk/Sisko/Archer, der/die trockene, "unmenschliche" Spock/Data/T´Pol, usw... Von diesen eben wissen wir doch eh schon in und auswendig wie eine Charakterfolge mit diesem Typ aussieht und aussehen wird.
-) Anomalien und Phänomene: Die Enterprise trifft auf einen merkwürdigen Nebel der entweder die Kontrolle der Systeme übernimmt oder die Crew kontrolliert/verrückt macht. Schließlich entdeckt entweder Dr. Phlox oder der Chefingieneur ein wundersames Gegenmittel...
Och, war eh nur in allen Serien alle 4, 5 Folgen... Und wenn die Enterprise mal auf einen völlig neuen, unbekannten Nebel trifft, wirds so ähnlich ablaufen.
Archer: Was ist das für ein rosaroter Fleck auf dem Schirm. Hat Phlox schon wieder experimentiert?
WO (Wissenschaftsoffz.): Nein, Sir es ist ein..[beugt sich über die ratternden Konsolen]. ein Nebel....
Archer: T´Pol?
T´Pol: Faszinierend.
Und damit ist die Sache mit dem Nebel vorerst gelaufen (bis was spannendes passiert). Aber interessant is der doch schon lange nicht mehr, da uns Cpt. Janeway/Sisko eh schon verraten hat, dass das ein Tetriongasnebel ist, welcher die depolarisierende Eigenschaft besitzt, die bioneuralen Gelpacks und die sekundäre Antriebsmatrix in einen Zustand temporaler Stase zu versetzen. Was is denn dann noch interessant dran?
-) Aber eins muss noch her - die berühmten, immer gut ankommenden Transporterunfälle. Kennen eh schon alle denkbaren Streiche, die sich mit dem Transporter anstellen lassen.
TOS: Ein kleiner Trip ins Spiegeluniversum inklusive Besichtigungstour.
ST1: Einen Wissenschaftsoffizier, der glattweg im Musterpuffer verschmort.
TNG: Einen Scotty, welcher 70 Jahre als Bit durch die Computer eines gecrashten Schiffe saust und dessen Kollegen, welcher im digitalen Nirvana verschwindet.
Einen Jean-Luc welcher zum Kleinkind mutiert.
VGR: Einen Tuvok und einen Neelix, welche zu einer neuen Lebensform mutieren.
Was bleibt denn da noch für Archer & Co übrig???
Fazit: Enterprise kann uns nix neues bringen, vielleicht bis auf einige (schöne) Einblicke in die vulkanische......Kultur.
Doch ein noch ganz und garnicht ausgelutschtes Konzept könnte das Ruder zugunsten von Käptn Archer und seiner Crew herumreißen - furchtbare, blutrünstige Killerwesen, welche auf dem Schiff ihr Unwesen treiben. Jawoll, so richtig kultige, trashige Bestien aus TOS-Zeiten, welche nur durch eine heldenhafte Aufopferung von Captain Kork aufgehalten werden, sowas muss her, jawollja! Wär doch fein, dass mal grausame Weltraumvampire die Enterprise infiltrieren und dort ein Blutbad anrichten. Nicht mal die berühmten Phasenpistolen richten etwas aus und die Mannschaft ist hilflos. Also setzt man T´Pol mit einem Kommentar á la "Jetzt beweisen Sie mal, dass Sie mehr können als Klugscheissen" in einen Raum und wartet, dass sie die ganzen furchtbaren Monster anlockt. Wenn sie sie schließlich umschwirren, verriegelt man einfach die Tür und flutet den Raum mit den beliebten Tetrionstrahlen. (der Wiedererkennungswert!) (auf Wunsch von Dany eingefügt) (T´Pol kriegt halt ausnahmsweise eine Gasmaske)
Das wäre (mehr oder weniger) spannend, noch nicht ausgelutscht und hätte eine simple, kreative Lösung ohne viel verdammtes Technobabbel. An die Details in irgendwelchen TOS-Folgen kann sich in 10 Jahren (dann dürfen wir endlich dank Sat.1 in den Genuss dieser brandneuen Serie kommen) sowieso keiner mehr erinnern! Back to the roots!
Worauf ich hinauswill - in unserem schönen ST-Universum voller Nebel, temporalen Risse und kbösartigen, kriegführenden Mächten gibts doch für Käptn Archer und seine Crew nix mehr neues zu endtecken, ganz geschweige denn zu erleben. Mal sehen, was Stoff für die eine oder andere spannende Enterprise-Episode bieten kann:
-) Da wären einmal mysteriöse technische Probleme, die das Schiff lahmlegen bis die Crew sich neue Löcher schweißen muss, da die störrischen Türen einfach nicht aufgehen wollen. (Selbst Käptn Archers Pay-TV-Antenne funktionert nicht mehr, was ihn in tiefe Depressionen stürzt) Schließlich stellt sich heraus, dass eins der süßen Krabbeltierchen von Dr. Phlox sich ins zentrale Zahnradgetriebe verirrt hat. Nachdem es heile befreit wurde sind alle, besonders der Doktor froh und das Schiff fliegt munter weiter.
Is doch nix neues - hat schon Neelix´ eigenwillige Wackelpuddingkreation die bioneuralen Gelpacks unseres Lieblingsschiffchens lahmgelegt. Von Saboteuren oder einfach einem fremden Computervirus will ich garnicht sprechen.
-) Oder die Enterprise trifft auf ein fremdes Schiff, was sofort das Feuer eröffnet. Die Enterprise muss sich in einen Nebel zurückziehen und dort beginnt ein heiteres Versteckspiel, bis der Enterprise schließlich ein Zufallstreffer gelingt und die Fremden bereitwillig Kommunikation aufnehmen - und wieder ein fröhlicher erster Kontakt.
Solche Katz-und-Maus-Spiele sind doch seit div. DS9- (Runabout-) und VOY-Folgen (und ST2) auch nichts aufregendes mehr.
-) Ein weiteres "erster Kontakt"-Szenario - die Enterprise trifft auf eine neue Rasse und Verhandlungen werden aufgenommen. Doch die Aliens sind störrisch und beenden die Verhandlungen. Doch schlussendlich kann sie Archer zum Einwilligen bewegen. (was vielleicht auch damit zu tun, dass ihnen die Enterprise total selbstaufopfernd in einer schier ausweglosen Situation geholfen hat)
*gähn* - hat uns Jean Luc doch eh schon alle 5 Folgen gezeigt, wies geht.
-) Jetzt wird ein bisschen verallgemeinert - Charakterfolgen.
Gabs doch in den 4 Serien schon alle erdenklichen Charaktere die sich mehr oder weniger entwickelt haben. Der Cowboy Kirk/Sisko/Archer, der/die trockene, "unmenschliche" Spock/Data/T´Pol, usw... Von diesen eben wissen wir doch eh schon in und auswendig wie eine Charakterfolge mit diesem Typ aussieht und aussehen wird.
-) Anomalien und Phänomene: Die Enterprise trifft auf einen merkwürdigen Nebel der entweder die Kontrolle der Systeme übernimmt oder die Crew kontrolliert/verrückt macht. Schließlich entdeckt entweder Dr. Phlox oder der Chefingieneur ein wundersames Gegenmittel...
Och, war eh nur in allen Serien alle 4, 5 Folgen... Und wenn die Enterprise mal auf einen völlig neuen, unbekannten Nebel trifft, wirds so ähnlich ablaufen.
Archer: Was ist das für ein rosaroter Fleck auf dem Schirm. Hat Phlox schon wieder experimentiert?
WO (Wissenschaftsoffz.): Nein, Sir es ist ein..[beugt sich über die ratternden Konsolen]. ein Nebel....
Archer: T´Pol?
T´Pol: Faszinierend.
Und damit ist die Sache mit dem Nebel vorerst gelaufen (bis was spannendes passiert). Aber interessant is der doch schon lange nicht mehr, da uns Cpt. Janeway/Sisko eh schon verraten hat, dass das ein Tetriongasnebel ist, welcher die depolarisierende Eigenschaft besitzt, die bioneuralen Gelpacks und die sekundäre Antriebsmatrix in einen Zustand temporaler Stase zu versetzen. Was is denn dann noch interessant dran?
-) Aber eins muss noch her - die berühmten, immer gut ankommenden Transporterunfälle. Kennen eh schon alle denkbaren Streiche, die sich mit dem Transporter anstellen lassen.
TOS: Ein kleiner Trip ins Spiegeluniversum inklusive Besichtigungstour.
ST1: Einen Wissenschaftsoffizier, der glattweg im Musterpuffer verschmort.
TNG: Einen Scotty, welcher 70 Jahre als Bit durch die Computer eines gecrashten Schiffe saust und dessen Kollegen, welcher im digitalen Nirvana verschwindet.
Einen Jean-Luc welcher zum Kleinkind mutiert.
VGR: Einen Tuvok und einen Neelix, welche zu einer neuen Lebensform mutieren.
Was bleibt denn da noch für Archer & Co übrig???
Fazit: Enterprise kann uns nix neues bringen, vielleicht bis auf einige (schöne) Einblicke in die vulkanische......Kultur.
Doch ein noch ganz und garnicht ausgelutschtes Konzept könnte das Ruder zugunsten von Käptn Archer und seiner Crew herumreißen - furchtbare, blutrünstige Killerwesen, welche auf dem Schiff ihr Unwesen treiben. Jawoll, so richtig kultige, trashige Bestien aus TOS-Zeiten, welche nur durch eine heldenhafte Aufopferung von Captain Kork aufgehalten werden, sowas muss her, jawollja! Wär doch fein, dass mal grausame Weltraumvampire die Enterprise infiltrieren und dort ein Blutbad anrichten. Nicht mal die berühmten Phasenpistolen richten etwas aus und die Mannschaft ist hilflos. Also setzt man T´Pol mit einem Kommentar á la "Jetzt beweisen Sie mal, dass Sie mehr können als Klugscheissen" in einen Raum und wartet, dass sie die ganzen furchtbaren Monster anlockt. Wenn sie sie schließlich umschwirren, verriegelt man einfach die Tür und flutet den Raum mit den beliebten Tetrionstrahlen. (der Wiedererkennungswert!) (auf Wunsch von Dany eingefügt) (T´Pol kriegt halt ausnahmsweise eine Gasmaske)
Das wäre (mehr oder weniger) spannend, noch nicht ausgelutscht und hätte eine simple, kreative Lösung ohne viel verdammtes Technobabbel. An die Details in irgendwelchen TOS-Folgen kann sich in 10 Jahren (dann dürfen wir endlich dank Sat.1 in den Genuss dieser brandneuen Serie kommen) sowieso keiner mehr erinnern! Back to the roots!
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